DE367380C - Stueckkiesofen - Google Patents

Stueckkiesofen

Info

Publication number
DE367380C
DE367380C DEF47807D DEF0047807D DE367380C DE 367380 C DE367380 C DE 367380C DE F47807 D DEF47807 D DE F47807D DE F0047807 D DEF0047807 D DE F0047807D DE 367380 C DE367380 C DE 367380C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gravel
lump
grate
oven
ovens
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF47807D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDUARD FORSTMEYER
Original Assignee
EDUARD FORSTMEYER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EDUARD FORSTMEYER filed Critical EDUARD FORSTMEYER
Priority to DEF47807D priority Critical patent/DE367380C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE367380C publication Critical patent/DE367380C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/16Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a circular or arcuate path
    • F27B9/18Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a circular or arcuate path under the action of scrapers or pushers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Stückkiesofen. Die mechanischen Staübkiesöfen haben infolge ihres Baues und d!er Feinheit des anzuwendenden Röstgutes den Nachteil starker Staubentwicklung. Da ferner in ihnen einige Kiesarten., wie z. B. deutsche Kiese, nur schlecht erbgeröstet werden, so wurde versucht, dem alten Stückkieshandofen eine für die jetzigen Verhältnisse brauchbare Gestalt zu geben.
  • Bekanntlich vst die Staubentwicklung hei den alten Stückkieshandöfen sehr gering; sie tritt nur dann etwas stärker auf, wenn nasser Kies zerkleinert oder geröstet wird. Eine Reinigung der Gaskanäle ist deshalb nur etwa zweimal im Jahre nötig, während die Staubkammern höchstens einmal im Jahre gereinigt werden müssen. Die Abröstung ist .bei guten Zugverhältnissen und sonstiger richtiger Handhabung der Stückki@eshandöfen weit besser als .bei den mechanischen Stauböfen, und zwar röstet .der Stückkieshandofen .mit 3 bis 3,5 Prozent Schwefel im Abbrand um etwa 3 !bis q. Prozent besser ab -als die mechanischen Staubkiesöfen. Diese Erscheinung tritt !besonders auffällig hervor bei der Verwendung von deutschem Kies (Meggener Kies).
  • Große Schwierigkeit bereitet aber bei der Verwendung des Stückkieshandofens das Deschicken des Ofens, da es viel Kraft und Geschicklichkeit des Arbeiters erfordert. Ebenso unangenehm ist die nachfolgende zeitraubende und anstrengende Arbeit des AbdrAens der Abbrände und ihr Entfernen aus den Kanälen. Besonders unangenehm werden diese Arbeiten bei der immerhin ziemlich großen Hitze, die der Ofen zur Sommerzeit ausstrahlt.
  • Das Abdrehen des hiesäbbrandes wird bislang so ausgeführt, daß der Arbeiter einen Schlüssel an. .dem vorn viereckig geformten Roststab @ansetzt und durch Drehen. die gewünschte Menge Kiesabbrand zum: Durchfallen bringt. Diese Arbeit ist jedoch - wie erwähnt - sehr zeitraubend und anstrengend, außerdem wegen der starken Wärnneau.sstrahlung des Ofens in eierwarmen Jahreszeit sehr unangenehm.
  • Alle diese Nachteile des Stückkieshandofens sind nun bei dem Gegenstand der Erfindung vermieden.
  • Nachstehend -beschriebener Rost für mechanisch betriebene Stückkiesöfen ist ein Doppelrost, wie solche im Prinzip im allgemeinen in verschiedenen Konstruktionen bekannt sind. Dieselben sind zum Teil nur zum Austragen, zum Teil gleichzeitig auch zur Zerkleinerung eingerichtet. Wollte man nun solche Roste von obenfbenannter, bekannter Bauart für Stückkiesöfen verwenden, so würden sich dein mancherlei Nachteile und Hindernisse entgegenstellen. Ein Doppelrost für einen Stückkiesofen der .mechanisch zu betreiben ist, muß ganz speziellen Anforderungen entsprechen.
  • Während die früheren Stückkiesöfen nur quadratisch angelegt waren, kann der Ofen nach der Erfindung sowohl rund wie quadratisch oder rechteckig gebaut werden. Der Rost des neuen Ofens setzt sich zusammen aus zwei Teilen, einem fest eingebauten unbeweglichen Tragrost und einem beweglichen Arbeitsrost, die beeide aus Ringen oder entsprechend geformten geraden Stücken bestehen. Bei der runden Bauart sind,die Roste, die zweckmäßig aus Sektoren zusammengesetzt sind, kegelförmig ausgestaltet, mit einer Neigung, die dem natürlichen Böschungwin:kel des Kieses entspricht. Der feststehende Tragrost trägt das Röstgut. Der bewegliche Arbeitsrost dient zur Lockerung und Austragung des Röstgutes. Zu diesem Zwe:k wird -der Arbeitsrost, dessen Ringe zwischen die des Tragrostes eingebaut sind, an seinem äußeren Teil durch ein Kammrad o. lgl. angetrieben, dreht sich um seine Achse oder ein der Richtung seiner Längsachse und bringt hierbei durch die Bewegung der auf ihm angebrachten. Zähne die Abbrandstücke zur Auflockerung und zum Durchfallen.
  • Durch diese Bauart wird,- (neben sonstigen Vorteilen) auch ein .Durchbiegen des Tragrostes und damit eine Beschädigung des Arbeitsrostes vermieden. Während der Tragrost fest im Ofen verankert wird, ist der Abeitsrost sowohl in der Mitte wie an seiner äußeren Auflage mit Laufrädern, Kugellagern o. digl. zu versehen, damit der Drehung möglichst geringer Widerstand, entgegengesetzt wird. Auch der Rost des quadratisch gebauter Ofens muß in ähnlicher Weise eingebaut werden.
  • In. der Zeichnung ist die Anordnung .der beiden Teilroste in Abb. i in Aufsticht dargestellt, wobei dler Tragrost teilweise weggenommen ist. Abib.2 zeigt einen Schnitt durch eine Ausführungsart des neuen Stückkiesofens.
  • Die wesentlichen Vorteile dieses Ofens gegenüber den alten Handöfen sind folgende: i. Gleichmäßiger maschineller Betrieb "gegenüber .der oft unregelmäßigen Bedienung des Ofens bei Handbetrieb und dadurch wesentlich günstigere Arbeitsbedingungen für den .ganzen nachfolgenden Betreiebsteil, z. B. Bleikammer, Hargreavesprozeß u w.; 2. besseres Abrösten und iSchwefelersparnis dadurch, daß dieRöstschicht gleichmäßiger gehalten wird gegenüber dem Handbetrieb; 3. Geldersparnis durch die zweckmäßige Lagerung des Rostes, da -auf maschinellem Wege bedeutend weniger Kraft verbraucht wird als bei dem alten Rost mit Handbetrieb oder bei ähnlichen Einrichtungen; Zufuhr falscher Luft, die bei dem Ab-,drehen, des Röstgutes von Hand entstand, und damit verbunden ungleichmäßige Gaszusammensetzung wind vermieden; es ist also gleichmäßiger Gasstrom vorhanden .und gleichzeitig wird ein Ausblasen des Ofens vermieden.
  • Von den bis jetzt bekannten. Doppelrosten unterscheidet @sich der Gegenstand der Erfindung auch dadurch, daß er beliebig, igroß gebaut werden kann, weil die zu tragende Masse dies Röstgut weder zerkleinert noch als ganze Masse mitbewegt werden muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem oberen, feststehenden Tragrost und eiinem unteren, beweglichen, mit Zähnen, Zacken o. dgl. in Aussparungen des Tragrostes eingreifenden und so das Lockern und Austragen des Röstgutes bewirkenden Rost bestehender Doppelrost, gekennzeichnet durch seine Verwendung bei mechanisch betriebenen Stückkiesöfen.
  2. 2. Ausführungsform des Rostes nach Anspruch i bei runden Stückkiesöfen, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Rost nach der Mitte kegelförmig ansteigt.
DEF47807D 1920-10-09 1920-10-09 Stueckkiesofen Expired DE367380C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF47807D DE367380C (de) 1920-10-09 1920-10-09 Stueckkiesofen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF47807D DE367380C (de) 1920-10-09 1920-10-09 Stueckkiesofen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE367380C true DE367380C (de) 1922-12-30

Family

ID=7101853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF47807D Expired DE367380C (de) 1920-10-09 1920-10-09 Stueckkiesofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE367380C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE367380C (de) Stueckkiesofen
DE242941C (de)
DE885776C (de) Rost, insbesondere fuer Stubenoefen und Herde
AT126744B (de) Kühl- und Austragvorrichtung für Schachtöfen.
AT70686B (de) Schachtofen zum Brennen von Magnesit und dgl.
DE23561C (de) Apparat zum Mischen und Sieben von feuchtem Modellsand
AT62218B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Bleiglätte.
DE739463C (de) Schlaeger fuer Schlagleistenmuehlen
DE662177C (de) Gaserzeuger, dem der Wind sowohl vom Mittelrost als auch von aussen her zugefuehrt wird
DE1751512A1 (de) Auflockerungs- und Schuervorrichtung fuer eine Muellverbrennungsanlage
DE306C (de) Rost für Schwefelkies-Röstöfen
DE539728C (de) Drehrost mit Aschenschuessel fuer Gaserzeuger
DE338271C (de) Drehrost zum Entleeren von Schachtoefen fuer Zement, Dolomit, Kalkstein, Erze u. dgl.
DE628622C (de) Gaserzeuger
DE399195C (de) Rundreibe- und Verfeinerungsmaschine fuer weiche Massen, insbesondere Schokolade
DE427359C (de) Stufenfoermiger Drehrost fuer Gaserzeuger
DE675942C (de) Polygondrehrost fuer Gaserzeuger
AT72021B (de) Heizofen.
AT23890B (de) Stetig wirkende Karamelkochvorrichtung.
AT53282B (de) Mahlgang.
DE635028C (de) Roestofen
DE419929C (de) Mechanischer Stocher fuer Gaserzeuger
AT218783B (de) Maschine zur Erddämpfung
AT130061B (de) Gasbügeleisen.
DE339033C (de) Vorrichtung zur Zerkleinerung und gleichzeitigen Mahlung von Torf, anderen faserigen oder von koernigen Stoffen aller Art