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Drehrost mit Aschenschüssel für Gaserzeuger Die Erfindung bezieht
sich auf ein Drehrost mit Aschenschüssel für Gaserzeuger, bei deal die Luft aus
dem Rostsockel durch einen unter Wasser liegenden Ringspat zwischen dem Sockel und
einer .diesen abdeckenden, nach unten über den Sockelrand übergreifenden Haube austritt.
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Es ist bei Vorrichtungen zur Verdampfung von Wasser bekannt, daß Kesselstein
sich vorzugsweise an Stellen ansetzt, in denen kein Wasserumlauf stattfindet oder
an deneh der Wasserumlauf sehr gering ist. Es ergibt sich hieraus, daß bei Rosten
für Gaserzeuger der obenerwähnten Art die eingeblasene Luft, die die Verdampfung
des unter der hohen Temperatur der Aschenschüssel befindlichen Wassers hervorruft,
dieses Wasser in der Höhe des Spaltes in einer mit Schlacke gefüllten Zone trifft,
die dem Durchtritt der gasigen Mischung Widerstand entgegensetzt. In dieser Zone,
in der Höhe des Ringspaltes, versucht sich der Kesselstein abzusetzen und zusammenzuballen,
bis schließlich der Ringspalt für den Durchtritt der Luft abgeschlosseil
ist.
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Um die Bildung dieses Kesselsteines zu vermeiden, muß einerseits das
Festsetzen der Schlacke in den Öffnungen vermieden werden, andererseits muß die
Möglichkeit genommen sein, daß sie sich in der Öffnung aufhält, in dein eine Zone
für eine leichte Entleerung gebildet wird. Zu diesem Zweck bestellt erfindungsgemäß
die Sockeloberfläche aus mehreren gegeneinander abgesetzten, nach außen geneigten
Schraubenflächen. Jeder Teil des Sockels weist eine schräge Hubfläche für die Schlacke
auf, der eine Zone plötzlichen Sinkens folgt, so daß bei Drehung des Rostes die
Schlacken angehoben werden, an den Rändern der Öffnung zerschlagen und daß die Schlacke,
die sich in den Öffnungen festzusetzen neigt, losgerissen und zerstoßen wird: Die
energische Reibung zwischen den Oberflächen und der Schlacke verhindert jede Ansammlung
von Kesselstein.
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Es sind Drehroste ohne Haube bereits bekannt, deren Oberflächen aus
gewellten, stark im Sinne der Drehrichtung nach hinten geneigten Flächen bestehen.
Bei diesen Drehrosten sind die Spalten zu dem Durchtritt einer Mischung von Luft
und Wasserdampf in den stark geneigten Teilen angeordnet. Hierbei versucht die Schlacke,
sich über die welligen Flächen zu erheben, indessen infolge der Stellung der Öffnungen
von den welligen Flächen aus nach hinten kann die Bewegung der Schlacke das Zerschlagen
und Sinken der Schlacke nicht begünstigen, die sich gegenüber
den
Spalten zwischen der stark nach hinten geneigten Fläche einer Welle und der vorderen
Wellenfläche verklemmt.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen Abb. i den unteren Teil eines Gaserzeugers mit einem Rost gemäß der Erfindung
im Schnitt, Abb. z den Rost im Grundriß und Abb.3 den Hut und den Sockel des Rostes
in schaubildlicher Darstellung.
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Der Gaserzeuger weist -in üblicher Weise eineAschenschüssel auf, die
mit fürKugeln b' bestimmten Laufbahnen ä versehen ist und an ihrem Umfang mit einem
gezahnten Kranz c' versehen ist, der mit einem die Drehung der Aschenschüssel bewirkenden
Schnecke d' in Eingriff steht. Die Schüssel e
ist im Boden mit einer
kreisförmigen Öffnung e' versehen, die den Durchtritt der in das mit einem hydraulischen
Verschluß r versehene Rohr q eingeleiteten Luft ermöglicht.
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Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel setzt sich der Rost aus
zwei Teilen zusammen, und zwar: einem in irgendeiner geeigneten Weise auf der Schüssel
e angeordnetem Sockel a und einer auf dem Sockel d befestigten Haube b.
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Die Haube b taucht mit ihrem Umfang in das Wasser der Schüssel, während
der Hals f des Sockels d höher als der Spiegel des Wassers, sowohl bei Betrieb als
auch bei Stillstand des Gebläses liegt. Der in der Abb. i dargestellte Wasserstand
entspricht dem Fall des abgestellten Gebläses. Die Haube b ist innen entsprechend
-den Halbierungslinien ihrer Scheitel mit Rippen g versehen, welche in entsprechende
Ausnehmungen des Halses f des Sockels a treten. Der Raum zwischen dem Umfang der
Haube b und dem Hals f bildet eine Spalte für die eingeblasene Luft,
die in Abb. z gestrichelt angedeutet ist.
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Die oberen Teile des Sockels a bestehen aus verwundenen Flächen, die
von einer oberen Erzeugenden k-1 ausgehen (Abo. i und 2) und bei einer unteren Erzeugenden
111-sa (Abb.2) der im Schaubild (Abb.3) angedeuteten Form münden. Es sind drei solcher
verwundenen Flächen vorgesehen. Der Übergang von diesen Erzeugenden k-1
zu
den Erzeugenden »t-ya der folgenden Verwindungsflächen erfolgt mittels
lotrechter durch k-1 gelegter Flächen. Zwischen den Erzeugenden k-1 und na-n sind
die verwundenen Flächen an den kreisförmigen unteren Flansch angeschlossen, welcher
den Sockel d an den Boden der Schüssel durch eine konische, seitliche Wand, deren
Achse mit Bezug auf die Achse des Gaserzeugers versetzt ist.
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Die Haube b ist außen dreieckförmig gestaltet. überdies bilden die
Außenflächen des oberen Teils gebrochene, in Abb.2 dargestellte Seiten, so da$ sich
ein Vieleck in der Mitte ergibt, dessen Seiten durch die verwundenen Flächen, wie
deutlich bei o, Abb.3, erkennbar, fortgesetzt werden. Die Teile a und
b bilden zwischen sich eine Spalte von einer Abmessung, die eine richtige
Verteilung der eingeblasenen Luft behufs Mitnahme des Wassers und Bildung einer
Luft- und Dampfwirkung im gleichbleibenden Verhältnis bewirkt. Die Anordnungsweise
der Teile d und b verhindert den Niederschlag des in der Luftdurchtrittszone sich
bildenden Kesselsteines auf den Wandungen 1a des Sockels a und auf den Wandungen
i der Haube b sowie das Verlegen des Spaltquerschnittes. Die besondere
Haubenform trägt wirksam zum Zermalmen der Schlacke bei. Zugleich werden die Schlacken
durch die verwundenen Flächen des Sockels a angehoben; die bereits zerkleinerten
Schlackenteile steigen empor und üben dabei auf die größeren Schlackenteile einen
von unten nach oben gerichteten Druck aus. Die zerkleinerten Schlackenteile gelangen
in den oberen Teil dei verwundenen Fläche und fallen nach Überschreiten der Kante
m-ya auf die folgende verwundene Fläche. Sie werden hierbei durcheinandergerüttelt,
wodurch das durch den dreieckigen Hut bewirkte Aufbrechen und Zermalmen vervollständigt
wird. Schließlich werden die Schlacken durch die konischen, die Verwindungsflächen
abgrenzenden Wandungen gegen die Wand d gestoßen, von wo sie durch eine Schaufel
s o. dgl. entfernt werden.