DE699018C

DE699018C - Gaserzeuger mit drehbarer Aschenschuessel

Info

Publication number: DE699018C
Application number: DE1936K0143656
Authority: DE
Original assignee: Heinrich Koppers GmbH
Current assignee: Heinrich Koppers GmbH
Priority date: 1936-09-15
Filing date: 1936-09-15
Publication date: 1940-11-21

Description

Gaserzeuger mit drehbarer Aschenschüssel Die Erfindung betrifft .einen Gaserzeuger mit drehbarer Aschenschüssel, auf der ein im Oberteil mit öffnungen zur Zuführung des Vergasungsmittels versehener Rostaufbau angeordnet ist, wobei zwischen dem Rostaufbau und der in die, Aschenschüssel hineinragenden zylindrischen Schachtwand ein Ringraum für die Aschenaustragung verbleibt.
Durch die Erfindung soll verhütet werden, daß sich bei diesen Gaserzeugern die zum Brechen der Schlacken in dem Zwischenraum ztvischen Rostaufbau und dem unteren Ende der Schachtwand notwendige R@elativbew@egung der Asche und Schlacke gegenüber dem Rost bis in das Brennstoffbett in der Vergasungszone auswirkt und dasselbe dadurch statt einer waagerechten Ebene eine stark wellige Fläche bildet: Gemäß der Erfindung sind daher an dem Rostaufbau unterhalb der öffnungen zur Zuführung des Vergasungsmittels radial verlaufende senkrechte, bis nahe an die Schachtwand heranreichende, die Aschenaustragung nicht behindernde Rippen angebracht, die an den freien Enden durch ,eine Ringwand bildende -Stege verbunden sind.
Durch diese so gebildeten kastenförmigen, oben und unten offenen Abteile kann nun die Asche ohne Relativbewegung gegenüber dem Rost praktisch in senkrechter Richtung nach unten wandern. Unterhalb dieser Abteile setzt dann -ein Brechvorgang ein, so daß die zum Brechen notwendigen Bewegungen der Asche und Schlacke sich durch die in den kastenförmigen Abteilen festgehaltene Aschenschicht nicht mehr auf die Gaserzeugerfüllung auswirken könneg.
Es ist bereits bekannt, bei Gaserzeugern mit drehbarer Aschenschüssel an dem Rostaufbau Schürarme vorzusehen, die bis nahe an die untere Schachtwandung reichen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Gaserzeuger und Abb. a einen waagerechten Schnitt nach Linie II-II der Abb. i. ` Der Gaserzeugerschacht wird unten begrenzt von der Aschenschüssel 3, die drehbar auf Rollen q. gelagert ist und in die das untere Ende des zylindrischen Schachtmantels i hineinragt. ' Auf der Aschenschüssel 3 ist der Rogtäufbau 5 angeordnet. Im kegelförmigen Oberteil; des Rostaufbaues sind Offnungen 6 für die Zuführung des Vergasungsmittels - (Luft- und Wasserdampf) vorgesehen.
An dem Rostaufbau 5 sind radial verlaufende senkrechte Rippen 9 angebracht, welche den Zwischenraum zwischen Schachtwand undRostaufbau durchsetzen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegt die Oberkante der Rippen 9 annähernd in der Zone des kegelförmigen Oberteils des Rostaufbaues, während die-Rippen unten in einem solchen Abstande von der Aschenschüssel endigen, daß die Austragung der Asche oder Schlackenklumpen und die Zerkleinerung der letzteren nicht behindert wird.
Die äußeren Enden .der Rippen 9 sind miteinander durch Stege io verbunden, die eine:; sich mit dem Rost und der daran befestigten' Rippen 9 drehende Ringwand bilden. An Stelle einzelner Stege kann auch eine aus einem Stück bestehende Ringwand verwendet werden. Ferner können die Rippen 9 und die Stege i o so aufgeteilt werden, daß j e eine Rippe 9 mit einem. bis zur nächsten Rippe reichenden Steg ein einheitliches Werkstück bildet, das für sich am Rostaufbau beispielsweise mittels Schrauben bei i i befestigt wird. Diese Ausführungsform bietet u. a. die Möglichkeit, schon vorhandene Gaserzeuger nachträglich entsprechend der Erfindung auszugestalten.

Claims

PATENTANSPRUCII: Gaserzeuger mit drehbarer Aschenschüssel, auf der ein im Oberteil mit Öffnungen zur Zuführung des Vergasungsmittels versehener Rostaufbau angeordnet ist, wobei zwischen dem Rostaufbau und der in die Aschenschüssel hineinragenden zylindrischen Schachtwand ein Ringraum für die Aschenaustragung verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rostaufbau unterhalb der öffnungen (6) zur Zuführung des Vergasungsmittels radial verlaufende senkrechte, bis nahe an die Schachtwand (i) heranreichende, die Aschenaustragung nicht behindernde Rippen (9) angebracht sind, die an den freien Enden durch eine Ringwand bildende Stege (io) verbunden sind.