DE487349C - Rostloser Gaserzeuger - Google Patents

Rostloser Gaserzeuger

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DE487349C
DE487349C DEG69868D DEG0069868D DE487349C DE 487349 C DE487349 C DE 487349C DE G69868 D DEG69868 D DE G69868D DE G0069868 D DEG0069868 D DE G0069868D DE 487349 C DE487349 C DE 487349C
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gas generator
rustless
ribs
hollow rods
slag
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DEG69868D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features
    • C10J3/80Other features with arrangements for preheating the blast or the water vapour

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Rostloser Gaserzeuger Die Erfindung soll einen Gaserzeuger schaffen, der sowohl bauliche als betriebstechnische Verbesserungen gegenüber derzeit in Verwendung befindlichen Gaserzeugern aufweist.
  • Ein einwandfreier, stets gleichmäßiger Betrieb des Gaserzeugers erfordert hinsichtlich seiner Bauart vor allem, daß nachstehende drei Bedingungen erfüllt sind z. eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Vergasungsluft über den ganzen Schachtquerschnitt, 2. ein Niedersinken des Brennstoffes in parallelen, senkrechten Sinklinien bis in die Höhe des Windverteilers, 3. eine gleichmäßige Sinkgeschwindigkeit im ganzen Schachtquerschnitt.
  • Die meisten gegenwärtig betriebenen Gaserzeuger besitzen Windverteiler, zu welchen die Luftzufuhr von unten her erfolgt, während der Windverteiler (Rost) selbst von Schlacke bzw. Brennstoff umgeben ist. Diese Windverteiler sind naturgemäß unzugänglich und unsichtbar, wodurch Schäden und Fehler der Bedienung nicht stets rechtzeitig genug festgestellt werden können, was zu erheblichen Störungen, wenn nicht zur Stillegung des Betriebes führen kann.
  • Außerdem wird der ungestörte senkrechte Niedergang der Brennstoffsäule, der für die Erhaltung der gleichmäßigen Lage der Reaktionszone nötig ist, besonders bei der mitunter beträchtlichen Größe dieser Verteiler und insbesonders bei sich drehender, exzentrischer Anordnung derselben durch Ablenkung und Pressung der Schlacke stark beeinträchtigt. Es ist zwar bereits bekannt, an Stelle der Luftzuführung von unten her die Luft von der Seite her durch in die Brennstoffsäule ragende Rohre oder dachförmige .Verteiler in den Gaserzeuger eintreten zu lassen. Die praktische Verwendbarkeit dieser Bauarten litt jedoch daran, daß die obgenannten Bedingungen nicht oder nur teilweise erfüllt wurden.
  • Die erste Bedingung ist bei richtiger Anordnung der Verteiler und der Austrittsöffnungen für die Vergasungsluft im allgemeinen leicht zu erreichen.
  • Die zweite Bedingung erfordert, daß die Wind-. verteiler selbst dem Niedersinken des Brennstoffes möglichst geringen Widerstand entgegensetzen und jede Ablenkung und Pressung vermeiden.
  • Die dritte Bedingung erfordert eine selbsttätige mechanische Austragung der Schlacke in der Weise, daß regelbar nach der jeweiligen Beanspruchung des Gaserzeugers über den ganzen Querschnitt des Schachtes an jeder Stelle praktisch die gleiche Schlackenmenge abgezogen wird.
  • Die Erfindung wird diesen Bedingungen in folgender Weise gerecht Unterhalb des Wassermantels oder der Ausmauerung sind je nach Größe des Schachtes und Art des hauptsächlich verwendeten Brennstoffes ein oder mehrere waagerecht eingebaute, parallel, im Dreieck oder sternförmig angeordnete Hohlstäbe für die Zufuhr der Vergasungsluft eingebaut, die an den Längsseiten Öffnungen für den Austritt der Vergasungsluft besitzen. Die Stäbe sind nach oben hin keilförmig zugeschärft; ihr Inneres kann durch ein außerhalb des Schachtmantels in ihrer Längsachse befindliches Schaufenster eingesehen werden. Die Keilform der Stäbe berücksichtigt die vorgenannte Bedingung eines möglichst ungestörten Niedersinkens des Brennstoffes. Das freie Ende jedes Stabes ist an die Windleitung angeschlossen. .Bei sternförmiger Anordnung der Hohlstäbe können sie auch untereinander durchgängig verbunden sein.
  • Das Gewicht der Brennstoffsäule wird von einer Wasserschüssel mit geschlossenem Boden, der innerhalb des Schachtes kegelförmig erhoben ist, getragen. Ähnliche Ausführungen dieser Art sind an sich bei anderen Gaserzeugerbauarten bereits bekannt. Um eine überall gleiche Sinkgeschwindigkeit zu bewirken, besitzt der Kegel, dessen Durchmesser möglichst groß gewählt ist, eine Neigung, die mindestens gleich ist dem Böschungswinkel der Schlacke. Außerdem trägt er Austragrippen, für deren Form und Anordnung nachstehende Überlegung maßgebend ist. Wird der Schachtquerschnitt eines zylindrischen Gaserzeugers in Kreisringe gleicher Breite zerlegt gedacht, so verhalten sich die den Kreisflächen entsprechenden gleichzeitig zu fördernden Schlackenmengen wie die Quadrate von z, a, 3, 4, 5 usw. Da es praktisch unmöglich ist, eine Förderrippe an den -Kegel anzulegen, welche in dieser Weisefördert, und da die Schlackenmengen gegen den Umfang zu bedeutend überwiegen, kann man sich auf die Anordnung der Rippen am äußeren unteren Umfange des Kegels beschränken und die Schlacke im Schachtkerne durch ihr Eigengewicht nachsinken lassen. Zum Ausgleich können am Kegelumfange zwischen den Hauptrippen kürzere, sonst gleichgebildete Hilfsrippen von halber Länge vorgesehen werden. Diese Unterteilung kann auch in Drei- oder Vierteilung mit entsprechend verkürzten Zwischenrippen durchgeführt werden. Notwendig für die richtige Förderung ist jedoch für alle Rippen, daß im Grundriß in jedem Punkte der von der Tangente und dem Radiusstrahl eingeschlossene spitze Winkel gleich oder größer als 45' ist.
  • Wesentlich für die Erfindung ist demnach für den betrieblich und wärmewirtschaftlich richtigen Gang des Gaserzeugers das Zusammenwirken der hohlstabförmigen Windverteiler vom keilförmigen Querschnitt mit der beschriebenen selbsttätigen mechanischen Schlackenaustragung.
  • Weitere Vorteile dieser Bauart sind: rascher und billiger Bau durch Entfall aller Fundamente (Wind- und-Schlackenkanal, Wasserableitungen) außer den Tragfundamenten, stete Überwachungsmöglichkeit des Stabinnern, leichte Auswechselbarkeit der Hohlstäbe bei Reparaturen ohne Abheben des Füllzylinders, Entfall der periodischen Reinigungsarbeiten im Schlackenkanal und Verminderung der Explosionsgefahr durch Vermeidung jedes unnützen Hohlraumes in den Windleitungen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes dargestellt.
  • Abb. z zeigt den Seitenschnitt des Gaserzeugers, Abb. a einen Querschnitt in der Höhe der Hohlstäbe, Abb. 3 den Querschnitt durch einen Hohlstab. In Abb. z und a sind unterhalb des Wassermantels b des Gaserzeugerschachtes a die Hohlstäbe c frei zugänglich eingebaut, die sich sternartig angeordnet bei o treffen. An die außerhalb des Schachtmantels liegenden Enden der Hohlstäbe sind die Rohrkrümmer d angeschlossen, welche bei e mit der Windleitung verbunden sind und in Richtung der Stabachse bei f eine Schauöffnung besitzen.
  • Wie Abb.3 zeigt, sind die Hohlstäbe nach oben hin keilförmig zugeschärft und an den Längsseiten mit nach abwärts gerichteten Öffnungen g für der! Luftaustritt versehen.
  • Die Drehschüssel /a besitzt einen kegelförmig gegen die Mitte zu sich erhebenden Boden i, welcher zugleich als Stützpunkt s für den Hohlstabstern dienen kann. An der unteren Kegelhälfte befinden sich die längeren Austragrippen h und dazwischen die kürzeren 1.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Rostloser Gaserzeuger, gekennzeichnet durch einen oder mehrere waagerecht fest eingebaute, parallel, im Dreieck oder sternförmig im -Unterteil des Schachtes angeordnete Hohlstäbe (c) für die Zufuhr der Vergasungsluft, unterhalb welchen die Brennstoffsäule von einer für selbsttätige mechanische Entschlackung eingerichteten Schlackenschüssel (h) getragen wird. a. Rostloser Gaserzeuger nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Hohlstäbe (c) nach oben hin keilförmig zugeschärft ist und sich an den Längsseiten nach abwärts gerichtete Öffnungen (g) für den Windaustritt befinden. 3. Rostloser Gaserzeuger nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das ins Freie ragende Ende der Hohlstäbe (c) mit derWindleitung in Verbindung steht, wobei in Richtung der Längsachse der Hohlstäbe je eine mit Glas oder Glimmer versehene Schauöffnung (f) vorgesehen ist, während das andere Ende derselben entweder geschlossen oder mit anderen Stäben durchgängig verbunden oder bei paralleler oder Dreieckanordnung der Stäbe ebenfalls mit der Windleitung verbunden ist. 4. Rostloser Gaserzeuger mit spiralförmigen Austragrippen .auf einer drehbaren Schlackenschüssel, dadurch gekennzeichnet, daß-die Schlackenschüssel (h) innerhalb des Schachtes einen kegelförmigen Boden (i) besitzt, dessen Neigung gleich oder größer als der Böschungswinkel der Schlacke ist und der mit solchen spiralförmigen Austragrippen (k, L) versehen ist, die am unteren Umfang beginnend ungefähr in der Mitte der Kegelerzeugenden endigen, wobei stets bei allen Rippen der von der Tangente und dem -Radiusstrahl im Grundriß eingeschlossene spitze Winkel gleich oder größer als 45' ist. 5. Rostloser Gaserzeuger nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Rippen der Schlackenschüssel (h) der unteren Kegelhälfte noch jeweils eine gleichgeformte Rippe von halber Länge angeordnet oder daß zwischen je zwei Rippen der unteren Kegelhälfte eine Rippe von 2/3 der Länge und zwischen ihr und den langen Rippen noch je eine Rippe von 1/3 Länge am untersten Umfange angeordnet ist. 6. Rostloser Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige Boden (i) der Schlackenschüssel (h) bei sternförmiger Anordnung der Hohlstäbe (c) in einen zylindrischen Ansatz (s) zur Unterstützung dieser Hohlstäbe endigt.
DEG69868D 1927-03-27 1927-03-27 Rostloser Gaserzeuger Expired DE487349C (de)

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