DE3816336C2 - Ausbau am Übergang von einer durchgehenden auf eine abzweigende Strecke - Google Patents

Ausbau am Übergang von einer durchgehenden auf eine abzweigende Strecke

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Hilmar Ahrenfeld
Wolfgang Dipl Ing Bohn
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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Fried Krupp AG Hoesch Krupp
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/36Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section
    • E21D11/365Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section for intersecting galleries

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Description

Die Erfindung betrifft einen Ausbau nach dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs.
Durch die Lieferung an und den Einbau bei Berggesellschaften ist ein derartiger Ausbau bekannt. Nachteilig bei diesem bekannten Grubenausbau sind für den Übergang viele unterschiedliche Ausbauteile erforderlich.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ausbau am Übergang von einer durchgehenden auf eine abzweigende Strecke der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch eine geringe An­ zahl zusätzlicher Ausbauteile in einfacher Form auszeichnet und bei geringem Gewicht eine gute statische Tragfähigkeit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des An­ spruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Um gleiche Profile, wie sie im normalen Streckenausbau Verwendung finden, auch am Streckenabzweig einsetzen zu können, ist vorgesehen, daß sowohl an der der abzweigenden Strecke gegenüberliegenden Wand der durchgehenden Strecke als auch am Übergang der Streckenerhöhung zum normalen Streckenquerschnitt Streckenausbaubögen bzw. Bogenhälften mit gleicher Form und Größe des normalen Streckenausbaus angeordnet und am jeweiligen Aufstandsende durch einen geraden, mit diesem verlaschten Profilabschnitt verlängert sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei einem Streckenabzweig gleichen Querschnitts eine Vielzahl der gleichen Streckenausbausegmente verwendet werden kann, die auch im übrigen Streckenquerschnitt eingesetzt sind. Darüber hinaus ist bei nachträglichem Ausbau des Streckenabzweiges nach Ausbau der durchgehenden Strecke ein einfacher Umbau möglich, wobei nach dem Setzen des Profilträgers nur jeweils ein Ausbaubogen nach dem anderen entfernt werden muß, so daß ein größtmöglicher Schutz gegen das Einfallen der Strecke gewährleistet ist und eine möglichst geringe Entspannung des Hangenden erfolgt. Darüber hinaus gewährleistet der Erfindungsgegenstand bei geringem Materialeinsatz eine überraschend hohe statische Tragfähigkeit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die senkrechte Mittelebene der durchgehenden Strecke mit Blick auf die abzweigende Strecke und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die durchgehende Strecke in der Mittelebene der abzweigenden Strecke.
Die Fig. 1 zeigt den vorderen Ausbaubogen 1 einer abzweigenden Strecke 2. Ein polygonartig ausgebildeter Profilträger 3, der aus Schrägstützen 20, Querträger 19 und Sockelelementen 6 besteht, umschließt den Querschnitt der abzweigenden Strecke 2 und ist, wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, senkrecht, direkt außerhalb der Sohle 4 der durchgehenden Strecke 5 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel besteht der Profilträger 3 aus fünf miteinander verschraubten Doppel-T-Profilen, die sich nachgiebig auf den Sockelelementen 6 abstützen. Die durchgehende Strecke 5 ist im Bereich des Streckenabzweiges mit einem erhöhten Querschnitt ausgebildet, wobei die Sohlenbreite 7 etwa erhalten bleibt.
Die Bogenhälften 8 der durchgehenden Strecke 5, die der abzweigenden Strecke 2 gegenüberliegen, entsprechen in Form und Größe den entsprechenden Hälften der üblichen Streckenausbaubögen 9 der durchgehenden Strecke 5. Sie sind am Aufstandsende 10 durch einen geraden Profilabschnitt 11 verlängert, der mit dem Aufstandsende 10 verlascht ist. Auch die Streckenausbaubögen 12 im Übergangsbereich zwischen Streckenerhöhung 13 und normalem Streckenquerschnitt sind in entsprechender Weise durch gerade Profilabschnitte 14 verlängert.
Lediglich zum Verbinden der der abzweigenden Strecke gegenüberliegenden Bogenhälften 8 mit dem Profilzähler 3 sind besonders geformte Bogenabschnitte 15, 16, 17, 18 erforderlich. Dabei sind die mit dem Querträger 19 des Profilträgers 3 verbundenen Bogenabschnitte 15 wieder gleich. Bei symmetrischem Aufbau sind die mit den Schrägstützen 20 des Profilträgers 3 verbundenen Bogenabschnitte 16, 17, 18 ebenfalls 2fach gleich ausgebildet.
Der Ausbau des Streckenabzweiges von einer durchgehenden Strecke 5 zu einer nachträglich auszubauenden abzweigenden Strecke 2 wird vorteilhaft derart durchgeführt, indem im Mündungsbereich 21 der abzweigenden Strecke 2 der polygonartig ausgebildete Profilträger 3 direkt außerhalb der Sohle 4 der durchgehenden Strecke 5 nach evtl. erforderlicher Bodenverfestigung in etwa senkrecht aufgebaut wird, so daß er den Querschnitt der später aufzufahrenden abzweigenden Strecke 2 umschließt. Zu diesem Zeitpunkt steht der Ausbau der durchgehenden Strecke 5 noch unverändert. Beginnend von einer Seite des Übergangs wird ein Streckenbogen entfernt, der Streckenquerschnitt vergrößert und im Übergangsbereich der Streckenausbaubogen 12 mit dem dazugehörigen verlängerten Profilabschnitt 14 wieder eingebaut. Im Abzweigbereich geschieht das gleiche, nur daß hier die Streckenbogenhälften 8 jeweils mit einem geraden Profilabschnitt 11 verlängert und im Bereich zur abzweigenden Strecke 2 durch angepaßte Bogenabschnitte 15, 16, 17, 18 mit dem Profilträger 3 verbunden werden. Die durchgehende Strecke 5 kann auch bereits beim Vortrieb im Bereich der abzweigenden Strecke 2 mit einer Streckenerhöhung 13 ausgebildet sein. Dann werden hier Ausbaubögen 8, 12 mit entsprechenden geraden Profilabschnitten 11, 14 auf beiden Seiten erhöht. Beim endgültigen Ausbau der abzweigenden Strecke 2 entfällt dann die Querschnittsveränderung der durchgehenden Strecke 5.
Bezugszeichenliste
 1 Vorderer Ausbaubogen
 2 Abzweigende Strecke
 3 Profilträger
 4 Durchgehende Strecke
 6 Sockelelement
 7 Sohlenbreite
 8 Bogenhälfte
 9 Ausbaubogen
10 Aufstandsende
11 Profilabschnitt
12 Ausbaubogen
13 Streckenerhöhung
14 Profilabschnitt
15 Bogenabschnitt
16 Bogenabschnitt
17 Bogenabschnitt
18 Bogenabschnitt
19 Querträger
20 Schrägstütze
21 Mündungsbereich

Claims (1)

  1. Ausbau am Übergang von einer durchgehenden auf eine abzweigende Strecke mit etwa gleichem Querschnitt des untertägigen Berg- und Tunnelbaus, bei dem im Mündungsbereich der Zweigstrecke polygonartig ausgebildete Profilträger mit einem im Vergleich zu den Streckenausbaubögen höheren Widerstandsmoment in Richtung der durchgehenden Strecke gesehen im wesentlichen senkrecht zur und direkt außerhalb der Sohle dieser Strecke, den Querschnitt der ab­ zweigenden Strecke umschließend angeordnet sind, wobei der Quer­ schnitt der durchgehenden Strecke bei gleichbleibender Sohlenbreite im Abzweigungsbereich nach oben vergrößert ist und die Bogenabschnitte der durchgehenden Strecke unter Beibehaltung ihrer Ausbaurichtung auf dem Profilträger aufliegen und mit diesem verlascht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger (3) aus Schrägstützen (20), Querträger (19) und Sockelelementen (6) besteht und sowohl an der der abzweigenden Strecke (2) gegenüberliegenden Wand der durchgehenden Strecke (5) als auch am Übergang der Streckenerhöhung (13) zum normalen Strecken­ querschnitt Streckenausbaubögen (12) bzw. Bogenhälften (8) mit gleicher Form und Größe des normalen Streckenausbaus (9) angeordnet und am jeweiligen Aufstandsende (10) durch einen geraden, mit die­ sem verlaschten Profilabschnitt (11, 14) verlängert sind.
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