DE3816336C2 - Ausbau am Übergang von einer durchgehenden auf eine abzweigende Strecke - Google Patents
Ausbau am Übergang von einer durchgehenden auf eine abzweigende StreckeInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/36—Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section
- E21D11/365—Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section for intersecting galleries
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ausbau nach dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs.
Durch die Lieferung an und den Einbau bei Berggesellschaften ist
ein derartiger Ausbau bekannt. Nachteilig bei diesem bekannten
Grubenausbau sind für den Übergang viele unterschiedliche Ausbauteile
erforderlich.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ausbau am
Übergang von einer durchgehenden auf eine abzweigende Strecke der
eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch eine geringe An
zahl zusätzlicher Ausbauteile in einfacher Form auszeichnet und bei
geringem Gewicht eine gute statische Tragfähigkeit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des An
spruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Um gleiche Profile, wie sie im normalen Streckenausbau
Verwendung finden, auch am Streckenabzweig einsetzen zu können,
ist vorgesehen, daß sowohl an der der
abzweigenden Strecke gegenüberliegenden Wand der durchgehenden
Strecke als auch am Übergang der Streckenerhöhung zum normalen
Streckenquerschnitt Streckenausbaubögen bzw. Bogenhälften mit
gleicher Form und Größe des normalen Streckenausbaus angeordnet
und am jeweiligen Aufstandsende durch einen geraden, mit diesem
verlaschten Profilabschnitt verlängert sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß bei einem Streckenabzweig gleichen Querschnitts eine
Vielzahl der gleichen Streckenausbausegmente verwendet werden
kann, die auch im übrigen Streckenquerschnitt eingesetzt sind.
Darüber hinaus ist bei nachträglichem Ausbau des Streckenabzweiges
nach Ausbau der durchgehenden Strecke ein einfacher Umbau
möglich, wobei nach dem Setzen des Profilträgers nur jeweils ein
Ausbaubogen nach dem anderen entfernt werden muß, so daß ein
größtmöglicher Schutz gegen das Einfallen der Strecke gewährleistet
ist und eine möglichst geringe Entspannung des Hangenden
erfolgt. Darüber hinaus gewährleistet der Erfindungsgegenstand
bei geringem Materialeinsatz eine überraschend hohe statische
Tragfähigkeit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die senkrechte Mittelebene der
durchgehenden Strecke mit Blick auf die abzweigende Strecke und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die durchgehende Strecke in der
Mittelebene der abzweigenden Strecke.
Die Fig. 1 zeigt den vorderen Ausbaubogen 1 einer abzweigenden
Strecke 2. Ein polygonartig ausgebildeter Profilträger 3, der
aus Schrägstützen 20, Querträger 19 und Sockelelementen 6 besteht,
umschließt den Querschnitt der abzweigenden Strecke 2 und
ist, wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, senkrecht, direkt außerhalb
der Sohle 4 der durchgehenden Strecke 5 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel
besteht der Profilträger 3 aus fünf miteinander
verschraubten Doppel-T-Profilen, die sich nachgiebig auf den
Sockelelementen 6 abstützen. Die durchgehende Strecke 5 ist im
Bereich des Streckenabzweiges mit einem erhöhten Querschnitt
ausgebildet, wobei die Sohlenbreite 7 etwa erhalten bleibt.
Die Bogenhälften 8 der durchgehenden Strecke 5, die der abzweigenden
Strecke 2 gegenüberliegen, entsprechen in Form und Größe
den entsprechenden Hälften der üblichen Streckenausbaubögen 9 der durchgehenden
Strecke 5. Sie sind am Aufstandsende 10 durch einen
geraden Profilabschnitt 11 verlängert, der mit dem Aufstandsende
10 verlascht ist. Auch die Streckenausbaubögen 12 im Übergangsbereich
zwischen Streckenerhöhung 13 und normalem Streckenquerschnitt
sind in entsprechender Weise durch gerade Profilabschnitte 14
verlängert.
Lediglich zum Verbinden der der abzweigenden Strecke gegenüberliegenden
Bogenhälften 8 mit dem Profilzähler 3 sind besonders
geformte Bogenabschnitte 15, 16, 17, 18 erforderlich. Dabei sind
die mit dem Querträger 19 des Profilträgers 3 verbundenen Bogenabschnitte
15 wieder gleich. Bei symmetrischem Aufbau sind die
mit den Schrägstützen 20 des Profilträgers 3 verbundenen Bogenabschnitte
16, 17, 18 ebenfalls 2fach gleich ausgebildet.
Der Ausbau des Streckenabzweiges von einer durchgehenden Strecke
5 zu einer nachträglich auszubauenden abzweigenden Strecke 2
wird vorteilhaft derart durchgeführt, indem im Mündungsbereich
21 der abzweigenden Strecke 2 der polygonartig ausgebildete
Profilträger 3 direkt außerhalb der Sohle 4 der durchgehenden
Strecke 5 nach evtl. erforderlicher Bodenverfestigung in etwa
senkrecht aufgebaut wird, so daß er den Querschnitt der später
aufzufahrenden abzweigenden Strecke 2 umschließt. Zu diesem
Zeitpunkt steht der Ausbau der durchgehenden Strecke 5 noch
unverändert. Beginnend von einer Seite des Übergangs wird ein
Streckenbogen entfernt, der Streckenquerschnitt vergrößert und
im Übergangsbereich der Streckenausbaubogen 12 mit dem dazugehörigen
verlängerten Profilabschnitt 14 wieder eingebaut. Im Abzweigbereich
geschieht das gleiche, nur daß hier die Streckenbogenhälften
8 jeweils mit einem geraden Profilabschnitt 11
verlängert und im Bereich zur abzweigenden Strecke 2 durch angepaßte
Bogenabschnitte 15, 16, 17, 18 mit dem Profilträger 3
verbunden werden. Die durchgehende Strecke 5 kann auch bereits
beim Vortrieb im Bereich der abzweigenden Strecke 2 mit einer
Streckenerhöhung 13 ausgebildet sein. Dann werden hier Ausbaubögen
8, 12 mit entsprechenden geraden Profilabschnitten 11,
14 auf beiden Seiten erhöht. Beim endgültigen Ausbau der abzweigenden
Strecke 2 entfällt dann die Querschnittsveränderung der
durchgehenden Strecke 5.
Bezugszeichenliste
1 Vorderer Ausbaubogen
2 Abzweigende Strecke
3 Profilträger
4 Durchgehende Strecke
6 Sockelelement
7 Sohlenbreite
8 Bogenhälfte
9 Ausbaubogen
10 Aufstandsende
11 Profilabschnitt
12 Ausbaubogen
13 Streckenerhöhung
14 Profilabschnitt
15 Bogenabschnitt
16 Bogenabschnitt
17 Bogenabschnitt
18 Bogenabschnitt
19 Querträger
20 Schrägstütze
21 Mündungsbereich
2 Abzweigende Strecke
3 Profilträger
4 Durchgehende Strecke
6 Sockelelement
7 Sohlenbreite
8 Bogenhälfte
9 Ausbaubogen
10 Aufstandsende
11 Profilabschnitt
12 Ausbaubogen
13 Streckenerhöhung
14 Profilabschnitt
15 Bogenabschnitt
16 Bogenabschnitt
17 Bogenabschnitt
18 Bogenabschnitt
19 Querträger
20 Schrägstütze
21 Mündungsbereich
Claims (1)
- Ausbau am Übergang von einer durchgehenden auf eine abzweigende Strecke mit etwa gleichem Querschnitt des untertägigen Berg- und Tunnelbaus, bei dem im Mündungsbereich der Zweigstrecke polygonartig ausgebildete Profilträger mit einem im Vergleich zu den Streckenausbaubögen höheren Widerstandsmoment in Richtung der durchgehenden Strecke gesehen im wesentlichen senkrecht zur und direkt außerhalb der Sohle dieser Strecke, den Querschnitt der ab zweigenden Strecke umschließend angeordnet sind, wobei der Quer schnitt der durchgehenden Strecke bei gleichbleibender Sohlenbreite im Abzweigungsbereich nach oben vergrößert ist und die Bogenabschnitte der durchgehenden Strecke unter Beibehaltung ihrer Ausbaurichtung auf dem Profilträger aufliegen und mit diesem verlascht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger (3) aus Schrägstützen (20), Querträger (19) und Sockelelementen (6) besteht und sowohl an der der abzweigenden Strecke (2) gegenüberliegenden Wand der durchgehenden Strecke (5) als auch am Übergang der Streckenerhöhung (13) zum normalen Strecken querschnitt Streckenausbaubögen (12) bzw. Bogenhälften (8) mit gleicher Form und Größe des normalen Streckenausbaus (9) angeordnet und am jeweiligen Aufstandsende (10) durch einen geraden, mit die sem verlaschten Profilabschnitt (11, 14) verlängert sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883816336 DE3816336C2 (de) | 1988-05-13 | 1988-05-13 | Ausbau am Übergang von einer durchgehenden auf eine abzweigende Strecke |
DE8809160U DE8809160U1 (de) | 1988-05-13 | 1988-07-16 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883816336 DE3816336C2 (de) | 1988-05-13 | 1988-05-13 | Ausbau am Übergang von einer durchgehenden auf eine abzweigende Strecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3816336C1 DE3816336C1 (en) | 1990-01-04 |
DE3816336C2 true DE3816336C2 (de) | 1997-03-13 |
Family
ID=6354295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883816336 Expired - Fee Related DE3816336C2 (de) | 1988-05-13 | 1988-05-13 | Ausbau am Übergang von einer durchgehenden auf eine abzweigende Strecke |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3816336C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1072939B (de) * | 1960-01-14 | Bochumer Gesellschaft fur Grubenausbau und Technik mbH Bochum | Ausbaugestell fur einen Streckenabzweig bzw ein Streckenkreuz in Grubenraumen | |
DE2657739C3 (de) * | 1976-12-20 | 1979-12-20 | Bochumer Eisenhuette Heintzmann Gmbh & Co, 4630 Bochum | Ausbau im Übergang von einer durchgehenden auf eine abzweigende Strecke |
-
1988
- 1988-05-13 DE DE19883816336 patent/DE3816336C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE3816336C1 (en) | 1990-01-04 |
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Owner name: FRIED. KRUPP AG HOESCH-KRUPP, 4300 ESSEN UND 4600 |
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Owner name: BOCHUMER EISENHUETTE HEINTZMANN GMBH & CO. KG, 447 |
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