DE366795C - Grubenkompass - Google Patents

Grubenkompass

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DE366795C
DE366795C DESCH64861D DESC064861D DE366795C DE 366795 C DE366795 C DE 366795C DE SCH64861 D DESCH64861 D DE SCH64861D DE SC064861 D DESC064861 D DE SC064861D DE 366795 C DE366795 C DE 366795C
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DE
Germany
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compass
needle
inclinometer
pit
housing
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Expired
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DESCH64861D
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W ERICH SCHMIDT DR
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W ERICH SCHMIDT DR
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • G01C17/02Magnetic compasses
    • G01C17/04Magnetic compasses with north-seeking magnetic elements, e.g. needles
    • G01C17/10Comparing observed direction with north indication
    • G01C17/12Comparing observed direction with north indication by sighting means, e.g. for surveyors' compasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Grubenkompaß. Es sind bereits Kompasse mit Neigungsmessern, solche mit einem Glasboden und endlich solche mit selbsttätigen Nadelsperrungen bekannt, aber die Anordnung dieser Vorrichtungen ist eine derartige, daß der in der Grube arbeitende Geologe und Bergmann keinen großen Nutzen daraus ziehen kann. Durch die Erfindung soll ein Gerät geschaffen werden, das dem in der Grube Arbeitenden gestattet, den Kompaß und den damit verbundenen Neigungsmesser mit einer einzigen Hand zu bedienen, um die andere Hand für die Grubenlampe oder für anderes notwendige Werkzeug frei zu haben. Hierzu ist erfindungsgemäß der Stellhebel des durch Zahnradübertragungen einstellbaren Libellenneigungsmessers auf die Oberfläche des Kompaßgehäuses verlegt und dicht neben dem Druckknopf zum Lösen der Nadelfesthaltung angebracht, damit ein Finger der das Gerät haltenden Hand das Einstellen und Lösen bewirken kann.
  • Dadurch, daß der Stellhebel des Libellenneigungsmessers an der Oberfläche des Gehäuses angebracht ist, wird es möglich, nicht nur die Neigung von Kluft- und Schichtflächen selbst zu messen, sondern auch auf diesen geneigten Flächen Winkel zu messen. Bei geologischen Untersuchungen in der Grube ist es zum Ausrichten verloren gegangener Gangstücke meist von ausschlaggebender Wichtigkeit, den Winkel zu bestimmen, den die Rutschstreifen einer Verwerfungskluft mit der in der Kluftfiäche gezogenen Wagerechten bilden. Diesen Winkel kann man mit keinem der bekannt gewordenen Geologenkompasse unmittelbar messen. Ein anderer großer Mangel der bisherigen Geologenkompasse ist der, daß die Magnetnadel am Ort der Messung in der Ruhestellung nicht sofort und ohne erhebliche Fehler der Messung festgehalten werden kann, weil die Nadel entweder überhaupt nicht oder nur durch eine Klemmschraube oder andere weniger zweckmäßige Vorrichtungen festgestellt werden kann. In der Grube kann man häufig nur in sehr unbequemer Stellung an die zu messende Fläche herankommen und ist nicht in der Lage, das Ablesen am Ort der Messung vorzunehmen. Die Erfindung beseitigt diesen Mangel dadurch, daß unter dem wagerecht gelagerten Sperrhebel der Magnetnadel ein Gummiball angebracht ist, der nach Loslassen des Druckknopfes die Nadel selbsttätig sperrt. Um Messungen über Augenhöhe vorzunehmen, ist das Gerät in bekannter Weise mit einem. Glasboden versehen. Die Teilungen für die Kompaßuadel und den Neigungsmesser sind erfindungsgemäß auf einem gemeinsamen Halbkreis angebracht, um das Ablesen zu erleichtern.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, und zwar Abb. r eine Ansicht des Geräts von oben; Abb. z das abgedeckte Gehäuse, um die Anordnung der Hilfsvorrichtungen zu zeigen; Abb. 3 einen Längsschnitt durch das Gehäuse nach A-B der Abb. z ; Abb. q. einen Querschnitt des Gehäuses nach C-D der Abb. a.
  • Der neue Grubenkompaß besteht aus einem Gehäuse von rechteckigem Umriß a (Abb. r und z). Die die Magnetnadel, den Teilhalbkreis und den Libellenneigungsmesser enthaltende Dose b ist der einen Schmalseite des Gehäuses genähert, um für die an dem neuen Kompaß wesentlichen Hilfsvorrichtungen mehr Raum an der anderen Schmalseite zu gewinnen.
  • Das auf der spitzen Pinne schwingende Hütchen der balkenförmigen Magnetnadel hat eine breite Haftscheibe c (Abb. 2 und 3) aus Kork, um die Nadel mittels der Nadelsperrung d in der bei der Messung eingenommenen Stellung unverrückbar festhalten zu können. Die Nadelsperrung wird selbsttätig durch den federnden Druck eines Gummiballes e (Abb. 2 bis 4.) unter der wagerecht angebrachten Hebelvorrichtung der Nadelsperrung d (Abb. 3) bewirkt. Zwischen dem Nadelsperrhebel und der Unterfläche des Nadelhütchens ist noch eine ringförmige Zwischenscheibe f eingefügt, um ein Verkanten der Magnetnadel während der Sperrung möglichst zu vermeiden. Aufgehoben wird die selbsttätige Nadelsperrung durch Druck auf den mit dem Sperrhebel d fest verbundenen, auf der Oberfläche des Gehäuses angeordneten Knopf g (Abb. i bis q.).
  • Die Kompaßdose hat erfindungsgemäß nur einen Teilhalbkreis, dessen innere Bezifferung für die Magnetnadel, dessen äußere für den Neigungsmesser dient.
  • Der Neigungsmesser besteht aus einer an einem Zahnrädchen i (Abb. i und 2), das um die Pinne der Magnetnadel drehbar ist, befestigten Wasserwaage h (Abb. i bis 3) und. aus einem Zeiger 1, der von unten und außen über den Teilhalbkreis mit einer Spitze herüberragt. Bewegt und eingestellt wird der Neigungsmesser durch einen auf der Oberfläche des Gehäuses befindlichen Stellhebel m (Abb. i bis 3), der mit einem zweiten, größeren, auf dem Boden der Kompaßdose drehbar befestigten Zahnrade ya (Abb. 2 bis q) fest verbunden ist. Dadurch, daß das mit dem Stellhebel verbundene Zahnrad einen doppelt so großen Durchmesser hat als das mit der Wasserwaage verbundene Zahnrädchen, bedarf es nur einer Drehung des Stellhebels um etwa 9o °, um den Zeiger l der Wasserwaage k über die i8o ° des Teilhalbkreises zu bewegen.
  • Um Messungen des Schichtenstreichens auch in ganz engen Nischen der Stöße der Grubenstrecken möglich zu machen, bei deren Messung bald die eine, bald die andere Ecke des Kompaßgehäuses hinderlich sein würde, sind an den Längskanten des Gehäuses in bekannter Weise herausschiebbaxe Lineale o (Abb. i, 2, 4.) angebracht, durch die die längeren Kanten des Gehäuses um fast das Doppelte verlängert werden können. Der Boden der Kompaßdose ist in bekannter Weise durch eine Glasplatte P (Abb. 3) und durch einen über dieser befindlichen, aufklappbaren Deckel q geschlossen, so daß der Beobachter in der Lage ist, die Nadel auch von unten zu beobachten, wenn er gezwungen ist, bei der Messung den Kompaß über sich zu halten. Hat sich bei einer solchen Messung die Magnetnadel nach Lösung der Nadelsperrung ruhig eingestellt, so kann der Beobachter durch Aufheben des Druckes auf den Knopf g des Sperrhebels d infolge der selbsttätigen Nadelsperrung die Nadel in der beobachteten Ruhestellung unverrückbar festhalten und nun durch einen Blick von oben auf den Teilhalbkreis im Lichte der Grubenlampe die Ablesung vornehmen.
  • Zum Schutze der die Dose von oben schließenden Glasscheibe ist, wie bei ähnlichen Geräten bekannt, ein halbkreisförmiger, drehbarer' Deckel r (Abb. i) an dem Gehäuse angebracht, der nur die halbe Glasscheibe über dem Teilhalbkreis freigibt und der so den denkbar größten Schutz gewährt vor Gesteinsstücken, die so häufig von der Firste und von den Stößen der Grubenstrecken abbröckeln.
  • Eine auf der Oberseite des Gehäuses in üblicher Weise angebrachte Libelle erleichtert das wagerechte Halten des Kompasses beim Messen unter Augenhöhe. Eine auf der Unterseite des Gehäuses angebrachte Libelle ist notwendig, um beim Messen über Augenhöhe das Wagerechthalten des Kompasses zu ermöglichen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Grubenkompaß mit selbsttätig feststellbarer Kompaßnadel und durch Zahnradübertragungen einstellbarem Libellenneigungsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (g) für die Feststellvorrichtung (d, e, f) der Kompaßnadel und der Hebel (m) zum Einstellen des Neigungsmessers (i, h) dicht nebeneinander an der Oberfläche des Gehäuses (a) so angeordnet sind, daß das Gerät mit einer einzigen Hand -zu handhaben ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Feststellen der Kompaßnadel unterhalb des wagerecht gelagerten Sperrhebels (d) ein Gummiball (e) angeordnet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungen für die Kompaßnadel und für den Neigungsmesser auf einem einzigen, gemeinsamen Teilhalbkreis (la) angebracht sind.
DESCH64861D 1922-05-09 1922-05-09 Grubenkompass Expired DE366795C (de)

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DE (1) DE366795C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847069C (de) * 1942-04-29 1952-08-21 Plath Fa C Neigungsmesser fuer Schiffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE847069C (de) * 1942-04-29 1952-08-21 Plath Fa C Neigungsmesser fuer Schiffe

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