DE822905C

DE822905C - Innenmessgeraet

Info

Publication number: DE822905C
Application number: DEE1792A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Ernst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-20
Filing date: 1950-06-20
Publication date: 1951-11-29

Description

l)as Meßgerät dient zur Feststellung der lichten \N'eite an Hohlgefäßen, deren Eintrittsöffnung kleiner als die lichte Weite ist.
Das lnnenmeßgerät weist nach der Erfindung folgende Merkmale auf: In einer, an ihrem einen Ende mit seitlichen oeffnungen versehenen Führungshülse ist ein Peilstab verschiebbar, der an seinem unteren Ende durch ein Drehlager mit zwei l>eweglichen Meßstäbchen verbunden ist.
Die beiden Meßstäbchen stehen ihrerseits mit zwei weiteren gleichartigen Meßstäbchen in drehbarer Verbindung, deren andere Enden ebenfalls drehbar in einem am unteren Ende der Führungshülse festen Lager angelenkt sind.
I)ie vier Meßstäbchen bilden so ein Parallelogramm, dessen freie Eckpunkte beim Niederdriicken des Peilstabes durch die seitlichen Offnungen der Führungshülse hindurchtreten.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben: Das Meßgerät besteht aus dem Peilstab a mit Führungshülse b nach Fig. I bis 3. Die Führungshülse ist an ihrem oberen Ende mit einem Aufsetzbund versehen. Es kann auch ein Stellring mit Feststellschraube vorgesehen sein, um die Sleßtiefe zu verändern.
Im oberen Teil des Peilstabes a ist eine Längsnut a' eingebracht. Am unteren Ende des Peilstabes a sind zwei Meßstäbchen c um einen Schraubelll)olzell drehbar befestigt (s. Fig. 1 und 2).
In c' sind die Meßstäbchen drehbar mit zwei weiteren gleichartigen Meßstäbchen verbunden, die am Spurstück c, welches durch einen konischen Stift d' mit der Führungshülse b fest verbunden ist, auf einem Schraubenbolzen d" drehbar gelagert sind (s. Fig. I und 2).
I)ie Führungshülse b hat am oberen Ende einen .Aufsetzhund mit Führungschraube b', welche in die Nut a' des Peilstabes a hineingreift, um letztere gegen Verdrehung zu sichern (s. Fig. I und 2).
Aus Fig. 2 a sind die seitlichen Gftnungen b" der Führungshülse b ersichtlich, aus denen die als Meßtaster dienenden Stäbe c bei der Messung der lichten Weite heraustreten.
Fig. 3 zeigt das Meßgerät in Meßstellung.
Um die lichte Weite eines lIohlgefäßes zu ermitteln, dessen Eintrittsöffiiung kleiner als die lichte Weite ist, führt man das Gerät mit eingezogenem Meßtaster bis an den Aufsetzbund bzw. bis zum Stellring in das zu messende Hohlgefäß ein.
In stehender Anordnung öffnet sich der Meßtaster entweder von selbst oder durch einen leichten senkrechten Druck auf den Peilstab, wobei sich der Meßtaster an der Innenwand des Hohlgefäßes anlegt.
Die Auswertung der am Peilstab abgelesenen Meßzahl kann an Hand von Tabellen oder Eichkurven erfolgen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Innenmeßgerät, dadurch gekennzeichnet, daß in einer nahe ihrem einen Ende mit seitlichen Offnungen (b") versehenen Führungshülse (b) ein Peilstab (a) verschiebbar ist, der an seinem unteren Ende durch ein Drehlager (d) mit zwei beweglichen Meßstäbchen (c) in Verbindung steht, die mit zwei im unteren Ende der Führungshülse (b) in einem Drehlager (d") gelagerten gleichartigen Meßstäbchen (c) durch Drehlager (c') zu einem Parallelogramm so verbunden sind, daß bei Niederdrücken des Peilstabes (a) die freien Eckpunkte (c') des Parallelogramms durch die seitlichen Öffnungen (b") der Führungshülse (b) hindurchtreten.