DE936554C

DE936554C - Schreibzubehoer-Gegenstand, wie Fuellfederhalter od. dgl., mit einer z. B. als Briefoeffner dienenden Papierschneidvorrichtung

Info

Publication number: DE936554C
Application number: DEM14696A
Authority: DE
Inventors: Georges Meyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-17
Filing date: 1952-07-09
Publication date: 1955-12-15

Description

Es sind bereits Schreibzubehör-Gegenstände, wie Füllfederhalter od. dgl., bekannt, bei denen eine z. B. als Brieföffner dienende Papierschneidvorrichtung vorgesehen ist. Diese Schneidvorrichtung weist ein in einer rillenförmigen Ausnehmung einseitig frei ausladendes Papiermesser auf, das mit einem Befestigungsschenkel in einem Messerhalter sitzt. Der Messerhalter ist in einer Gewindebohrung des Schreibzubehör-Gegenstandes angeordnet; auch weist er eine Schneide auf, die unter Bildung eines Winkels schräg gegen den Rillenboden gekehrt ist.
Diese bekannten Schreibzubehör-Gegenstände haben den Nachteil, daß das Papiermesser in seiner Rille nicht verstellt werden kann. Dieser Nachteil soll nun nach der Erfindung vermieden werden. Hierzu ist der Befestigungsschenkel des Papiermessers in verschiebbarem Eingriff mit einer im Gewindeschaftteil des Messerhalters vorgesehenen Nut angeordnet; auch weist der Messerhalter an seiner äußeren Längskante eine dem Außengewinde des Gewindeschaftteiles entsprechende Verzahnung auf. Infolgedessen kann das Papiermesser in verschiedener Höhenlage zusammen mit dem mit dem Außengewinde versehenen Messerhalter in die Gewindebohrung des Schreibzubehör-Gegenstandes eingeschraubt werden. Es ist also nach der Erfindung möglich, das Papiermesser in seiner ihm zugeordneten Rille nach Bedarf zu verstellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil des Kopfstückes eines Schreibgerätes, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. .i, Fig. 3 eine der Fig. i entsprechende Darstellung, jedoch in einer anderen Lage des Papiermessers, und Fig. 4 einen Querschnitt nach der in Fig. i eingezeichneten Schnittlinie VII-VII.
In den Fig. i bis 4 ist e das Kopfstück eines Schreibgerätes (z. B. eines Metallbleistiftes). Dieses Kopfstück e hat eine mit einem Gewinde versehene Bohrung, in die .ein mit einem Gewindeschaftteil versehener Messerhalter f eingeschraubt ist. Dieser Messerhalter f weist an seinem oberen Teil eine rillenförmige durchgehende Ausnehmung g auf. Auf -der einen Seite des Schaftteiles des Messerhalters f ist eine in der Ebene der rillenförmigen Ausnehmung g liegende schmalere Rille h vorgesehen, die zur Befestigung eines Papiermessers»i dient. Dieses Papiermesser i hat einen in der Rille h liegenden Befestigungsschenkel il, der an seiner äußeren Längskante mit einer dem Außengewinde des Schaftteiles des Messerhalters f entsprechenden Verzahnung versehen ist, so daß er im eingeschraubten Zustand des Messerhalters f in seiner Lage gesichert ist. Das Papiermesser i hat, wie aus Fig. i ersichtlich ist, eine von dessen Befestigungsschenkel il weg schräg ansteigende Schneidkante. Die Messerklinge selbst endigt so in einer Spitze, die sich über dem betreffenden Ende der rillenförmigen Ausnehmung g befindet, wobei die genannte Schneidkante einen zum . Schneiden von Papier geeigneten Schneidwinkel bildet. Um eventuell Papierrückstände (Papierstaub), die sich beim Schneiden von. Papier ergeben, aus der Atisnehmung g ausblasen zu können, ist diese von einer im oberen Teil des Messerhalters f vorgesehenen Bohrung j durchquert. Auf dem oberen Teil des Kopfstückes e ist mittels des Messerhalters feine herkömmliche Befestigungsklammer k festgehalten. In Fig. 3 ist- das Papiermesser i in einer gegenüber seiner Lage gemäß Fig. i erhöhten Lage gesichert. In dieser Lage kann ein Blatt Papier mit der Messerspitze zuerst durchstochen und dann geschnitten werden, während die Vorrichtung mit den in Fig. i gezeigten Teilen zum Aufschneiden eines Papierfalzes dient, wie er sich z. B. bei einem geschlossenen Brief ergibt.

Claims

_ PATENANSPRUCH: Schreibzubehör-Gegenstand, wie Füllfederhalter od. dgl., mit einer z. B. als Brieföffner dienenden Papierschneidvorrichtung, die ein in einer rillenförmigen Ausnehmung einseitig frei ausladendes Papiermesser aufweist; das mit einem Befestigungsschenkel in einem Messerhalter sitzt, der in einer Gewindebohrung des Schreibzubehör-Gegenstandes angeordnet ist und mit einer Schneide unter Bildung eines Winkels schräg gegen den Rillenboden gekehrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsschenkel (il) des Papiermessers (i) in verschiebbarem Eingriff mit einer im Gewindeschaftteil des Messerhalters (f) vorgesehenen Nut (h) angeordnet ist und an seiner äußeren Längskante eine dem Außengewinde des Gewindeschaftteiles entsprechende Verzahnung aufweist, so daß. das Papiermesser (i) in verschiedener Höhenlage zusammen mit dem Messerhalter (f) in die Gewindebohrung des Schreibzubehör - Gegenstandes eingeschraubt werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 239 048; österreichische Patentschrift Nr. 84 84o; schweizerische Patentschriften Nr. 174 365, 178:254; französische Patentschrift Nr. 583 853; USA.-Patentschrift Nr. 2 442 694.