CH295173A - Papierschneidvorrichtung an einem Gebrauchsgegenstand. - Google Patents
Papierschneidvorrichtung an einem Gebrauchsgegenstand.Info
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- B43M7/00—Devices for opening envelopes
- B43M7/002—Hand tools
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Description
Papierschneidvorrichtung an einem Gebrauchsgegenstand. Die vorliegende Erfindung betrifft eine an einem Gebrauchsgegenstand, wie z. B. einer Füllfeder, einem Lineal oder dergleichen, an gebrachte Papierschneidvorrichtung, die sich dadurch kennzeichnet, dass ein Teil des Ge brauchsgegenstandes eine rillenförmige Aus nehmung aufweist, in der ein Papiermesser angeordnet ist, dessen Schneide in dieser Aus- nehniung freisteht, dem Rillenboden zuge kehrt ist und schräg zur Längsachse des Ge- brauehsgegenstandes verläuft. Eine solche Papierschneidvorrichtung lässt sich zum Bei spiel als Brieföffner verwenden, indem man den aufzuschneidenden Falz des verschlos cenen Briefes in der rillenförmigen Ausneh- mung unter die Messerschneide führt und den Gebrauchsgegenstand dann in der Schmeid- rielitung bewegt, bis der Falz aufgeschnitten ist. Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes veranschaulicht. Fig.1 zeigt. den obern Teil einer Füllfeder mit. im ausgebrochen gezeichneten Kopfende der Schutzkappe eingebauter Papierschneid- vorriehtung nach der ersten Ausführungs form. Fig. 2 zeigt, den obern Teil dieser Schutz kappe in einer andern Ansicht. Fig. 3 ist ein Grundruss zu Fig. 2. Fig.4 ist ein senkrechter Schnitt durch den obern Teil des Kopfstückes eines Schreib gerätes nach der zweiten Ausführungsform. Fig. 5 ist eine Oberansicht zu Fig.4. Fig. 6 entspricht der Fig. 4, aber in einer andern Lage des Papiermessers, und Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der in Fig. 4 eingezeichneten Schnittlinie VII-VII. Die Schutzkappe a der Füllfeder hat ge mäss Fig. 1 bis 3 in ihrem Kopfende eine dia metral verlaufende, durchgehende, rillenför- mige Ausnehmung b, die eine V-förmige Quer schnittsform aufweist. In dieser Ausnehmimg b erstreckt sich, freitragend, die Schneide eines Messers c, das mit einem nach unten abgebogenen Teil in der zylindrischen Wan dung der Schutzkappe a befestigt ist. Die Schutzkappe a bildet somit einen Messerhal ter. Das Messer c ist mit dem Rücken nach aussen gekehrt, und die Schneidkante bildet mit dem Rillenboden einen spitzen Winkel. Die Ausnehmung b ist an ihrem der Messer spitze entsprechenden Endteil etwas weiter als an ihrem hintern Ende, wo sie zudem noch zwei einander gegenüberstehende Nocken b 1 aufweist. Zum Gebrauch der Papierschneidvorrich- tung führt man das Messer c in den aufzu schneidenden Papierfalz, der beim Vorrücken der Vorrichtung zwangläufig an die Schneid kante des Messers c gelangt und von ihr auf geschnitten wird. Die beiden so voneinander getrennten Blatteile treten am hintern Ende der rillenförmigen Ausnehmung b aus dieser wieder heraus und werden dabei durch die beiden Nocken b1 geführt, wodurch ein bes serer Schnitt gewährleistet ist. Zum gleichen Zweck verläuft auch der Rillenboden anstei gend vom vordern nach dem hintern Rillen ende. In den Fig. 4 bis 7 ist e das Kopfstück, z. B. die Schutzkappe eines Schreibgerätes (z. B. eines Metallbleistiftes). Dieses Kopf stück e hat eine mit einem Gewinde versehene Bohrung, in die ein mit einem Gewinde schaftteil versehener Messerhalter f einge schraubt ist. Dieser Messerhalter f weist an seinem obern Teil auch wieder eine villenför- mige, durchgehende Ausnehmung g auf. Auf der einen Seite des Schaftteils des Messerhal ters f ist eine in der Ebene der villenförmigen Ausnehmimg <I>g</I> liegende, schmälere Rille<I>h</I> vorgesehen, die zur Befestigung eines Papier messers<I>i</I> dient. Dieses Papiermesser<I>i</I> hat einen in der Rille h liegenden Befestigungs schenkel il, der an seiner äussern Längskante mit einer dem Aussengewinde des Schaftteils des Messerhalters f entsprechenden Verzah nung versehen ist, so dass er im eingeschraub ten Zustand des Messerhalters f in seiner Lage gesichert ist. Das Papiermesser i hat, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, eine von dessen Befesti gungsschenkel il weg schräg ansteigende Schneidkante, während der Messerrücken senkrecht ziun Befestigungsschenkel verläuft. Die Messerklinge selbst endigt so in einer Spitze, die sich über dem betreffenden Ende der villenförmigen Ausnehmung cg befindet. Um eventuelle Papierrückstände (Papier staub), die sieh beim Sehneiden von Papier ergeben, aus der Ausnehmung g ausblasen zu können, ist diese letztere von einer im obern Teil des Messerhalters f vorgesehenen Boh rung j durchquert. Auf dem obern Teil des Kopfstückes e ist mittels des Messerhalters f eine herkömmliche Befestigungsklammer k festgehalten. In Fig. 6 ist das Papiermesser z in einer gegenüber seiner Lage gemäss Fig. 4 erhöhten Lage gesichert. In dieser Lage kann ein Blatt Papier, mit der Messerspitze zuerst durehstochen und dann geschnitten werden, während die Vorrichtung mit den in Fig.4 gezeigten Teilen ziun Aufschneiden eines Pa- pierfalzes dient, wie er zum Beispiel bei einem geschlossenen Brief vorhanden ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Papierschneidv orrichtung an einem Ge brauchsgegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil dieses Gebrauchsgegenstandes eine villenförmige Ausnehmung aufweist, in der ein Papiermesser angeordnet ist, dessen Schneide in dieser Ausnehmung freisteht, dem Rillenboden zugekehrt ist und schräg zur Längsachse des Gebrauchsgegenstandes ver läuft. UNTERANSPRÜCHE: 1. Papiersehneidvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die villenförmige Ausnehmung (b) im Querschnitt V-förmig ist.2. Papierschneidvorrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die villenförmige Ausneh- mung (b) an ihrem dem vordern Ende des Messers (c) entsprechenden Endteil weiter ist als an ihrem hintern Ende.3. Papierschneidvorrichtimg nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass die villenförmige Ausnehmung (b) an ihrem hintern Ende zwei einander gegenüberstehende Noeken (b1) auf weist.4. Papiersehneidvorrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass- der Boden der rillenförmi- gen Ausnehmung (b) vom vordern zum hin- tern Rillenende ansteigend verläuft.5. Papierschneidvorriehtung nach Patent- ansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass das Sehneidmesser einen abgebogenen Befesti gungsteil aufweist, mittels welchem es im ge nannten Gebrauchsgegenstand befestigt ist. 6. Papierselnmeidvorrichtung nach Pat.ent- a.nspruch, dadur eh gekennzeichnet, dass der genannte Gebrauchsgegenstand in der Schutz kappe eines Schreibgerätes besteht, wobei die genannte Rille im geschlossenen Stirnende die ser Schutzkappe ausgebildet ist.7. Papierschneidvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Gebrauchsgegenstand in einem Li neal besteht, wobei die genannte Rille in einem der beiden Stirnenden dieses Lineals ausge bildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH295173T | 1951-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH295173A true CH295173A (de) | 1953-12-15 |
Family
ID=4488794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH295173D CH295173A (de) | 1951-07-17 | 1951-07-17 | Papierschneidvorrichtung an einem Gebrauchsgegenstand. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH295173A (de) |
-
1951
- 1951-07-17 CH CH295173D patent/CH295173A/de unknown
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