DE1794421U - Winkelmesser. - Google Patents

Description

• "Winkelmesser" I. Der Winkelmesser dient mit seiner Vor-und Einrichtung dem Gebrauchs- und Arbeitszweck, Neigungen und Winkel an Gegenständen, voran Senkrechten und Waagerechten an diesen festzustellen.
• II. Der Winkelmesser besteht aus zwei Hauptstücken und zwar : 1. dem Rahmen aus Holz oder sonstigem Hartstoff der Rahmen entspricht nach dem äußerlichen Ansehen dem Holzteil der gebräuchlichen Wasserwaage (siehe Zeichnung unter"Rahmen"), 2. dem eigentlichen Gradmesser, der den Meßkörper ersetzt, der an der vorstehend genannten Wasserwaage zur Feststellung der Senkrechten im runden Ausschnitt in jener eingelassen ist.
• Der Gradmesser besteht aus einer runden, flachen, klar durchsichtigen Schachtel, hergestellt aus Glas, Plastik und dergl.
• Der Deckel der Schachtel ist in die Rundung fest eingepaßt, die aus dem Rahmen des Winkelmessers ausgeschnitten ist.
• Der andere innere Teil der Schachtel wird beweglich in den Deckelteil der Schachtel eingesetzt und hat am Rande seiner Ober-oder Innenfläche eine eingeritzte Gradeinteilung, wie man sie vom Kompaß her kennt (siehe Zeichnung unter"Gradeinteilung an). Auf der Ober-oder Innenfläche des gleichen Schachtelteils ist ein rechtwinkeliges Kreuz besonders deutlich eingeritzt, das sich mit vier Graden der Gradeinteilung entsprechend deckt und auf den Kreuzstrichen vier Erhöhungen ("Nocken") hat (siehe Zeichnung unter"Kreuz b"und"Nocken cm In der festverschließbaren Schachtel befindet sich eine genau abgerundete, polierte Kugel von einem Durchmesser, der erlaubt, daß sich diese grade noch in der Schachtel bewegen kann. Das Kreuz wird zum Rahmen so ausgerichtet, daß ein Kreuzstrich genau parallel zur oberen oder seitlichen Kante des"Rahmens"eingestellt ist.
• Legt man nun den Winkelmesser mit der Längs-oder Breitkante des Rahmens an einen Gegenstand an, dann zeigt die Mitte der Kugel dessen senkrechte oder waagrechte Lage oder Stellung, beziehungsweise die gradmäßige Abweichung von dieser an, woraus die Wirkung des Winkelmessers ersichtlich wird.
• Eventuell kann man dem Winkelmesser auch einen Durchblickschlitz (siehe Zeichnung unter"Schlitz ell) geben.
• Die Schachtel kann auch durch einen ihr gleichartig gestalteten und ausgestatteten, hohlen Ring, der außen die Gradeinteilung erhält und in dem die bezeichnete Kugel läuft, ersetzt werden.
• Zur Messung von Kleingegenständen kann man dem Winkelmesser auch die Größe eines Taschenkalenders geben.
• Der vorher geschilderte Winkelmesser und die übliche Wasserwaage unterscheiden sich dadurch, daß das Rundschachtelsystem mit der Kugel an jenem genügt, um an einer Stelle Senkrechte und Waagrechte, sowie jede Neigung eines Gegenstandes zu messen, während man an der Wasserwaage zwei Meßstücken braucht und man mit ihr nur geringe Abweichungen von der Senkrechten

  und Waagrechten feststellen kann.

  Schutzanspruch zum Winkelmesser

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  Winkelmesser, damuroh gekennzeichnet, daß das Schwergewicht

Claims (1)

1. einer schweren Kugel oder eines sonstigen Rundlaufkörpers in einer runden, flachen, durchsichtigen mit Gradeinteilung versehenen Schachtel oder in einem gleichartig wirkenden Hohlring, eingelassen in einen rechtwinkeligen Rahmenkörper verschiedener Größe benutzt wird, um Messungen von Neigungen jeder Art an Gegenständen durchzuführen.

   Anstelle der Kugel kann im Ring auch ein kurzer, gutgleitender Laufkörper treten, der an beiden Enden abgerundet ist, den gleichen Querschnitt, wie die Kugel hat und von seiner Mitte her nach beiden Seiten eine Gradeinteilung besitzt. Statt die Kugel oder den Laufkörper in die Schachtel bezw. in den Ring einzusetzen, können diese beiden letzteren mit einer nicht haftenden, frostsicheren Flüssigkeit in einer Menge gefüllt werden, daß in einem Restraum eine kleine Luftblase bleibt, die wie jene in der Wasserwaage, aber im Winkelmesser in allen möglichen Neigungen zur Wirkung kommt.