DE901114C - Vorrichtung zum Messen von Abstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Abstaenden

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DE901114C
DE901114C DEB16931A DEB0016931A DE901114C DE 901114 C DE901114 C DE 901114C DE B16931 A DEB16931 A DE B16931A DE B0016931 A DEB0016931 A DE B0016931A DE 901114 C DE901114 C DE 901114C
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Germany
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housing
slide
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solder
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Application number
DEB16931A
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English (en)
Inventor
Stig Georg Aake Baumer
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/02Details
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/12Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using a single pendulum plumb lines G01C15/10

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Measurement Of Optical Distance (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen von Abständen- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen von Abständen, bei denen man auf trigonometrischer Grundlage auf einfache Weise Längenabstände ohne Verwendung von Meßbändern messen kann. tDie Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse, dessen obere Kante mit einer Visiereinrichtung ausgestattet ist, ein starres, als Lot wirkendes Pendel um eine Aufhängeachse drehbar angeordnet ist und mit einem am Gehäuse angeordneten, unter Federwirkung stehenden Schieber im Eingriff steht, derart, daß das Lot bei Ruhestellung des Schiebers in der jeweiligen Lage blockiert, in seiner Arbeitsstellung jedoch freigegeben wird und sich in die senkrechte Lage einstellt.
  • In dem Gehäuse ist weiterhin eine kreisbogenförmige, zentrisch zur Drehachse des Lotes liegende Ausnehmung zwecks Beobachtung der jeweiligen Stellung des Lotes angeordnet, die mit einer Teilung ausgestattet ist, derart, daß das Lot bei waagerechter Visierlinie auf Idie Marke oo weist und bei geneigter Visierlinie die Abstände des jeweils anvisierten Punktes vom Standort direkt anzeigt.
  • Das Gehäuse ist erfindungsgemäß in seiner Formgebung der umgreifenden Hand angepaßt; der das Lot blockierende Schieber steht gegenüber dem Gehause vor und ist derart angeordnet, daß er nach Art eines Abzugsbügels mit dem Zeigefinger betätigt werden kann. Die Teilung zur Längenmessung ist in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens mit einer Teilung zur Höhenmessung auf Grundlage eines gewissen waagerechten Abstandes vom Beobachter zum tiefsten Punkt des zu messenden Gegenstandes auf dem Boden kombiniert.
  • Das Lot bildet mit der Visierlinie, wenn sich diese in waagerechter Lage befindet, einen rechten Winkel und wird in Ruhelage durch einen unter der Wirkung einer Feder stehenden, im Gehäuse längs verschieblichen Schieber gebremst, der beim Abstandmessen, wenn die obere Gehäusekante mit der Visierlinie in einem Winkel gegen die waagerechte Ebene geneigt wird, das Lot freigibt, so daß dieses frei pendelnd die senkrechte Lage einnimmt, worauf der Schieber durch die Federwirkung das Lot wieder in der im Verhältnis zu der oberen Kante des Gehäuses eingenommenen Lage sperrt, so daß diese Lage an einer an der Außenseite des Gehäuses angebrachten Teilung abgelesen werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben, und es bedeutet Fig. I eine Innenansicht einer Gehäusehälfte, Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig. 2.
  • In der Zeichnung bezeichnet I das aus zwei Hälften bestehende Gehäuse, das eine solche Form besitzt, daß es gut in der Hand liegt. In der einen Ecke des Gehäuses ist ein Lot 2 pendelnd gelagert, das an einem verhältnismäßig dünnen, steifen Stahldraht 3 aufgehängt ist. Das Gehäuse ist mit einem kreisbogenförmigen Schlitz 4 versehen, durch den die jeweilige Lage des Lotes 2 beobachtet werden kann. Der Schlitz ist mit einer Teilung von co und niedriger ausgestattet. Das Lot 2 spielt auf die erstgenannten Werte ein, wenn sich die Visierlinie auf der Oberkante des Gehäuses in waagerechter Ebene befindet (s. Fig. 3).
  • An der Oberkante des Gehäuses ist das Visier 5 mit Korn 6 vorgesehen, mit dem man jenen Punkt anvisieren kann, dessen Abstand vom Beobachter gemessen werden soll.
  • Im Gehäuse ist ein Schieber 7 gleitbar gelagert, dessen Vorderkante 8 etwas gegenüber dem Gehäuse vorsteht und gegen Anschläge 9 an der Innenseite des Gehäuses anliegt. Der Schieber steht unter dem Einfluß einer Feder I0, die bestrebt ist, den Schieber gegen die Anschläge zu drücken. An dem entgegengesetzten Ende des Schiebers ist eine Bremsvorrichtung 11 vorgesehen, die unter !dem Einfluß der Feder Io das Lot 2 in seiner Lage feststellt, aber beim Druck auf die Vorderkante 8 des Schiebers das Lot freigibt, so daß es sich frei pendelnd in der Senkrechten einstellen kann.
  • Der erfindungsgemäße Abstandsmesser wird auf folgende Weise gehandhabt.
  • Man nimmt das Gerät wie eine Pistole in die Hand, wobei die Vorderkante 8 des Schiebers den Abziehhahn bildet. Mittels der Visiervorrichtung 5,6 zielt man auf jenen Punkt am Boden, dessen Abstand vom Beobachter gemessen werden soll. Hierbei wird die Oberkante des Gehäuses und damit auch die Visierlinie nach abwärts geneigt. Nachdem man den fraglichen Punkt erfaßt hat, wird der Schieber 7 eingedrückt, wodurch die Bremsvorrichtung II das Lot freigibt, das sich nun in senkrechter Lage einstellen kann. Unter fortwährendem Zielen auf den zu messenden Punkt läßt man die Vorderkante 8 des Schiebers 7 los, wodurch die Bremsvorrichtung I I das Lot in der durch den von der Visierlinie mit der waagerechten Ebene eingeschlossenen Winkel bedingten Lage feststellt, die darnach durch den Schlitz 4 auf der an der Außenseite des Gehäuses angebrachten Abstandsteilung abgelesen werden kann.
  • Die Erfindung soll nicht auf die in der Zeichnung veranschaulichte und beschriebene Ausführungsform beschränkt sein, deren Einzelheiten beliebig geändert werden können, ohne daß der Schutzumfang überschritten wird. Insbesondere soll der Abstands messer gemäß der Erfindung ohne weiteres mit einer Teilung zum Messen von Höhen ver bunden werden können, wobei die Teilung zur Höhenmessung zweckmäßig von einem geeigneten waagerechten Abstand vom Beobachter zum tiefsten Punkt des zu messenden Gegenstandes in der Nähe des Bodens ausgeht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Messen von Abständen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse, dessen obere Kante mit einer Visiereinrichtung ausgestattet ist, ein starres, als Lot wirkendes Pendel um eine Aufhängeachse drehbar angeordnet ist und mit einem am Gehäuse angeordneten, unter Federwirkung stehenden Schieber derart im Eingriff steht, daß das Lot bei Ruhestellung des Schiebers in der jeweiligen Lage blockiert, in seiner Arbeitsstellung jedoch freigegeben wird und die senkrechte Lage einnimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse eine kreisbogenförmige, zentrisch zur Drehachse des Lotes liegende Ausnehmung zwecks Beobachtung der jeweiligen Stellung des Lotes angeordnet ist, die mit einer Teilung ausgestattet ist, derart, daß das Lot bei waagerechter Visierlinie auf die Marke ovo weist und bei geneigter Visierlinie die Abstände des jeweils anvisierten Punktes vom Standort direkt anzeigt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in seiner Formgebung der umgreifenden Hand angepaßt ist und daß der das Lot blockierende Schieber gegenüber dem Gehäuse vorsteht und derart angeordnet ist, daß er nach Art eines Abzugsbügels mit dem Zeigefinger betätigt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung zur Längenmessung mit einer Teilung zur Höhenmessung auf Grundlage eines gewissen waagerechten Abstandes vom Beobachter zum tiefsten Punkt des zu messenden Gegenstandes auf dem Boden kombiniert ist.
DEB16931A 1948-09-25 1949-09-25 Vorrichtung zum Messen von Abstaenden Expired DE901114C (de)

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DEB16931A Expired DE901114C (de) 1948-09-25 1949-09-25 Vorrichtung zum Messen von Abstaenden

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