DE366566C - Barometer, insbesondere zum Gebrauch auf See - Google Patents

Barometer, insbesondere zum Gebrauch auf See

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DE366566C
DE366566C DEA35955D DEA0035955D DE366566C DE 366566 C DE366566 C DE 366566C DE A35955 D DEA35955 D DE A35955D DE A0035955 D DEA0035955 D DE A0035955D DE 366566 C DE366566 C DE 366566C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges
    • G01L7/182Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges constructional details, e.g. mounting

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Description

  • Barometer, insbesondere zum Gebrauch auf See. Bekanntlich sollen die sogenannten Seebarometer den folgenden Anforderungen genügen: Sie sollen ohne jede Beeinträchtigung ihrer Wirkungsweise transportierbar und das Quecksilber soll vor Verschmutzung geschützt sein.
  • Um nun ohne Beeinträchtigung ihrer Wirkungsweise transportierbar zu sein, müssen bei solchen Seebarometern folgende Bedingungen erfüllt werden.
  • Es muß verhindert werden, daß beim Horizontal- oder Starkgeneigtlegen Luft in das Steigrohr tritt, so daß bei diesen Lagen O_uecksilber aus dem unteren Behälter ausfließen kann.
  • Diesen Anforderungen hat man bisher dadurch zu genügen versucht, daß vermittels einer Schraube, die durch den Boden des Quecksilberbehälters geht und von außen bedient wird, eine Gummi- oder ähnliche Platte, nachdem das Ableserohr gefüllt war, gegen das Steigrohr gedrü*t und daß die die Verbindung mit der Atmosphäre herstellende Öffnung durch eine zweite Schraube verschlossen wuroe.
  • Derartige Vorrichtungen haben sich nicht bewährt. In vielen Fällen gingen die Schrauben verloren, oder, was sehr häufig passierte, sie rosteten so fest ein, daß sie nicht mehr gedreht werden konnten.
  • Notgedrungen hat man darauf überhaupt verzichtet, die Seebarometer so einzurichten, daß sie per Post oder per Bahn sicher verschickt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung ist bestimmt, die geschilderten Mängel in einfacher Weise zu beseitigen und ein bedenkenfrei transportfähiges Barometer zu schaffen.
  • Um diesen Zweck zu erfüllen, ist der untere Behälter, in welchen die Steigröhre mündet, von einem zweiten mit dem ersten in Verbindung stehenden Behälter so umschlossen, daß sich der innere Behälter dauernd unter O_uecksilber befindet. Auf diese Weise verhindert die in dem unteren Behälter vorhandene Quecksilberfüllung selbst, ohne Zuhilfenahme sonstiger Abschlußmittel, den Lufteintritt bei horizontaler oder stark geneigter Lage des Barometers. Die Verbindung der beiden Behälter erfolgt durch eine im Boden des inneren Behälters vorgesehene Öffnung.
  • Wohl ist es bei Barometern bekannt, einen von einem zweiten Behälter umschlossenen Quecksilberbehälter anzuordnen, in welchen das Steigrohr mündet; aber eine Verbindung dieser beiden Behälter dergestalt, daß die Quecksilberinhalte miteinander in Berührung stehen, ist nicht vorhanden, so daß der Zweck der Erfindung auch nicht erfüllt werden kann. Das neue Barometer ist in der beigefügten Zeichnung beispielsweise in einem Schnitt dargestellt.
  • Das Steigrohr i mündet unten in den Behälter 6. Im Boden dieses Behälters 6 ist eine kleine Öffnung 8 vorgesehen. Der Behälter 6 ist ferner mit einer Tubusöffnung 7 versehen, welche mit einer Membran verschlossen ist, die für Luft, aber nicht für Ouecksilher durchlässig ist. Als derartige Abschlußvorrichtungen können z. B. Membranen aus dünnem Leder oder ähnlichem geeigneten Material, Asbeststopfen, poröse keramische Massen, welche sich mit dein Glase verbinden lassen, usw. dienen. Die die Verbindung mit der Atmosphäre herstellenden Luftlöcher 4 sind in gleicher Weise wie die Öffnung 7 mit Verschlußvorrichtungen versehen, welche für die Luft, aber nicht für Quecksilber durchlässig sind.
  • An dem Steigrohr ist ferner die bekannte Luftfalle g angeordnet.
  • Durch diese Anordnung ist es unmöglich gemacht, daß selbst bei Horizontallage oder Aufdenkopfstellen des Seebarometers Luft in das Steigrohr eindringt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Barometer, insbesondere zum Gebrauch auf der See, bei welchem das das Steigrohr aufnehmende Quecksilbergefäß von einem zweiten der Luft zugänglichen Gefäß umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Quecksilberinhalt der beiden Gefäße durch eine Öffnung (8) im Boden des ersten Gefäßes miteinander in Verbindung steht. z. Barometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Gefäß (6) eine obere Öffnung 7 aufweist, die durch eine Ledermemtran, einen anderen geeigneten Stoff oder einen Asbeststopfen abgeschlossen ist, welcher den Durchtritt der Luft, aber nicht den Durchtritt des Quecksilbers gestattet.
DEA35955D Barometer, insbesondere zum Gebrauch auf See Expired DE366566C (de)

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DE366566C true DE366566C (de) 1923-01-09

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