DE124217C - - Google Patents

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DE124217C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
JVl 124217 ■-KLASSE 61 a.
Chemischer Feuerlöscher.
Es sind bereits Gasspritzen bekannt, bei welchen ein besonderer, durch Einwirkung von aufsen zu zerstörender Säurebehälter angewendet wird, damit sein Inhalt nach der Zertrümmerung desselben auf die in dem Apparat eingeschlossene Alkalilösung zur Einwirkung gelangt. Es ist ebenfalls vorgeschlagen worden, die Wand des Säurebehälters an einer bestimmten Stelle zu schwächen oder zu verjüngen, damit der Bruch möglichst an dieser Stelle erfolgt. Da aber bei den bekannten Anordnungen stets nur- eine senkrechte, von oben nach unten gerichtete Druckwirkung auf das zu zertrümmernde Gefäfs ausgeübt wird, ist es keinesfalls sicher, dafs der Bruch genau an der gewünschten Stelle erfolgt, so dafs also die bekannten Vorrichtungen keine genaue Regelung oder Vorausbestimmung der Ausflufsgeschwindigkeit der Säure zulassen.
Dem gegenüber bezieht sich vorliegende Erfindung auf eine Anordnung, bei welcher auf das ungefähr in der Mitte stark verjüngte Gefäfs durch eine bekannte Schlagvorrichtung ein seitlicher Druck ausgeübt wird, so dafs durch die am Ende eines verhältnifsmäfsig grofsen Hebelarmes seitlich zur Wirkung kommende Kraft wegen der geringen Widerstandsfähigkeit der eingeschnürten Stelle des Gefäfses mit Sicherheit darauf gerechnet werden kann, dafs der Bruch genau an der verengten Stelle erfolgt. Nachdem die Theilgefäfse von einander getrennt sind, entweicht die Säure aus beiden, und zwar mit einer derart geregelten Geschwindigkeit, dafs der Gasdruck bis zum Schlufs ein möglichst gleichmäfsiger bleibt.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Aufrifs der Gasspritze,
Fig. 2 ein Querschnitt derselben.
Die Gasspritze besteht aus einem Behälter a, der durch einen Deckel b verschlossen wird. Der Deckel b trägt, wie bei ähnlichen Vorrichtungen, ein Standrohr c, welches in die in dem Behälter α enthaltene Alkalilösung eintaucht; aufserdem steht der Deckel b mit einem sich an das Standrohr c anschliefsenden Strahlrohr d im Zusammenhang, welches zweckmä'fsig nach Art eines Gasarmes nach allen Richtungen hin drehbar ist.
Die neuen Merkmale sind folgende:
Das Säuregefäfs, welches aus den zwei Theilgefäfsen e und J besteht, unterscheidet sich von ähnlichen, ebenfalls an einem bestimmten Punkt verjüngten Säuregefäfsen dadurch, dafs die mittlere Verengung einen verältnifsmäfsig sehr kleinen Durchmesser besitzt, so dafs die betreffende Stelle nur geringe Widerstandsfähigkeit aufweist und nach erfolgter Trennung der beiden Theilgefäfse die Säure beiderseits nur aus einer verhältnifsmäfsig sehr kleinen Oeffnung heraustreten kann, so dafs das Mischen mit der. Alkalilösung nur allmählich vor sich geht. Es ist zweckmäfsig, das
obere Gefäfs e, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in eine Muffe g einzuspannen, während das untere Theilgefäfs f frei schwebt oder etwas in die Alkalilösung eintaucht. Der seitliche Druck auf das untere Theilgefäfs f erfolgt vermittelst irgend eines bekannten Drückers oder Knopfes h.
Von Bedeutung ist, dafs bei der Benutzung der Gasspritze auf das in der Mitte bedeutend geschwächte Säuregefäfs ein seitlicher Druck ausgeübt wird, welcher nur sehr gering zu sein braucht.
Bei erfolgtem Bruch der Verbindungsstelle zwischen den beiden Theilgefäfsen e und f fällt das untere/ in die Alkalilösung, wogegen das obere e eingespannt bleibt. Aus beiden Theilgefäfsen entweicht die Säure nur sehr langsam, so dafs die Gasentwickelung bis zur völligen Entleerung des Feuerlöschers andauert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Chemischer Feuerlöscher mit einem durch irgend eine bekannte Schlagvorrichtung zu zerstörenden Säurebehälter, dadurch gekennzeichnet, dafs das Säuregefäfs aus zwei durch eine Einschnürung mit einander verbundenen Hälften (ef) besteht, von denen die obere (e) derart in eine Muffe (g) eingespannt ist, dafs bei einem auf die untere Hälfte (f) ausgeübten seitlichen Druck der Bruch des Gefäfses an der eingeschnürten Stelle erfolgt, so dafs die Säure aus beiden Hälften nur allmählich in die Alkalilösung gelangen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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