DE469576C - Verschluss fuer Druckgefaesse - Google Patents

Verschluss fuer Druckgefaesse

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DE469576C
DE469576C DEG65257D DEG0065257D DE469576C DE 469576 C DE469576 C DE 469576C DE G65257 D DEG65257 D DE G65257D DE G0065257 D DEG0065257 D DE G0065257D DE 469576 C DE469576 C DE 469576C
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DE
Germany
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pressure
closure
bladder
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cover
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DEG65257D
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HOCHDRUCKTECHNIK und APPBAU M
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HOCHDRUCKTECHNIK und APPBAU M
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/46Sealings with packing ring expanded or pressed into place by fluid pressure, e.g. inflatable packings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Verschluß für Druckgefäße Es ist bereits bekannt, Druckgefäße dadurch zu verschließen, daß das zum Anpressen des Abschlußorgans dienende Druckmittel in einen mit einer elastischen Wand ausgestatteten Druckraum gebracht wird. Dabei wird der Druck durch die bewegliche Wandung, eine Membran, auf das Abschlußorgan weitergeleitet. Diese Membran wurde restgeklemmt und gab dadurch die Abdichtung des elastischen Druckraumes nach außen oder nach dem Raum mit dein geringen Druck hin auf einen Durchmesser, der nicht kleiner ist als der des abzudichtenden Druckrauiiies selbst. Dieser Umstand ist der Nachteil der bekannten Konstruktion, die bei höheren Drücken eine zuverlässige Dichtung nicht immer gewährleistet. Die Schwierigkeit des Abdichtens von Gefäßen sehr großen Durchmessers und bei flohen Drücken liegt in dein Unterbringen und Anziehen der zum Anpressen des Deckels erforderlichen Schrauben. Wenn aber zum Anpressen des Deckels eine Membran in der bekannten Weise angewendet wird, so muß der über der Menibräti liegende Raum, der zum Anpressen unter hohen Druck gesetzt wird, nach außen hin in der Weise gedichtet werden, wie es nach der Erfindung gerade vermieden wird. Bei dieser wird eine Druckblase angewendet, die es ermöglicht, die Dichtung nach außen hin auf ein Mindestmaß zu bringen. Diese ljichtung braucht, weil nach der Erfindung eine Blase gewählt wird, nur so groß zu sein, wie es die Zuführung des Druckmittels zu dem elastischen Raum selbst erfordert und bleibt unabhängig von der Größe des auszuübenden Anpreßdruckes und von der Größe der anzupressenden Fläche.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt. Es bezeichnet i das zu verschlie-Gende Druckgefäß, z den Verschlußdeckel, eine Stützplatte, d. eine Blase aus elastischem Material, z. B. Kupfer, Aluminium, Blei, Weicheisen usw., mit ,einem Rührstutzen, eine Rohrverbindung zwischen dem Innenraum des Druckgefäßes i und der Druckblase q., 6 eine Überwurfmutter zur Abstützung der Stützplatte 3 gegen das Gefäß i. Nach erfolgtem Zusammenbau der Vorrichtung wird die Mutter 6 so angezogen, daß ein geringer Anpreßdruck erzielt wird. Wird nun der Innenraum i unter Druck gesetzt, so herrscht der gleiche Druck in der Blase -.. Er bewirkt, daß die Wand der Blase sich satt an die Flächen des Deckels :2 und der Stützplatte 3 anlegt, der Druck wird somit auf diese Teile übertragen. Ist nun der Innendurchmesser der Blase d. größer als der Dichtungsdurchmesser des Deckels a, so ist die auf den Deckel ausgeübte Schließkraft größer als die Kraft, die den Deckel nach außen drückt. Will man das Gefäß öffnen, so braucht man nur nach dem Ablassen des Innendrucks die Überwurfmutter 6 zu lösen.
  • Die Verschiebungen des Deckels a in axialer Richtung beim öffnen und Schließen sind, soweit sie durch die Formänderungen der Blase q. erzeugt werden müssen, sehr klein, sobald die Dichtung einmal formiert ist. Die bleibenden Formänderungen der Blase q. beim jedesmaligen Anpressen des Deckels 2 sind daher ebenfalls sehr klein, so daß eine Blase eine große Zahl von Anpreßvorgängen aushält. Überdies kann die Vorrichtung so ausgebildet werden, daß nach dem Öffnen des Verschlusses die Blase um das Maß, um das sich ihre Seitenwände verlängert haben, zusammengedrückt wird, wobei sich die Seitenwände nach innen wulstartig falten. Bei erneutem Anpressen wird die Seitenwand wieder glatt.
  • Es ist wichtig, besonders bei hohen Drükken, daß die Wände des Deckels und der Stützplatte so ausgebildet werden, daß sich die Blasenwände vollständig anlegen können, damit in ihnen keinerlei Zug- oder Biegungsbeanspruchungen auftreten, außer denen, die bei der axialen Verschiebung des Deckels 2 unvermeidlich sich ergeben.
  • Das Gewinde, mit dem die Überwurfmutter 6 die Anpreßvorrichtung mit der Gefäßwand verankert, braucht nur mit solcher Kraft angezogen zu werden, daß ein geringer Dichtungsdruck auf den Deckel 2 ausgeübt wird. Die Beanspruchungen der Gewindeflächen während der Drehung der Mutter 6 sind also gering; sie sind erheblich größer, sobald das Gefäß i unter Druck steht, doch findet während dieser Zeit keine Bewegung der Mutter 6 statt. Der axiale Weg, der . zum Andrücken des Deckels 2 erforderlich ist, ist so klein, daß die Mutter 6 nur um einen Bruchteil des Kreisumfanges gedreht zu werden braucht.
  • Die beschriebene Vorrichtung hat den besonderen Vorzug, daß das Öffnen und Schließen sehr schnell vor sich geht und daß die Abdichtung mit Sicherheit herbeigeführt wird. Die Herstellung und Handhabung von sehr großen Deckeln bei Druckgefäßen für sehr hohe Drücke wird durch die Erfindung sehr erleichtert, da die bisher notwendige Unterbringung zahlreicher Schrauben zum Andrücken des Deckels erfahrungsgemäß bei großen Durchmessern und hohen Drücken sehr schwierig ist und das jeweilige Öffnen und Schließen dann lange dauert. Die Erfindung hat also besonderen Wert für solche Gefäße, die in regelmäßigen Abständen geöffnet und geschlossen werden müssen, wenn Wert darauf gelegt wird, daß hierdurch möglichst wenig Zeit verlorengeht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Druckgefäße durch ein Druckmittel, das den Druck durch Vermittlung elastischer Wände auf ein Abschlußorgan überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Wände durch eine Druckblase (q.) gebildet werden, durch welche die Dichtung nach außen hin auf ein Mindestmaß gebracht ist. .
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Druckblase (q.) größer ist als der Dichtungsdurchmesser des Deckels (2), so daß bei Verbindung der Blase (4) mit dem Innern des- Druckgefäßes (i) stets -ein dichtend wirkender Überdruck auf den Gefäßdeckel (2) vorhanden ist.
  3. 3. Verschluß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Verschlußdeckel (2) als auch die Stützplatte (3) und die Blase (q.) solche Formen haben, daß die Wände der Blase (4) sich allseitig auf die Wände des Verschlußdeckels (2) und der Stützplatte (3) abstützen. Verschluß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (3) durch eine überwurfmutter (6) oder durch einen Bajonettverschluß so stark gegen den Gefäßdeckel gepreßt wird, daß ein geringer, eine Anfangsdichtung erzeugender Druck auf den Gefäßdeckel (2) ausgeübt wird.
DEG65257D 1925-09-05 1925-09-05 Verschluss fuer Druckgefaesse Expired DE469576C (de)

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DE469576C true DE469576C (de) 1928-12-19

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DE (1) DE469576C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183519B (de) * 1951-12-31 1964-12-17 Rudolf Skolaude Gummischlauch-Dichtung fuer Verschlussdeckel u. dgl.
DE1193749B (de) * 1961-10-09 1965-05-26 Schoenebecker Brunnenfilter Ge Hochdruckflanschverbindung fuer Rohrleitungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183519B (de) * 1951-12-31 1964-12-17 Rudolf Skolaude Gummischlauch-Dichtung fuer Verschlussdeckel u. dgl.
DE1193749B (de) * 1961-10-09 1965-05-26 Schoenebecker Brunnenfilter Ge Hochdruckflanschverbindung fuer Rohrleitungen

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