DE402252C - Vorrichtung zum Filtrieren - Google Patents

Vorrichtung zum Filtrieren

Info

Publication number
DE402252C
DE402252C DEB97627D DEB0097627D DE402252C DE 402252 C DE402252 C DE 402252C DE B97627 D DEB97627 D DE B97627D DE B0097627 D DEB0097627 D DE B0097627D DE 402252 C DE402252 C DE 402252C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
attachment
filtrate
rubber stopper
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB97627D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFRED WAKENHUT DR
Original Assignee
ALFRED WAKENHUT DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALFRED WAKENHUT DR filed Critical ALFRED WAKENHUT DR
Priority to DEB97627D priority Critical patent/DE402252C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE402252C publication Critical patent/DE402252C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/085Funnel filters; Holders therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/01Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements
    • B01D29/03Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements self-supporting

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Filtrieren.
  • Die bisher zum Filtrieren benutzten Vorrichtungen, wie Trichter, Nutschen u. dgl., sind mit Mängeln aller Art behaftet. Diese sind teilweise in der Konstruktion der Vorrichtungen begründet, teilweise in dem zum Filtrieren benutzten Filtermaterial.
  • Es sind deshalb schon vielfach Schritte unternommen worden, bessere Filtrationsvorrichtungen herzustellen, insbesondere solche, die gestatten, mit Unter- oder Überdruck rasch, sicher und quantitativ sowohl das Filtrat wie den Niederschlag zu gewinnen.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Filtrieren, die Nachteile der bekanntcn Vorrichtung beseitigt.
  • Bei der neuen Vorrichtung g zum Filtrieren werden Filter beliebiger Art, z. B. aus porösem Material bestehende Membran- Ultrafilter u. dgl., angewendet, welche zwischen einer mit Bohrung und Erweiterung zum Sammeln und zur Ableitung des Filtrates versehenen elastischen Zwischenlage und einem als Filterkammer dienenden Aufsatz elastisch gehalten werden.
  • Eine besondere Ausführungsform der bezeichneten Vorrichtung besteht darin, daß zwischen dem Filtratsammelgefäß und der Filterkammer ein besonderer Hohlkörper angeordnet ist, in dem die elastische Zwischenlage, z. B. ein Gummistopfen, sitzt. Der Gummistopfen ist mit einer Kreisnut zur Aufnahme einer Siebplatte aus geeignetem Material, z. B. einem kreisrunden Glas- oder Porzellanplättchen, das mit feinen, evtl. sich nach unten erweiternden Löchern versehen und am Umfang abgeschrägt ist, wodurch die Plättchen einen sicheren Halt in der Aussparung des Gummistopfens bekommen.
  • Auf das Siebplättchen wird das eigentliche Filter aufgelegt, und auf dieses wird der als Filterkammer dienende Aufsatz aufgesetzt, der aus einem zylindrischen, beiderseitig offenem Rohr besteht, dessen unterer Teil wulstartig verdickt ist. Das Anpressen des Filterkammeraufsatzes an die elastische Unterlage erfolgt durch elastische Schnüre aus Gummi oder federndem Metall, die an Hörnchen des Aufsatzes und des Filtratabführungsteiles gehakt werden.
  • Die eben heschriebene Einrichtung wird mit dem Rohr des Filtratabführungsteiles in die Öfinung eines in den Hals einer Saugflasche passenden Gummistopfens eingesetzt.
  • Die Vorrichtung wird unter Vakuum gesetzt, worauf sofort das Filtrieren erfolgen kann, indem der Niederschlag mit der Flüssigkeit in den Aufsatz nach und nacheingegossenwird.
  • In der Abb. r ist die Vorrichtung in einer Ausführungsform im Längsschnitt dargestellt.
  • Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die elastische Zwischenlage (Gummistopfen).
  • Die Einrichtung besteht aus dem Filtratabführungsteil g, der mit dem Rohr q in dem Gummistopfen r des Filtratsammelgefäßes f sitzt. Der Teil g wird oben durch eine elastische Zwischenlage, z. B. einem Gummistopfen e, verschlossen. Dieser hat eine Bohrung k mit Erweiterung i zum Sammeln und Ableiten des Filtrates und eine Siebplatte s, die beispielsweise aus Glas, Porzellan o. dgl. bestehen kann und in einer unterschnittenen Nut des Gummistopfens e sitzt. In dem Gummistopfen e kann auch ein Röhrchen t zur Abführung des Filtrats vorgesehen sein, wie Abb. 2 zeigt.
  • Auf die Siebplatte s wird das Filter b gelegt.
  • Es sind Filter aller Art benutzbar, z. B. aus porösem Material bestehende Membran-Ultrafilter u. dgl. Auf dem Filter sitzt der Filterkammeraufsatz a, der zwecks Abdichtung aus einem beiderseits offenen Rohr mit verdicktem und geschliffenem Rand besteht. Das Aufpressen des Aufsatzes a an die elastische Unterlage e wird durch elastische Schnüre 1, 1 bewirkt, welche mit Ösen o, ol und p, p1 an Hörnchen m, m1 und n, n1 des Aufsatzes a und des Filtratabführungsteiles g gehakt werden.
  • Die Wirkungsweise des Apparates ist nun folgende: Die beschriebene Einrichtung wird in den Gummistopfen auf den Hals einer Saugflasche gesetzt. Am Filtratabführungsteil ständig angebracht sind auch der Gummistopfen mit Siebplatte und die beiden Gummibänder. Auf den so bereit gehaltenen Apparat legt man nun, um eine Filtration vorzubereiten, das passende Filter, z. B. Membranfilter, zweckmäßig unter Zwischenlage eines etwas kleineren Filterpapierscheibchens. Mit der einen Hand setzt man den Aufsatz auf, während die andere die beiden Gummibänder in die Hörnchen einsetzt. Hierauf rollt man ein viereckiges, in der passenden Größe vorrätig gehaltenes Stück analytisches Filterpapier etwas zusammen, läßt es in den Filterkammeransatz gleiten, füllt diesen mit Wasser und gießt es durch Neigen des Apparates wieder aus. Hierdurch legt sich das Papier glatt und faltenlos an die Innenwand des Aufsatzes an. Das eingelegte Rohr aus Filterpapier verhindert, daß sich Niederschlagsteile an das Glas anhängen. Nun setzt man den Apparat an die Luftpumpe und filtriert das anhängende Wasser ab. Wird bei dieser Operation kein Luftbläschen in den Filtratabführungsteil eingezogen, so ist das ein Beweis von dem dichten Schluß des Apparates.
  • Alsdann beginnt man mit dem Aufgeben der zu filtrierenden Flüssigkeit in den Aufsatzteil.
  • Man kann den Apparat während des Filtrierens an der Vakuumpumpe lassen, man kann aber auch ebensogut, wenn man einige Minuten filtriert hat, ihn von der Vakuumpumpe entfernen, sofern man dafür Sorge trägt, daß die Luftabführungsröhre der Saugflasche durch ein Ventil oder einen Glashahn geschlossen ist.
  • Das einmal erzeugte Vakuum hält sich nämlich lange Zeit, denn der Luftdruck kann selbst dann, wenn alle Flüssigkeit durchfiltriert ist, die Oberflächenspannung der in den feinen Kanälen des Membranfilters befindlichen Flüssigkeit nicht überwinden.
  • Nach erfolgtem Auswaschen läßt man Luft ein, entfernt die Gummibänder und hebt den Aufsatz ab. Auf dem Filter befindet sich der Niederschlag meist quantitativ, höchstens kleine Teilchen an dem obenerwähnten Papierrohr.
  • Dieses faltet man ein, reibt mit ihm den Aufsatzteil aus, bringt es in den Veraschungstiegel. Das auf dem Gummistopfen befindliche Membranfilterplättchen mitsamt dem Niederschlag legt man in den Veraschungstiegel derart, daß der Niederschlag auf das erwähnte Papierrohr zu liegen kommt, während die freie Seite des Membranfilters nach oben liegt. Die Veraschung führt man mit großer Flamme durch. Hierdurch verdampft das in der Filterröhre befindliche Wasser rasch und hält das Membranfilter feucht, wodurch es ruhig abbrennt.
  • PATENT-ANSPRÜCI-IE:.
  • I. Vorrichtung zum Filtrieren, dadurch gekennzeichnet, daß Filter beliebiger Art zwischen einer mit Bohrung (h) und Erweiterung (i) zum Sammeln und zur Ableitung des Filtrates versehenen elastischen Zwischenlage (e) und einem als Filterkammer dienenden Aufsatz (a) elastisch gehalten sind.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Filtriervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Filtratsammelgefäß (f) und Filterkammer (a) ein besonderer Hohlkörper (g) angeordnet ist, der die elastische Zwischenlage (e) aufnimmt.
    3. Ausführungsform der Filtriervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Unterlage (e) mit einer Kreisnut zur Aufnahme einer Siebplatte (s) aus geeignetem Material versehen ist.
    4. Ausführungsform der Filtriervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aufsatz (a) ein dessen Wände bedeckendes Filtrierpapierblatt (a 1) eingelegt ist.
DEB97627D 1921-01-05 1921-01-05 Vorrichtung zum Filtrieren Expired DE402252C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB97627D DE402252C (de) 1921-01-05 1921-01-05 Vorrichtung zum Filtrieren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB97627D DE402252C (de) 1921-01-05 1921-01-05 Vorrichtung zum Filtrieren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE402252C true DE402252C (de) 1924-09-15

Family

ID=6989233

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB97627D Expired DE402252C (de) 1921-01-05 1921-01-05 Vorrichtung zum Filtrieren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE402252C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4738790A (en) * 1984-08-21 1988-04-19 Toyo Contact Lens Co., Ltd. Method for cleaning contact lenses with composition containing amidoamine surfactant, thiourea and reducing agent

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4738790A (en) * 1984-08-21 1988-04-19 Toyo Contact Lens Co., Ltd. Method for cleaning contact lenses with composition containing amidoamine surfactant, thiourea and reducing agent

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2532249B2 (de) Ventilvorrichtung für ein Gasfeuerzeug mit einem komprimierbaren Druckeinstellglied
DE402252C (de) Vorrichtung zum Filtrieren
DE1963539C3 (de) Ventilvorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeitsproben aus einem unter Vakuum
DE673894C (de) Transportables Trinkwasserfilter
DE446792C (de) Spundapparat
DE946492C (de) Kraftstoff-Filter
AT518386A4 (de) Vorrichtung zum Schäumen von Milch
DE445685C (de) Kaffeefilter
DE690834C (de) Sturmlaterne
DE912689C (de) Vorrichtung zum Auswaschen oder Auslaugen des Filterkuchens sowie zum gleichmaessigen Entleeren und Leerfiltern von Filtervorrichtungen
DE415836C (de) Anfeuchter
DE265012C (de)
DE583447C (de) Leichtfluessigkeitsabscheider
DE444694C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausgleichen des Spiels im Antriebsgestaenge von Antriebsvorrichtungen, insbesondere in der Steuerung von Brennkraftmaschinen
Fritz Von der heiligen Poesie der Hebräer: Eine Relektüre des schrifthermeneutischen Klassikers von Robert Lowth (1710-1783)
DE672209C (de) Konservendose
DE924359C (de) Kraftstoffilter
DE682969C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Foerderung von Fluessigkeiten aus einem Vakuum, insbesondere an Gewebeabsaugmaschinen
DE612074C (de) Vorrichtung zum keimfreien Entfernen von krankhaften Saeften aus dem lebenden Koerper
DE1934139U (de) Vorrichtung zum abscheiden von fluessigkeit aus einem fluessigkeit-feststoff-gemisch.
DE956277C (de) Vorrichtung zum laengeren Frischhalten und zum Wiederauffrischen von Schnittblumen
DE480680C (de) Leicht auswechselbarer Schmutzfaenger fuer Gasdruckregler
DE512390C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von Filtern mit losem Filtermaterial
DE501654C (de) Mit einem Absperrhahn kombiniertes Rueckschlagventil
Bojowald The Awakening of Osiris and the Transit of the Solar Barques: Royal Apotheosis in a Most Concise Book of the Underworld and Sky