DE626978C - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Gas oder Fluessigkeit aus Pressgut, insbesondere Torf - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Gas oder Fluessigkeit aus Pressgut, insbesondere Torf

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DE626978C
DE626978C DEN35075D DEN0035075D DE626978C DE 626978 C DE626978 C DE 626978C DE N35075 D DEN35075 D DE N35075D DE N0035075 D DEN0035075 D DE N0035075D DE 626978 C DE626978 C DE 626978C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G5/00Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas
    • C10G5/04Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas with liquid absorbents

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  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Gas oder Flüssigkeit aus Preßgut, insbesondere Torf `VI11 man aus Preßgut, insbesondere Torf, Gas oder Flüssigkeit entfernen, so stößt man auf die Schwierigkeit, daß bei Druck auf das Preßgut feste Stoffteilchen zu den Ab$ußöffnungen wandern, sich an einem Widerstand, z. B. einer Filterwand, ansammeln und dort eine immer mehr anwachsende Schicht bilden, die den Widerstand erhöht und immer stärkeren Preßdruck erfordert. Dieser muß höher werden, als zum Trennen der Flüssigkeits- oder Gashülle vom Stoffteilchen notwendig ist. Bei zu hohem Druck kannschhießlicli die Preßgutmasse diese Schicht gewaltsam durchbrechen.
  • Erfindungsgemäß vermeidet man diese Schwierigkeit dadurch, daß, man erstens, wie es beim Auspressen von ülsaaten bekannt ist, während des. Preß.vorganges abschließende Seitenwände nicht anwendet, zweitens für den Preßvorgang in der Preßrichtung Langkörper, z. B. Flächen, durch das Preßgut hindurchtretend, einführt. Diese Langkörper setzen nun der Verschiebung der festen Stoffteilchen einen großen Widerstand entgegen, nicht aber der Bewegung der Gase oder der Flüssigkeit.
  • Mit diesem Verfahren kann man sehr viel Wasser enthaltende Stoffe, wie beispielsweise Frischtorf, oder viel 01 enthaltende Saaten o. dgl. auspressen, ohne daß der Flüssigkeitsgehalt im Innern des ganz oder teilweise ausgepreßten Kuchens größer als an der Außenwand des Preßkuchens ist. Der Preßkuchen erhält dabei überall eine nahezu gleichmäßige Dichte, ohne daß ein feuchter Kern zurückbleibt.
  • Die für den Preßvorgang eingeführten Langkörper, z. B. Flächen, kann man nach Ablauf des Preßvorgange:s aus der Preßmasse entfernen, ohne daß, der Preßkuchen aufgebrochen zu werden braucht.
  • Da eine irgendwie wesentliche Verschiebung fester Stoftteilchen bei diesem Verfahren nicht auftritt, - so entsteht keine äußere Schicht größerer Dichte, als sie der übrige Teil: der Masse hat, und es haben daher auch Seitenwände für die eigentliche Pressung keine Bedeutung. Nur beim Füllenkann man, wenn die Art des Preßgutes es wünschenswert erscheinen läßt, Seitenwände benutzen.
  • Die parallel zur Preßrichtung während des Preßvorganges durch die Masse hindurchtretenden Langkörper müssen gegen seitliche Verschiebu3ig geskhert sein, Über die Leistung einer Presse zur' Ausführung des:` sei angegeben, daß bei einem Versuch der Feuchtigkeitsgehalt von' Frischtorf mit 9o % Wasser in einer Pressung auf 46 % herabgesetzt wurde, so da:ß also etwa zur Hälfte die ursprünglich in der Masse enthaltene Flüssigkeit durch eine :einzige Pressung entfernt worden ist.
  • Körper, ,auch Langkörper, in die Preßmasse beim Pressen einzuführen, ist an sich bekannt. Das sind aber entweder Verdrängerkörper, oder sie sollen die Berührungsfliehe zwisdhen Preßmittel und Preßgut vergrößern. Es sind das ,aber niemals Körper, die durch das Preßgut h,indurchtreten, um die Verschiebung der festen Stoffteilchen zu verhüten und die Ablentbewegung der Flüssigkeit oder des Gases zuzulassen.

Claims (1)

  1. PATRNTANsPRücHE: i. Verfahren zum Entfernen von Gas oder Flüssigkeit aus Preßgut, insbesondere .Torf, woben: während des Preßvorganges der Preßraum keine abschließenden Seitenwände besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß für den Preßvorgang in der Preßri;chtung Langkärper, durch das Preßgut hindurchtretend, eingeführt werden, die nuir der Vers@chiebüng der festen Stoffteilchen, nicht aber derjenigen der Flüssigkeit oder dem Gas Widerstand: entgegensetzen. z. Presse zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß: sie bei fehlenden Seitenwänden, parallel zur Preßrichtung verlaufend, gegen seitliche Verschiebung gesichert, zwischen den Preßstempeln angeordnete Langkörper besitzt.
DEN35075D 1933-03-24 1933-04-01 Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Gas oder Fluessigkeit aus Pressgut, insbesondere Torf Expired DE626978C (de)

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