DE729064C - Schienenkontakteinrichtung - Google Patents

Description

• Schienenkontakteinrichtung Die Verwendung von Membranen als Kontaktgeber in Schienenstromschließern, die mit Luft oder Flüssigkeit als übertragungsmittel von einer unter der Schiene liegenden Saug-oder Druckkammer zu dem kontaktgebenden Teil arbeiten, sind bekannt. Diesen Einrichtungen haftete bisher der Mangel an, daß -die Hübe der Membran infolge der sehr unterschiedlichen Wirkungen bei leichten und schweren Raddrücken zu unterschiedlich waren. Dadurch wurden einmal die erzielten Zeiten der Kontaktbetätigung sehr verschieden, weil bei Verzögerungseinrichtungen im Zustrom der Flüssigkeit oder Luft sehr verschiedene Mengen des Druckübertragungsmittels in die durch die ausweichende Membran mehr oder weniger erweiterte Kontaktkammer gelangten, andererseits mußten die Membranen zur Vermeidung von bleibenden Veränderungen besonders groß im Durchmesser oder besonders kräftig ausgeführt werden. Letzteres führte durch die entsprechende Gegenwirkung der Membran wieder zu einer sehr unerwünschten Verringerung der Empfindlichkeit. Um diese Nachteile zu vermeiden, soll die Membran erfindungsgemäß sich bei einem bestimmten Betätigungsdruck bzw. einer entsprechenden Saugwirkung des Übertragungsmittels, der zur Steuerung des Kontaktes ausreicht, gegen einen Anschlag legen, der gleichzeitig so ausgebildet sein kann, daß die Membran auch von Überbeanspruchungen entlastet wird.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Figur i beispielsweise erläutert.
• In der Figur ist i die Membran, welche auf der Grundplatte z dicht aufgesetzt ist und durch die in dem Stutzen 3 zuströmende Übertragungstlüssigkeit oder Luft in der Pfeilrichtung durchgedrückt wird. Vor der Membran i ist die Anschlagplatte q. angeordnet, deren Form sich der durchgebogenen Membran anpaßt, so daß diese gleichmäßig anliegt. In diesem Falle hat der Kontaktstift den folgenden Gegenkontakt 6 berührt und um ein gewisses, zur einwandfreien Kontaktwirkung notwendiges Maß durchgebogen. Die Grundplatte a kann in ihrer hinter der Membran i liegenden Fläche so ausgebildet werden, daß sich die Membran zur Entlastung an diese Fläche anlegt, oder aber sie ist der nach rückwärts etwas durchgebogenen Membran angepaßt und verhindert bei unter Umständen auftretenden Saugwirkungen die gegenteilige Durchbiegung der Membran.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenkontakteinrichtung, bei der durch Druck- oder Saugwirkung eine Membran zwecks Betätigung eines Kontakts bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei federndem Kontakt zwecks Hubbegrenzung Mittel zur Vermeidung unnötiger Durchbiegung der Membran, z. B. eine entsprechende Gestaltung des Geliäusedeckels, vorgesehen sind. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Hubbegrenzung so ausgebildet sind, daß sie die Kontaktmembran möglichst auf ihrer ganzen Fläche an der Weiterbewegung hindern.