DE731856C - Schienendurchbiegungskontakt, bei dem die Wirkung auf das kontaktgebende System ueber eine pneumatische oder hydraulische Kammer erzielt wird - Google Patents
Schienendurchbiegungskontakt, bei dem die Wirkung auf das kontaktgebende System ueber eine pneumatische oder hydraulische Kammer erzielt wirdInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
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- B61L1/02—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
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Description
- Schienendurchbiegungskontakt, bei dem die Wirkung auf das kontaktgebende System über eine pneumatische oder hydraulische Kammer erzielt wird Es sind Schienenkontakte bekannt, bei denen. die Du rchb2:eg m;g der Schiene zwischen zwei festen Punkten zur Kontaktgabe ,ausgenutzt wird. Diese Durchbiegung erreicht aber selbst bei starker Belastung der Schiene nur außerordentlichkleine Werte. Bei den Schienenkontakten, die mit Quecksilber im Druckraum arbeiten, hat der kleine Wert der Durchbiegum;g ,gerade noch ausgereicht, um auch hei kleinsten Raddrücken . eine genügende Kontaktgabe zu erzielen. Anders ist dies bei den neuerdings verwendeten Schienenkontakten, bei welchen man, tun :eine Isolation gegen Erde zu erzielen, die Durchbiegung der Schiene auf :eine Luftsäule :einwirken läßt, die ihrerseits wieder auf die kontaktgebende Quecksilbersäule einwirkt. Hierbei hatte man, -um die Luftsäule so klein wie möglich zu gestalten und damit :also den Verlust, der durch Zusammenpressen der Lufteintritt, zu verringern, im Druckraum noch Quecksilber oder eine andere Flüssigkeit verwendet. Neuerdings ist man, um Quecksilber zu sparen, dazu übergegangen, auch die im Druckraum verwendete Flüssigkeit wegzulassen, so daß also die Verbindung zwischen der von der Schienendurch'-biegung beeinüußten Membran und der kontaktgebenden Quecksilbersäule nur durch Luft hergestellt wird. Hierbei sind die Verluste an Kontaktweg, die durch Zasam:menpressen der Luftentstehen, so groß, daß man zu verschiedenen Mitteln greifen mußte., um sie auszugleichen. Entweder man hatte ,außer de:.-1 Druckkammer noch eine Sangkammer zu Hilfe genommen, :oder aber man hat, wie beim Brückenstromschließer, das Traggerüst für den Schienenkontakt über zwei Schwellen hinweg verlängert, so daß der Hebelarm für die Durchbiegun.g ;größer wurde. Es ist auch bereits bekannt, die Verwerfung der Schiene in bezug auf die Waagerechte zur Kontaktgabe auszunutzen, im besonderen hierbei durch die Verwerfung der Schiene bewegte Hebel auf eine hydraulische Kammer einwirken zu lassen. Die Eifindung bezweckt .eine VerbessertTng der Schiene idwrchbiegungskontakte, was dadurch geschieht, daß außer der Durchbiegung der Schiene auch noch die VCTwerfuing der Schiene ausgenutzt wird, wodurch man e.tiie gegenüber den bekannten Anordnunge11 wesentlich günstigere Wirkung erzielt. In besonders zweckmäßiger Weise läßt sich dies dadurch verwirklichen, daß man die Druck-oder Saugkammer des Schienenkontaktes .auf einem Element anordnet, dessen Lage durch die Verwerfung der Schiene gegenüber der Waagerechten verändert wird, und daß die Durchbiegung der Schiene auf die Membran der Kammer einwirkt, oder umgekehrt. Hierbei wird dann also bei Belastung der Schiene durch eine Zugachse, z. B. bei einer Druckkammer, nicht nur die Membran auf die Bodenplatte der Diruckkammer zu bewegt, sondern diese zusätzlich in Richtung der Membran angehoben, so daß die Wirkung entsprechend vergrößert wird. .
- Ein Beispiel für die Ausbildung eines Schienenstromschließers nach der Erfindung ist in den Figuren erläutert.
- Hierbei stellt die Fig. 1 die grundsätzliche Anordnung des Schienenstromschließers an der Schiene dar. und die Fig. 2 und 3 zeigen die Zustände vor und während der Durchbiegung. In Fig. i sind feste Klauen 5 vorgesehen, die am Schienenfuß angeklemmt sind. An den nach außen ragenden Armen der Klauen 5 sind federnde Zugbänder 6 befestigt. die an ihrem unteren Ende durch einen starren Träger 7 fest verbunden sind. Mit dem Träger 7 ebenfalls fest verbunden ist die pneumatische oder hydraulische Kammer i, die über eine im einzelnen nicht dargestellte Einstellvorrichtung 8 fest am Schienenfuß anliegt. Von der Kammer i führt dann in bekannter Weise j eine Zuführung zum eigentlichen Kontakt. Auf die Darstellung des Kontaktsystems und der Zuführung zum Kontaktsystem ist verzichtet, da das Kontaktsystem und seine Verbindung zur Kammer i ohne Bedeutung für den Gegenstand der Erfindung sind.
- Im Ruhezustand des Systems ergibt sich zwischen dem Träger 7 und dem Schienenfuß eine Höhe H (Fig. a). Wird nun die Schiene durch einen DruckP belastet, so ergibt sich die erste auf die hammex i bzw. deren Membran wirkende Iiradt aus der Höhenänderung Ni. Gleichzeitig erfahren die Klauen 5 durch die Verwerfung der Schiene eine Lagenäiitlerti@ag und ziehen über die Zugbänder 6 den Träger 7 um den Betrag H2 näher an den Schienenfuß heran, so daß jetzt nicht nur Hl auf die Kammer i wirkt, sondern die Gesamtsumme von Hl und H.
- Ein anderes Beispiel ist in' Fig..1 dargestellt. Hierbei sind die nach unten ragenden Arme 2 steif und an den Schienenfeiß geklemmt. Am unteren Ende der Arme 2 sind zwei federnde Bänder 12 und 13 vorgesehen, die entweder unmittelbar oder unter Vermittlung von Klötzen I .i, 15 eine Feder i i traben. Bei der Durchbiegwng der- Schiene bewegen sich die unteren Enden der Arme 2 in Pfeilrichtung und bewirken über die Zugbänder 12, 13 hinweg ein Anheben der Feder i i. Zweckmäßig ist es, bei Verwendung von Zugbändern der Feder i i eine stabilere Lagerundadurch zu geben, daß nian sie noch durch federnde Bänder g und io mit den oberen Enden der Arme a verbindet. Die Fig. 5 und 6 zeigen den Zustand vor und während der Belastung. Hierbei kommt wieder zu der lediblich durch die Durchbiegung erzeugten Höhenänderung Hl noch die durch die Verwerfung der Schiene und die entsprechende Verzerrung der Teile 11, 12, 13 eintretende Höhenänder eng H2.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schienendurchbiegungskontakt, bei dem die Wirkung auf das kontaktgebende System über eine pneumatische oder hydraulische Kammer erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Schie endurchbiügunb und Verwerfung der Schiene in bezwg auf die Waagerechte zugleich die pneumatische oder hydraulische Kammer zwecks Kontaktgabe beeinflussen.
- 2. Schienendurchbiegtingskontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte er Kammer des Schienenkontaktes und die Membran jede für sich durch die Durchbiegung bzw. Ver-,v-erfung beeinflußt werden.
- 3. Schienendurchbiegungskontakt nach Anspruch :, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (7) für die Kammer mittels federnder Tragbänder (6) und Klanen i;5) an der Schiene befestigt ist. ,l. Schienendurchbiegungskontakt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dah die Kammer auf federnden Trabbändern (I I, 12, 13) gelagert ist, die an steifen, an g den Schienenfuß aneklemmten Armen (2) befestigt sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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| DEV37462D DE731856C (de) | 1941-02-27 | 1941-02-27 | Schienendurchbiegungskontakt, bei dem die Wirkung auf das kontaktgebende System ueber eine pneumatische oder hydraulische Kammer erzielt wird |
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Publications (1)
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|---|---|
| DE731856C true DE731856C (de) | 1943-02-17 |
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ID=7590352
Family Applications (1)
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| DEV37462D Expired DE731856C (de) | 1941-02-27 | 1941-02-27 | Schienendurchbiegungskontakt, bei dem die Wirkung auf das kontaktgebende System ueber eine pneumatische oder hydraulische Kammer erzielt wird |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE731856C (de) |
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1941
- 1941-02-27 DE DEV37462D patent/DE731856C/de not_active Expired
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