DE366396C - Entfernungs- und Richtungsmesser - Google Patents

Description

• Entfernungs- und Richtungsmesser. Die Erfindung betrifft einen Entfernutngs-und Richtungsmesser mit Vorrichtung zur Sclniittpunl;tsbestiininung zweier sich kreuzender Lineale.
• Vorrichtungen zur Schnittpunktsbestimmung sich kreuzender Lineale sind an sich bereits bekannt. Diese geschieht -z. B. in der Weise, daß die Dreh :punkte der Lineale in der Verlängerung ihrer Ablesekanten liegen, so daß also die L inealkanten unmittelbar als Best:innnungskanten dienen. Auch sind Einrichtungen bekannt, die die Bestimmung des Schnittpunktes erleichtern sollen, z. B. Mikrometer oder Zeiger.
• Die bekannten Vorrichtungen haben aber (,'en Nachteil, claß sie entweder nicht genau genug arbeiten oder in ihrer Anwendung zu viel Zeit in Anspruch nehmen.
• Die Erfindung zeigt eine Anordnung, die sowohl genau arbeitet als auch eire schnelle Ablesting oder Bestimmung des Schnittpunktes ermöglicht.
• Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar Abb. i schematisch die Gesamtanordnung, Abb. -2 Einzelheiten in Seitenansicht, AI--)b- 3 Einzelheiten in Draufsicht, Abb.-I die ganze Vorrichtung in Draufsicht.
• In Abb. i ist Lineal a uni Punkt b drehbar gelagert und wird an einer Teiltrog c eingestellt. Es soll für das um Punkt c£ drehbar gelagerte Lineal e der Schnittpunkt f der beiden Lineale und die Winkelstellung zu dem Lineal a an einer Kreisteilung g festgestellt «erden. Die Bestimmung des Schnittpunktes und damit auch der Winkelstellung wird um so schwieriger, je näher die Drehpunkte b und d beieinander liegen und je weiter der Schnittpunkt f von den Drehpunkten b und d entfernt liegt.
• Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand, indem die beiden Lineale lt, i der Abb. 2 bis q. (entsprechend a und e der Abb. i) auf eigenartige Weise miteinander verbunden sind. Lineal h. trägt einen Schieber k, der in der Längsrichtung verschiebbar ist und nach unten zu einen Zapfen l besitzt, dessen Mittel sich bei einer Verstellung des Schiebers genau unter der :Mittellinie des Lineals h bewegt. In gleicher Weise trägt das Lineal i. einen Schieber in, dessen Zapfen iz sich genau in der Mittellinie des Lineals i bewegt. Um diesen Zapfen schwingt ein Zeiger o, der mit einer Spitze p versehen ist. Der Zapfen L kann durch einen Hebel q, z. B. mittels Zahnrades und Zahnstange, so bewegt werden, daß er in eine Bohrung r des Zeigers o eingreift. Diese Bohrung r hat eine gewisse Entfernung vorn .Zapfen n.
• Wird nun das Lineal i unter das L irreal lt gestellt und liegt seine Mittellinie genau unter der Mitte des Zapfens L, so wird die Spitze p des Zeigers o genau auf die Mittellinie des L ineals i zeigen. Liegt die Mittellinie jedoch nicht genau unter der Mitte des Zapfens 1, so zeigt sich an der Spitze p ein Ausschlag, und zwar in erheblich v ergrößertein Maße infolge des langen, hebelarinartigen Zeigers o (vgl. Abb. d.). Hieraus ist ohne weiteres ersichtlich!, daß das Lineal i mit großer Genauigkeit eingestellt werden kann. Selbst ganz geringe Fehler machen sich sofort bemerkbar und ergeben an der Spitze p einen großen Ausschlag.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entfernungs- und Richtungsmesser mit Vorrichtung zur Schnittpunktsbestiminung zweier sich kreuzender Lineale und Zeigervorrichtung in der Nähe des Schnittpunktes, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Lineal (i) die Drehachse (;t) für den Zeiger (o) und das andere (h.) ein Verbindungsglied (l) trägt, das in einen von der Drehachse (n) entfernten Punkt (r) des Zeigers (o) greift. a. Gerät nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (l) durch ein Schaltstück, Hebel o. dgl. (q) in die C)ffnung (r) des Zeigers (o) ein-und ausschaltbar ist. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (o) eine Ablesevorrichtung (s) trägt, an der mittels einer Einteilung des Lineals (i.) die Entfernung des Verbindungsgliedes (L) von der Drehachse (d) des Lineals ablesbar ist.