DE417789C - Messlatteneinrichtung fuer Entfernungsmesser - Google Patents

Messlatteneinrichtung fuer Entfernungsmesser

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DE417789C
DE417789C DEB112364D DEB0112364D DE417789C DE 417789 C DE417789 C DE 417789C DE B112364 D DEB112364 D DE B112364D DE B0112364 D DEB0112364 D DE B0112364D DE 417789 C DE417789 C DE 417789C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
    • G01C15/02Means for marking measuring points
    • G01C15/06Surveyors' staffs; Movable markers

Description

  • 1VIeßlatteneinrichtung für Entfernungsmesser. Das Hauptpatent 364986 betrifft eine Meßlatteneinrichtung, bei der eine wagerechte Meßlatte um die Längsachse einer senkrechten Standlatte schwenkbar und längs dieser Achse verschiebbar ist. Diese Einrichtung dient zur Entfernungsmessung und erlaubt, sich den jeweiligen Geländeverhältnissen anzupassen. Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß das Entstehen von Meßfehlern, verursacht durch verschiedene Schwenkstellungen der Meßlatte einerseits und der Standlatte anderseits, verhindert werden kann, wenn man die Lage der Schwenkachsen entsprechend wählt. Es ist nämlich nicht nur nicht erforderlich, daß die lotrechte Achse, um die sich die Meßlatte und die Standlatte herumschwenken läßt, mit der lotrechten Mittelachse des Körpers der Standlatte zusammenfällt, sondern zum Vermeiden von Meßfehlern ist es zweckmäßig, die Schwenkachse der Meßlatte exzentrisch zur Standlatte zu legen, also diese Achse nicht mit der Mittelachse des Körpers der Standlatte zusammenfallen zu lassen. Insbesondere ist es zweckmäßig, die lotrechte Schwenkachse der Meßlatte in die Vord-rfläche der Standlatte fallen zu lassen und auch die Standlatte um dieselbe Achse drehbar zu machen.
  • Abb. i und 2 der Zeichnung zeigen im Aufriß und in einem Querschnitt schematisch den Unterschied der neuen Einrichtung gegenüber der nach dem Hauptpatent. Abb.3 ist ein Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung. Abb. q. und 5 zeigen ein zweites Beispiel, wobei Abb. q. ein Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 5 und Abb. 5 ein Schnitt nach der Linie B-B der Abb. q. ist. Abb.6 zeigt in einem Längsschnitt ein drittes Beispiel.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. i und z ist i eine Standlatte von flachem Querschnitt, .die auf ihrer Vorderseite außer mit der Höhenteilung noch mit einem Längsstrich 2 versehen ist. Zum Aufsetzen der Latte dient eine Fußspitze 3, deren Achse in die Vorderfläche der Latte fällt. Benutzt man den Längsstrich? 2 als Ziel zum Messen von Winkeln, so macht es, da dieser Längsstrich und die Achse der Fußspitze 3 miteinander zusammenfallen, nichts aus, ob die Vorderfläche der Latte genau senkrecht zur Ziellinie gehalten wird oder (wie in gestrichelten Linien in Abb.2 angedeutet) nicht, während dies nicht der Fall wäre, wenn die Achse der Fußspitze, die hier die lotrechte Drehachse der Standlatte ist, mit der mit 5 bezeichneten Längsachse der Standlatte zusammenfiele. Fällt auch die lotrechte Schwenkachse der Meßlatte in die Achse der Fußspitze, so macht es, solange nur die Meßlatte senkrecht zur Ziellinie steht, auch für die Entfernungsmessung nichts aus, ob die Vorderfläche der Standlatte senkrecht zur Ziellinie gehalten wird oder nicht. Dagegen entstände ein Entfernungsfehler tr, wenn diese Schwenkachse mit der Längsachse 5 der Standlatte zusammenfiele und bei einer Drehung der Standlatte infolgedessen in die Lage 5' käme. Winkelfehler sowohl wie Entfernungsfehler sind also durch die hier gewählte Lage der Schwenkachsen vermieden.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. 3 ist die Standlatte mit 6 bezeichnet; in ihrer Vorderfläche liegt die Achse 7, um die sie selbst gedreht werden kann, und die z. B. wieder in eine geeignet angebrachte Fußspitze ausläuft. Um die Standlatte ist ein Ring 8 gelegt, der eine schwalbenschwanzförmige Aussparung hat, in die eine entsprechende Leiste 9 der Standlatte eingreift. Um den Ring 8, der längs der Leiste 9 lotrecht verschoben werden kann, legt sich ein zweiter, um ihn drehbarer Ring i o, in dem sich ein Zapfen r i befindet, um den ein Halter 12 für die Meßlatte 13 gedreht werden kann. Mittels einer Schraube 1 ¢ kann der Halter 12 mit dem Ring i o in feste Verbindung gebracht werden, so daß die Meßlatte eine wagerechte Lage einnimmt. Die Drehbarkeit des Halters 12 um den Zapfen i i hat den Zweck, die Meßlatte auch in lotrechter Stellung mit der Standlatte in feste Verbindung bringen zu können.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. 4 und 5 ist die Standlatte mit 15 bezeichnet. Ein Schlitten 16 ist in Nuten längs der Standlatte verschiebbar und trägt einen lotrechten Zapfen 17, um den ein Teil 18 drehbar ist. In dem Teil 18 ist ein mit einem Halter i9 verbundener Zapfen 2o eingelassen, um den sich der Halter i9 samt der Meßlatte 21 drehen läßt. Es können somit auch bei diesem Beispiel sämtliche Bewegungen des ersten Beispiels ausgeführt weiden. Die Achse 17, um die die Meßlatte 21 gedreht werden kann, liegt hier vor der Vorderfläche der Standlatte. Nach dem oben Gesagten würde zwar eine solche Anordnung bei fehlerhafter Haltung der Standlage Entfernungsfehler zur Folge haben (Abb.2), die jedoch bei den in diesem Beispiel gewählten Verhältnissen für gewöhnlich nicht von Bedeutung sind.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. 6 ist die Haltevorrichtung 22 der Meßlatte insofern etwas vereinfacht, als sie nur eine wagerechte Achse 23 enthält, um die sich die Latte drehen läßt. Um jedoch auch die Drehung der Latte um eine lotrechte Achse zu ermöglichen, ist die Standlatte selbst in bekannter Weise um eine Lotrechte Achse drehbar eingerichtet, indem am oberen und am unteren Ende der Standlatte Drehzapfen 24 und 25 angeordnet sind, die in ein Geste1126 eingreifen. Die Meßlatte ist also hier gemeinsam mit der Standlatte drehbar.
  • Klemmschrauben u. dgl., durch die die Meß-Latte in wagerechter Lage sowohl wie in lotrechter festgehalten werden kann, sind in den Ausführungsbeispielen der Einfachheit halber weggelassen.
  • Allen drei Ausführungsbeispielen ist ferner gemeinsam, daß die Meßlatte in ihrem Halter in der Richtung ihrer Längsachse gegenüber der Standlatte verschiebbar ist. Dies erlaubt in solchen Fällen, in denen es mit Hilfe der vorhandenen Drehungsmöglichkeiten noch nicht gelingt, die Meßlatte wegen in das Zielfeld hineinragender Hindernisse so einzustel-Len, daß die beiden für die Entfernungsmessung nötigen Stellen der Meßlatte sichtbar sind, durch Verschieben der Meßlatte diese Stellen sichtbar zu machen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßlatteneinrichtung mit einer wagerechten Meßlatte, die um eine senkrechte StandIatte herumschwenkbar ist. nach Patent 36¢986, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (7, 17) der Meßlatte (13, 21) zur Standlatte (6, 15) exzentrisch liegt.
  2. 2. Meßlatteneinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Standlatte (6) um dieselbe, exzentrisch zur Sandlatte (6) liegende, lotrechte Achse (7, 24-25) schwenkbar ist, um welche die Meßlatte (13) herumschwenkbar ist.
  3. 3. MeßIatteneinrich:ung nach Anspruch i oder nach Patent 364986, dadurch gekennzeichnet, daß die Standlatte (6) um eine lotrechte Achse (7, 2.1-2?) drehbar ist, die in der Vorderfläche der Standlatte (6) liegt. q.. Meßla@t:neinrichtrng nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Meßlatte (1 ?, 21) in der Richtung ihrer Längsachse wagerecht verschiebbar ist.
DEB112364D 1923-12-27 1924-01-20 Messlatteneinrichtung fuer Entfernungsmesser Expired DE417789C (de)

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