DE639111C - Messvorrichtung fuer den Spitzenteil von Schuhleisten - Google Patents

Messvorrichtung fuer den Spitzenteil von Schuhleisten

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DE639111C
DE639111C DEF76103D DEF0076103D DE639111C DE 639111 C DE639111 C DE 639111C DE F76103 D DEF76103 D DE F76103D DE F0076103 D DEF0076103 D DE F0076103D DE 639111 C DE639111 C DE 639111C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts
    • A43D1/04Last-measuring devices

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Meßvorrichtung für den Spitzenteil von Schuhleisten Die Form des - Spitzenteiles der zur Herstellung von Schuhen verwendeten Leisten ist maßgebend für das gefällige Aussehen des fertigen Schuhes. Selbst geringe Abweichungen in der Wiedergabe des Modells beim fertigen Leisten verändern das Aussehen des darauf hergestellten Schuhes in unerwünschter Weise. Diese kleinen Verschiedenheiten in der Leistenspitze ergeben sich bei der Herstellung des Leistens. Bekanntlich erfolgt die Herstellung der Leisten nach einem von einem Modelleur entworfenen Modelle. Nach diesem Modell stellt die Leistenkopiermaschine Leisten für die verschiedenen Schuhgrößen her. An der Spitze des fertiggedrehten Leistens bleibt der Drehzapfen stehen, der entfernt werden muß. Hierdurch wird eine Nachbearbeitung der Leistenspitze, teils mittels Bodenfräsmaschine, teils von Hand erforderlich. Bei dieser Nachbearbeitung der Leistenspitze entstehen nun diese unliebsamen Verschiedenheiten. Diese versuchte man dadurch zu beseitigen, daß man auf Grund des Originalleistenmodellseine Schablone anfertigte, die die Linienführung der Leistenspitze in der Längsmittelebene des Leistens darstellte, und mittels dieser Schablone dann die Nachbearbeitung auf ihre modellgetreue Wiedergabe nachprüfte. Auf diese Weise war man gezwungen, für jede Schuhgröße eines jeden Modells eine besondere Schablone anzufertigen.
  • Wenngleich es in der Technik allgemein bekannt ist, Schablonen durch Meßvorrichtungen zu versetzen, hatte man bisher keine ge-,eignete Vorrichtung, um in einfacher Weise den Spitzenteil von Schuhleisten nachzumessen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, zur Nachbearbeitung und zum Nachprüfen des Spitzenteiles von Schuhleisten nur ein ganz gewisses Maß zugrunde zu legen; denn sowohl bei der Nachbearbeitung wie auch bei der Nachprüfung muß das Maß schnell genommen werden können. Der Vorschlag, der z. B. beim Nachmessen des Profils von Eisenbahnschienen gemacht wurde, durch eine ganze Anzahl von Meßspindeln das Schienenprofil zu bestimmen, ist zur Lösung für die vorliegende Aufgabe ungeeignet. Ein solcher Apparat ist nicht nur teuer, sondern das Einstellen der vielen Spindeln erfordert viel Zeit.
  • Daher schlägt die Erfindung ein Meßgerät vor, wie @es in der Zeichnung dargestellt ist. Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung. Es zeigen Abb. i die Ansicht der Vorrichtung mit feststehendem Meßarm, Abb.2 die Ansicht einer Vorrichtung mit verstellbarem Meßarm.
  • In den Abbildungen sind i und 2 die Schenkel eines rechtwinkligen Rahmens. Auf dem - Schenkel i sind die Meßpunkte 3, q. angebracht. Der Schenkel 2 ist an seinem freien Ende mit einem Arm 7 versehen, der einen Maßstab 5 und eine Meßspindel 8 trägt, an der sich der Meßpunkt 9 befindet. Das obere Ende der Spindel trägt den Knopf io. Mit der Spindel 8 ist die Teilungsscheibe i i verbunden. Die Punkte 3, 4 und 9 bestimmen eine Ebene. Der Punkt g kann in dieser . Ebene durch die Spindel 8 senkrecht ziie% .,` Meßarm 7 auf und ab bewegt werden. z>lf . Abb. 2 ist der Meßarm 7 an dem Schenk6l z@' angelenkt und kann an diesem unter verschiedenen Winkeln festgestellt werden. Ein Winkelmesser 6 dient zum Einstellen der Winkellagen. Die Wirkungsweise ist nun folgende: Die Stärke der Leistenspitze, wie sie z. B. durch den Abstand der Punkte 3, 4 von dem Punkte 9 bestimmt wird, soll durch ,einen in der Längsmittelebene des Leistens verschiebbaren Meßpunkt 9 festgestellt werden. Die Mitte der Leistenspitze ist selbst für den Ungeübten ohne weiteres zu ersehen. Man schiebt den zu messenden Leisten so in die Vorrichtung ein, daß die Mitte der Leistenspitze gegen den zweckmäßig mit einer Mittellinie versehenen Schenke12 anliegt, während die Leistensohle auf den Meßpunkten 3, 4 ruht. Da der Leisten am Fersenende beim Messen gehalten wird, so ist eine Abweichung des Leistens aus seiner Längsmittelebene sofort zuerkennen. Der Leisten schwingt gewissermaßen mit seiner Spitze um die Mittellinie des Schenkels 2 als Drehachse. Dadurch wird man am Fersenende des Leistens selbst geringe Abweichung-en sofort erkennen. Da der Meßpunkt 9 aber in der Nähe des Schenkels 2 liegt, wird praktisch die Spitzenstärke, die sich aus dem Abstand der Meßpunkte 3, 4 von dem Meßpunkt 9 ergibt, stets an demselben Punkt in der Längsmittelebene des Leistens auf der Linienführung der Spitze gemessen. Die Teilungsscheibe i i wandert an dem Maßstab 5 auf und ab, außerdem ist die Teilungsscheibe, in bekannter Weise so eingerichtet, daß die Teilung der Scheibe die Teilung des Maßstabes 5 entsprechend unterteilt. Durch die Möglichkeit, den Meßpunkt in der ,'Längsmittelebene verschiebbar anzuordnen, .;,kenn man nunmehr, wie leicht ersichtlich, den @'ünkt, an dem die Stärke der Leistenspitze ;ä#xmittelt werden soll, leicht als Norm festlegen. Durch Anordnen eines Winkelmessers an dem Meßarm 7 bzw. Schenkel 2 kann man den von beiden Teilen eingeschlossenen Winkel direkt ablesen. Durch diese Anordnung erhält die Vorrichtung einen großen Meßbereich. Man kann auch seinen bestimmten Winkel zwischen Meßarm 7 und Schenkel 2 als Norm festlegen, so daß sich die drehbare Lagerung des Meßarmes 7 erübrigt, wie das aus Abb. i ersichtlich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Nachmessen des Spitzenteiles von Schuhleisten auf gleiche, möglichst modellgetreue Wiedergabe, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus einem mit einer Meßspindel (8) versehenen Meßwinkel besteht, wobei der waagerechte Schenkel. (i) Meßpunkte (3, 4) trägt und der andere Schenkel (2) an seinem freien Ende mit einem Meßarm - (7) versehen ist, der zur Lagerung der Meßspindel (8) mit seinem Meßpunkt (9) dient und der einen Maßstab (5) tragt, der im Zusammenwirken mit einer Teilungsscheibe (i i) der Meßspindel (8) die Stärke der Leistenspitze angibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßarm (7) an dem Meßschenkel (2) unter Zwischenschaltung eines Winkelmaßes (6) angelenkt ist.
DEF76103D 1933-08-23 1933-08-23 Messvorrichtung fuer den Spitzenteil von Schuhleisten Expired DE639111C (de)

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