DE3134246A1 - Messgeraet zum pruefen des zahnflankenprofils und ggf. der zahnschraege - Google Patents

Messgeraet zum pruefen des zahnflankenprofils und ggf. der zahnschraege

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DE3134246A1 DE19813134246 DE3134246A DE3134246A1 DE 3134246 A1 DE3134246 A1 DE 3134246A1 DE 19813134246 DE19813134246 DE 19813134246 DE 3134246 A DE3134246 A DE 3134246A DE 3134246 A1 DE3134246 A1 DE 3134246A1
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    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
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Description

  • Meßgerät zum Prüfen des Zahnflankenprofils
  • und ggf. der Zahnscräge Die Erfindung betrifft ein transportables Meßgerät zum Prüfen des Zahnflankenprofils und ggf. der Zahnschräge mittels eines in die Zahnlücken des zu prüfenden Zahnrades einfahrbaren Meßtasters, wohei das Meßgerät hinsichtlich eines ihm zugeordneten, ebenen Kcordinatensystems durch an ihm angebrachte Bezugsflachen senkrecht zur Zahnradachse auszurichten und in eine definierte Bezugsposition zu bringen ist.
  • Derartige transportable Meßgeräte werden vor allem bei der Prüfung von Zahnrädern mit großen Durchmessern verwendet, damit die Zahnräder direkt in der Verzahnungsmaschine geprüft werden können und das zeitraubende Umspannen auf das Prüfgerät entfällt. Außerdem haben transportable Prüfgeräte den Vorteil, daß die Zahnräder vor Ort geprüft werden können, wenn sie also beispielsweise in eine Maschine eingebaut sind.
  • Das Hauptproblem bei der Verwendung solcher transportabler Meßgeräte besteht darin, daß das Gerät in eine definierte Bezugsposition zu dem zu prüfenden Zahnrad gebracht werden muß. Denn nur dann, wenn die Geräteposi tion relativ zum Zahnrad exakt bekannt ist, kann das Abtasten der ZanmLfl2SRen Aufschluß über eventuelle Verzahnungsfehler und deren Ausmaß geben.
  • Der Stand der Technik enthält bereits verschiedene Vorschläge, um das Prüfgerät hinsichtlich des zu prüfenden Zahnrades auszurichten und seine Position zu erfassen.
  • Durch die DE-OS 29 52 497 ist ein transportables Meßgerät mit den eingangs genannten Merkmalen bekannt. Bei ihm dienen die beiden Bezugsflächen zum Befestigen zweier separater Neigungsmeßgeräte, deren Signale mit denen zweier fest eingebauter Neigungsmeßgeräte abgeglichen werden. Sodann werden die beweglichen Neigungsmeßgeräte an die Welle des zu prüfenden Zahnrades angelegt, dmit durch Signalvergleich die Neigung des Meßgerätes un die der Zahnradachse angeglichen werden kann. Ist dieser Vorgang beendet, so steht das dem Meßgerät zugeordnete ebene Koordinatensystem, also die X- und die Y-achse, genau senkrecht zur Zahnradachse. Es ist auf diese Weise Jedoch nicht möglich, das Meßgerät innerhalb der X-Y-Ebene so auszurichten, daß die senkrecht zur Tangentialebene des Zahnrades laufende Koordinatenachse die Zahnradachse schneidet. Vielmehr läuft im Normalfall diese Koordinatenachse mehr oder weniger weit neben der Zahnradachse vorbei.
  • Um nun einen definierten Bezug zwischen dem in der X-Y-Ebene ausgerichteten Meßgerät und der Zahnradachse herbei zuführen, ist es bei dem bekannten Gerät notwendig, das Zahnrad unter Mitnahme eines in eine Zahnlücke eingefahrenen Orientierungsfühlers des Meßgerätes zu verdrehen, und zwar derart, daß der Orientierungsfühler zunächst zum Prüfgerät hin verschoben wird, bis aie inn enthaPtende Zahnlücke ihren Kulminationspunkt relativ zum Prüfgerät erreicht hat, worauf sich der Orientierungsfühler wieder vom Meßgerät entfernt. Die r Unil Umkehrpunkt wird gemessen und hieraus läßt sich der Versatz der senkrecht zur Tangentialebene laufenden Koordinatenachse relativ zur Zahnradachse errechnen. Man erhalt somit die gesuchte Zuordnung der Zahnradachse relativ zu dem Koordinatensystem des Meßgerätes. Oder mit anderen ;orten befindet sich das Meßgerät in einer definierten Bezugsposition relativ zu einem von der Zahlnradachse ausgehenden Koordinatensystem Während es relativ genau möglich ist, das Meßgerät zu nivellieren, also hinsichtlich seines Koordinatensystems senkrecht zur Zahnradachse auszurichten, ist der zweite Ausrichtvorgang, innerhalb der X-Y-Ebene, der m bet ten Fall durch die Positioname-sung des Kulminationspunktes erfolgt, problematisch. Denn bei großen Zahnrädern, fi.r welche ein transportables Meßgerät vorwiegen@ rwendet wird, ergibt sich der Kulminationspunkt durch einen schleifenden Schnitt des Zahnradumfanges init seiner nur Tangentialebene. Beispielsweise muß ein Zahnradvon 2 @ Durchmesser um etwa 3 mm am Umfang verdreht werden, ehe sich eine Höhenänderung um 1 µ bemerkbar naht. Der Kulminationspunkt ist deshalb bei großen Zahnrädern nur ungenau bestimmbar und im bekannten Fall werden zwei Messungen beidseits des Kulminationspunktes durchgeführt, um hieraus durch Mittelwertbildung dessen Koordinaten genauer bestimmen zu können.
  • Bei der DE-OS 29 34 347 erfolgt das Ausrichten des Meßgerätes durch zwei parallel zueinander angeordnete Auflager, die gleichzeitig in zwei Lücken des zu prüfenden Zahnrades eingeschoben werden. Diese Ausrichtung wird jedoch von den Eigenfehlern der Verzahnung beeinflußt, weil die Eintauchtiefe der Auflager von der Zahnlückenweite abhängt. Eigenfehler in den die Auflager des Meßgerätes tragenden Zahnlücken führen deshalb unmittelbar zu einer Verzalschung der Prüfgeräte-Position.
  • hiervon ausgehend, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein transportables Meßgerät der einzwangs beschriebenen Gattung dahingehend zu verbessern, daß es einfacher und genauer relativ zu dem zu prüfenden Zahnrad ausgerichtet werden kann. Vor allem geht es dabei um das nach dem Nivellieren des Meßgerätes noch notlfendigre Ausrichten innerhalb der Z-Y-Ebene,derart, daß die auf das Zahnrad zulaufende Koordinatenachse eines dem Meßgerät zugeordneten Koordinatensystems die Zahnradachse schneidet.
  • Diese AuSgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bezugsflächen durch die Umfangsflächen eines Paares von achsparallelen Paß zylindern gebildet sind und daß diese Paßzylinder beidseits und äquidistant zu der relativ zum Zahnrad radial auszurichtenden Koordinatenachse angeordnet sind.
  • Hierdurch ergibt sich die einfache Möglichkeit, das Meßgerät nach dem in herkömmlicher Weise durchgeführten Nivellieren dadurch innerhalb der X-Y-Ebene auszurichten, daß an dem zu prüfenden Zahnrad eine Meßuhr befestigt wird, die beim Drehen des Zahnrades mit ihrem Meßfühler die Paßzylinder unter Berührung passiert. Das Meßgerät wird dann verschoben, bis die Meßuhr an den beiden Paßzylindern den gleichen Wert anzeigt. Dann ist sichergestellt, daß eine gedachte Mittelebene, die senkrecht auf der Verbindungsebene der beiden Paßzylinder steht, durch die Achse des zu prüfenden Zahnrades hindurchläuft, d. h., daß die radial auszurichtende Koordinatenachse des Meßgerätes die Zahnradachse schneidet.
  • Diese Messung ist einfacher und genauer als die bekannte Bestimmung des Kulminationspunktes, der sich längs eines schleifenden Schnittes einstellt.
  • Die Paßzylinder weisen zweckmäßig einen relativ geringen Durchmesser von kleiner als 1 cm auf, so daß sich ein ausgeprägtes Meßsignal ergibt. Zusätzlich wird die Genauigkeit noch dadurch erhöht, daß die beiden Paßzyl4nder relativ weit voneinander entfernt, zweckmäßig nahe den beiden Außenkanten des Meßgerätes, angeordnet werden.
  • Um die nach dem Nivellieren noch notwendige Verschiebung des Meßgerätes, so daß die Meßuhr an beiden Paßzylindern den gleichen Wert anzeigt, zu erleichtern, kann es zusammen mit den Paß zylindern mittels eines Tangentialschlittens relativ zu seinem die Standfüßte tragenden Untersatz verstellbar sein. Dadurch bleibt der Untersatz mit den Standfüßen ortsfest. Es braucht also auch bei größeren Verschiebungen des Meßgerätes nicht nachnivelliert zu werden.
  • Eine besonders günstige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Meßgerät zusammen mit den Paßzylindern schwenkbar an seinem die Standfüße tragenden Untersatz gelagert ist und daß die Schwenkachse mit der Achse des einen Paß zylinders fluchtet. Dadurch entfällt nicht nur das Nachnivellieren, sondern es bleibt auch die Position des als Schwenkachse fungierenden Paßzylinders unabhängig von der Schwenkbewegung des Meßgerätes ortsfest, so daß nur die Position des anderen Paßzylinders justiert werden muß. Meßtechnisch ist dies wesentlich einfacher, als wenn bei einer Verlagerung des Meßgerätes beide Paßzylinder ihre Position ändern und neu vermessen werden müssen, um zu der erwünschten Äquidistanz zur Zahnradachse zu kommen.
  • Dabei ist es konstruktiv besonders günstig, wenn der eine Paßzylinder selbst als Schwenkachse fungiert. Er braucht hierfür lediglich etwas länger ausgebildet zu sein als der andere Paß zylinder.
  • Damit die Führungen für die Einfahrbewegung des Meßtasters in die Zahnlücken des zu prüfenden Zahnrades relativ kurz gehalten werden können, kann es bei besonderen Anwendungsfällen zweckmäßig sein, daß der den Meßtaster tragende Bauteil mittels eines Radialschlittens relativ zu den beiden Paß zylindern verfahrbar ist.
  • Bildet man das Meßgerät als separates, von dem die Standfüße tragenden Untersatz leicht abnehmbares Teil aus, so ergibt sich der weitere Vorteil, daß man den Untersatz nach dem Messen stehenlassen kann und kein neuer Nivelliervorgang mehr erforderlich ist, wenn man das Zahnrad nach der Weiterbearbeitung nochmals prüfen will.
  • Handelt es sich dabei um ein Meßgerät, das zum Ausrichten innerhalb der X-Y-Ebene eine Schwenkbewegung durchführt, so empfiehlt es sich, die schwenkbare Lagerung mittels einer am Paß stift angelenkten Zwischenscheibe auszuführen, die an ihrer Oberseite Führungen aufweist, in welche das Meßgerät ggf. zusammen mit seinem Radialschlitten einsetzbar ist. Dadurch entfällt beim erneuten Aufsetzen des Meßgerätes nicht nur der Nivelliervorgang, sondern auch die Ausrichtung innerhalb der X-Y-Ebene, da die Führungen der am Untersatz verbleibenden Zwischenscheibe ein winkelgetreues Einsetzen des Meßgerätes sicherstellen.
  • Da das Ausrichten des Meßgerätes innerhalb der X-Y-Ebene mit Hilfe einer Meßuhr erfolgt, ist es arbeitstechnisch besonders günstig, wenn man diese Meßuhr zugleich auch zum Nivellieren des Meßgerätes verwenden kann. Hierzu weist es zweckmäßig an der Oberseite eine parallel zu seinem Koordinatensystem verlaufende, ebene Bezugsfläche auf. Diese Bezugsfläche ist so angeordnet, daß sie von der vom Zahnrad mitgenommenen Meßuhr sowohl in Längsrichtung wie auch in Querrichtung über fahren werden kann. Das Meßgerät kann dadurch senkrecht zur Zahnradachse eingestellt, also nivelliert werden.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung; dabei zeigt: Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht eines Meßgerätes für das Zahnflankenprofil und Fig. 2 eine Draufsicht auf das Meßgerät gemäß Fig. 1.
  • Fig. 1 zeigt, daß das Meßgerät einen Untersatz 1 aufweist, der über drei höhenverstellbare Standfüße 2, 3 und 4 auf einem Tisch 5 od. dgl. steht.
  • Auf dem Untersatz 1 ist durch eine Gleitführung oder eine nicht dargestellte Kugelplatte eine Zwischenscheibe 6 verschwenkbar gelagert. Ihre Schwenkachse wird durch einen vertikalen Paßzylinder 7 gebildet, dessen Basis in der vorderen Ecke des Untersatzes 1 fixiert ist, dessen Mittelstück eine vorstehende Nase 6a der Zwischenscheibe 6 durchquert und dessen freies oberes Ende als Bezugsfläche für das weiter unten beschriebene Ausrichten des Meßgerätes dient.
  • Wie Fig. 2 zeigt, befindet sich an der gegenüberliegenden Seite der Zwischenscheibe 6 ein ähnlicher Paßstift 8. Der Paßstift 8 ist jedoch in der Zwischenscheibe 6 fixiert und kann mit dieser relativ zum Untersatz 1 verschwenkt werden. Durch nicht näher dargestellte Haltemittel kann die Zwischenscheibe 6 in einer bestimmten Schwenklage gegenüber ihrem Untersatz 1 festgelegt werden.
  • Oberhalb der Zwischenscheibe 6 befindet sich ein Radialschlitten 9, der relativ zur Zwischenscheibe 6 in Y-Richtung verschiebbar geführt ist. Dadurch kann der von ihm getragene Meßaufsatz 10 nach dem Ausrichten der Zwischenscheibe 6 in die für den Meßvorgang günstigste Radialposition verfahren werden.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Meßaufsatz 10 vom Radialschlitten 9 abnehmbar. Durch nicht näher dargestellte Anschläge oder Führungsflächen ist sichergestellt, daß er immer nur in der alten Position, zumindest aber in einer winkelgetAuen Position wieder auf den Radialschlitten 9 aufgesetzt werden kann.
  • Der untere Teil des Meßaufsatzes 10 ist als Bett 11 ausgebildet, auf dem ein Schwenkarm 12 horizontal verschwenkbar gelagert ist. Seine Lagerung erfolgt über einen senkrechten Lagerzapfen 13, der im Bet 11 geführt ist. Zusätzlich ruht der Schwenkarm 12 auf zwei horizontalen Gleitflächen 11a und 11b des Bettes 11, wobei die vordere Gleitfläche 11a vor allem die Aufgabe hat, jegliche Durchbiegung des Schwenkarmes 12 zu verhindern.
  • Der Schwenkarm 12 hat einen U-förmigen, nach oben offenen Querschnitt und enthält in seinem Inneren einen durch Kugelrollführungen od. dgl. in Längsrichtung verschiebbaren Orientierungsiühler 14. Dieser Orientierungsfühler 14 kann somit sowohl horizontal verschwenkt als auch in seiner Länge verstellt werden. Durch inkrementale Meßeinrichtungen 15 und 16 für die Winkelposition bzw.
  • für die Längenposition des Orientierungsfühlers 14 ist dessen jeweilige Position relativ zu dem X-Y-Koordinatensystem genau abzulesen.
  • Oberhalb des Bettes 11 befindet sich eine den Schwenkbereich des Orientierungsfühlers 14 und seines Schwenkarmes 12 überspannende Brücke 17. Diese Brücken die zusätzlich auch zur Führung des Schwenkarmes 12 und des Orientierungsfühlers 14 herangezogen werden kann, trägt an ihrer Oberseite einen Kreuzschlitten für den Meßtaster 18. Der Kreuzschlitten besteht aus einem auf der Brücke 17 senkrechttlattebene, also in X-Richtung, verfahrbaren Schlitten 19, der seinerseits einen in Blattebene, also in Y-Richtung, verfahrbaren Schlitten 2Q mit dem Meßtaster 18 trägt. Das Verfahren des Meßtasters 18 längs den Zahnflanken des zu prüfenden Zahnrades und die Ermittlung der Flankenfehler erfolgen in~an sich bekannter Weise.
  • An der Meßgerätoberseite befindet sich eine ebene Referenzfläche 21, die parallel zur X-Y-Ebene des Gerätes liegt und über die höhenverstellbaren Standfüße so nivelliert wird, daß sie senkrecht zur Achse des zu prüfenden Zahnrades steht. Dieser Nivelliervorgang ist durch die Meßuhr 22 angedeutet, die am Zahnrad befestigt wird und bei dessen Drehung über die Referenzfläche 21 gleitet. Selbstverständlich kann die beschriebene Nivellierung, die auch bei den anderen Meßgeräten dieser Gattung notwendig ist, auch auf andere Weise durchgeführt werden.
  • Wesentlich ist nun, daß das Meßgerät so gegenüber dem zu messenden Zahnrad ausgerichtet werden kann, daß seine Y-Achse die Achse des zu prüfenden Zahnrades schneidet.
  • Hierzu dienen die beiden Paßzylinder 7 und 8, die äquidistant zur X-Achse des Meßgerätes angeordnet sind und deren Zylinderachsen senkrecht zur X-Y-Ebene laufen.
  • Sie erlauben in Verbindung mit einer am Zahnrad befestigten Meßuhr 23 die gewünschte Ausrichtung innerhalb der X-Y-Ebene.
  • Wie in Fig. 2 angedeutet, führt die Meßuhr 23 bei Verdrehung des zu prüfenden Zahnrades eine kreisförmige Bewegung durch, in deren Verlauf sie die beiden PaBzylinder 7 und 8 passiert. Dabei zeigt die Meßuhr jeweils den Abstand der Paßzylinder von einem beliebigen Kreisbogen um den Zahnradmittelpunkt an. Ist dieses Abstandsmaß an beiden Paß zyl indern gleich, was durch entsprechende Verschwenkung des Meßaufsatzes mittels der Zwischenscheibe 6 leicht herbeizuführen ist, so ist gewährleistet, daß die Y-Achse des Meßgerätes die Zahnradachse schneidet. Der Ausrichtvorgang ist dann beendet.
  • Es ist lediglich noch in an sich bekannter Weise der radiale Abstand zwischen dem Koordinatensystem des Meßgerätes und der Zahnradachse zu ermitteln. Hierzu darf im einzelnen auf die Patentanmeldung P 31 25 693 verwiesen werden. Dabei entfällt wegen der in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Ausrichtung des Meßgerätes mittels der beiden Paßzylinder die Ermittlung der Abszisse XT und die Ermittlung des Winkels Epsilon; diese beiden Werte sind aufgrund der Ausrichtung des Meßgerätes jeweils null. Der Rechner kann sich also auf die Bestimmung von Yt beschränken.
  • Sodann erfolgt in der üblichen Weise die Messung des Zahnflankenprofils und - sofern das Gerät dafür vorgesehen ist - der Zahnschräge. Auch insoweit darf auf die Patentanmeldung P 31 25 693 Bezug genommen werden.
  • Es ist selbstverständlich, daß die beschriebene Ausrichtung des Meßgerätes mittels der beiden Paß zyl inder 7 und 8 auch für solche Geräte geeignet ist, die ohne Orientierungsfühler arbeiten, bei denen also die Bestimmung des radialen Abstandes auf andere Weise erfolgt, nämlich beispielsweise über die beiden Paßzylinder. Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1.)Transportables Meßgerät zum Prüfen des Zahnflankenprofilms und ggf. der Zahnschräge mittels eines in die Zahnlücken des zu prüfenden Zahnrades einfahrbaren Meßtasters, wobei das Meßgerät hinsichtlich eines ihm zugeordneten, ebenen Koordinatensystems durch an ihm angebrachte, senkrecht zum Koordinatensystem des Meßgerätes verlaufende Bezugsflächen senkrecht zur Zahnradachse auszurichten und in eine definierte Bezugsposition zu bringen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsflächen durch die Umfangsflächen eines Paares von achsparallelen Paßzylindern (7, 8) gebildet sind und daß diese Paßzylinder (7, 8) beidseits und äcsuidistant zu der relativ zum Zahnrad radial auszurichtenden Koordinatenachse (y) angeordnet sind.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusammen mit den Paß zylindern mittels eines Tangentialschlittens relativ zu seinem die Standfüße tragenden Untersatz verstellbar ist.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusammen mit den Paßzylindern (7, 8) schwenkbar an seinem die Standfüße (2, 3, 4) tragenden Untersatz (1) gelagert ist und daß die Schwenkachse mit der Achse des einen Paßzylinders (7) fluchtet.
  4. 4. Meßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Paßzylinder (7) selbst als Schwenkachse fungiert.
  5. 5. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Meßtaster (18) tragende Meßaufsatz (10) mittels eines Radialschlittens (9) relativ zu den beiden Paßzylindern(7, 8) verfahrbar ist.
  6. 6. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Meßtaster (18) tragende Meßaufsatz (10) als separates, von seinem Untersatz (1) abnehmbares Teil ausgebildet ist.
  7. 7. Meßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine schwenkbare Lagerung mittels einer an dem einen Paß stift (7) angelenkten Zwischenscheibe (6) erfolgt, die an ihrer Oberseite Anschläge aufweist, in welche der den Taststift (18) tragende Meßaufsatz (10) ggf. zusammen mit seinem Radialschlitten (9) einsetzbar ist.
  8. 8. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich eine parallel zu seinem Koordinatensystem (X, Y) verlaufende Bezugsfläche (21) zum Nivellieren aufweist.
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