DE393354C - Stromverteilungsregler fuer Elektrotherapie - Google Patents

Stromverteilungsregler fuer Elektrotherapie

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DE393354C
DE393354C DER56358D DER0056358D DE393354C DE 393354 C DE393354 C DE 393354C DE R56358 D DER56358 D DE R56358D DE R0056358 D DER0056358 D DE R0056358D DE 393354 C DE393354 C DE 393354C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/08Arrangements or circuits for monitoring, protecting, controlling or indicating

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM I.APRIL 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3Of GRUPPE 14
(R 563561IXI3Of)
Ernest Roucayrol in Paris.
Stromverteilungsregler für Elektrotherapie.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 6. Januar 1922 beansprucht.
Bei den bekannten Stromverteilern für
elektro-medizinische Zwecke kann man immer nur einen der in die verschiedenen Kathoden gehenden Ströme oder aber den Gesamtstrom der Einrichtung messen. Es gibt jedoch keine
\rorrichtungen, mit denen man nach Belieben den Gesamtstrom oder einen der Zweigströme oder beliebig mehrere Zweigströme zusammen messen kann. Dazu kommt, daß bei den bisher bekannten Apparaten die Meßvorrichtung
im Nebenschluß zu dem zu messenden Strom geschaltet ist. Bei Hochfrequenz ist dann der vom Amperemeter und dem parallel geschalteten Widerstand gebildete, geschlossene Strom der Sitz eines induzierten Wirbelstromes, welcher mit dem Xebenschhißstroin jede Sicherheit der !Messung aufhebt.
Andererseits führt die geringe Empfindlichkeit der allein bei Hochfrequenz verwendbaren ίο thermischen Amperemeter dazu, den parallel geschalteten Widerständen einen nicht unbeachtlichen Widerstand zu geben, der im Amperemeter einen genügend starken Strom abzweigt, dessen plötzliche Unterbrechung vom Patienten empfunden werden und zu Schädigungen führen kann. Überdies verliert man bei diesen imnier in Reihe liegenden Widerständen eine beachtliche Menge Energie. Ein weiterer Übelstand dieser bekannten Yorrichtiingen liegt darin, daß das au den linden von bekannten, in die Kathodenstromkreise eingeschlossenen Widerständen in Nebenschluß geschaltete Amperemeter die verschiedenen zu messenden Stromstärken nicht unmittelbar ablesen läßt. Die Messung hängt hier von dem Verhältnis der Widerstände der bellen Nebenschlüsse ab, und dieses \"erhältnis ist von einem Kathodenstromkreis zum anderen veränderlich. Bei der Ablesung tritt somit ein Zeitverlust ein und darin liegt eine Ursache gefährlicher Irrtümer.
Diese Nachteile werden durch die den Gegenstand der Erfindung bildende neue Einrichtung beseitigt. Hier sind in jedem Anodenstromkreis Zweiwegschalter mit fortschreitender Wirkung eingeschaltet, so daß mau in ein thermisches Amperemeter mit unmittelbarer Ablesung nach Belieben den .Strom einer Anode oder den mehrerer Anoden oder auch den Gesamtstrom des Apparates senden kann. Die Umschaltung vollzieht sich hierbei progressiv ohne merkliche Änderung des oder der zu messenden Ströme.
Die Zeichnung veranschaulicht das Schaltungsschema der Vorrichtung für den beispielsweisen Fall der Verwendung von drei Anoden und einer Kathode.
Die Stromquelle ist an die Pole 1 und 2 gelegt, und die Kathode ist schematisch 1>ei 3 angegeben. Die Anoden sind mit 4, 5, 6 bezeichnet. Die Vorrichtung enthält im übrigen drei Regulierwiderstände 7, 8 und 9, deren bewegliche Arme mit a, b, c bezeichnet sind. Außerdem enthält sie drei Zweiwegeschalter 10, 11 und 12 und ein einziges Amperemeter 13. Die Verbindungen zwischen den verschiedenen Teilen der Vorrichtung werden, wie aus der Zeichnung ersichtlich, hergestellt, je nach der Lage, welche man den Schaltern ιo, ii, 12 gibt, ist es möglich, an dem Amperemeter 13 entweder den in (ler einen oder anderen Anode fließenden Strom oder die Summe der in zwei Anoden unter sich fließenden Ströme oder schließlich die Summe der in allen drei Anoden fließenden Ströme abzulesen. Wenn es gewünscht wird, könnte man auch das Amperemeter ganz aus dem Stromkreis ausschalten. Bei dem dargestellten Beispiel zeigt das Schema die Stellung der Schalter zum Ablesen des durch die Anode 4 fließenden Stromes. Man sieht, daß der Strom, der nach Durchfließen des Widerstandes 9 durch die Anode 4 geht, das Amperemeter 13 durchfließt, (laß dagegen die durch die Anoden 5 und 6 fließenden Ströme, nachdem sie die Widerstände 7 und 8 durchflossen haben, unmittelbar zu dem Pol 1 gehen, "line das Amperemeter zu durchfließen.
Iu dem allgemeinen Fall kann die Zahl der Anoden irgendeine sein bei Einschluß einer gleichen Zahl Regelungsvorrichtungen. Der Widerstand kann für die eine der Anordnungen, die der Anode, welche den Hauptstrom aufnehmen muß, entsprechen wird, wegfallen. Die Gesamtregelung wird dann durch Beeinflussung der vor den Polen 1 und 2 angeordneten Stromquelle bewirkt. Die Kathode 3 kann \·οη einer oder mehreren Platten gebildet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stromverteilungsregler für Elektrotherapie mit einer Kathode und mehreren Anoden, bei dem die Stromstärke der durch die einzelnen je einen Widerstand durchlaufenden Stromkreise an einem gemeinsamen Stromstärkenmesser (Amperemeter) meßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Anodenstromkreis (1 bis 4, ι bis 5, 1 bis 6) je ein Zweiwegschalter (10, 11, 12) eingeschaltet ist. mit dem der von der Stromquelle fi) kommende Strom entweder unmittelbar oder durch das Amperemeter (13) zum Widerstand (γ, 8, g) des betreffenden Anoden-Stromkreises (4, 5, O) schaltbar ist, so dal.! nach Belieben (ler Strom einer der Anoden (4, 5 oder Oi) oder mehrerer oder der Gesamtstrom der Einrichtung meßbar ist und sich (He Umschaltung progressiv, ohne • merkliche Änderung des oder der zu messenden Ströme vollzieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER56358D 1922-01-06 1922-07-15 Stromverteilungsregler fuer Elektrotherapie Expired DE393354C (de)

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