DE365949C - Maschine zum Schleifen zweischneidiger Rasierhobelklingen - Google Patents

Maschine zum Schleifen zweischneidiger Rasierhobelklingen

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DE365949C
DE365949C DEV14912D DEV0014912D DE365949C DE 365949 C DE365949 C DE 365949C DE V14912 D DEV14912 D DE V14912D DE V0014912 D DEV0014912 D DE V0014912D DE 365949 C DE365949 C DE 365949C
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GUSTAV VOIGT WERKZEUGMASCHINEN
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GUSTAV VOIGT WERKZEUGMASCHINEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones
    • B24D15/087Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones having a crank handle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Maschine zum Schleifen zweischneidiger Rasierhobelklingen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schleifmaschine für die zweischneidigen flachen Klingen von Rasierapparaten. Die reue Maschine schleift ebenso wie bekannte Ausführungen gleichzeitig beide Schneiden der Klinge. Während aber bei den hauptsächlich eingeführten Maschinen dieser Art die Schleifscheiben so breit sind, daß sie die volle Länge der Klinge gleichzeitig bearbeiten, sind bei der neuen Maschine die Schleifscheiben wesentlich schmäler gehalten, und die Klinge wird parallel zur Achse der Scheiben selbsttätig hin und her bewegt und am Ende des Hubes selbsttätig um ihre Längsachse gewendet. Hierdurch wird eine Art ziehender Schliff erzielt, der eine besonders gute Schneide liefert.
  • Mit besonderem Vorteil sind die Schleifscheiben aufklappbar eingerichtet, so daß sie beim Ein-. und Ausspannen der Klingen nicht im Wege sind bzw. leicht weggeklappt werden können.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung beziehen sich insbesondere auf eine vorteilhafte Aufspannung der Klingen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht der Maschine, Abb. 2 ein Grundriß, Abb.3 eine Seitenansicht bei niedergeklappten Schleifscheiben, Abb. 4 ein Schnitt nach A-B der Abb. i bei aufgeklappten Schleifscheiben, Abb.5 ein Grundriß des Antriebmechanismus, Abb.6 eine Vorderansicht der Messerspannvorrichtung, Abb. 7 ein Grundriß der Vorrichtung nach Abb. 6, Abb.8 ein Grundriß des Hauptantriebes. Auf der Grundplatte i sind die Ständer oder Lagerschilde 2 befestigt, in denen die Hauptantriebswelle 3 und die Nebenwelle 4 gelagert sind. Letztere trägt die Schleifscheibe 5. Die Welle 3 wird mittels der Kurbel 6 gedreht und überträgt ihre Drehung durch die Zahnräder 7 und 8 auf die Nebenwelle 4. Die zweite Schleifscheibe 9 hat keinen eigenen Antrieb, sondern wird nach Art einer Friktionsrolle von der angetriebenen Schleifscheibe 5 mitgenommen. Die Schleifscheiben 5 und 9 sind in einem besonderen Gestell gelagert, das aus zwei fest miteinander verbundenen U-förmigen Bügeln io besteht und erfindungsgemäß in der aus Abb. 4 ersichtlichen Weise um die Welle 4 zwecks Freilegung der Klingenspannvorrichtung aufklappbar ist. In der niedergeklappten Arbeitsstellung nach Abb.3 stützt sich das freie Ende des Gestells io gegen eine auf der Platte i angeordnete Säulenstütze i i.
  • In zwei Lagerschilden i2 und 13 sind zwei Führungsschienen 14 für den die Klinge 15 tragenden Schlitten vorgesehen. Dieser besteht in der Hauptsache aus zwei Lagerschilden 16, welche durch die sich auf den Schienen 14 mit rohrförmig gerollten Randteilen 18 (Abb. 4) führende Grundplatte 17 miteinander verbunden sind. Dieser Schlitten wird auf den parallel zur Welle 4, also auch parallel zur Achse der Schleifscheiben gerichteten Schienen 14 durch den folgenden Kurbelschleifenmechanismus hin und her verschoben.
  • Auf der Welle 3 ist die Schnecke ig befestigt. Diese kämmt mit einem Schraubenrade 2o, das in einer die Lagerschilde 2 verbindenden Traverse 21 auf der kurzen senkrechten Welle 22 sitzt. Das untere Ende der Welle 22 trägt den Kurbelarm 23 (s. besonders Abb. 4 und 5), der mit einem senkrechten Zapfen 24 in einen Schlitz 25 eines Lenkers 26 eingreift. Dieser ist mittels des Zapfens 27 an einem gekröpften Arm 28 der Traverse 21 gelagert.
  • Das freie Ende des Lenkers 26 trägt einen Langschlitz 29 (s. Abb. 5), in welchen ein Zapfen 3o eingreift, der von der Grundplatte 17 des Messerschlittens nach oben ragt. Wird infolgedessen durch den beschriebenen Antrieb die senkrechte Welle 22 gedreht, so wird der Lenker 26 mittels der Kurbel 23 hin und her geschwenkt und führt dadurch die Klinge 15 an den Schleifscheiben 5 und 9 entlang.
  • Um nun die Klinge nach jedem Hub umzudrehen, damit beide Seiten gleichmäßig geschliffen werden, ist folgende Einrichtung vorgesehen: Die Klinge 15 ist auf der Stützplatte 31 durch weiter unten noch näher zu erläuternde Mittel festgehalten. Die Platte 31 ist mittels der wagerechten Zapfen 32 (Abb.6 und 7) in den Ständern 16 des Messerschlittens um ihre Längsachse drehbar gelagert. Der eine Zapfen 32 wird von einem Ouerstift 33 durchsetzt, der mit einer vom Lagerständer 13 getragenen ortsfesten Steuerkurve 34 zusammenwirkt. Nähert sich der Messerschlitten seinem linken Hubende, so stößt der Stift 33 gegen die Kurve 34, wodurch die Stützplatte 31 mit dem Messer 15 um die Zapfen 32 um i8o° gedreht wird, was sich nach jedem Hub wiederholt. Abb.5 zeigt die Halterstellung nach einer Drehung von go°.
  • Die Klinge 15 ist auf der Stützplatte 31 in der besonders aus Abb. 6 und 7 ersichtlichen Art befestigt.
  • Die Platte 31 ist mit seitlichen Ansätzen 35 versehen, die als seitliche Begrenzung für das Auflagestück oder die im Querschnitt (s. Abb.4) schwalbenschwanzförmig gestaltete Auflageplatte 36 dienen. Die Platte 36 wird von zwei entsprechend schwalbenschwanzförmig gebogenen Schiebern 37 umfaßt, die mit aufwärts ragenden Ansätzen oder Handhaben 38 versehen sind. Diese Schwalbenschwanzform ermöglicht es, ; die Teile bei denkbar niedrigster Bauart sicher zusammenzuhalten und aneinander zu führen. Die Druckfeder 39 ist zwischen die Ansätze oder Handhaben 38 zwischengeschaltet. Zwei auf der Platte 36 vorgesehene Stifte 4o begrenzen die durch die Handhaben 38 gegen die Kraft der Feder 39 erzielbare Einwärtsbewegung der Riegel 37, während zwei weitere Stifte 41 die Auswärtsbewegung der Riegel durch die Feder 39 begrenzen. Die Auflageplatte 31 ist mit zwei Stiften 42 versehen, auf welche die in üblicher Weise mit entsprechenden Löchern versehene Klinge 15 aufgesteckt wird. Diese Stifte 42 besitzen an ihren Köpfen seitliche Rasten oder Kerben 43, in welche die Riegel 37 in der aus Abb. 6 und 7 ersichtlichen Art einfallen, wodurch die Klinge 15 zwischen den Platten 31 und 36 sicher festgehalten wird.
  • Da im Handel hauptsächlich zwei Arten von Rasierklingen, nämlich solche mit schmalen und solche mit breiten Löchern vorkommen, so sind die Stifte 42 um ihre Achse drehbar, was beispielsweise mittels eines Schraubenziehers durch Schlitz 44 öder in sonstiger geeigneter Art geschehen kann. Die Köpfe müssen beiderseits mit Rasten 43 versehen sein und nach zwei verschiedenen Richtungen verschiedene Abmessungen haben, also beispielsweise die gezeichnete rechteckige Form besitzen. Bei der Stellung der Stifte 42 nach Abb. 6 und 7 ist der Halter zur Aufnahme von Klingen mit breiten Löchern eingerichtet. Werden dagegen die Stifte um 9o° gedreht, so stehen die Schmalseiten der Stifte 42 den sperrenden Riegelflächen gegenüber, und die Maschine kann jetzt ohne Auswechslung von Teilen für Klingen mit schmalen Löchern benutzt werden.
  • Bei den bekannten Schleifscheiben kommt es nicht selten vor, daß die Maschine versehentlich in verkehrter Richtung gedreht wird, wodurch die meist aus Leder o. dgl. bestehenden Schleifscheiben beschädigt werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch vermieden, daß in den Antrieb eine Freilaufkupplung zwischengeschaltet ist. Das Zahnrad 8 ist zu diesem Zweck (s. Abb.8) auf der Welle 4 lose drehbar und wird mit einer von ihm getragenen schrägzahnigen Klauenkupplung 45 durch eine Feder 46 gegen eine mit der Welle 4 fest verbundene, entsprechend schrägzahnige Klaue 46 gedrückt. Bei richtiger Drehung nimmt die Kupplung 45, 46 mit, so daß die Wirkung dieselbe ist, als ob das Zahnrad 8 auf der Welle 5 fest aufgekeilt wäre. Bei unrichtiger Drehung dagegen schlüpft die Kupplung, so daß die Schleifscheiben stillstehen.
  • Um. die Schleifscheiben 5 und 9 zwecks Erzielung genügender Reibung gegeneinander zu ziehen, kann die Scheibe 9 in Schlitzen 47 (Abb.4) des aufklappbaren Gestells ro gelagert und durch eine Feder 48 gegen die Scheibe 5 gezogen- werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Maschine zum Schleifen zweischneidiger Rasierhobelklingen gleichzeitig an den auf einer Klingenseite liegenden beiden Schneiden mittels zweier umlaufender Schleif- oder Polierscheiben, mit hin und her gehender Relativverschiebung zwischen Werkzeug und Werkstück in Richtung der Schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Wendevorrichtung vorgesehen ist, welche den Klingenhalter (34 36) am Hubende um r8o° dreht.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels einer Welle (32) in einem Schlitten (i6, 17) umklappbar gelagerte Klingenhalter (3z, 36) am Ende der Klingenhalterwelle mit einem Querstift (33) versehen ist, der am Hubende gegen eine schraubenförmig gestaltete Steuerkurve (34) anstößt und dadurch das Drehen des Klingenhalters um r8o° bewirkt.
  3. 3. Drehbarer Klingenhalter zur Maschine nach Anspruch r mit Festklemmung für die auf Stifte der Messerauflage aufgesteckte Klinge durch eine Deckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß diese Deckplatte (36) unter Federdruck (39) gegeneinander verschiebbar zwei Riegel (37) mit leicht zugänglichen Handhaben (38) trägt, die zur Sperrung der Deckplatte (36) in bekannter Weise mit ihren Schlitzrändern in die unterschnittenen Haltestifte (42) eingreifen.
  4. 4. Klingenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestifte (42) in zwei verschiedenen Richtungen verschiedene Abmessungen haben und in beiden Richtungen mit Rasten (43) versehen sind, die durch Drehung der Haltestifte wahlweise zum Zusammenwirken mit den Riegeln gebracht werden können.
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