DE365421C - Bewegungsspielzeug - Google Patents

Bewegungsspielzeug

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DE365421C
DE365421C DESCH63352D DESC063352D DE365421C DE 365421 C DE365421 C DE 365421C DE SCH63352 D DESCH63352 D DE SCH63352D DE SC063352 D DESC063352 D DE SC063352D DE 365421 C DE365421 C DE 365421C
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Germany
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balls
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toys
movement
vehicles
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DESCH63352D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H18/00Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
    • A63H18/02Construction or arrangement of the trackway
    • A63H18/04Up-and-down-hill trackways

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Bewegungsspielzeug. Räderlose Spielfahrzeuge, die schlittenartig auf einer glatten Bahn entlanggleiten, sind bekannt. Ebenso sind Spielzeuge bekannt, die anstatt auf Rädern vermittels eingelegter und gegen Herausfallen gesicherter Kugeln fortbewegt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die bekannten, auf einer flachen, mit Nut versehenen Bahn schlittenartig gleitenden Fahrzeuge mittels verhältnismäßig schwerer im Fahrzeug lose gelagerter und in die Nut reichender Kugeln geführt werden. Die beiliegende Zeichnung zeigt diese Einrichtung in natürlicher Größe, angewandt an einem Eisenbahnwagen einfachster Konstruktion.
  • Abb. i stellt eine schrägseitliche Außenansicht des Wagens mit einem Stück seiner Bahnstrecke dar. Das Fahrzeug unterscheidet sich äußerlich von anderen Spielzeugeisenbahnwagen kaum merklich nur dadurch, daß an Stelle der fehlenden Räder abgerundete Verbreiterungen der Seitenwände über deren unteren Rand hinaus den Wagenkasten schlittenartig tragen. Man bemerkt ferner, daß dieser Wagenschlitten auf einer ebenen glatten Bahn steht und eine in der Mitte der Bahn befindliche flache Rinne unter ihm in Richtung seiner Längsmittelachse hindurchläuft.
  • Ein senkrechter Mittellängsschnitt (Abt). z) gibt in Verbindung mit einem senkrechten Querschnitt durch das vordere Viertel des Wagens (Abb.3) ein vollständiges Bild des Gesamtmechanismus. Dem Innenraum des Wagens fehlt die Bodenfläche. . Durch diese Öffnung wird ermöglicht, daß der -Pagen über zwei Kugeln a und b gesetzt ist, die in der zu ihrer Führung dienenden flachen Rinne c der Gleitbahn rd liegen, und deren Durchmesser etwas geringer ist als Höhe, Breite und Länge der durch senkrechte Querwände e, f abgeteilten, zu ihrer Aufnahme dienenden Zellenräume. Mittels dieser Zellen wird die Stellung der Kugeln in lockerer Lagerung an den Enden des Wagens fixiert, d. h. dort, wo gewöhnlich die Radachsen ihren Platz haben würden.
  • Wird nun der Gleitbahn ein leichtes Gefälle gegeben, so werden beide Kugeln in Richtung des Gefälles zu rollen suchen, können diese Bewegung aber nur ausführen, wenn sie Kraft genug haben, das Fahrzeug mit sich zu schleifen. Diese beabsichtigte Wirkung tritt um so eher ein, je leichter das Fahrzeug und je größer das Gewicht der Kugeln ist. Die rollenden Kugeln müssen dann dem Lauf ihrer Führungsrinne folgen und bestimmen ihrerseits Stellung und Bewegung des sie umhüllenden, beiderseits außerhalb der Rinne (Abb. 4. ;, h, i, 7z) gleitenden Fahrzeuges. Bei Wahl geeigneten Materials, z. B. Papier für das Fahrzeug und Kugellager-Stahlkugeln, beginnt der Wagen schon bei Gefälle von 3 : ioo zu gleiten; er kann Kurven von io cm Radius sicher durchlaufen. Wie Abb. 5 zeigt, kann die untere Öffnung des Hohlraumes, z. B. durch Einbiegen der Ränder, nach einmaligem Einsetzen der Kugeln so weit verengt werden, daß ein Herausfallen und jedesmaliges Neueinsetzen der Kugeln bei Auf-; stellung der Fahrzeuge fortfällt.
  • Durch Einlegen weiterer Kugeln bei Z (Abb. a) kann sein Gang beschleunigt werden. Es können bei nicht zu engen Kurven und Ausfüllung des Gesamthohlraumes mit hintereinander liegenden Kugeln die Zellenscheidewände auch fortfallen.
  • j Braucht das Fahrzeug nur nach einer Richtung zu laufen, so genügt auch eine Kugel, die gegen seine vordere Stirnwand drückt, während das Ende des Wagens durch Schlittenführung innerhalb der Rinne am Schleudern in den Kurven verhindert wird. Will man jedoch den Wagen auf Rädern laufen oder ihn statt durch seine Schlittenkufen von den Kugeln selbst tragen lassen, so würde das eine Komplizierung und daher Verteuerung des Spielzeugs verursachen.
  • Die Anlage der Bahnstrecke sowie die Art und Zusammenstellung der Fahrzeuge läßt sich in mannigfaltigster Weise ausgestalten und variieren. Das Gefälle der Bahnanlage kann mit ihrer Aufstellung gegeben sein; die Fahrzeuge werden dann an einer oder an mehreren Stellen durch einfache Vorrichtungen emporgehoben. Die Bahn kann auch auf einer wagebalkenartig oder nach allen Seiten hin neigbaren Ebene liegen. Die Anbringung von Weichen, Kreuzungen usw. bietet keine Schwierigkeit.
  • Das Kugelbahnspielzeug kann die äußere Gestalt einer Bergbahn, Hochbahn, Rutschbahn, Drahtseilbahn, eines Automobils usw. annehmen und auch belehrendes Modell in Form wirklicher, technisch interessanter Bahnen oder Bahneinrichtungen sein. Als Modellierbogen in den Handel gelangend, würde es durch seine Billigkeit den weitesten Kreisen zugänglich gemacht werden können und in seiner Selbstanfertigung ein hoher erziehlicher Wert liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bewegungsspielzeug, gekennzeichnet dadurch, daß die bekannten, auf einer flachen, mit Nut versehenen Bahn schlittenartig gleitenden Fahrzeuge mittels verhältnismäßig schwerer, im Fahrzeug lose gelagerter und in die Nut reichender Kugeln geführt werden.
DESCH63352D 1921-11-11 1921-11-11 Bewegungsspielzeug Expired DE365421C (de)

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DESCH63352D DE365421C (de) 1921-11-11 1921-11-11 Bewegungsspielzeug

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DESCH63352D DE365421C (de) 1921-11-11 1921-11-11 Bewegungsspielzeug

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DE365421C true DE365421C (de) 1922-12-14

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ID=7437968

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DE (1) DE365421C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919873C (de) * 1951-06-20 1954-11-04 Kurt Schulze Einspurspielbahn mit Fuehrungsnut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919873C (de) * 1951-06-20 1954-11-04 Kurt Schulze Einspurspielbahn mit Fuehrungsnut

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