DE919873C - Einspurspielbahn mit Fuehrungsnut - Google Patents
Einspurspielbahn mit FuehrungsnutInfo
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- DE919873C DE919873C DESCH6910A DESC006910A DE919873C DE 919873 C DE919873 C DE 919873C DE SCH6910 A DESCH6910 A DE SCH6910A DE SC006910 A DESC006910 A DE SC006910A DE 919873 C DE919873 C DE 919873C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H18/00—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
- A63H18/12—Electric current supply to toy vehicles through the track
Landscapes
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
Description
- Eins-Purs-Pielbahn mit Führungsnut Die bekannten Kleinstfahrzeuganlagen in Form elektrischer Spielzeugeisenbahnen bedienen sich zweispuriger Schienensysteme, die außer der Stromzuführung gleichzeitig noch als Führung der Fahrzeuge dienen. Die Ausbildung dieser Anlagen hat den Nachteil, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit ohne die Gefahr der Entgleisung in den Kurven nicht über eine gewisse Grenze gesteigert werden kann.
- Weitere Spielbahnen sind als Einspurspielbahnen mit Führungsnut bekannt, lie sowohl im vorderen als auch hinteren Fahrzeugteil ein Führungsglied aufweisen. Bei diesen und auch bei anderen Einspurspielbahnen mit in einer flachen Führungsnut laufendem Rad sind die Fahrzeuge an die Fahrbahn starr gefesselt, so daß gewisse Geschwindigkeitsgrenzen nicht überschritten werden dürfen, ohne daß die Fahrzeuge entgleisen, es sei denn, daß dies durch eine Spezialkonstruktion verhindert wird. Bei einer anderen bekannten Einspurspielbahn dient eine erhabene Mittelschiene der Führung und Stromabnahme. Diese Mittelschiene stellt aber bei dem Betrieb größerer Anlagen mit Bahnabzweigungen ein empfindliches Hindernis für die Fahrzeuge dar.
- Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Einspurspielbahn mit Führungsnut, die nicht nur die erwähnten Nachteile bekannter Spielbahnen vermeidet, sondern sich darüber hinaus dadurch auszeichnet, daß in der Führungsnut (Fahrbahnvertiefung) ein im vorderen Fahrzeugteil angeordnetes Führungsglied gleitet, dessen vorzugsweise runde Querschnittsform ein seitliches Auspendeln des hinteren Fahrzeugteiles beim Kurvenfahren gestattet. Dieses seitliche Auspendeln an und nach Kurven der auch mit Höchstgeschwindigkeiten unfallsicher fahrenden Fahrzeuge verleiht den veranstalteten Fahrzeugfahrten bzw. Wettrennen einen natürlichen Charakter. Bei Einspurspielbahnen mit Abzweigungen bringt die vorgeschlagene Ausbildung den weiteren Vorteil, daß der Umstetiermechanismus einfacher gestaltet werden kann als bei den bisher bekannten Systemen mit mehreren Weichenzungen.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine das seitliche Auspendeln des hinteren Fahrzeugteiles beim Kurvenfahren und/ oder das Überfahren bei Bahnabzweigungen nicht behindernde Ausbildung der Strom ' schienen, z. B. als flach anfliegende Stromschienen oder in der Art eines Kantenschutzes der Führungsnut, vorgesehen, womit selbst bei höheren Gesch-windigkeiten ein ruhiger Verkehr von die Bahnstrecken krenzenden oder von Bahnstrecken abzweigenden Fahrzeugen erreicht wird.
- Die Erfindung ist nicht auf die im Ausführungsbeispiel beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern es ist auch an andere gedacht worden, bei denen z. B. die Strornschienen innerhalb der Führungsnut (Fahrbahnvertiefung) angeordnet sind. Ferner kann auch die Ausbildung der Stromabnehmerteile variiert werden. Beispielsweise können auf dem Führungsglied die Strornabnehmer mit angeordnet sein. Ferner gleitet bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung das Führungsglied in einer Vertiefung der Fahrbahn mit überhöhten Kurven und gegebenenfalls unter entsprechender Schräglage der Vertiefung.
- Die Erfindung baut sich nun auf folgende Eigenarten auf, die an Hand der Fig. I bis IV in einem Ausführungsbeispiel für die Erfindung beschrieben werden.
- In Fig. I ist in Seitenansicht ein Kleinstfahrzeug in Form eines gumtnibereiften Autos angedeutet. Unterhalb des Kühlers des Autos sind zwei Stromabnahmefedern i angebracht, die auf den beiden Strornschienen 2 flach auf der Fahrbahn und links und rechts einer Vertiefung io in der Fahrbahn schleifen. Diese Fahrbahn besteht z. B. aus mittels Scharnieren 4 zusammenfügbaren Einzelstrecken 3, die durch die Scharniere 4 so zusammengefügt werden, daß sich die Stromschienen:2 kontaktsicher berühren und die in der Fahrbahn vorgesehene Vertiefung io so weiterläuft, daß sich das Fahrzeug mit dem in Fig. II (Seitenansicht) und III (Vorderansicht) dargestellten Führungsteil 5, 6 ohne wesentliche Reibung fortbewegt. Dieses Führungsteil 5, 6 ist oben mit dem Fahrzeug fest verbunden und besteht aus einer Achse 5 mit einer darüber geschobenen Laufbuchse 6. Um die Flüssigkeit der Fortbewegung nicht zu behindern, läuft die Büchse 6 mit einem geringen Luftabstand innerhalb der Vertiefung. Über Zuleitungsdrähte 7 wird der abgenommene Strom von den Stromabnahmefedern i nach dem elektrischen Antriebsmotor geleitet. Die beiden Stromabnahmefedern sind auf einem U-förrnigen Gummistück 8 angeschraubt, welches wiederum mit dem vorderen Radgestell 9 verbunden ist. Die Stromabnahniefedern i schleifen auf den Stromschienen 2 in der aus Fig. II ersichtlichen Lage so weit vorn wie das Führungsteil, weil dadurch jederzeit ein seitliches Abweichen der Stromabnahmefedern von den Stromschienen verhindert wird. Diese Stromschienen können entweder flach aufliegen oder bündig in die Fahrbahn eingelassen werden, damit eine völlig hindernislose bzw. wenigstens praktisch den Fahransprüchen genügende Fahrbahn den Kleinstfahrzeugen zur Verfügung steht.
- Um ein Abschleudern der Fahrzeuge von der Fahrbahn bei schnellen Kurvenfahrten zu verhindern, wird vorteilhaft eine oben enge und unten weitere, vielfach variierbare Ausbildung von Vertiefung io und Führungsteil 5, 6 vorgesehen. Damit aber beim Kurvenfahren kein Abbremsen des durch Fliehkrafteinwirkung schräg gegen die Kanten der Vertiefung gleitenden Führungsteiles eintritt, werden an Stelle des in den Fig. II und III dargestellten einen Drehteiles 6 mehrere eigenbewegliche Drehteile z. B. in Scheiben-, Ring- oder Kugelform vorgesehen, die in den verschiedenen Lagen des Führungsteiles 5 bei Rechtskurven-, Linkskurven- oder Geradeausfahrten jedes für sich gleiten können.
- In Fig. IV ist eine elektrisch gesteuerte Weiche gezeigt. Mit i i ist ein Relais bezeichnet, welches seinen Anker 12 beim Anzug aus der dargestellten Lage in die gestrichelt angedeutete zieht. 13 ist eine Zugstange zur 'Umsteuerung der Weichenzunge 14 aus der dargestellten Lage um den Drehpunkt 15 in die gestrichelt angedeutete Lage, wenn ein im Verkehrsweg io in Pfeilrichtung ankommendes Fahrzeug in die Abzweigung 16 gesteuert werden soll. Die Zugfeder 17 hält den Anker 1:2 in der dargestellten Lage, so daß der Fahrzeugverkehr in beiden Richtungen des Verkehrs"veges io sowie aus dem Abzweig 16 heraus durch Beiseitedrücken der Zunge 14 entgegen der Kraft der Feder 17 ohne Relaisbetätigung abgewickelt werden kann.
- Die Fahrbahn braucht aber nicht aus zusammenfügbaren Einzelstrecken zu bestehen, sondern kann auch z. B. in Form eines Tischspieles aus einem Feld bestehen, in das die Vertiefungen für die verschiedenen Verkehrswege eingearbeitet sind. Die Stromschienen 2 können dann in der Art eines Kantenschutzes vorgesehen werden, wobei aber die Laufbüchse 6 des Führungsteiles 5 aus Isolierstoff bestellen muß. Mit mehreren Fahrzeugen x. B. in Form guinmibereifter Autos, die auf verschiedenen, vorzugsweise elektrisch umsteuerbaren Verkehrswegen fahren, stellt die beschriebene Kleinstfahrzeuganlage ein interessantes Gesellschaftsspiel dar, das sich vorzüglich für die Abhaltung von Wettrennen eignet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einspurspielbahn mit Führungsnut, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsnut (Fahrbahnvertiefung io) ein im vorderen Fahrzeugteil angeordnetes Führungsglied (5, 6) gleitet, dessen vorzugsweise runde Querschnittsform ein seitliches Auspendeln des hinteren Fahrzeugteiles beim Kurvenfahren gestattet.
- 2. Bahn nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine das seitliche Auspendeln des hinteren Fahrzeugteiles beim Kurvenfahren und/oder Überfahren bei Bahnabzweigungen nicht behindernde Ausbildung der Strornschienen (2), z. B. als flach auf liegende Stromschienen oder in der Art eines Kantenschutzes der Führungsnut. 3. Bahn nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch innerhalb der Fahrbahnvertiefung (io) angeordnete Stromschienen (2). 4. Bahn nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (5, 6) gleichzeitig der Stromabnahme dient. 5. Bahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (5, 6) in einer Vertiefung (io) der Fahrbahn mit überhöhten Kurven und gegebenenfalls unter entsprechender Schräglage der Vertiefung gleitet. 6. Bahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromabnahmemittel (Federn i) am vorderen Radgestell (9) befestigt sind. 7. Bahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromabnahmemittel (Federn i) auf den Stromschienen (2) dem Führungsglied (5, 6) benachbart schleifen (Fig. II). 8. Bahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgiied (5, 6) am vorderen Radgestell (9) befestigt ist. g. Bahn nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine oben enge und unten weitere Ausbildung von Fahrbahnvertiefung (io) und Führungsglied (5, 6). io. Bahn nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch mehrere für sich drehbewegliche Teile, z. B. Scheiben, Ringe, Kugeln, am Führungsglied (5). i i. Bahn nach Anspruch i oder folgenden mit Abzweigungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (5, 6) bei Abzweigungen das Fahrzeug wahlweise und jeweils von der Stellung einer einzigen vorzugsweise elektrisch umsteuerbaren Weichenzunge (14) abhängig führt. 12. Bahn nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (5, 6) die Weiterfahrt des aus einer Abzweigung (16) ankommenden Fahrzeuges durch Öffnen der umsteuerbaren Weichenzunge (14) steuert, z. B. durch Überwindung der Haltekraft der Weichenzungenfeder (17). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 365 421, 325 294; USA.-Patentschriften Nr. 1 61:2 374., 2 5 io 2413 2 166 752.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH6910A DE919873C (de) | 1951-06-20 | 1951-06-20 | Einspurspielbahn mit Fuehrungsnut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE919873C true DE919873C (de) | 1954-11-04 |
Family
ID=7425114
Family Applications (1)
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DESCH6910A Expired DE919873C (de) | 1951-06-20 | 1951-06-20 | Einspurspielbahn mit Fuehrungsnut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE919873C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE325294C (de) * | 1920-09-11 | Arthur Rast | Eisenbahnspielzeug | |
DE365421C (de) * | 1921-11-11 | 1922-12-14 | Rudolf Scholz | Bewegungsspielzeug |
US1612374A (en) * | 1925-05-14 | 1926-12-28 | Harris Carl Chester | Toy or game |
US2166752A (en) * | 1936-03-27 | 1939-07-18 | Cullen Albert Edward | Roadway for toy electric vehicles |
US2510241A (en) * | 1948-04-30 | 1950-06-06 | James J Miller | Toy electric vehicle and track |
-
1951
- 1951-06-20 DE DESCH6910A patent/DE919873C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
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