DE365282C - Waschmaschine, deren Trommelwelle in wagerechter und lotrechter Lage feststellbar ist - Google Patents

Waschmaschine, deren Trommelwelle in wagerechter und lotrechter Lage feststellbar ist

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DE365282C
DE365282C DEA33645D DEA0033645D DE365282C DE 365282 C DE365282 C DE 365282C DE A33645 D DEA33645 D DE A33645D DE A0033645 D DEA0033645 D DE A0033645D DE 365282 C DE365282 C DE 365282C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F23/00Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry 

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Waschmaschine, deren Trommelwelle in wagerechter und lotrechter Lage feststellbar ist. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Waschmaschinen derart auszugestalten, daß die die Wäschestücke aufnehmende Waschtrommel auch als Trockenzentrifuge verwendbar ist. Zu diesem Zweck hat man die Waschtrommel kippbar angeordnet, so daß ihre Drehachse in lotrechter und wagerechter Lage feststellbar. ist. Bei diesen bekannten Vorrichtungen dient die Waschtrommel auch als Behälter für die Waschflüssigkeit, und zur Aufnahme derWäschestücke sind besondere Kammern oder Gefäße vorgesehen, die im Innern der Trommel beweglieh oder unbeweglich angeordnet sind. Diese Einrichtung erschwert das Einbringen und Herausnehmen der Wäschestücke und ermöglicht infolge des Zusammenballens der Wäschestücke keine gründliche Reinigung derselben und aus dem gleichen Grunde auch kein hinreichendes Entwässern innerhalb der Trommel. Es sind ferner Waschmaschinen bekannt, bei denen eine ungeteilte, geräumige Waschtrommel in einem die Waschflüssigkeit aufnehmenden Trog angeordnet ist. Diese Waschmaschinen gewähren den Vorteil, daß die Wäschestücke freier bewegt und besser durchgewirbelt und daher gründlicher gereinigt werden können, sie gestatten jedoch nicht das Entwässern innerhalb der Trommel.
  • Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Waschmaschine, welche die Vorteile der bekannten Vorrichtungen miteinander verbindet, indem sie bei gründlicher Reinigung der Wäschestücke deren weitgehende Entwässerung innerhalb der Trommel ermöglicht, so daß sämtliche beim Waschen notwendigen Arbeiten mit der Maschine vorgenommen werden können. Die Maschine, bei welcher die Drehwelle der Waschtrommel in bekannter Weise in wagerechter und lotrechter Lage feststellbar ist, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Waschtrommel in einem zur Hälfte innerhalb und zur Hälfte außerhalb des die Trommel aufnehmenden Troges liegenden Rahmen gelagert ist, der um eine wagerechte, im Maschinengestell gelagerte Achse verschwenkbar und in wagerechter und lotrechter Lage feststellbar ist.
  • Diese Bauart ist deshalb gewählt, weil jener Teil des Rahmens, in welchem der bei lotrechter Stellung der Trommel nach abwärts schwingende Drehzapfen der Trommel gelagert ist, unbedingt innerhalb des Troges liegen muß. Die zweite Hälfte des Rahmens, in welcher bei lotrechter Stellung der Trommel der nach aufwärts schwingende Drehzapfen der Trommel gelagert ist, wird außerhalb des Troges verlegt, weil sonst der Trog bei gleichen Abmessungen der Trommel einen größeren lichten Querschnitt erhalten müßte.
  • Bei wagerechter Lage in der Drehachse kann die Wachtrommel von Hand aus oder mechanisch in eine schwingende Bewegung versetzt werden, wobei die Waschflüssigkeit durch die hohle Trommelachse in die Trommel eingeleitet wird. Um die Trommel bei lotrechter Stellung ihrer Drehachse zum Zwecke des Zentrifugierens in Drehung zu versetzen, ist an der in dieser Stellung untenliegenden Stirnfläche der Trommel oder an dem benachbarten Lagerzapfen ein Tangentialrad und an dem Schwenkrahmen der Trommel eine Düse angeordnet, welche mit einer Druckwasserleitung in Verbindung gebracht werden kann, deren Druckstrahl das Tangentialrad beaufschlagt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Waschmaschine dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine parallel nach B-B der Abb. 2 geschnittene Seitenansicht bei wagerechter Lage der Trommel, Abb. 2 eine Aufsicht bei abgehobenem Trogdeckel und teilweisem Schnitt nach A-A. der Abb. I, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach C-C der Abb. I mit teilweiser Ansicht der Trommel, Abb. 4. eine teilweise nach B-B der Abb. 2 geschnittene Ansicht bei senkrechter Stellung der Trommel, Abb. 5 eine der Abb. 2 entsprechende Aufsicht bei ausgehobener Trommel, Abb. 6 eine Ansicht von links der Abb. I und Abb. 7 den linken Teil des Schnittes nach B-B der Abb. 2 in größerem Maßstabe.
  • Auf dem Rande des kastenartigen Ständers m (Abb. I bis 4.), welcher den Trog n trägt, ist an zwei Schwenkzapfen 5, 6 ein Rahmen a und in diesem unter 9o ° zu der durch die Zapfen 5, 6 gegebenen Schwenkachse die Waschtrommel o gelagert. Um den Schwenkrahmen lt, der je zur Hälfte innerhalb und außerhalb des Troges n liegt (Abb 2), in lotrechter Stellung festzustellen, ist an dessen Zapfen 5 (Abb. 4.) ein mit gabelförmigem Ende versehener Arm 7 angeordnet, der in die am Ständerrande angeordnete Klemmschraube 8 eingeschwenkt und durch diese festgeklemmt werden kann.
  • Infolge dieser Lagerung kann die Trommelachse entweder in wagerechte oder lotrechte Lage gebracht werden. Der an der linken Seite der Maschine liegende Lagerzapfen P der Trommel o (Abb. i, 2, 7) ist hohl und trägt ein Zahnrad q, welches bei wagerechter Lage der Trommelachse in eine Zahnstange r eingreift, welche durch eine mit Druckwasser betriebene Kraftmaschine in hin und her gehende Bewegung versetzt wird, so daß die Trommel o in Schwingung um ihre Tragachse versetzt wird.
  • Die Trommel o trägt an ihrer inneren Mantelfläche parallel zur Achse verlaufende gelochte Hohlrippen b (Abb. 2, 3), deren Hohlräume durch besondere, an den Stirnflächen der Trommel o angeordnete Öffnungen 14 (Abb. 2) mit dem Außenraume in Verbindung stehen. Am Scheitel jeder dieser Hohlrippen b liegt ein durchlochtes Spritzrohr t, welches durch j e ein an der Stirnfläche der Trommel o geführtes Rohr 9 an den hohlen Lagerzapfen P der Trommel angeschlossen ist (Abb.7), so daß Druckwasser, welches durch diesen Zapfen eingeleitet wird, durch die Rohre t ausgespritzt wird. Damit das Druckwasser wählend der Trommelschwingung nur immer durch jene Röhren t ausgespritzt wird, welche sich jeweils oberhalb der wagerechten Mittelebene der Trommel o befinden, ist die Mündung jedes Rohres t in den Hohlzapfen P von einem Ventilkorb 3i umgeben, in welchem ein Kugelventil 32 gefaßt ist, welches die Mündung des Rohres t verschließt, wenn letzteres den unterhalb der wagerechten :Mittelebene liegenden Teil seiner .Bahn durcheilt (Abb. 7).
  • Der Schwenkzapfen 6 des Rahmens lt (Abb.: und 4.) ist hohl, und es ist durch ihn ein Rohr 15 geführt, vielches längs des Rahmens 1z zu einer an demselben befestigten Düse d führt. Diese Düse d ist derart gestellt, daß der aus ihr austretende Spritzwasserstrahl die an einer Stirnseite der Trommel o im Sinne der Schaufelung eines Tangentialrades angeordneten Schaufeln c bei lotrechter Stellung der Trommel beafschlagt und die Trommel o in Drehung versetzt. Das Rohr I5 ist unter Zwischenschaltung eines Hahnes I6 an die Druckwasserleitung angeschlossen.
  • Unterhalb des Troges n sind im kastenförmigen Ständer m (Abb. x, 4 und 5) zwei durch ein Rohr 17 (Abb. 5) verbundene Kessel a angeordnet, von welchen einer an die vom Hahne I8 (Abb. 5) abgehende Druckwasserleitung Ig, der zweite durch ein biegsames Rohr 2o (Abb. I und 7) an einem winkelförmigen Rohrstutzen f angeschlossen ist, dessen Mündung eine halbkugelförmige Düse 2I bildet und in der Wand des Zylinders w des Motors geführt ist. Die Düse 2I und damit der Stutzen f werden durch eine Druckfeder 23 gegen die konkave Mündung des hohlen Schwenkzapfens P gedrückt (Abb. 7), können aber durch Verdrehen der sie erfassenden, in den Arm x gelagerten, mit Handrad 24 versehenen Spindel 25 aus dieser Anschlußlage zurückgezogen werden. Der Rohrstutzen f trägt einen Dorn 26, der bei wagerechter Stellung des Rahmens h in eine kurze Bohrung 27 eines am Rahmen h festen Armes 28 eintreten kann. Der Rohrstutzen f ist in einem lotrechten Schlitze 34 des Armes x unverdrehbar geführt.
  • Unter jedem der beiden Kessel a (Abb. I, 4) ist ein besonderes Heizrohr I3 und zwischen denselben weitere Heizrohre II und II' angeordnet, welche zur direkten Erhitzung des Troges n dienen. Die zu den Heizrohren II, II' einerseits und I3 anderseits führenden Leitungen sind durch gesonderte Hähne 29, 30 (Abb. 5) sperrbar und mit Zündvorrichtungen bekannter Art ausgestattet.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: In wagerechter Lage des Schwenkrahmens h und der Trommel o greift däs am Hohlzapfen p derselben sitzende Zahnrad q in die durch den Motor in hin und her gehende Bewegung versetzte Zahnstange v, und die Trommel o wird bei Ingangsetzung des Motors bzw. Öffnen des Hahnes 36 (Abb. 5) in Schwingung versetzt, bei welcher die Hohlrippen b durch die Offnungen Iq in ihrer Tieflage das im Troge n befindliche Wasser schöpfen und in ihrer Hochstellung in den Trommelraum ergießen. Soll durch die Spritzröhren t Wasser in die Trommel eingeführt werden, so wird der Hahn I8 geöffnet, wodurch das Druckwasser durch die Kessel a und die Leitung 2o zu dem Hohlzapfen P und von dort in die Spritzröhren t gelangt. Waren die Kessel beheizt, so wird vorerst heißes und nach und nach Wasser abnehmender Temperatur durch die Spritzröhren t ausfließen.
  • Durch die Anwendung der Kugelventile 32 wird das heiße Wasser nur aus jenen Röhren t austreten, die oberhalb des Wasserspiegels liegen, so daß es nur unmittelbar auf die aus dem Wasser gehobene Wäsche gespritzt wird.
  • Das im Troge n befindliche Wasser kann je nach Bedarf durch die Heizrohre II, II' erhitzt werden. Für das Einlassen von Wasser in den Trog kann entweder eine besondere Leitung vorgesehen sein oder es kann dies durch die Spritzrohre t erfolgen. Der Trog n ist in bekannter Weise mit einem Wasserabflußhahn versehen.
  • Soll die Trommel o als Zentrifuge dienen, so wird der Schwenkrahmen h nach Abschaltung der Düse 2I in lotrechte Lage gebracht, in dieser durch Anziehen der Klemumschraube 8 (Abb. 4) festgestellt und sodann der Druckwasserhahn 16 geöffnet, wodurch das Druck wasser durch die durch den Hohlzapfen 6 geführte Leitung 15 zur Düse d gelangt, von dieser ausströmend auf die Schaufeln c wirkt und die Trommel o in Umdrehung versetzt. Die Drehzahl der Trommel ist anfangs gering und nimmt langsam zu, wodurch die Wäsche ungemein geschont wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Waschmaschine, deren Trommelwelle in wagerechter und lotrechter Lage feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem feststellbaren Rahmen (h) gelagert ist, dessen eine Hälfte kleinere, dessen zweite Hälfte größere lichte Weite als der Trog (n) aufweist, auf dessen Oberrand sie gelagert ist.
  2. 2. Waschmaschine nach Anspruch r, bei welcher die schwingende BewegungderWaschtrommel durch eine hin und her gehende Zahnstange bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her gehende Zahnstange (v) im Schwingungsfeld eines auf dem einen Drehzapfen (P) der Waschtrommel (o) aufgekeilten Zahnrades (q> liegt, das beim Verschwenken des die Waschtrommel tragenden Rahmens (h) in wagerechte Lage in Eingriff mit der Zahnstange gelangt.
  3. 3. Waschmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an der bei lotrechter Stellung der Trommelwelle unten liegenden Stirnfläche der Trommel (o) eine einem Tangentialräde entsprechende Schaufelung (c) und an den Schwenkrahmen (h) der Trommel (o) eine mit einer Druckwasserleitung verbundbare Düse (d) angeordnet ist, deren Strahl die Schaufelung (c) beaufschlagt.
DEA33645D 1916-10-14 1920-06-23 Waschmaschine, deren Trommelwelle in wagerechter und lotrechter Lage feststellbar ist Expired DE365282C (de)

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AT365282X 1916-10-14

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ID=3672855

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DEA33645D Expired DE365282C (de) 1916-10-14 1920-06-23 Waschmaschine, deren Trommelwelle in wagerechter und lotrechter Lage feststellbar ist

Country Status (1)

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DE (1) DE365282C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051778B (de) * 1955-05-05 1959-03-05 Rothe Erde Eisenwerk Einrichtung zum Behandeln von Waesche od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051778B (de) * 1955-05-05 1959-03-05 Rothe Erde Eisenwerk Einrichtung zum Behandeln von Waesche od. dgl.

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