DE3642623A1 - Gasspuelstein fuer metallurgische gefaesse - Google Patents
Gasspuelstein fuer metallurgische gefaesseInfo
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- DE3642623A1 DE3642623A1 DE19863642623 DE3642623A DE3642623A1 DE 3642623 A1 DE3642623 A1 DE 3642623A1 DE 19863642623 DE19863642623 DE 19863642623 DE 3642623 A DE3642623 A DE 3642623A DE 3642623 A1 DE3642623 A1 DE 3642623A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D1/00—Treatment of fused masses in the ladle or the supply runners before casting
- B22D1/002—Treatment with gases
- B22D1/005—Injection assemblies therefor
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gasspülstein für metal
lurgische Gefäße, bestehend aus einem feuerfesten
Formstein, insbesondere aus gasundurchlässigem Ma
terial, einer diesen teilweise umgebenden Blechumklei
dung, die durch einen die seitliche Außenfläche des
Formsteins umgebenden Mantel sowie einen an diesen
angeschweißten, die Formsteinunterseite überdeckenden
Boden gebildet ist, und einem Gaszuführungsrohr, das
an den Rand einer mittigen Gasdurchtrittsöffnung des
Blechbodens angeschweißt ist, wobei in dem Bereich
zwischen der Formsteinunterseite und dem Blechboden
Gasdurchlässe vorgesehen sind, die sich von der
mittigen Gasdurchtrittsöffnung bis zum Randbereich des
Formsteins erstrecken, und im seitlichen Umfangsbe
reich des Formsteins zwischen dem Blechmantel und der
seitlichen Außenfläche des Formsteins gleichmäßig über
den Umfang verteilt angeordnete Durchgangskanäle
vorgesehen sind, die sich vom Rand der Formsteinunter
seite bis zum Rand der Formsteinoberseite erstrecken,
nach Patent ... (Patentanmeldung P 36 25 478.9).
Bei dem Gegenstand des Hauptpatentes werden die
Gasdurchgangskanäle dadurch gebildet, daß Nuten in die
seitliche Außenfläche des Formsteins eingearbeitet
werden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf die
seitliche Außenfläche des Formsteins stabförmige
Leisten aufgelegt sind und daß der die seitliche
Außenfläche des Spülsteins überdeckende Blechmantel
auf den Formstein, die Leisten übergreifend, aufge
schrumpft ist, wobei seitlich neben den Leisten
Gasdurchgangskanäle freibleiben.
Die erfindungsgemäße Konstruktion weist den Vorteil
auf, daß auf den Arbeitsgang des Einarbeitens von
Nuten in den Formstein verzichtet werden kann. An der
Außenseite des Blechmantels entstehen zwar entlang den
zwischen Formstein und Blechmantel verlaufenden
Leisten nach außen gerichtete schwache Erhebungen,
jedoch sind diese unschädlich, da diese beim Einmör
teln des Gasspülsteins in den Lochstein ohne weiteres
ausgeglichen werden können.
Als Leisten können Metalldrähte vorgesehen sein, die
bequem auf dem Formstein angebracht werden können. Die
Metalldrähte weisen dabei vorzugsweise einen runden
Querschnitt auf, so daß im fertigen Zustand des
Spülsteins das Vorhandensein ausreichend großer Durch
gangsquerschnitte gesichert ist.
Bei Formsteinen, die kegelstumpfförmig ausgebildet
sind, sind die Leisten zweckmäßig in gleichmäßiger
Verteilung rund um die Außenfläche des Formsteins
angeordnet.
Die Leisten können dabei entlang den Mantellinien des
kegelstumpfförmigen Formsteins verlaufen. Bei dieser
Konstruktion sind die Durchgangskanäle am kürzesten.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, die Leisten in
einem Winkel zu den Mantellinien anzuordnen. Dadurch
kann erreicht werden, daß das in die Metallschmelze
eindringende Spülgas einen Wirbel erzeugt, der für
bestimmte metallurgische Prozesse vorteilhaft sein
kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den oberen Bereich
eines Gasspülsteins,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem Schnitt entlang
der Linie II-II aus Fig. 1 und
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung ein Detail aus
Fig. 2.
Nach der Zeichnung besteht der Gasspülstein 1 aus
einem Formstein 2 aus feuerfestem Material sowie einer
Blechumkleidung 3.
Der Formstein weist bei dem in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiel eine kegelstumpfförmige
Gestalt auf. Das feuerfeste Material ist gasundurch
lässig bzw. nur schwach gasdurchlässig.
Die Blechumkleidung 3 ist aus einem die seitliche
Außenfläche 6 des Formsteins 2 umgebenden Blechmantel
7 sowie einem in der Zeichnung nicht dargestellten, an
diesen angeschweißten runden Blechboden gebildet, der
die Formsteinunterseite überdeckt. Der Blechboden ist
mit einer mittigen Gasdurchtrittsöffnung versehen, an
deren Umfangsrand ein Gaszuführungsrohr angeschweißt
ist.
Auf die seitliche Außenfläche 6 des Formsteins 2 sind
Metalldrähte 29 aufgelegt, die nach der Montage des
Blechmantels 7 zwischen dem Formstein 2 und dem
Blechmantel 7 verbleiben. Bei dem in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Metalldräh
te 29 etwa entlang den Mantellinien der Außenfläche 6
des Formsteins 2.
Der den Formstein 2 überdeckende Blechmantel 7 wird
bei der Montage im warmen Zustand über den mit den
Metalldrähten 29 versehenen Formstein 2 gestülpt und
dann durch Abkühlung auf den Formstein aufgeschrumpft.
Durch die Aufschrumpfkraft legt sich der Blechmantel 7
fest und dicht an den Formstein 2 an, wobei jedoch
neben den Metalldrähten 29 Gasdurchgangskanäle 30
freibleiben, die einen definierten Durchgangsweg für
das Spülgas bilden.
Die erfindungsgemäße Konstruktion schafft somit einen
Gasspülstein mit guten und genau definierbaren Rand
spüleigenschaften. Aufgrund der gleichmäßigen Vertei
lung der Metalldrähte rund um den Umfang des Form
steins 2 sind auch die Querschnitte der Gasdurchgangs
kanäle 30 gleichmäßig um den Umfang verteilt, so daß
eine optimale Gasspülung gewährleistet ist.
Alternativ können die Metalldrähte 29 auch in einem
Winkel zu den Mantellinien des Formsteins 2 angeordnet
sein. Dadurch erhält das in die Metallschmelze
eintretende Spülgas zusätzlich einen gewünschten und
einstellbaren Drall.
Nach der Herstellung des Gasspülsteins können die
freien Enden 31 der Metalldrähte 29 abgeschnitten
werden. An der Ausgangsseite des Formsteins 2 können
die Drahtenden jedoch unbearbeitet verbleiben, da sie
im Betrieb ohnehin sehr schnell wegschmelzen.
Claims (7)
1. Gasspülstein für metallurgische Gefäße, bestehend
aus einem feuerfesten Formstein (2), insbesondere
aus gasundurchlässigem Material, einer diesen
teilweise umgebenden Blechumkleidung (3), die
durch einen die seitliche Außenfläche (6) des
Formsteins (2) umgebenden Mantel (7) sowie einen
an diesen angeschweißten, die Formsteinunterseite
überdeckenden Boden gebildet ist, und einem
Gaszuführungsrohr, das an den Rand einer mittigen
Gasdurchtrittsöffnung des Blechbodens angeschweißt
ist, wobei in dem Bereich zwischen der Formstein
unterseite und dem Blechboden Gasdurchlässe vorge
sehen sind, die sich von der mittigen Gasdurch
trittsöffnung bis zum Randbereich des Formsteins
(2) erstrecken, und im seitlichen Umfangsbereich
des Formsteins (2) zwischen dem Blechmantel (7)
und der seitlichen Außenfläche (6) des Formsteins
(2) gleichmäßig über den Umfang verteilt angeord
nete Durchgangskanäle vorgesehen sind, die sich
vom Rand der Formsteinunterseite bis zum Rand der
Formsteinoberseite erstrecken, nach Patent ...
(Patentanmeldung P 36 25 478.9), dadurch
gekennzeichnet, daß auf die seitliche
Außenfläche (6) des Formsteins (2) stabförmige
Leisten (29) aufgelegt sind und daß der die
seitliche Außenfläche (6) des Formsteins (2)
überdeckende Blechmantel (7) auf den Formstein
(2), die Leisten (29) übergreifend, aufgeschrumpft
ist, wobei seitlich neben den Leisten (29)
Gasdurchgangskanäle (30) freibleiben.
2. Gasspülstein nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Leisten Me
talldrähte (29) vorgesehen sind.
3. Gasspülstein nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metalldrähte
(29) einen runden Querschnitt aufweisen.
4. Gasspülstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Formstein (2) kegelstumpfförmig ausgebildet
ist.
5. Gasspülstein nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leisten (29)
in gleichmäßiger Verteilung rund um die Außenflä
che (6) des Formsteins (2) angeordnet sind.
6. Gasspülstein nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leisten (29)
entlang den Mantellinien des kegelstumpfförmigen
Formsteins (2) verlaufen.
7. Gasspülstein nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leisten (29)
in einem Winkel zu den Mantellinien des kegel
stumpfförmigen Formsteins (2) angeordnet sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863642623 DE3642623A1 (de) | 1986-12-13 | 1986-12-13 | Gasspuelstein fuer metallurgische gefaesse |
EP19880900011 EP0349530A1 (de) | 1986-12-13 | 1987-12-08 | Gasspülstein für metallurgische gefässe |
EP87710022A EP0273855A1 (de) | 1986-12-13 | 1987-12-08 | Gasspülstein für metallurgische Gefässe |
PCT/DE1987/000580 WO1988004330A1 (en) | 1986-12-13 | 1987-12-08 | Gas rinsing block for metallurgical vessels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863642623 DE3642623A1 (de) | 1986-12-13 | 1986-12-13 | Gasspuelstein fuer metallurgische gefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3642623A1 true DE3642623A1 (de) | 1988-06-23 |
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ID=6316118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863642623 Withdrawn DE3642623A1 (de) | 1986-12-13 | 1986-12-13 | Gasspuelstein fuer metallurgische gefaesse |
Country Status (3)
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EP (2) | EP0349530A1 (de) |
DE (1) | DE3642623A1 (de) |
WO (1) | WO1988004330A1 (de) |
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- 1986-12-13 DE DE19863642623 patent/DE3642623A1/de not_active Withdrawn
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1987
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- 1987-12-08 EP EP87710022A patent/EP0273855A1/de not_active Withdrawn
- 1987-12-08 WO PCT/DE1987/000580 patent/WO1988004330A1/de not_active Application Discontinuation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1988004330A1 (en) | 1988-06-16 |
EP0349530A1 (de) | 1990-01-10 |
EP0273855A1 (de) | 1988-07-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |