DE3341447C2 - - Google Patents
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- DE3341447C2 DE3341447C2 DE19833341447 DE3341447A DE3341447C2 DE 3341447 C2 DE3341447 C2 DE 3341447C2 DE 19833341447 DE19833341447 DE 19833341447 DE 3341447 A DE3341447 A DE 3341447A DE 3341447 C2 DE3341447 C2 DE 3341447C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D1/00—Treatment of fused masses in the ladle or the supply runners before casting
- B22D1/002—Treatment with gases
- B22D1/005—Injection assemblies therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)
- Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gasspülstein für
metallurgische Gefäße, bestehend aus einem in die Wand
oder den Boden des Gefäßes einsetzbaren gasdurchlässigen Formstein mit
einer gasdichten Teilumkleidung, die aus einem sich um
die seitliche Umfangsfläche des Formsteins erstrecken
den Blechmantel und einem die äußere Stirnfläche des
Formsteins überdeckenden Blechmantel zusammenge
schweißt ist, einem Gaszuführungsrohr, das an den Rand
einer mittigen Gaseintrittsöffnung des Blechmantels
angeschweißt ist, sowie zwischen der äußeren Stirn
fläche des Formsteins und dem Blechdeckel vorgesehenen
Abstandshaltern, die zumindest in Teilbereichen
zwischen der äußeren Stirnfläche des Formsteins und
dem Blechdeckel Gasdurchlässe bilden, welche die
mittige Gaseintrittsöffnung mit radial außenliegenden
Bereichen der äußeren Stirnfläche des Formsteins
verbinden.
Bei einem bekannten Gasspülstein der genannten Art
(DE-OS 27 19 829) ist bereits ein Gasverteilungsraum
zwischen der größeren äußeren Stirnfläche des Form
steins und dem Blechdeckel bekannt, durch den hindurch
eine Gasverteilung zu den Mantelflächen hin erfolgen
kann. Dieser Gasverteilungsraum wird dadurch erzielt,
daß der Blechdeckel mit Noppen versehen ist, die an
der Stirnseite des Formsteins anliegen. An den Noppen
wird aber das sich von der Mitte aus radial nach allen
Seiten hin ausbreitende Gas verwirbelt, wodurch die
Strömung zum Rand des Formsteins hin erheblich gestört
wird. Ferner wird durch die Schaffung des freien
Gasverteilungsraums zwischen dem Formstein und dem
Blechdeckel der Blechdeckel mit dem vollen Druck des
zuströmenden Spülgases beaufschlagt, so daß der
Blechdeckel sehr dick und schwer ausgebildet sein muß,
um dem hohen Spülgasdruck widerstehen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den be
kannten Gasspülstein dahingehend weiter zu verbessern,
daß die Strömung sich rascher und gezielter zum Rand
hin ausbreiten kann und daß dies mit einfachen Mitteln
erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Abstandshalter durch von außen in den Blechdeckel
eingeformte, in Richtung auf den Formstein vorsprin
gende Sicken gebildet sind und daß die Abstandshalter
eine längliche Form aufweisen und im wesentlichen
in radialer Richtung des Formsteins verlaufen.
Durch die länglichen, in radialer Richtung verlaufen
den Abstandshalter, die durch eingeformte Sicken
gebildet sind, wird zunächst einmal geometrisch eine
günstige Form des Gasverteilungsraums geschaffen, so
daß für eine gleichmäßige Abströmung des Spülgases zum
Rand des Formsteins hin gesorgt ist. An den radialen
Sicken tritt keine wesentliche Verwirbelung des zum
Rand hin strömenden Gases auf, so daß man im
wesentlichen eine laminare störungsfreie Strömung
erhält. Dadurch ist eine optimale und rasche Gasver
teilung möglich.
Durch die länglichen, in radialer Richtung verlaufen
den Sicken ist aber auch gleichzeitig für eine sehr
wirksame Aussteifung des Blechbodens gesorgt. Es ist
daher bei dem erfindungsgemäßen Spülstein nicht
erforderlich, den Blechboden sehr dick auszubilden,
sondern es können herkömmliche Blechböden verwendet
werden, wie sie bei Gasspülsteinen mit anliegenden
Blechböden benutzt werden, wobei lediglich die Sicken
in die Blechböden eingedrückt werden müssen.
Bei einem anderen bekannten Gasspülstein (DE-PS 32 06
499) ist zwar ebenfalls ein Gassammelraum zwischen der
äußeren Stirnfläche des Formsteins und dem Blechboden
vorhanden, jedoch sind hier im Bereich des Gassammel
raums keine Abstandshalter vorgesehen. Wenn auf der
dem Behandlungsgefäß zugewandten Seite des Gasspül
steins der Druck der Schmelze auf den Formstein wirkt,
so besteht die Gefahr, daß dieser nach unten gedrückt
wird, so daß nicht nur der Gassammelraum verloren
geht, sondern zusätzlich noch die Gefahr eines
Schmelzendurchbruchs besteht. Darüber hinaus sind in
dem Bereich des Blechbodens keine Vorkehrungen getrof
fen, mit denen der relativ große Druck des Spülgases
aufgefangen wird.
Vorzugsweise sind bei dem erfindungsgemäßen Gasspül
stein die Abstandshalter mit einer in Strömungsrich
tung liegenden Tropfenform versehen. Dadurch wird der
Strömungswiderstand, den die Abstandshalter der Gas
strömung entgegensetzen, noch reduziert und es wird
gezielt eine laminare Strömung erzeugt.
Zweckmäßig sind die Strömungsquerschnitte der Kanäle
zwischen den einzelnen Abstandshaltern in radialer
Richtung im wesentlichen konstant. Dadurch wird
erreicht, daß eine konstante Strömung nach außen hin
gewährleistet ist. Bei den bekannten Gasspülsteinen
wird dagegen die Strömung nach außen hin langsamer.
Der Blechdeckel kann leicht kegelförmig ausgebildet
sein, wobei der Abstand zwischen der Stirnfläche des
Formsteins und dem Blechdeckel im Bereich der Gasein
trittsöffnung am größten ist. Diese Maßnahme dient
einerseits zur Einhaltung der konstanten Strömungs
querschnitte und andererseits zur weiteren Aussteifung
des Blechbodens.
Ferner kann um die in dem Blechdeckel ausgebildete
Gaseintrittsöffnung herum zwischen der äußeren Stirn
fläche des Formsteins und dem Blechdeckel ein freier
Ringraum vorgesehen sein, wodurch eine schnelle und
ungehinderte Ausbreitung des Spülgases gefördert wird.
Der Ringraum kann dabei durch eine nach außen gewölbte
umlaufende Sicke gebildet sein, die gleichzeitig zur
Verstärkung des Blechbodens dient.
Alternativ können aber auch die radial innenliegenden
Enden der Abstandshalter ein Stück von der Gasaus
trittsöffnung entfernt sein, so daß dadurch ebenfalls
ein freier Ringraum entsteht. Die versetzte Anordnung
der Abstandshalter kann aber auch mit dem zusätzlich
vorgesehenen, nach außen gewölbten Ringraum kombiniert
sein, wodurch der angestrebte Effekt einer gleich
mäßigen Gasverteilung noch verbessert wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise ver
anschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den unteren Be
reich eines Gasspülsteins entlang der
Linie I-I aus Fig. 2 und
Fig. 2 eine Ansicht des Spülsteins gemäß
Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II.
Nach der Zeichnung besteht der Gasspülstein 1 aus einem
kegelstumpfförmigen, gasdurchlässigen Formstein 2, der
in den Boden bzw. die Wand eines metallurgischen Ge
fäßes eingesetzt wird. Durch den Gasspülstein wird ein
Spülgas, beispielsweise Argon, in die in dem metallur
gischen Gefäß befindliche Metallschmelze eingeleitet.
Der Gasspülstein ist ein Verschleißteil, welches nach
einer bestimmten Anzahl von Chargen durch einen neuen
Gasspülstein ersetzt wird.
Rund um die seitliche Umfangsfläche des Formsteins 2
erstreckt sich ein eng anliegender Blechmantel 3, der
in einer in der Zeichnung nicht dargestellten, in einer
Mantellinie des Spülsteins verlaufenden Naht gasdicht
zusammengeschweißt ist. An der äußeren Stirnfläche des
Formsteins 2 liegt ein runder Blechdeckel 4 an, der sich
über die gesamte Stirnfläche des Formsteins 2 erstreckt.
Der äußere Rand des Blechmantels 3 ist um den Blech
deckel 4 herumgebördelt und über eine Schweißnaht 5,
die im Abstand vom Rand des Blechdeckels 4 verläuft,
gasdicht mit dem Blechdeckel verbunden.
Der Blechdeckel 4 ist leicht kegelförmig ausgebildet,
und zwar derart, daß sein äußerer Rand an der äußeren
Stirnfläche des Formsteins 2 anliegt, während zur Form
steinmitte hin der Abstand zwischen dem Blechdeckel und
der äußeren Stirnfläche des Formsteins 2 größer wird.
In seiner Mitte weist der Blechdeckel 4 eine runde Gas
eintrittsöffnung 6 auf, an deren Rand 7, der in axialer
Richtung des Formsteins 2 umgebördelt ist, ein Gaszu
führungsrohr 8 angeschweißt ist. Das Gaszuführungsrohr
8 ist ein Stück in den zylindrisch ausgebildeten Rand 7
des Blechdeckels 4 eingesteckt und das äußere Ende des
Randes 7 der Gaseintrittsöffnung 6 ist über eine Schweiß
naht 9 mit der Außenseite des Gaszuführungsrohres 8 ver
bunden.
Rund um den Rand 7 der Gaseintrittsöffnung 6 ist eine
nach außen gewölbte Sicke 10 in den Blechdeckel 4 ein
geformt, so daß ein freier, erweiterter Ringraum 11
rund um die Gaseintrittsöffnung 6 entsteht.
Ferner sind in den Blechdeckel 4 längliche Abstandshal
ter 12 eingeformt, die in radialer Richtung des Blech
deckels 4 verlaufen und eine Tropfenform aufweisen, wo
bei der sich verjüngende Teil des Tropfens radial nach
außen weist. Die Abstandshalter 12 sind als von außen
in den Blechdeckel 4 eingeformte Sicken 13 ausgebildet,
deren Rücken 14 an der äußeren Stirnfläche des Form
steins 2 anliegt. Das radial innenliegende Ende der
als Abstandshalter dienenden Sicken 13 liegt ein
Stück von der Gaseintrittsöffnung 6 entfernt, so daß
in Kombination mit dem durch die umlaufende Sicke 10
gebildeten Ringraum 11 ein relativ großer Gassammel
raum entsteht. Von diesem Gassammelraum aus kann das
durch das Gaszuführungsrohr 8 herangeführte Gas einmal
unmittelbar in den gasdurchlässigen Formstein 2 ein
dringen und sich aber auch in radialer Richtung über
die gesamte äußere Stirnfläche des Formsteins 2 ver
teilen. Die Strömungsquerschnitte der Kanäle 15 zwi
schen den einzelnen Abstandshaltern 12 sind in radia
ler Richtung flächenmäßig im wesentlichen konstant, wo
bei hierzu die Kegelform des Blechdeckels 4 sowie die
Form der die Abstandshalter 12 bildenden Sicken 13 bei
tragen.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform des
Blechdeckels 4 ermöglicht nicht nur eine gute Spülgas
verteilung über den gesamten durch die äußere Stirn
fläche gebildeten Eintrittsbereich des Formsteins 2,
sondern auch eine gute Formstabilität, die auch extremen
inneren Drücken und mechanischen Belastungen standhält.
Claims (7)
1. Gasspülstein für metallurgische Gefäße, bestehend
aus einem in die Wand oder den Boden des Gefäßes
einsetzbaren gasdurchlässigen Formstein mit einer gasdichten Teil
umkleidung, die aus einem sich um die seitliche
Umfangsfläche des Formsteins erstreckenden Blech
mantel und einem die äußere Stirnfläche des Form
steins überdeckenden Blechmantel zusammenge
schweißt ist, einem Gaszuführungsrohr, das an den
Rand einer mittigen Gaseintrittsöffnung des Blech
mantels angeschweißt ist, sowie zwischen der äuße
ren Stirnfläche des Formsteins und dem Blechdeckel
vorgesehenen Abstandshaltern, die zumindest in
Teilbereichen zwischen der äußeren Stirnfläche des
Formsteins und dem Blechdeckel Gasdurchlässe bil
den, welche die mittige Gaseintrittsöffnung mit
radial außenliegenden Bereichen der äußeren Stirn
fläche des Formsteins verbinden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstandshalter
(12) durch von außen in den Blechdeckel (4)
eingeformte, in Richtung auf den Formstein (2) vor
springende Sicken (13) gebildet sind und daß die
Abstandshalter (12) eine längliche Form aufwei
sen und im wesentlichen in radialer Richtung des
Formsteins (2) verlaufen.
2. Gasspülstein nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstandshalter
(12) eine in Strömungsrichtung liegende
Tropfenform aufweisen.
3. Gasspülstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsquer
schnitte der Kanäle (15) zwischen den einzelnen
Abstandshaltern (12) in radialer Richtung im we
sentlichen konstant sind.
4. Gasspülstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Blechdeckel (4) leicht kegelförmig ausgebildet
ist, wobei der Abstand zwischen der Stirnfläche des
Formsteins (2) und dem Blechdeckel (4) im Bereich
der Gaseintrittsöffnung (6) am größten ist.
5. Gasspülstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß um
die in dem Blechdeckel (4) ausgebildete Gasein
trittsöffnung (6) herum zwischen der äußeren Stirn
fläche des Formsteins (2) und dem Blechdeckel (4)
ein freier Ringraum (11) vorgesehen ist.
6. Gasspülstein nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringraum (11)
durch eine nach außen gewölbte umlaufende Sicke
(10) gebildet ist.
7. Gasspülstein nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die radial innenliegenden Enden der Abstandshalter
(12) ein Stück von der Gaseintrittsöffnung (6) ent
fernt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833341447 DE3341447A1 (de) | 1983-11-17 | 1983-11-17 | Gasspuelstein fuer metallurgische gefaesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833341447 DE3341447A1 (de) | 1983-11-17 | 1983-11-17 | Gasspuelstein fuer metallurgische gefaesse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3341447A1 DE3341447A1 (de) | 1985-05-30 |
DE3341447C2 true DE3341447C2 (de) | 1987-12-23 |
Family
ID=6214468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833341447 Granted DE3341447A1 (de) | 1983-11-17 | 1983-11-17 | Gasspuelstein fuer metallurgische gefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3341447A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3527793A1 (de) * | 1985-08-02 | 1987-02-12 | Esb Schweissbetrieb Burbach & | Verfahren zur montage eines fuer metallurgische gefaesse vorgesehenen gasspuelsteins |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2719829A1 (de) * | 1977-05-04 | 1978-11-09 | Georg Gail | Gasspuelstein fuer pfannen, oefen etc. |
DE3206499C1 (de) * | 1982-02-24 | 1988-03-03 | Didier-Werke Ag, 6200 Wiesbaden | Vorrichtung zum Einführen von Gasen in metallurgische Gefäße |
-
1983
- 1983-11-17 DE DE19833341447 patent/DE3341447A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3341447A1 (de) | 1985-05-30 |
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