DE19653747A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Gasspülsteins - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines GasspülsteinsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines für
metallurgische Gefäße vorgesehenen Gasspülsteins, bestehend
aus einem kegelstumpfförmigen Formstein aus feuerfestem
Material und einem diesen umgebenden Blechmantel entsprechen
der Konizität, bei welchem der konische Blechmantel erwärmt
und auf den Formstein aufgeschrumpft wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durch
führung des Verfahrens.
Gasspülsteine werden insbesondere in Bodenöffnungen von
Schmelzwannen, Schmelztiegeln und sonstigen metallurgischen
Gefäßen eingesetzt, in denen eine Behandlung der Schmelze
durchgeführt wird. Die Gasspülsteine dienen zum Einleiten von
Spülgasen in metallurgische Gefäße und bestehen in der Regel
aus einem kegelstumpfförmigen feuerfesten Formstein aus po
rösem, gasdurchlässigen Material, einem diesen umschließenden
konischen Blechmantel sowie einem mit einem Gaszuführungsrohr
versehenen Blechdeckel, wobei der konische Blechmantel erwärmt
und dann auf den kegelstumpfförmigen Formstein aufgesetzt und
auf diesen aufgeschrumpft wird, dann der Blechdeckel auf die
größere Stirnfläche des Formsteins aufgelegt und mit dem
Blechmantel verschweißt wird.
Durch das Aufschrumpfen des Blechmantels werden Maßunge
nauigkeiten, die an dem Formstein auftreten können, ausgegli
chen, so daß der Blechmantel im aufgeschrumpften Zustand über
seinen gesamten Umfang und seine gesamte Länge gleichmäßig an
dem Formstein anliegt. Hierdurch wird unter anderem gewähr
leistet, daß der Gasspülstein über die Zeit gleiche Gasmengen
fördert, die mit gleichmäßiger Verteilung in kleiner Blasen
form in die zu behandelnde Schmelze eingebracht werden können.
Ein Gasdurchtritt zwischen dem Blechmantel und der Wandung des
Formsteins wird so verhindert.
Zur Erwärmung des Blechmantels vor dem Aufschrumpfen ist es
bekannt, diesen mit Brennern zu behandeln, bis die gewünschte
Temperatur des Blechmantels und eine damit einhergehende aus
reichende Ausdehnung des Mantels erreicht wird. Diese Vor
gehensweise hat den Nachteil, daß eine genaue Tempe
ratureinstellung des Blechmantels so nicht möglich ist, viel
mehr erfolgt die Erwärmung ungleichmäßig, so daß hieraus Krüm
mungen, Beulungen und Verwerfungen des Materials resultieren
können. Solche Maß- und Formänderungen des Blechmantels durch
ungleichmäßige Erwärmung bzw. Erhitzung sind nicht erwünscht.
Darüber hinaus ist eine derartige Behandlung des Blechmantels
energie- und zeitaufwendig.
Es ist weiterhin bekannt, den Blechmantel in einem Glühofen
auf die gewünschte Temperatur zu erwärmen. Hierdurch wird eine
ungleichmäßige Erwärmung des Blechmantels weitestgehend ver
mieden, jedoch ist das Betreiben eines Glühofens energetisch
ungünstig, so daß eine solche Vorgehensweise nur bei Behand
lung großer Stückzahlen von Blechmänteln praktikabel ist.
Darüber hinaus besteht bei der Behandlung des Blechmantels in
einem Glühofen die Möglichkeit der Überhitzung des Materials,
welche ebenfalls unerwünscht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, daß eine Erwärmung des
Blechmantels auf eine vorgebbare Temperatur gleichmäßig und
mit geringem Energieaufwand durchführbar ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Erwärmung des Blechmantels induktiv erfolgt. Mit einer solchen
induktiven Erwärmung, bei der die Leistung nach dem Trans
formatorprinzip auf den Blechmantel übertragen wird, wobei der
Blechmantel die Funktion einer kurzgeschlossenen Sekundärwick
lung übernimmt, ist dieser gezielt mit äußerst geringem Ener
giebedarf gleichmäßig auf eine genau vorgebbare Temperatur
aufheizbar. Das Gefüge des Blechmantels wird durch die Erwär
mung nicht ungünstig beeinflußt, so daß die Gefahr von Span
nungsrissen im Blechmantel zuverlässig vermieden wird. Die
elektrische Energie wird direkt, d. h. ohne Zwischenschaltung
energetisch ungünstiger Wärmeerzeuger, in Wärme umgesetzt. Das
Verfahren eignet sich insbesondere zur Herstellung großer und
hoher Gasspülsteine und ist zur Herstellung dieser gedacht.
Vorzugsweise wird der Blechmantel in eine Induktionsspule
eingetaucht, die bis zum Erreichen einer vorgebbaren Tempera
tur des Blechmantels mit Strom beaufschlagt wird.
Zur weiteren Handhabung des Blechmantels zur Montage bzw. zum
Aufschrumpfen auf den Formstein ist es besonders vorteilhaft,
wenn die Induktionsspule über den aufrecht aufgestellten, mit
seiner Spitze nach oben weisenden Blechmantel herabgesenkt
wird.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vor
gesehen, daß der Blechmantel auf Normalisierungstemperatur, d. h.
auf 900° bis ca. 980° erwärmt wird. Durch das Normalisie
ren, d. h. durch das kurze Erwärmen des Blechmantels über die
Gleichgewichtslinie im Austenitgebiet und anschließendes Ab
kühlen an Luft wird eine Umkristallisation und Ausbildung
eines feinkörnigen perlitisch-ferritischen Gefüges erzielt,
das besonders stabil und gleichmäßig ausgebildet ist. Das an
sich bekannte Normalisieren (Normalglühen) läßt sich besonders
einfach und gezielt bei induktiver Erwärmung des Blechmantels
durchführen und hat einerseits den Vorzug, daß hierdurch die
Kaltverformbarkeit des Blechmantels verbessert wird, was für
die nachfolgende Bearbeitung des Gasspülsteins von Bedeutung
ist, da zur Verschweißung des Blechmantels mit der die Gaszu
führung aufnehmenden Blechronde dieser an seinem unteren Rand
vor Verschweißung mit der Blechronde umgebördelt werden muß.
Andererseits wird hierdurch die Druckfestigkeit des Blechman
tels und damit dessen Standzeit erheblich verbessert. Die
Gefahr von Spannungsrissen im Material wird hierdurch ver
ringert.
Zweckmäßigerweise wird der Blechmantel unmittelbar nach seiner
Erwärmung auf den aufrecht aufgestellten Formstein aufge
stülpt. Hierzu kann dieser mittels einer Zange oder einer
Greifvorrichtung auf den Formstein unter Krafteinleitung in
axialer Richtung aufgesetzt werden. Der Blechmantel wird vor
zugsweise unter atmosphärischen Bedingungen erwärmt und kühlt
sich in recht kurzer Zeit in Berührung mit dem kalten Form
stein ab, so daß eine feste Schrumpfverbindung erzielt wird.
Bei einer besonders bevorzugten Variante des Verfahrens gemäß
der Erfindung wird der Blechmantel mit dem in diesen einge
setzten Formstein erwärmt, wobei der Blechmantel bei der Er
wärmung so gehalten wird, daß dieser den Formstein berührungs
los mit Abstand umhüllt. Dies hat den Vorzug, daß der Form
stein durch die Strahlungswärme des Blechmantels miterwärmt
wird, so daß eine Rißbildung im Formstein aufgrund der hohen
Temperaturdifferenz zwischen Blechmantel und Formstein zu
verlässig verhindert wird. In der Praxis führte nämlich das
Aufsetzen des vorzugsweise glühenden Blechmantels auf den
kalten Formstein tatsächlich hin und wieder zu einer Rißbil
dung im Gefüge des Formsteins. Das ineinander Anordnen von
Formstein und Blechmantel bei der Erwärmung des Blechmantels
hat darüber hinaus den Vorzug, daß ein Umsetzen des Blech
mantels zum Aufstülpen auf den Formstein unter atmosphärischen
Bedingungen unmittelbar nach Erwärmung des Blechmantels ent
behrlich ist, so daß eine durch das Umsetzen hervorgerufene
schnelle Abkühlung des Blechmantels vermieden wird. Die Tem
peraturdifferenz zwischen dem Formstein und dem Blechmantel
ist bei dieser Vorgehensweise noch hinreichend groß, um ein
sicheres Aufschrumpfen des Blechmantels auf den Formstein zu
gewährleisten.
Zweckmäßigerweise werden der Formstein und der Blechmantel
unmittelbar nach der Erwärmung des Blechmantels vollständig
unter gegenseitiger Berührung ineinander geschoben.
Die eingangs genannte Aufgabe wird weiterhin gelöst durch eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Haube
mit wenigstens einer in der Haube angeordneten Induktions
spule, die der Konizität des Blechmantels angepaßt ist und die
einen Aufnahmeraum für den Blechmantel ausbildet, und mit
Mitteln zum Absenken und Anheben der Haube über dem aufrecht
aufgestellten Blechmantel.
Zweckmäßigerweise ist wenigstens eine im Senk- und Hebebereich
der Haube angeordnete erste Plattform zur Aufnahme des Blech
mantels vorgesehen.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vor
gesehen, daß die Haube an einer vorzugsweise pneumatischen
Hubeinrichtung aufgehängt ist, diese Hubeinrichtung kann bei
spielsweise als Hubzylinder ausgebildet sein.
Um den Vorgang des Anhebens und Absenkens der Haube über den
Blechmantel zu erleichtern, kann die Haube über einen Seilzug
mit einem Ausgleichsgewicht verbunden sein. Das Ausgleichs
gewicht entspricht vorteilhafterweise in etwa dem Gewicht der
Haube mit deren Einbauten, so daß zum Anheben und Absenken der
Haube nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich ist. Zweck
mäßigerweise ist wenigstens eine zweite Plattform zur Auf
stellung des Formsteins vorgesehen. Nach Erwärmung des Blech
mantels und Anheben der Haube kann der erhitzte Blechmantel
mittels einer Greifeinrichtung angehoben und über den auf die
Plattform aufgestellten Formstein gestülpt werden.
Alternativ kann nur eine Plattform zur Aufnahme des Blech
mantels und des Formsteins vorgesehen sein, wobei die Platt
form so ausgebildet ist, daß sie eine aufrechte Aufstellung
des Formsteins und des darüber angeordneten, diesen be
rührungslos mit Abstand umhüllenden Blechmantels ermöglicht.
Vorzugsweise sind Mittel zum Anheben des Formsteins relativ zu
dem Blechmantel vorgesehen. Beispielsweise kann hierzu in der
Plattform eine hydraulische oder pneumatische Hebeeinrichtung
vorgesehen sein, deren Betätigung unmittelbar nach Erwärmen
des Blechmantels ein vollständiges Ineinanderschieben von
Formstein und Blechmantel unter gegenseitiger Berührung be
wirkt. Da der Blechmantel in seiner Höhe größer bemessen ist
als die Höhe des Formsteins, kann die Plattform so ausgebildet
sein, daß diese zunächst eine Aufstellebene für den Formstein
und den Blechmantel bildet. Der Formstein kann über eine Gas
zufuhrbohrung in einen auf der Plattform vorgesehenen Zen
trierzapfen eingesetzt sein. Dieser Zentrierzapfen kann bei
spielsweise pneumatisch in seiner Längsrichtung anhebbar und
absenkbar sein, so daß mittels dessen Ausstellbewegung ein
Anheben des Formsteins und ein Ineinanderschieben von Form
stein und Blechmantel bewirkt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorzug, daß die
Temperatur des Blechmantels über die Zeitdauer der Strombeauf
schlagung der Induktionsspule exakt vorgebbar ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nachstehend anhand
eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert werden.
Es zeigen die:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Vorrichtung gemäß der
Erfindung, wobei die Haube sowohl in über dem Blech
mantel abgesenkter als auch angehobener Stellung dar
gestellt ist, und
Fig. 2 eine Ansicht des auf einer Plattform aufgestellten
Formsteins.
Der mit 1 bezeichnete konische Blechmantel, der beispielsweise
durch Tiefziehen aus einer Blechronde hergestellt wurde, ist
in Fig. 1 auf einer ersten Plattform 2 aufrecht stehend an
geordnet, wobei die Plattform erhöht auf einem Sockel 3 be
festigt ist. Zur Herstellung des nicht dargestellten Gasspül
steins wird der konische Blechmantel 1 auf den in Fig. 2 dar
gestellten kegelstumpfförmigen Formstein 4 aus porösem feuer
festen Material aufgeschrumpft.
Zur Erwärmung des Blechmantels 1 ist über der ersten Plattform
2 eine mittels pneumatischem Hubzylinder 5 heb- und senkbare
Haube 6 angeordnet, die im wesentlichen die Gestalt eines nach
unten offenen Zylinders aufweist. In der Haube 6 ist eine
konische Induktionsspule 7 angeordnet, deren Konizität in etwa
der Konizität des Blechmantels 1 entspricht und die einen Auf
nahmeraum 8 bildet, in welchen der Blechmantel 1 eintaucht,
wenn die Haube 6 abgesenkt wird.
Wird bei abgesenkter Haube 6 die Induktionsspule 7 mit Strom
beaufschlagt, entsteht durch die räumliche Nähe der In
duktionsspule 7 zu dem von dieser umgebenen Blechmantel 1 eine
induktive Kopplung zwischen Blechmantel 1 und Induktionsspule,
bei welcher der Blechmantel 1 die Funktion einer kurzgeschlos
senen Sekundärwicklung eines Transformators übernimmt, die zur
Erwärmung bzw. Erhitzung des Blechmantels 1 führt. Über die
Zeitdauer der Strombeaufschlagung der Induktionsspule 7 läßt
sich die Erwärmung des Blechmantels 1 genau einstellen.
An dem oberen geschlossenen Ende der Haube 6 sind neben einer
nicht dargestellten Stromzuführung der pneumatische Hubzylin
der 5 sowie ein Seilzug 9 angeschlagen. Der Hubzylinder 5 stützt
sich an einem oberen Träger 10 eines Gestells 11 ab, in
welchem ein Ausgleichsgewicht 12 für die Haube 6 geführt ist.
Das Ausgleichsgewicht 12 ist über den Seilzug 9, der wiederum
über die Umlenkrollen 13 geführt ist, mit der Haube 6 verbun
den, wobei das Ausgleichsgewicht 12 in etwa dem Gewicht der
Haube 6 mit der darin eingebauten Induktionsspule 7 ent
spricht. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das
Ausgleichsgewicht 12 als Blechplatte ausgebildet. Durch diese
Konstruktion ist die Haube 6 mit minimalem Kraftaufwand heb- und
senkbar.
Nach Erwärmung des Blechmantels 1 auf Normalisierungstempera
tur, die zwischen 900° und 980° beträgt, wird die Haube 6
mittels des pneumatischen Hubzylinders 5 angehoben, so daß der
erwärmte Blechmantel 1 frei zugänglich ist. Dieser wird dann
mit einer nicht dargestellten Greifvorrichtung auf den in Fig.
2 dargestellten Formstein aufgestülpt.
Wie ohne weiteres der Darstellung in Fig. 2 zu entnehmen ist,
ist der Formstein 4 auf einer zweiten Plattform 14 angeordnet,
die wiederum erhöht auf einem Sockel 15 befestigt ist. Der
Durchmesser der zweiten Plattform 14 ist dabei geringfügig
kleiner als der größte Durchmesser des Formsteins 4. Hierdurch
ist gewährleistet, daß der gegenüber dem Formstein 4 Überlänge
aufweisende Blechmantel 1 vollständig auf den Formstein 4
aufstülpbar ist. Der erhitzte Blechmantel 1 kann unter axialer
Krafteinwirkung auf den Formstein 4 aufgestülpt werden. Dies
kann beispielsweise durch Schlageinwirkung von oben erfolgen.
Sobald der Blechmantel 1 mit dem kalten Formstein 4 in Be
rührung kommt, kühlt dieser sich verhältnismäßig schnell ab
und geht mit dem Formstein 4 eine feste Schrumpfverbindung
ein.
Es kann jedoch auch nur eine einzige Plattform vorgesehen
sein, die derart ausgebildet ist, daß sie den Blechmantel mit
dem in diesen eingesetzten Formstein aufnimmt, wobei der
Blechmantel so auf der Plattform aufsteht, daß dieser den
Formstein berührungslos mit Abstand umhüllt. Mittels eines
nicht dargestellten Zentrierzapfens, der beispielsweise pneu
matisch oder hydraulisch betätigbar sein kann, kann der Form
stein in dem Blechmantel angehoben werden, so daß ein voll
ständiges Ineinanderschieben des Blechmantels und des Form
steins unter gleichzeitiger Berührung dieser bewirkt wird.
1
konischer Blechmantel
2
erste Plattform
3
Sockel
4
Formstein
5
pneumatischer Hubzylinder
6
Haube
7
Induktionsspule
8
Aufnahmeraum
9
Seilzug
10
oberer Träger
11
Gestell
12
Ausgleichsgewicht
13
Umlenkrollen
14
zweite Plattform
15
Sockel
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung eines für metallurgische Gefäße
vorgesehenen Gasspülsteins, bestehend aus einem kegel
stumpfförmigen Formstein aus feuerfestem Material und
einem diesen umgebenden Blechmantel entsprechender Konizi
tät, bei welchem der konische Blechmantel erwärmt und auf
den Formstein aufgeschrumpft wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Erwärmung des Blechman
tels induktiv erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Blechmantel in eine Induktions
spule eingetaucht wird, die bis zum Erreichen einer vor
gebbaren Temperatur des Blechmantels mit Strom beauf
schlagt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Induktionsspule über den
aufrecht aufgestellten, vorzugsweise mit seiner Spitze
nach oben weisenden Blechmantel herabgesenkt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Blechmantel auf Nor
malisierungstemperatur erwärmt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Blechmantel nach
seiner Erwärmung auf den aufrecht aufgestellten Formstein
aufgestülpt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Blechmantel mit dem
in diesen eingesetzten Formstein erwärmt wird, wobei der
Blechmantel bei der Erwärmung so gehalten wird, daß dieser
den Formstein berührungslos mit Abstand umhüllt.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Formstein und der Blechmantel
unmittelbar nach der Erwärmung des Blechmantels vollstän
dig unter gegenseitiger Berührung ineinandergeschoben
werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, mit einer Haube (6) mit wenigstens
einer in der Haube (6) angeordneten Induktionsspule (7),
die der Konizität des Blechmantels (1) angepaßt ist und
die einen Aufnahmeraum (8) für den Blechmantel (1) aus
bildet, und mit Mitteln zum Absenken und Anheben der Haube
(6) über dem aufrecht aufgestellten Blechmantel (1).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch wenigstens eine im Senk- und Hebebereich der
Haube (6) angeordnete erste Plattform (2) zur Aufnahme des
Blechmantels (1).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Haube (6)
an einer vorzugsweise pneumatischen Hubeinrichtung aufge
hängt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Haube (6)
über einen Seilzug (9) mit einem Ausgleichsgewicht (12)
verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, ge
kennzeichnet durch wenigstens eine
zweite Plattform (14) zur Aufstellung des Formsteins (4).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß nur eine
Plattform zur Aufnahme des Blechmantels und des Formsteins
vorgesehen ist, wobei die Plattform so ausgebildet ist,
daß sie eine aufrechte Aufstellung des Formsteins und des
darüber angeordneten, diesen berührungslos mit Abstand
umhüllenden Blechmantels ermöglicht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß Mittel zum Anheben des Form
steins relativ zu dem Blechmantel vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996153747 DE19653747A1 (de) | 1996-12-20 | 1996-12-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Gasspülsteins |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996153747 DE19653747A1 (de) | 1996-12-20 | 1996-12-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Gasspülsteins |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19653747A1 true DE19653747A1 (de) | 1998-06-25 |
Family
ID=7815830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996153747 Withdrawn DE19653747A1 (de) | 1996-12-20 | 1996-12-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Gasspülsteins |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19653747A1 (de) |
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-
1996
- 1996-12-20 DE DE1996153747 patent/DE19653747A1/de not_active Withdrawn
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