DE19603607A1 - Mehrbereichsinduktoreinrichtung - Google Patents
MehrbereichsinduktoreinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrbereichsinduktoreinrichtung zum induktiven
Aufheizen wenigstens eines feuerfesten Formteils für den Ausguß von
Schmelze, insbesondere Metallschmelze.
In der DE 38 42 690 A1 ist ein feuerfester Ausguß für eine Stranggießanlage mit
einer Induktionsspule beschrieben. Die Ausgußinnenwand besteht aus einem
mindestens bei Liquidus-Temperatur der Metallschmelze
elektrisch leitfähigen, induktiv aufheizbaren keramischen Material.
Die DE 41 08 153 A1 zeigt eine Ausgußhülse eines metallurgischen Gefäßes, die
durch einen Induktor aufheizbar ist. Sowohl bei der DE 38 42 690 A1 und der
DE 41 08 153 A1 ist der Induktor als Außeninduktor ausgebildet, der den Ausguß
außen umschließt. Eine Aufheizung eines dem Ausguß zugeordneten Stopfens ist
in beiden Fällen nicht beschrieben. Der Stopfen wird oft durch eine separate
Wärmequelle außerhalb des Gefäßes vorgeheizt. Dies ist umständlich.
In der Patentanmeldung P 195 26 970.5-24 ist ein Inneninduktor beschrieben, der
in einen Eintauchausguß eines metallurgischen Gefäßes einschiebbar ist und der
nach dem Aufheizen herausgezogen wird. Ein Rohrabschnitt
aus feuerfestem keramischem Fasermaterial, der auf den Inneninduktor
aufgeschoben ist, dient der Zentrierung des Inneninduktors im Eintauchausguß.
Eine Möglichkeit zur Aufheizung eines dem Eintauchausguß zugeordneten
Stopfens ist auch hier nicht angegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mehrbereichsinduktoreinrichtung
vorzuschlagen, mit der sich gleichzeitig verschiedene Bereiche des Ausgusses
aufheizen lassen.
Obige Aufgabe ist dadurch gelöst, daß mindestens ein Inneninduktor und ein
Außeninduktor zum Aufheizen des Ausgusses verwendet werden.
Durch die Mehrbereichsinduktoreinrichtung ist erreicht, daß bei einem feuerfesten
Schmelzenausguß einerseits vorteilhaft von innen aufzuheizende Bereiche und
andererseits vorteilhaft von außen aufzuheizende Bereiche induktiv so aufgeheizt
werden können, daß die kritischen Zonen des Ausgusses vor dem Gießbeginn auf
die für den Schmelzenausguß nötige Temperatur gebracht werden können. Das
vor dem Gießbeginn nötige Aufheizen des Ausgusses ist damit wesentlich
vereinfacht.
Die Mehrbereichsinduktoreinrichtung eignet sich zum Aufheizen der Formteile
verschiedenster Ausgußsysteme; beispielsweise für Stopfen-Ausgußsysteme und
Eintauchausgüsse.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Mehrbereichsinduktoreinrichtung ergeben sich
aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teilansicht eines metallurgischen Gefäßes mit
mehreren Stopfen-Ausguß-Systemen, wobei zur zeichnerischen
Vereinfachung zwei verschiedene Stopfen-Ausguß-Systeme am
gleichen Gefäß dargestellt sind,
Fig. 2 eine einteilige Mehrbereichsinduktoreinrichtung bei einem der
Stopfen-Ausguß-Systeme nach Fig. 1 schematisch und
Fig. 3 eine zweiteilige Mehrbereichsinduktoreinrichtung bei einem
Eintauchausguß.
Ein metallurgisches Gefäß (1) weist, beispielsweise bei einer Stranggießanlage,
mehrere gleiche Ausgüsse (2) auf. In Fig. 1 sind als Ausgüsse (2) ein
Eintauchausguß (3) und ein Schattenrohr (4) mit Ausgußhülse (5) gezeigt. Jedem
Ausguß (2) ist ein Stopfen (6) zugeordnet, der mittels eines Gestänges (7) von
außerhalb des Gefäßes (1) beweglich ist. Der Stopfen (6) läßt sich mittels des
Gestänges (7) kippen und/oder verschwenken und/oder aus dem Gefäß (1)
herausziehen. Mittels des Stopfens (6) ist der Ausguß (2) zu öffnen bzw. zu
verschließen.
Es ist ein Mehrbereichsinduktor (8) vorgesehen (vgl. Fig. 2). Dieser bildet eine
vom Ausguß (2) und dem Stopfen (6) separate Baueinheit. Der
Mehrbereichsinduktor (8) weist eine Induktionsspule mit einer Vielzahl von
Windungen (9) auf. Die Induktionsspule ist selbst formstabil oder an einem
formstabilen Träger gehalten. Die Induktionsspule ist an einen nicht näher
dargestellten elektrischen Generator angeschlossen. Die Ausgüsse (2) und die
Stopfen (6) bestehen aus einem Material, das induktiv aufheizbar ist.
Der Mehrbereichsinduktor (8) ist so gestaltet, daß er einen Außeninduktorbereich
(10), in den der Stopfen (6) paßt, und einen Inneninduktorbereich (11) bildet, der
in den Ausguß (2) paßt. Der Außeninduktorbereich (10) muß sich nicht über die
gesamte im Gefäß (1) liegende Höhe des Stopfens (6) erstrecken. Es genügt
wenn er den, dem Ausguß (2) zugewandten Kopfbereich (12) des Stopfens (6)
umschließt. Der Inneninduktorbereich (11) erstreckt sich so tief in den Ausguß (2),
wie dies zu dessen Aufheizen notwendig ist.
Zur Zentrierung des Außeninduktorbereichs (10) an dem Stopfen (6) ist am
Außeninduktorbereich (10) eine Innenhülse (13) aus feuerfestem elektrisch und
thermisch isolierendem Material angeordnet. Zur Zentrierung des
Inneninduktorbereichs (11) in dem Ausguß (2) ist an dem Inneninduktorbereich
(11) wenigstens eine Außenhülse (14) aus dem gleichen isolierenden Material
angeordnet. Es kann auch genügen, nur die Innenhülse (13) oder die Außenhülse
(14) bzw. die Außenhülsen (14) vorzusehen. Die Hülsen (13 bzw. 14) erleichtern
das zentrierte Zusammenstecken und vermeiden einen direkten mechanischen
Kontakt der Windungen (9) der Induktionsspule im Außeninduktorbereich
(10) mit dem Stopfen (6) und im Inneninduktorbereich (11) mit dem Ausguß (2).
Dadurch ist eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen den Windungen (9) der
Induktionsspule und dem Stopfen (6) bzw. dem Ausguß (2) vermieden. Außerdem
bringen die Hülsen (13, 14) eine gewisse thermische Isolation, wodurch der
Stopfen (6) bzw. der Ausguß (2) nicht zonal überhitzt werden.
Das Betriebsverfahren des beschriebenen Mehrbereichsinduktors (8) ist
beispielsweise folgendes:
Bei mittels des Gestänges (7) von dem Ausguß (2) weggeschwenkten bzw. weggekippten Stopfens (6) wird der Mehrbereichsinduktor (8) mit seinem Inneninduktorbereich (11) in den Ausguß (2) eingeschoben. Mittels der bzw. den Außenhülsen (14) sitzt er dann zentriert und reibschlüssig oder formschlüssig im Ausguß (2). Anschließend wird der Stopfen (6) mit seinem Kopfbereich (12) in den Außeninduktorbereich (10) eingeschoben, oder auch mit einer Art Zangeninduktor von der Seite her umfaßt, wobei er von der Innenhülse (13), wenn diese vorgesehen ist, geführt ist. Es wird dann der Generator eingeschaltet, so daß der Mehrbereichsinduktor (8) gleichzeitig sowohl den Ausguß (2) als auch den Stopfen (6), zumindest in dessen Kopfbereich (12), aufheizt.
Bei mittels des Gestänges (7) von dem Ausguß (2) weggeschwenkten bzw. weggekippten Stopfens (6) wird der Mehrbereichsinduktor (8) mit seinem Inneninduktorbereich (11) in den Ausguß (2) eingeschoben. Mittels der bzw. den Außenhülsen (14) sitzt er dann zentriert und reibschlüssig oder formschlüssig im Ausguß (2). Anschließend wird der Stopfen (6) mit seinem Kopfbereich (12) in den Außeninduktorbereich (10) eingeschoben, oder auch mit einer Art Zangeninduktor von der Seite her umfaßt, wobei er von der Innenhülse (13), wenn diese vorgesehen ist, geführt ist. Es wird dann der Generator eingeschaltet, so daß der Mehrbereichsinduktor (8) gleichzeitig sowohl den Ausguß (2) als auch den Stopfen (6), zumindest in dessen Kopfbereich (12), aufheizt.
Nach dem Aufheizen wird der Stopfen (6) aus dem Außeninduktorbereich (10)
herausbewegt und der Mehrbereichsinduktor (8) wird aus dem Gefäß (1) entfernt.
Danach wird der vorgeheizte Stopfen (6) wieder eingesetzt.
Bei geeigneter reibschlüssiger Verbindung zwischen dem Stopfen (6) und der
Innenhülse (13) ist es auch möglich, den Mehrbereichsinduktor (8) zusammen mit
dem Stopfen (6) aus dem Gefäß (1) herauszuziehen.
Es ist auch möglich, das Betriebsverfahren so zu gestalten, daß zunächst der
Mehrbereichsinduktor (8) mit seinem Außeninduktorbereich (10) außerhalb des
Gefäßes (1) auf den Kopfbereich (12) des Stopfens (6) reibschlüssig aufgesteckt
wird. Es wird dann der Inneninduktorbereich (11) durch entsprechende Führung
des Stopfens (6) über das Gestänge (7) in den Ausguß (2) eingeführt. Nach dem
induktiven Aufheizen des Ausgusses (2) und des Stopfens (6) mittels des
Mehrbereichinduktors (8) wird der Mehrbereichsinduktor (8) dann mittels des
Stopfens (6) aus dem Ausguß (2) herausgezogen und außerhalb des Gefäßes (1)
vom vorgeheizten Stopfen (6) abgezogen.
Der vorgeheizte Stopfen (6) und der vorgeheizte Ausguß (2) halten im
wesentlichen ihre Vorheiztemperatur bis zum Gießbeginn. Vorteilhafterweise wird
jedem Ausguß (2) bzw. Stopfen (6) ein eigener Mehrbereichsinduktor (8)
zugeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist einem ein feuerfestes Ausgußformteil
bildenden Eintauchausguß (3) eine mehrteilige Mehrbereichsinduktoreinrichtung
zugeordnet. Der Eintauchausguß (3) weist oberhalb eines Bodens (15) radiale
Schmelzen-Austrittsöffnungen (16) auf. Oben kann am Eintauchausguß (3) ein
Flansch (17) ausgebildet sein, wie es der Fall für sogenannte Rohrwechsler ist. Im
oberen Bereich ist der Eintauchausguß (3) außen von einem metallischen Mantel
(18) umschlossen. Der Mantel (18) steht einer induktiven Aufheizung des
Eintauchausgusses (3) von außen entgegen. Die Austrittsöffnungen (16)
behindern eine induktive Aufheizung des Bodenbereichs des Eintauchausgusses
(3) von innen.
Die zweiteilige Mehrbereichsinduktoreinrichtung nach Fig. 3 besteht aus der
Kombination eines Inneninduktors (19) und eines Außeninduktors (20). Der
Inneninduktor (19) und der Außeninduktor (20) sind elektrisch in Reihe oder
parallel geschaltet.
Der Inneninduktor (19) bildet einteilig einen zylindrischen Induktorabschnitt (21),
der in den Eintauchausguß (3) einschiebbar ist, und einen erweiterten
Induktorabschnitt (22) als Außeninduktor, der bei in den Eintauchausguß (3)
eingeschobenem Induktorabschnitt (21) auf dem Flansch (17) aufsitzt. Mittels des
Induktorabschnitts (21) ist der rohrförmige, zylindrische Bereich des
Eintauchausgusses (3) von innen beheizbar. Mittels des erweiterten
Induktorabschnitts (22) ist der Flansch (17) von oben beheizbar.
Der Außeninduktor (20) ist als topfförmiger Platteninduktor ausgelegt und der
Außenform des Bodens (15) des Eintauchausgusses (3) angepaßt. Mittels des
Außeninduktors (20) ist der Boden (15) des Eintauchausgusses (3) direkt induktiv
aufheizbar. Eine Aufheizung des Bodens (15) allein durch den Inneninduktor (19)
wäre nur durch Wärmeleitung beschränkt möglich. Eine direkte Aufheizung des
Bodens (15) und des angrenzenden Rohrabschnittes ist vorteilhaft, weil der
vorgeheizte Eintauchausguß mit seinem Boden durch die Schlackenzone in das
metallurgische Gefäß eingeführt wird, wobei ein unzureichend aufgeheizter Boden
bei Gießbeginn zu einer Behinderung des Schmelzenausflusses
führen würde.
Die Betriebsweise der Mehrbereichsinduktoreinrichtung nach Fig. 3 ist etwa
folgende:
In den Eintauchausguß (3) wird der Inneninduktor (19) von oben eingeschoben, bis der Induktorabschnitt (22) isoliert, auf dem Flansch (17) aufsitzt, und der Eintauchausguß (3) wird mit seinem Boden (15) auf den Außeninduktor (20) aufgesetzt oder der Außeninduktor (20) wird über den Boden (15) geschoben, wobei immer zwischen Induktor und Feuerfestteil zumindest eine elektrische Isolierung (nicht dargestellt) vorgesehen ist.
In den Eintauchausguß (3) wird der Inneninduktor (19) von oben eingeschoben, bis der Induktorabschnitt (22) isoliert, auf dem Flansch (17) aufsitzt, und der Eintauchausguß (3) wird mit seinem Boden (15) auf den Außeninduktor (20) aufgesetzt oder der Außeninduktor (20) wird über den Boden (15) geschoben, wobei immer zwischen Induktor und Feuerfestteil zumindest eine elektrische Isolierung (nicht dargestellt) vorgesehen ist.
Der Inneninduktor (19) und der Außeninduktor (20) können dabei mittels einer
Vorrichtung, die gleichzeitig keramisch isoliert, so miteinander gekoppelt sein, daß
der Eintauchausguß (3) einfach zwischen ihnen aufnehmbar ist.
Danach werden dann der Inneninduktor (19) und der Außeninduktor (20)
eingeschaltet, wobei die verschiedenen Bereiche des Eintauchausgusses (3)
gleichzeitig aufgeheizt werden; "gleichzeitig" besagt hier nur, daß das Aufheizen
aller Bereiche des Eintauchausgusses (3) vor dem Gießbeginn erfolgt. Im
Bedarfsfall kann der Inneninduktor (19) oder der Außeninduktor (20) zuerst
eingeschaltet werden. Wesentlich ist, daß die Bereiche des
Eintauchausgusses (3) vor dem Gießbeginn die notwendige Temperatur haben.
Nach dem Aufheizen des Eintauchausgusses (3) wird dann die
Mehrbereichsinduktoreinrichtung vom Eintauchausguß (3) entfernt und dieser
wird in das metallurgische Gefäß eingesetzt.
Die Aufheizung des Eintauchausgusses (3) kann auch erfolgen, wenn dieser
bereits am metallurgischen Gefäß angeordnet ist. Der Inneninduktor (19) wird in
diesem Fall von oben in den Eintauchausguß (3) eingesetzt und der
Außeninduktor (20) wird von unten an den Eintauchausguß (3) angesetzt.
Claims (13)
1. Mehrbereichsinduktoreinrichtung zum induktiven Aufheizen wenigstens
eines feuerfesten Formteils für den Ausguß von Schmelzen, insbesondere
von Metallschmelzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Inneninduktor (11; 19) und ein Außeninduktor (10; 20)
verwendet wird.
2. Mehrbereichsinduktoreinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innen- und Außeninduktor einteilig als Innen- und
Außeninduktorbereich (11, 10) ausgebildet ist.
3. Mehrbereichsinduktoreinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innen- und Außeninduktor mehrteilig (19, 20) ausgebildet ist.
4. Mehrbereichsinduktoreinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kombination von Innen- und Außeninduktor (19, 20)
vorgesehen ist.
5. Mehrbereichsinduktoreinrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mehrteilige Innen- und Außeninduktor (19, 20) elektrisch in Reihe
oder parallel geschaltet ist.
6. Mehrbereichsinduktoreinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außeninduktor (20) ein Platteninduktor ist.
7. Mehrbereichsinduktoreinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Platteninduktor (20) topfförmig ausgebildet ist.
8. Mehrbereichsinduktoreinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Inneninduktor (11, 19) zylindrisch ausgebildet ist.
9. Mehrbereichsinduktoreinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außeninduktorbereich (10) dem Stopfen (6) eines Stopfen-Aus
gußsystems (6, 2) und der Inneninduktorbereich (11) dem Ausguß (2)
des Stopfen-Ausgußsystems (6, 2) angepaßt ist.
10. Mehrbereichsinduktoreinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außeninduktorbereich (10) den Stopfen (6) nur in seinem dem
Ausguß (2) zugewandten Kopfbereich (12) umschließt.
11. Mehrbereichsinduktoreinrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Zentrierung des einteiligen Mehrbereichsinduktors (8) wenigstens
eine Hülse (13, 14) außen am Inneninduktorbereich (11) und/oder innen
am Außeninduktorbereich (10) angeordnet ist.
12. Mehrbereichsinduktoreinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 3 bis 8 für einen Eintauchausguß,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Inneninduktor (19) in den Eintauchausguß (3) einschiebbar ist und
der Außeninduktor (20) außen an den Boden (15) des Eintauchausgusses
(3) ansetzbar ist.
13. Mehrbereichsinduktoreinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Inneninduktor (19) einen einem Flansch (17) des
Eintauchausgusses (3) zugeordneten und auf ihn aufsetzbaren
Induktorabschnitt (22) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19603607A DE19603607A1 (de) | 1995-10-05 | 1996-02-01 | Mehrbereichsinduktoreinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19537138 | 1995-10-05 | ||
DE19603607A DE19603607A1 (de) | 1995-10-05 | 1996-02-01 | Mehrbereichsinduktoreinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19603607A1 true DE19603607A1 (de) | 1997-04-10 |
Family
ID=7774118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19603607A Withdrawn DE19603607A1 (de) | 1995-10-05 | 1996-02-01 | Mehrbereichsinduktoreinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19603607A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1332813A2 (de) * | 2002-02-01 | 2003-08-06 | Heraeus Electro-Nite International N.V. | Feuerfester Ausguss für ein metallurgisches Gefäss |
EP2486156A1 (de) * | 2009-10-08 | 2012-08-15 | Wagstaff, Inc. | Kontrollstift und ausgusssystem zum erhitzen der metallguss-verteilungsstiftkonfigurationen |
-
1996
- 1996-02-01 DE DE19603607A patent/DE19603607A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1332813A2 (de) * | 2002-02-01 | 2003-08-06 | Heraeus Electro-Nite International N.V. | Feuerfester Ausguss für ein metallurgisches Gefäss |
EP1332813A3 (de) * | 2002-02-01 | 2003-11-26 | Heraeus Electro-Nite International N.V. | Feuerfester Ausguss für ein metallurgisches Gefäss |
US6832707B2 (en) | 2002-02-01 | 2004-12-21 | Heraeus Electro-Nite International N.V. | Refractory nozzle for a metallurgical vessel |
EP2486156A1 (de) * | 2009-10-08 | 2012-08-15 | Wagstaff, Inc. | Kontrollstift und ausgusssystem zum erhitzen der metallguss-verteilungsstiftkonfigurationen |
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CN106334788A (zh) * | 2009-10-08 | 2017-01-18 | 瓦格斯塔夫公司 | 用于加热金属铸造分配喷嘴构造的控制销和喷嘴系统 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |