DE2035221B1 - Einrichtung zum Warmhalten von metallischen Schmelzen - Google Patents
Einrichtung zum Warmhalten von metallischen SchmelzenInfo
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- C21C7/0075—Treating in a ladle furnace, e.g. up-/reheating of molten steel within the ladle
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Warmhalten von metallischen Schmelzen in
einer Gießpfanne, die mit feuerfestem Material ausgekleidet ist.
Es besteht häufig die Notwendigkeit, eine Metallschmelze
vor dem Abgießen aus einer transportablen Gießpfanne in die Kokillen über längere Zeiten warmzuhalten.
Dies kann z. B. notwendig sein, wenn der Abguß aus der Gießpfanne nicht rechtzeitig erfolgen
kann, weil die Kokillen nicht vorbereitet sind oder weil die Behandlung, z.B. Entgasung oder Feinung
der Schmelze in der Gießpfanne zu viel Zeit in Anspruch nimmt, während der die Schmelze unzulässig
stark abkühlt.
Es sind bereits verschiedene Vorschläge bekannt,
die sich mit dem Problem der Erwärmung des schmelzflüssigen Gießpfanneninhalts beschäftigen. So
ist z.B. aus der deutschen Auslegeschrift 1 288 252
eine Gießpfanne bekannt, in deren keramischem Futter eine Induktionsheizspule eingebettet ist. Aus
der mit Metallschmelze gefüllten beheizbaren Gießpfanne wird gegebenenfalls unter Luftabschluß oder
Vakuum ein in einer Kokille erstarrter Strang kontinuierlich herausgezogen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1217 987 ist
ebenfalls ein beheizter Aufnahmebehälter für die Entgasung
von geschmolzenem Metall bekannt, der eine elektrische Heizeinrichtung zur Aufheizung der
Pfanne und des Pfanneninhalts aufweist. Diese bekannte Heizeinrichtung besteht aus einem Heizleiter,
ζ. B. aus Kohlenstoff, der in Form einer Spirale auf dem Boden des Behälters angeordnet sein kann. Sowohl diese als auch die vorher genannte bekannte
Heizeinrichtung sind mit der Gießpfanne verbunden und müssen zwangsläufig mit der Gießpfanne nachts
dem Lösen aller Zuleitungen mittransportiert werden. Auf Grund der Schwierigkeiten, die Zuleitungen zu
der Heizeinrichtung bei jedem Transport der Gießpfanne zu lösen, eignen sich diese bekannten beheizbaren
Behälter eigentlich nur für stationäre Zwecke und weniger als Transportgefäße. Für Transportzwecke
ist die Handhabung der bekannten Gefäße viel zu umständlich und zeitaufwendig.
Aus der Offenlegungsschrift 1508 112 ist eine
Einrichtung bekannt, die ortsfest oder verfahrbar
ausgebildet und das Einsetzen einer transportablen Gießpfanne gestattet. Die Einrichtung ist mit einer
Induktionsspule versehen, mit der nach Einschaltung des Stroms ein Umrühren der in der Pfanne befindlichen
metallischen Schmelze möglich ist. Für das Warmhalten der in der Pfanne befindlichen Metallschmelzeist
ein ortsfester oder schwenkbarer Deckel vorgesehen, durch den die Pfanne auch druckdicht
abgeschlossen werden kann und durch den Elektroden hindurchgeführt sind, die nach Zündung eines Lichtbogens
der Metallschmelze Wärme zuführen. Diese bekannte Erwärmungsvorrichtung für das Warmhalten
von metallischen Schmelzen in Gießpfannen ist jedoch konstruktiv sehr aufwendig und nur umständlich
mit der Gießpfanne zu koppeln.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nun die
Schaffung einer Einrichtung, die verhältnismäßig einfach im Aufbau, zweckmäßig in der Handhabung ist
und ein wirksames Warmhalten metallischer Schmelzen in einer transportablen Gießpfanne ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Einrichtung vorgeschlagen, die gekennzeichnet
ist durch eine ortsfeste, als selbständige Baueinheit ausgebildete elektroinduktive Heizeinrichtung und
eine in diese einsetzbare transportable Gießpfanne, deren Mantel ganz oder mindestens im Bereich der
Einwirkung der Heizeinrichtung aus elektrisch nicht leitendem Material besteht.
Die erfindungsgemäße Heizeinrichtung ist nach Art der aus der Offenlegungsschrift 1 508 112 bekannten
elektroinduktiven Rühreinrichtung als selbständige Baueinheit ortsfest oder transportabel angeordnet
und gestattet das Einsetzen und Herausnehmen einer mit Metallschmelze gefüllten transportablen
Gießpfanne. Um eine Beschädigung der Pfanne beim elektroinduktiven Beheizen der in ihr befindlichen Metallschmelze zu vermeiden, muß der. Mantel
der Gießpfanne ganz oder mindestens im Bereich der Einwirkung der Heizeinrichtung aus elektrisch
nicht leitendem Material bestehen.
Dafür ist gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ein vorzugsweise durch Einlagen, wie
Glasfasern, verstärkter Kunststoff vorgesehen. Auch die Ausbildung des Mantels ganz oder mindestens im
Bereich der Einwirkung der Heizeinrichtung aus längslamellierten Blechen mit Kunststoff Isolierschichten
zwischen den Blechlamellen ist gemäß einer anderen bevorzugten Ausführung der Erfindung
möglich. j;
Tn der Zeichnung ist ein Äusführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung im Längsschnitt schematisch
dargestellt. In eine ortsfeste Induktionslieizspulel
ist die Pfanne 2 zwecks Warmhaltens des sehmelzflüssigen Pfanneninnälts 3 eingesetzt. Die
Gießpfanne 2 ist in an sich bekannter Weise mit einer hitzebeständigen keramischen Auskleidung 4 versehen.
Der äußere Mantel 5 der Gießpfanne 2 besteht aus einem geeigneten elektrisch nicht leitfähigen Material,
z.B. durch Einlagen verstärkten Kunststoff.
Am oberen Rand der Gießpfanne 2 ist der metallische Tragring 6 angeordnet, der mit dein Mantel 5 in geeigneter
Weise verbunden ist. ·
Claims (3)
1. Einrichtung zum Warmhalten von metallischen
Schmelzen in einer Gießpfanne, die mit feuerfestem Material ausgekleidet ist, gekennzeichnet
durch eine ortsfeste, als selbständige
Baueinheit ausgebildete elektroinduktive Heizeinrichtung (1) und eine in diese einsetzbare
transportable Gießpfanne (2), deren Mantel (5) ganz oder mindestens im Bereich der Einwirkung
der Heizeinrichtung (1) aus elektrisch nicht leitendem Material besteht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel (5) der Gießpfanne (2) ganz oder mindestens im Bereich der Einwirkung
der Heizeinrichtung (1) aus einem vorzugsweise durch Einlagen, wie Glasfasern, verstärkten
Kunststoff besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel der Gießpfanne aus längslamellierten Blechen besteht, zwischen denen
jeweils eine Kunststoffisolierschicht vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2035221 | 1970-07-16 |
Publications (1)
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---|---|
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ID=5776905
Family Applications (1)
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DE2035221A Pending DE2035221B1 (de) | 1970-07-16 | 1970-07-16 | Einrichtung zum Warmhalten von metallischen Schmelzen |
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1970
- 1970-07-16 DE DE2035221A patent/DE2035221B1/de active Pending
-
1971
- 1971-07-01 FR FR7124062A patent/FR2100095A5/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2100095A5 (en) | 1972-03-17 |
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