DE2035221B1 - Einrichtung zum Warmhalten von metallischen Schmelzen - Google Patents

Einrichtung zum Warmhalten von metallischen Schmelzen

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DE2035221B1
DE2035221B1 DE2035221A DE2035221DA DE2035221B1 DE 2035221 B1 DE2035221 B1 DE 2035221B1 DE 2035221 A DE2035221 A DE 2035221A DE 2035221D A DE2035221D A DE 2035221DA DE 2035221 B1 DE2035221 B1 DE 2035221B1
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ladle
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warm
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Application number
DE2035221A
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English (en)
Inventor
Rolf Dr. 4151 Willich; Zingel Gerhard Dipl.-Ing. Dr. 4150 Krefeld Diederichs
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG, 4150Krefeld
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/0075Treating in a ladle furnace, e.g. up-/reheating of molten steel within the ladle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/005Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like with heating or cooling means
    • B22D41/01Heating means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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    • B22D41/015Heating means with external heating, i.e. the heat source not being a part of the ladle

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Warmhalten von metallischen Schmelzen in einer Gießpfanne, die mit feuerfestem Material ausgekleidet ist.
Es besteht häufig die Notwendigkeit, eine Metallschmelze vor dem Abgießen aus einer transportablen Gießpfanne in die Kokillen über längere Zeiten warmzuhalten. Dies kann z. B. notwendig sein, wenn der Abguß aus der Gießpfanne nicht rechtzeitig erfolgen kann, weil die Kokillen nicht vorbereitet sind oder weil die Behandlung, z.B. Entgasung oder Feinung der Schmelze in der Gießpfanne zu viel Zeit in Anspruch nimmt, während der die Schmelze unzulässig stark abkühlt.
Es sind bereits verschiedene Vorschläge bekannt, die sich mit dem Problem der Erwärmung des schmelzflüssigen Gießpfanneninhalts beschäftigen. So ist z.B. aus der deutschen Auslegeschrift 1 288 252 eine Gießpfanne bekannt, in deren keramischem Futter eine Induktionsheizspule eingebettet ist. Aus der mit Metallschmelze gefüllten beheizbaren Gießpfanne wird gegebenenfalls unter Luftabschluß oder Vakuum ein in einer Kokille erstarrter Strang kontinuierlich herausgezogen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1217 987 ist ebenfalls ein beheizter Aufnahmebehälter für die Entgasung von geschmolzenem Metall bekannt, der eine elektrische Heizeinrichtung zur Aufheizung der Pfanne und des Pfanneninhalts aufweist. Diese bekannte Heizeinrichtung besteht aus einem Heizleiter, ζ. B. aus Kohlenstoff, der in Form einer Spirale auf dem Boden des Behälters angeordnet sein kann. Sowohl diese als auch die vorher genannte bekannte Heizeinrichtung sind mit der Gießpfanne verbunden und müssen zwangsläufig mit der Gießpfanne nachts dem Lösen aller Zuleitungen mittransportiert werden. Auf Grund der Schwierigkeiten, die Zuleitungen zu der Heizeinrichtung bei jedem Transport der Gießpfanne zu lösen, eignen sich diese bekannten beheizbaren Behälter eigentlich nur für stationäre Zwecke und weniger als Transportgefäße. Für Transportzwecke ist die Handhabung der bekannten Gefäße viel zu umständlich und zeitaufwendig.
Aus der Offenlegungsschrift 1508 112 ist eine Einrichtung bekannt, die ortsfest oder verfahrbar ausgebildet und das Einsetzen einer transportablen Gießpfanne gestattet. Die Einrichtung ist mit einer Induktionsspule versehen, mit der nach Einschaltung des Stroms ein Umrühren der in der Pfanne befindlichen metallischen Schmelze möglich ist. Für das Warmhalten der in der Pfanne befindlichen Metallschmelzeist ein ortsfester oder schwenkbarer Deckel vorgesehen, durch den die Pfanne auch druckdicht abgeschlossen werden kann und durch den Elektroden hindurchgeführt sind, die nach Zündung eines Lichtbogens der Metallschmelze Wärme zuführen. Diese bekannte Erwärmungsvorrichtung für das Warmhalten von metallischen Schmelzen in Gießpfannen ist jedoch konstruktiv sehr aufwendig und nur umständlich mit der Gießpfanne zu koppeln.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nun die Schaffung einer Einrichtung, die verhältnismäßig einfach im Aufbau, zweckmäßig in der Handhabung ist und ein wirksames Warmhalten metallischer Schmelzen in einer transportablen Gießpfanne ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Einrichtung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine ortsfeste, als selbständige Baueinheit ausgebildete elektroinduktive Heizeinrichtung und eine in diese einsetzbare transportable Gießpfanne, deren Mantel ganz oder mindestens im Bereich der Einwirkung der Heizeinrichtung aus elektrisch nicht leitendem Material besteht.
Die erfindungsgemäße Heizeinrichtung ist nach Art der aus der Offenlegungsschrift 1 508 112 bekannten elektroinduktiven Rühreinrichtung als selbständige Baueinheit ortsfest oder transportabel angeordnet und gestattet das Einsetzen und Herausnehmen einer mit Metallschmelze gefüllten transportablen Gießpfanne. Um eine Beschädigung der Pfanne beim elektroinduktiven Beheizen der in ihr befindlichen Metallschmelze zu vermeiden, muß der. Mantel der Gießpfanne ganz oder mindestens im Bereich der Einwirkung der Heizeinrichtung aus elektrisch nicht leitendem Material bestehen.
Dafür ist gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ein vorzugsweise durch Einlagen, wie Glasfasern, verstärkter Kunststoff vorgesehen. Auch die Ausbildung des Mantels ganz oder mindestens im Bereich der Einwirkung der Heizeinrichtung aus längslamellierten Blechen mit Kunststoff Isolierschichten zwischen den Blechlamellen ist gemäß einer anderen bevorzugten Ausführung der Erfindung möglich. j;
Tn der Zeichnung ist ein Äusführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung im Längsschnitt schematisch dargestellt. In eine ortsfeste Induktionslieizspulel ist die Pfanne 2 zwecks Warmhaltens des sehmelzflüssigen Pfanneninnälts 3 eingesetzt. Die Gießpfanne 2 ist in an sich bekannter Weise mit einer hitzebeständigen keramischen Auskleidung 4 versehen. Der äußere Mantel 5 der Gießpfanne 2 besteht aus einem geeigneten elektrisch nicht leitfähigen Material, z.B. durch Einlagen verstärkten Kunststoff. Am oberen Rand der Gießpfanne 2 ist der metallische Tragring 6 angeordnet, der mit dein Mantel 5 in geeigneter Weise verbunden ist. ·

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Warmhalten von metallischen Schmelzen in einer Gießpfanne, die mit feuerfestem Material ausgekleidet ist, gekennzeichnet durch eine ortsfeste, als selbständige Baueinheit ausgebildete elektroinduktive Heizeinrichtung (1) und eine in diese einsetzbare transportable Gießpfanne (2), deren Mantel (5) ganz oder mindestens im Bereich der Einwirkung der Heizeinrichtung (1) aus elektrisch nicht leitendem Material besteht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (5) der Gießpfanne (2) ganz oder mindestens im Bereich der Einwirkung der Heizeinrichtung (1) aus einem vorzugsweise durch Einlagen, wie Glasfasern, verstärkten Kunststoff besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Gießpfanne aus längslamellierten Blechen besteht, zwischen denen jeweils eine Kunststoffisolierschicht vorgesehen ist.
DE2035221A 1970-07-16 1970-07-16 Einrichtung zum Warmhalten von metallischen Schmelzen Pending DE2035221B1 (de)

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FR2100095A5 (en) 1972-03-17

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