DE3538421C2 - Verfahren zur Montage eines für metallurgische Gefäße vorgesehenen Gasspülsteins - Google Patents

Verfahren zur Montage eines für metallurgische Gefäße vorgesehenen Gasspülsteins

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    • B22D1/005Injection assemblies therefor
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    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage eines für metallurgische Gefäße vorgesehenen Gasspülsteins, bestehend aus einem kegelstumpfförmigen Formstein aus feuerfestem Material, einer diesen umschließenden konischen Blechhülse sowie einem mit einem Gaszuführungsrohr versehenen Blechdeckel, wo­ bei die konische Blechhülse erwärmt und dann auf den kegelstumpfförmigen Formstein aufgesetzt und auf diesen aufgeschrumpft, dann der Blechdeckel auf die größere Stirnfläche des Formsteins aufgelegt und schließlich die Blechhülse an den Blechdeckel angeschweißt wird nach Patent DE 35 27 793.
Durch dieses Verfahren lassen sich bereits hochwer­ tige Gasspülsteine herstellen, denn durch das Auf­ schrumpfen der Hülse werden Maßungenauigkeiten, die an dem Formstein oder an der Blechhülse auftreten können, ausgeglichen, so daß die Blechhülse im auf­ geschrumpften Zustand über ihren gesamten Umfang und ihre gesamte Länge gleichmäßig an dem Formstein anliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ver­ fahren nach dem Hauptpatent noch weiter zu verbes­ sern, und insbesondere auch Vorkehrungen dafür zu schaffen, daß kleinere Unebenheiten, die durch den Aufschrumpfprozeß nicht ausgeglichen werden können, nicht als ungewollte Gasdurchlässe freibleiben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem gattungsgemäßen Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Schicht kann alle kleineren Unebenheiten ausgleichen, so daß ungewollte Gasdurchlässe über den Umfang aufgrund des erfindungsgemäßen Verfah­ rens zuverlässig vermieden werden können.
Zweckmäßig wird die Schicht auf den Formstein aufgeklebt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Formstein und eine Blechhülse, be­ vor diese ineinandergesteckt werden,
Fig. 2 einen Materialausschnitt, der zwischen dem Formstein und der Blechhülse eingebracht werden kann, und
Fig. 3 den fertigen Gasspülstein.
Nach der Zeichnung weist der Formstein, der aus feuer­ festem Material besteht, eine kegelstumpfförmige Gestalt auf. Das feuerfeste Material kann entweder porös, also gasdurchlässig sein, oder es ist gasun­ durchlässig und weist eine gerichtete Porosität in Form von dünnen, durchgehenden Kanälen auf. Für so­ genannte Randspüler kann der Formstein 1 auch völ­ lig gasundurchlässig sein.
Auf den Formstein 1 soll eine konische Blechhülse 2 aufgesetzt werden, deren Konizität der des Formsteins 1 entspricht.
Bevor die Blechhülse 2 auf den Formstein 1 aufge­ setzt wird, wird diese auf etwa 600°C bis 800°C erwärmt, wobei die Temperatur so gewählt wird, daß in Abhängigkeit von dem gewählten Material ein aus­ reichendes Übermaß entsteht.
Der Formstein 1 wird vor dem Aufsetzen der erwärm­ ten Blechhülse 2 mit einer Lage aus feuerfestem Material 4 versehen, die in einem in Fig. 2 dargestell­ ten Ausschnitt besteht. Dieser wird auf den Formstein 1 aufgeklebt, so daß er beim Aufsetzen der Blechhülse 2 nicht verrutschen kann.
Das feuerfeste Material, welches aus Mineralfasern, beispielsweise Al2O3 und SiO2 besteht, läßt sich sehr gut handhaben, da es flexibel ist. Je nach Mi­ schungsverhältnis des Fasermaterials ist das Material bis zu 1600°C temperaturbeständig.
Die erwärmte Blechhülse 2 wird dann auf den mit der Papierlage 4 versehenen Formstein 1 aufgesetzt, wo­ bei der lichte Querschnitt 3 der Blechhülse 2 genau mit dem schmaleren oberen Ende des Formsteins 1 ab­ schließt. Während des Erkaltens schrumpft die Blech­ hülse 2 auf den mit der Materiallage 4 versehenen Formstein 1 auf und legt sich gleichmäßig an den Formstein an, wobei das Papier eine zusätzliche aus­ gleichende Wirkung hat.
Nach dem Aufschrumpfen der Blechhülse 2 wird auf die größere Stirnfläche des Formsteins 1 ein Blech­ deckel 5 aufgelegt, an den ein mittiges Gaszuführungsrohr 6 angeschweißt ist. Der untere Rand der Blechhülse 2 wird um den Deckel 5 herumgebördelt und dann in einem Abstand vom Rand an die Untersei­ te des Deckels 5 angeschweißt.

Claims (2)

1. Verfahren zur Montage eines für metallurgische Gefäße vorgesehenen Gasspülsteins, bestehend aus einem kegelstumpfförmigen Formstein aus feuerfestem Material, einer diesen umschließen­ den konischen Blechhülse sowie einem mit einem Gaszuführungsrohr versehenen Blechdeckel, wo­ bei die konische Blechhülse erwärmt und dann auf den kegelstumpfförmigen Formstein aufge­ setzt und auf diesen aufgeschrumpft, dann der Blechdeckel auf die größere Stirnfläche des Formsteins aufgelegt und schließlich die Blech­ hülse an den Blechdeckel angeschweißt wird nach Patent DE 35 27 793, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufsetzen der Blechhülse auf den Formstein zwischen den Formstein und die Blech­ hülse eine Schicht aus feuerfestem Material gelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus feuerfestem Material auf den Formstein aufge­ klebt wird.
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