DE3640139C2 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer kupplung in einem fluessigkeits-drehmomentwandler eines fahrzeuggetriebes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer kupplung in einem fluessigkeits-drehmomentwandler eines fahrzeuggetriebesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Steuerung einer Kupplung in einem
Flüssigkeits-Drehmomentwandler eines Fahrzeuggetriebes nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens.
Es ist bekannt, in einem Getriebe-Drehmomentwandler eine
Kupplung zur direkten Verbindung der Eingangs- und
Ausgangsseite eines Flüssigkeits-Drehmomentwandlers bei
hoher Fahrzeuggeschwindigkeit vorzusehen, um ein Schleifen
des Drehmomentwandlers zu vermeiden und damit die
Kraftstoffwirtschaftlichkeit des Fahrzeugs zu verbessern.
Um die Kraftstoffwirtschaftlichkeit weiter zu verbessern
ist es wünschenswert, den Betriebsbereich der Kupplung
derart zu erweitern, daß er auch soweit als möglich
kleinere Fahrzeuggeschwindigkeiten enthält.
Wird die Kupplung jedoch betätigt, um den Eingang und den
Ausgang des Drehmomentwandlers bei zu kleinen
Fahrzeuggeschwindigkeiten zu verbinden, so werden
Drehzahlschwankungen des Motors auf die Ausgangsseite des
Drehmomentwandlers übertragen, wodurch der Motor
Vibrationen im Fahrzeug hervorruft. Es ist in diesem
Zusammenhang bereits bekanntgeworden, in einem Bereich
kleiner Geschwindigkeit eine relativ kleine Eingriffskraft
auf die Kupplung zur Einwirkung zu bringen, um ein
Schleifen der Kupplung zu ermöglichen, wodurch
Motordrehmomentschwankungen durch das Kupplungsschleifen
absorbiert werden (wie dies beispielsweise in der
japanischen Patentanmeldung P 60-193067 beschrieben ist).
Die vorstehend beschriebenen bekannten Kupplungssysteme
sind mit dem Problem behaftet, daß aufgrund des Schleifens
der Kupplung kein ausreichender Bremseffekt durch den Motor
erreicht wird, wenn das Gaspedal zur Verlangsamung
losgelassen wird, während das Fahrzeug in einem
vorgegebenen Geschwindigkeitsbereich fährt, in dem die
Kupplung normalerweise in schleifendem Zustand betätigt
wird. Zwar gewährleistet die Realisierung einer Steuerung
im Sinne einer direkten Verbindung des Eingangs und des
Ausgangs des Drehmomentwandlers durch die Kupplung bei
Verlangsamung den gewünschten Bremseffekt; bei bestimmten
Betriebsbedingungen können dabei jedoch andere Probleme
hervorgerufen werden.
Um derartige Probleme nicht entstehen zu lassen, ist ein
Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
1 gekennzeichnet.
Wenn das Gaspedal zur Verlangsamung losgelassen wird, so
kann die Eingriffskraft der Kupplung abrupt vergrößert
werden, um ein Schleifen zu reduzieren oder zu verhindern,
weil die Drosselklappenöffnung unter den vorgegebenen Wert
fällt, wodurch ein Bremseffekt durch den Motor
hervorgerufen wird.
In Weiterbildung der Erfindung sind bei einer Vorrichtung
zur Durchführung des vorstehend definierten Verfahrens
eine Einrichtung, mit der bestimmbar ist, wann die
Drosselklappe einen Öffnungsbetrag unterhalb eines
vorgegebenen Referenzwertes besitzt und die
Fahrzeuggeschwindigkeit in den vorgegebenen Bereich fällt,
und eine Einrichtung zur Erhöhung der Eingriffskraft der
Kupplung über den Wert, der normalerweise bei dem
vorgegebenen Referenz-Drosselklappen-Öffnungsbetrag
vorhanden ist,
vorgesehen. Die Steuervorrichtung für die
Drehmomentwandler-Kupplung kann ein Schleifen der Kupplung
bei einer Geschwindigkeitsverringerung ermöglichen, und
zwar entweder durch Unterbrechen der erhöhten
Eingriffskraft oder durch Stoppen des Betriebs der Kupplung
selbst, wenn die Drehzahl auf der Ausgangsseite des
Flüssigkeits-Drehmomentwandlers unter die Drehzahl auf der
Eingangsseite fällt, selbst wenn die Drosselklappenöffnung
klein ist, wie dies bei einem Übergang zwischen maximaler
Verlangsamung oder Motorabbremsung auf einer steil
abfallenden Straße und einer mittleren Steigung oder einer
ebenen Strecke, wenn die Normalgeschwindigkeit
aufrechterhalten wird, und vor der Wiederaufnahme der
Beschleunigung.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann durch die
Steuervorrichtung für die Drehmomentwandler-Kupplung das
Auftreten eines Schleifens der Kupplung hervorgerufen
werden, bevor die Motordrehzahl während schneller
Verlangsamung, beispielsweise während des Bremsens unter
einen vorgegebenen Betrag fällt, was selbst bei Betrieb mit
kleinen Temperaturen möglich ist, um ein Abwürgen des
Motors zu verhindern, das sonst auftritt, wenn das Fahrzeug
mit direkt eingekuppelter Kupplung abrupt gestoppt wird.
Weitere Ausgestaltungen sowohl hinsichtlich des
erfindungsgemäßen Verfahrens als auch hinsichtlich der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Fahrzeuggetriebes mit einem mit einer Kupplung
versehenen Drehmomentwandler, die durch ein
Verfahren und eine Vorrichtung nach der
Erfindung steuerbar ist;
Fig. 2 eine Darstellung einer Getriebshydraulik, die
mit einer Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens versehen ist;
Fig. 3 ein Diagramm der
Kupplungs-Betriebscharakteristik;
Fig. 4 ein Diagramm der Ausgangscharakteristik einer in
der Hydraulik nach Fig. 2 vorgesehenen
Drosselklappe;
Fig. 5 ein Diagramm der Änderungscharakteristik der
Eingriffskraft der Kupplung;
Fig. 6 eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform
der Getriebehydraulik, die mit einer als
Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens wirkenden
elektronischen Steuerschaltung versehen ist;
Fig. 7 ein Diagramm der Betriebscharakteristik der
Kupplung in der zweiten Ausführungsform nach
Fig. 6;
Fig. 8 bis 11 jeweils ein Flußdiagramm für Programme der
elektronischen Steuerschaltung der zweiten
Ausführungsform nach Fig. 6;
Fig. 12 eine Darstellung einer dritten Ausführungsform
der Getriebehydraulik, die mit einer Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
versehen ist;
Fig. 13 ein Diagramm der Betriebscharakteristik der
Kupplung der dritten Ausführungsform nach Fig.
12; und
Fig. 14 und 15 jeweils ein Flußdiagramm für Programme der
elektronischen Steuerschaltung für die dritte
Ausführungsform nach Fig. 12.
Fig. 1 zeigt schematisch ein konventionelles
Fahrzeuggetriebe, in dem die erfindungsgemäßen
Ausführungsformen verwendbar sind. Ein Fahrzeugmotor ist
über eine Fahrzeugkupplung 3 mit angetriebenen Rädern 2
verbunden. Das Fahrzeuggetriebe 3 umfaßt einen
Flüssigkeits-Drehmomentwandler 4 und ein Mehrganggetriebe
5. Gemäß der Darstellung besitzt das Mehrganggetriebe 5
drei Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang. Im Rahmen der
Erfindung sind ersichtlich auch Getriebe mit mehr oder
weniger Gängen möglich.
Das automatische Mehrganggetriebe 5 ist mit
Getriebezahnradkombinationen G1, G2 und G3 für den ersten
bis dritten Vorwärtsgang und einer
Getriebe-Zahnradkombination GR für den Rückwärtsgang
zwischen einer mit dem Drehmomentwandler 4 verbundenen
Eingangswelle 5a und einer mit den angetriebenen Rädern 2
verbundenen Ausgangswelle 5b versehen. Durch Öldruck
betätigte Kupplungen C1, C2 und C3 für den ersten bis
dritten Gang sind derart in den Vorwärtsgang-Getriebe-
Zahnradkombinationen G1, G2 und G3 vorgesehen, daß diese
entsprechenden Zahnradkombinationen G1, G2 und G3 selektiv
zur Wirkung gelangen, wenn die entsprechende durch Öldruck
betätigte Kupplung C1, C2 und C3 betätigt wird. Die
Getriebe-Zahnradkombination GR für den Rückwärtsgang teilt
die durch Öldruck betätigte Kupplung C2 für den zweiten
Gang mit der Getriebe-Zahnradkombination G2 für den zweiten
Gang, so daß sie durch Rechtsbewegung (in Fig. 1 gesehen)
eines Wählzahnrades 6 zur Rückwärtsantriebsseite zur
Wirkung gebracht werden kann. Das Wählzahnrad 6 ist zur
Wahl einer der beiden Getriebe-Zahnradkombinationen G2 und
GR vorgesehen. In die Getriebe-Zahnradkombination G1 für
den ersten Gang ist eine Einwegkupplung 7 eingekoppelt, um
einen Freilauf der Ausgangswelle 5b zu ermöglichen.
Die vorgenannten durch Öldruck betätigbaren Kupplungen C1,
C2 und C3 werden hinsichtlich der Ölzufuhr und der Ölabfuhr
durch einen hydraulischen Öldruckkreis nach Fig. 2
gesteuert. Dieser Öldruckkreis nach Fig. 2 enthält eine
eine Ölpumpe aufweisende Öldruckquelle 8, ein manuell
betätigbares Ventil 9, das in fünf Stellungen, nämlich "P"
für Parken, "R" für Rückwärtsfahrt, "N" für die neutrale
Stellung, "D" für automatische Geschwindigkeitsänderung und
"2" für das Halten des zweiten Gangs verschiebbar ist, ein
als Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Motor
Drosselklappen-Öffnungsbetrages schaltbares Schaltventil 10
sowie ein das vorgenannte Wählzahnrad 6 verbindendes
Servoventil 11 zur Umschaltung zwischen den Vorwärtsgängen
und dem Rückwärtsgang. In der "D"-Stellung des manuell
betätigbaren Ventils 9 ist eine zur Öldruckquelle 8
führende erste Ölzufuhrleitung L1 mit einer zum
Schaltventil 10 führenden zweiten Ölleitung L2 verbunden,
so daß Öl sowohl zur durch Öldruck betätigbaren Kupplung C1
für den ersten Gang über eine von der zweiten Ölleitung L2
abzweigende dritte Ölleitung L3 als auch zu den durch
Öldurck betätigten Kupplungen C2 und C3 für den zweiten und
dritten Gang über das Schaltventil 10 zugeführt wird.
Dieses Schaltventil 10 setzt sich hier aus einem ersten
Schaltventil 10a, das auf der in Strömungsrichtung vorderen
Seite für den ersten und zweiten Gang angeordnet ist, und
einem zweiten Schaltventil 10b zusammen, das auf der in
Strömungsrichtung hinteren Seite für den zweiten und
dritten Gang angeordnet ist, wobei dieses erste und zweite
Schaltventil 10a und 10b über eine vierte Zwischenölleitung
L4 miteinander verbunden sind. Diese entsprechenden
Schaltventile 10a und 10b besitzen jeweils ein
(rechtsseitiges) Ende, das einem auf die
Fahrzeuggeschwindigkeit bezogenen und von einem Regelventil
12 kommenden Regeldruck unterworfen ist, und ein weiteres
(linksseitiges) Ende, das einem auf den
Drosselklappen-Öffnungsbetrag des Motors bezogenen und von
einer ersten Drosselklappe 13a kommenden
Drosselklappendruck unterworfen ist. Nimmt die
Fahrzeuggeschwindigkeit über eine charakteristische Kurve
für den ersten und zweiten Gang gemäß einer Kurve X1 nach
Fig. 3 zu, so bewegt sich das erste Schaltventil 10a von
der rechtsseitigen ersten Schaltstellung zur linksseitigen
zweiten Schaltstellung, so daß die zweite Ölleitung L2 über
die vierte Ölleitung L4 mit einer fünften Ölleitung L5 auf
der Austrittsseite des zweiten Schaltventils 10b verbunden
ist, um eine Ölzufuhr zu der durch Öldruck betätigten
Kupplung C2 für den zweiten Gang über eine sechste
Ölleitung L6 zu bewirken, die in der "D"-Stellung des
manuell betätigbaren Ventils 9 mit der fünften Ölleitung L5
verbunden ist. Nimmt die Fahrzeuggeschwindigkeit weiter
über die charakteristische Kurve für den zweiten und
dritten Gang gemäß einer Kurve X2 in Fig. 3 zu, so bewegt
sich das zweite Schaltventil 10 von der rechtsseitigen
zweiten Geschwindigkeit Stellung zur linksseitigen dritten
Geschwindigkeitsstellung, so daß die vierte Ölleitung L4
statt mit der fünften Ölleitung L5 mit einer siebten
Ölleitung L7 verbunden ist, die zu der durch Öldruck
betätigten Kupplung C3 für den dritten Gang führt, so daß
eine Ölzufuhr zu der durch Öldruck betätigten Kupplung C3
für den dritten Gang erfolgt.
Ein Regelventil 14 dient zur Einregelung des Drucks der
Ölzufuhr von der Öldruckquelle 8 auf einen vorgegebenen
Wert. Mit den durch Öldruck betätigbaren Kupplungen C2 und
C3 sind ein Sammelbehälter 15a bzw. 15b für den zweiten
bzw. dritten Gang verbunden. Der dem
Motor-Drosselklappen-Öffnungsbetrag entsprechende
Drosselklappendruck wird als Gegendruck von einer zweiten
Drosselklappe 13b zum entsprechenden Sammelbehälter 15a und
15b geleitet.
Der vorgenannte Flüssigkeits-Drehmomentwandler 4 ist in
seinem Innenraum, der durch ein an einer Seite angeordnetes
und mit einer Kurbelwelle 1a des Motors 1 verbundenen
Eingangsgehäuse 16 und einen an der anderen Seite
angeordneten und mit dem Eingangsgehäuse 16 verbundenen
Pumpenflügel 17 definiert ist, mit einem mit der
Eingangswelle 5a des Getriebes 5 verbundenen
Turbinenschaufel 18 und mit Statorschaufeln 19 zwischen den
beiden Schaufeln 17 und 18 ausgestattet. Der
Drehmomentwandler 4 ist weiter mit einer frei zur Wirkung
zu bringenden und zu lösenden Kupplung 20 zur mechanischen
Verbindung seiner Eingangsseite, beispielsweise des
Eingangsgehäuses 16 und seiner Ausgangsseite,
beispielsweise der Turbinenschaufel 18, ausgestattet. Eine
Flüssigkeits-Drehmomentübertragung erfolgt durch die
interne Flüssigkeitszirkulation zwischen den vorgenannten
Schaufeln 17, 18 und 19, wenn die Kupplung 20 gelöst ist.
Ist diese Kupplung 20 in Eingriff gebracht, so erfolgt die
mechanische Drehmomentübertragung über sie.
Die Kupplung 20 kann in an sich bekannter Weise,
beispielsweise als Mehrfach-Scheibenreibungskupplung,
ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird
sie durch eine Reibungskupplung mit einer einzigen Scheibe
gebildet. Diese Reibungskupplung 20 ist mit einer
Kupplungsscheibe 20a im Spalt zwischen dem Eingangsgehäuse
16 und der Turbinenschaufel 18 axial bewegbar und über eine
Dämpfungsfeder 20b mit dieser Turbinenschaufel 18
verbunden. Der Innenraum des Drehmomentwandlers 4 wird
durch die Kupplungsscheibe 20a in eine auf einer Seite
angeordnete Schaufelaufnahmekammer 21 und eine zwischen der
anderen Seite und dem Eingangsgehäuse 16 angeordnete
Gegendruckkammer 22 unterteilt. Die Reibungskupplung 20
kann durch ein im folgenden noch zu beschreibendes
Steuerventil 23 zwischen einem gelösten Zustand, in dem Öl
von der Gegendruckkammer 22 zum Innenraum geführt wird, und
einem Eingriffszustand, in dem das Öl von der
Schaufelaufnahmekammer 21 zugeführt wird, freigeschaltet
werden. Im Eingriffszustand der Kupplung wird die
Kupplungsscheibe 20 durch die Eingriffskraft entsprechend
der Differenz zwischen dem Innendruck (mit Pa bezeichnet)
der Aufnahmekammer 21 und dem Innendruck (mit Pb
bezeichnet) der Gegendruckkammer 22 in reibenden Eingriff
mit dem Eingangsgehäuse 16 gebracht.
Das vorgenannte Steuerventil 23 kann zwischen einer
rechtsseitigen Kupplungslösungsstellung (wie dargestellt),
in der eine zum Regelventil 14 führende achte Ölleitung L8
mit einer zur Gegendruckkammer 22 führenden neunten
Öldruckleitung L9 verbunden ist, um die Ölzufuhr zu dieser
Gegendruckkammer 22 zu bewirken und einer linksseitigen
Kupplungseingriffsstellung, in der die achte Ölleitung L8
mit einer zur Schaufelaufnahmekammer 21 führenden zehnten
Ölleitung L10 verbunden ist, um die Ölzufuhr zu dieser
Aufnahmekammer 21 zu bewirken, geschaltet werden. Auf der
rechten Seite des Steuerventils 23 ist eine vierzehnte
Ölleitung L14 mit der Ölkammer verbunden, wobei diese
Ölleitung L14 von der vierten Ölleitung L4 abzweigt, welche
ihrerseits als Ölzufuhrleitung wirkt, die über das zweite
Schaltventil 10b mit den durch Öldruck betätigbaren
Kupplungen C2 und C3 für den zweiten und dritten Gang
verbindbar ist. Wird der Leitungsdruck bei Wirksamwerden
der Getriebe-Zahnradkombinationen G2 und G3 für den zweiten
und dritten Gang von der vierten Ölleitung L4 über die
vierzehnte Ölleitung L14 der Ölkammer zugeführt, so wird
das Steuerventil 23 gegen die Wirkung einer linken Endfeder
23a in die Kupplungseingriffsstellung geschaltet. In der
vierzehnten Ölleitung L14 ist darüber hinaus ein
Sperrventil 25 vorgesehen, das in der linken
Öffnungsrichtung durch den vom Regelventil 12 kommenden
Regeldruck und in der rechten Schließstellung durch den von
der ersten Drosselklappe 13a kommenden Drosselklappendruck
beaufschlagt ist, so daß es in einem Bereich höherer
Geschwindigkeit jenseits einer Kurve A nach Fig. 3 geöffnet
werden kann. In diesem Bereich wird somit das Steuerventil
23 in die Kupplungseingriffsstellung geschaltet, um die
Kupplung 20 in Eingriff zu bringen.
Gemäß Fig. 2 ist ein als Rückstromventil ausgebildetes
erstes Regelventil 26 in einer ersten zur
Schaufelaufnahmekammer 21 führenden Abflußleitung LD1
vorgesehen, um den Druck Pa auf einen relativ hohen
vorgegebenen Pegel einzuregeln. Die Abflußleitung LD1 ist
über einen Ölkühler 27 mit einem Ölbehälter 28 verbunden.
Der Betriebszustand der Kupplung 20 wird als Funktion von
Änderungen der Eingriffskraft aufgrund einer Zunahme oder
Abnahme der Differenz zwischen den Drücken Pa und Pb
zwischen einem direkt verbindenden Zustand zur direkten
Verbindung ihrer Eingangs- und Ausgangsseite und einem
Schleifzustand zur Ermöglichung eines Schleifens zwischen
der Eingangs- und Ausgangsseite umgeschaltet. Die Kupplung
20 ist so ausgebildet, daß diese Druckdifferenz, d.h., die
Eingriffskraft als Funktion des Laufzustandes variabel
gesteuert wird, wie dies im folgenden beschrieben wird.
Speziell ist eine zwölfte Ölleitung L12 vorgesehen, welche
in der Kupplungseingriffsstellung des Steuerventils 23 mit
der zur Gegendruckkammer 22 führenden neunten
Öldruckleitung L9 verbunden ist. Weiterhin ist eine
dreizehnte Ölleitung L13 vorgesehen, welche über ein Ventil
30 von der zur Schaufelaufnahmekammer 21 führenden zehnten
Ölleitung L10 abgezweigt ist. Diese beiden Ölleitungen L12
und L13 sind zur Bildung eines Durchlasses zur Verbindung
der beiden Kammern 21 und 22 über ein zweites Regelventil
29 miteinander verbunden. Parallel zum ersten Regelventil
26 in der ersten Abflußleitung LD1 ist eine zweite
Abflußleitung LD2 vorgesehen, die zum Regelventil 30 hin-
und wegführt. Dieses Ventil dient zur Öffnung der zweiten
Abflußleitung LD2 und der dreizehnten Ölleitung L13,
wodurch der vorgenannte Verbindungsdurchlaß in der
Schleifstellung der Kupplung gebildet wird, sowie zum
Schließen der beiden Ölleitungen LD2 und L13 im direkt
verbundenen Zustand. Speziell wird das Regelventil 30 in
der linksseitigen Schließstellung durch den vom Regelventil
12 kommenden Regeldruck und in der rechtsseitigen
Öffnungsstellung durch die Wirkung einer Feder 30a und den
von der ersten Drosselklappe 13a kommenden
Drosselklappendruck beaufschlagt, so daß es zwischen der
offenen Stellung (d.h., die dargestellte Stellung), in der
die beiden Ölleitungen LD2 und L13 in einem unteren
Geschwindigkeitsbereich unterhalb einer Kurve b in Fig. 3
geöffnet werden und einer geschlossenen Stellung, in der
diese beiden Ölleitungen LD2 und L13 in einem höheren
Geschwindigkeitsbereich geschlossen werden, umgeschaltet
wird.
Das vorgenannte zweite Regelventil 29 ist als auf eine
Druckdifferenz ansprechendes Ventil ausgebildet, wobei es
in der rechten Öffnungsstellung durch den Öldruck, d.h.,
den Druck Pa, der über eine von der dreizehnten Ölleitung
L13 abzweigende Pilotölleitung L13 wirkt, und in der
linksseitigen Schließstellung durch den Öldruck, d.h., den
Druck Pb, der über eine von der zwölften Ölleitung L12
abzweigende Pilotölleitung L12a wirkt, beaufschlagt wird.
Dieses zweite Regelventil 29 wird weiterhin in der
Schließstellung durch die Wirkung einer Feder 29a und den
von der zweiten Drosselklappe 13b kommenden
Drosselklappendruck (welcher mit PR bezeichnet wird) und
in der Öffnungsstellung durch den Ausgangsdruck (welcher
mit Pm bezeichnet wird) eines in Strömungsrichtung vor der
ersten Drosselklappe 13a angeordneten Modulationsröhre 24
beaufschlagt.
Gemäß Fig. 4 ändert sich der Druck PR als Funktion der
Größe der Öffnung der Luftansaug-Drosselklappe
("Drosselklappen-Öffnungsbetrag") des Motors, während der
Druck Pm auf einen kleineren Pegel als eine Drucklinie Pl
eingestellt ist.
Im Bereich hoher Geschwindigkeit auf der rechten Seite der
Kurve B nach Fig. 3 wird das Steuerventil 30 in die
geschlossene Stellung geschaltet, um die zweite
Abflußleitung LD2 und die dreizehnte Ölleitung L13 zu
schließen, so daß der Druck Pa auf einem durch das erste
Regelventil 26 festgelegten relativ hohen Pegel gehalten
wird. Darüber hinaus wird die Zuleitung des Drucks Pa zum
zweiten Regelventil 29 über die dreizehnte Ölleitung L13
unterbrochen, um das zweite Regelventil auf die
geschlossene Seite zu verschieben, und die zwölfte
Ölleitung L12 mit einer Abflußöffnung 29b des Ventils 29 zu
verbinden, so daß der Druck Pb einen Wert im Bereich des
Atmosphärendruckpegels annimmt. Damit wird die Differenz
zwischen den Drücken Pa und Pb vergrößert, um die
Kupplungseingriffskraft zu erhöhen, so daß die Kupplung 20
in ihrem direkt verbundenen Zustand arbeitet. Bei relativ
kleiner Laufgeschwindigkeit des Fahrzeugs zwischen den
Kurven A und B nach Fig. 3 wird das Steuerventil jedoch in
die Öffnungsstellung geschaltet, um die zweite
Abflußleitung LD2 und die dreizehnte Ölleitung L13 zu
öffnen, wodurch das Öl in der Schaufelaufnahmekammer 21
über die zweite Abflußleitung LD2 abgeleitet wird, um das
erste Regelventil 26 zu umgehen, so daß der Druck Pa einen
relativ kleinen durch den Durchgangswiderstand der zweiten
Abflußleitung LD2 festgelegten Wert annimmt. Andererseits
wird die Gegendruckkammer 22 mit einem durch das zweite
Regelventil 29 eingeregelten Druck über den
Verbindungsdurchlaß gespeist, welcher durch die dreizehnte
Ölleitung L13 und die zwölfte Ölleitung L12 gebildet wird.
Daher wird die Differenz zwischen den Drücken Pa und Pb im
Vergleich zum direkt verbundenen Zustand reduziert, so daß
die Kupplung 20 in schleifendem Zustand arbeitet.
Wird die die Drücke Pa und Pb aufnehmende Fläche des
zweiten Regelventils 29 mit S1, die die Drücke PR und Pm
aufnehmende Fläche mit S2 und die Kraft der Feder 29a mit F
bezeichnet, so ist der Zusammenhang zwischen den auf das
zweite Regelventil 29 wirkenden Kräfte durch folgende
Gleichung gegegben:
PaS1 + PmS2 = PbS1 + PRS2 + F.
Damit gilt folgender Zusammenhang:
Pa-Pb = S2/S1 PR + F/S1-S2/S1 · Pm (1)
Im Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich, in dem die Kupplung 20
in schleifendem Zustand arbeitet, nimmt daher die
Kupplungseingriffskraft gemäß Fig. 5 gemäß Gleichung (1)
als Funktion der Zunahme des Drosselklappenöffnungsbetrages
zu.
Die Kupplungseingriffskraft nimmt als Funktion der Zunahme
des Ausgangsdrehmomentes des Motors aufgrund der Zunahme
des Drosselklappen-Öffnungsbetrages zu, so daß das
Geschwindigkeitsverhältnis des Flüssigkeits-
Drehmomentwandlers unabhängig von der Änderung des
Ausgangsdrehmoments auf etwa 0,92 bis 0,93 konstant
gehalten wird. Gleichzeitig werden Drehmomentschwankungen,
welche ansonsten im unteren Geschwindigkeitsbereich zu groß
werden, durch das Schleifen der Kupplung 20
absorbiert, um Vibrationen der Fahrzeugkarosserie zu
verhindern.
Das insoweit beschriebene Steuerverfahren unterscheidet
sich nicht speziell von einem in der japanischen
Patentanmeldung Nr. 60-193067 der Anmelderin beschriebenen
Verfahren mit der Ausnahme, daß der Druck Pm dem zweiten
Regelventil 29 zugeführt wird. Bei der vorliegenden
Ausführungsform ist jedoch in der elften Ölleitung L11 zur
Zuleitung des Drucks Pm zum zweiten Regelventil 29 ein
Sperrventil 31 vorgesehen, das zu schließen ist, wenn der
Drosselklappen-Öffnungsbetrag kleiner als ein vorgegebener
Wert R 1 ist, so daß die Kupplungseingriffskraft für diesen
Pegel R1 auf mehr als normal erhöht wird, wenn der
Drosselklappen-Öffnungsbetrag kleiner als der Pegel R 1
ist, selbst wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit in einen
Bereich fällt, in dem die Kupplung 20 in schleifendem
Zustand arbeitet.
Speziell wird das Sperrventil 31 wie dargestellt, in der
rechtsseitigen offenen Richtung durch den Druck PR und in
der linksseitigen schließenden Stellung durch die Wirkung
einer Feder 31a beaufschlagt, so daß es geschlossen werden
kann, wenn der Drosselklappen-Öffnungsbetrag auf einen
Pegel fällt, der kleiner als ein tiefer Pegel R1 nahe einem
voll geschlossenen Betrag (d.h. Drosselklappen-
Öffnungsbetrag Null, "R0") ist. Wenn dieses Sperrventil 31
geschlossen ist, wird die Zuführung des Drucks Pm zum
zweiten Regelventil 29 über die elfte Ölleitung L11
unterbrochen, um die Größe Pm in der vorstehend angegebenen
Gleichung (1) auf Null zu reduzieren, so daß die
Kupplungseingriffskraft sofort erhöht wird.
Wird der Druck PR für den Drosselklappen-Öffnungsbetrag bei
voll geschlossenem Pegel R0 mit P0 und für den
Drosselklappen-Öffnungsbetrag beim vorgegebenen Pegel R1
mit P1 bezeichnet, so ist die Differenz zwischen der
Kupplungseingriffskraft T0 bei voll geschlossenem Pegel
R0 und der Kupplungseingriffskraft T1 beim vorgegebenen
Pegel R1 (d.h., bevor das Sperrventil 31 geschlossen wird)
durch die folgende Gleichung gegeben, wobei S0 die
Druckaufnahmefläche der Kupplungsscheibe 20a bedeutet:
T0-T1 = S0 [(S2/S1 · P0+F/S1)
- (S2/S1 · P1+F/S1-S2/S1 · Pm)]
= S0 S2/S1 [Pm + (P0-P1)].
- (S2/S1 · P1+F/S1-S2/S1 · Pm)]
= S0 S2/S1 [Pm + (P0-P1)].
In diesem Fall ist, wie Fig. 4 zeigt, P0 = P1 und
Pm sehr groß gegen P0, P1, so daß die Kraft T0 einen
weitgrößeren Wert als die Kraft T1 annimmt.
In einem Bereich kleineren Drosselklappen-Öffnungsbetrages
als der gemäß Kurve C in Fig. 3 widersetzt sich die
Kupplung 20 dem Schleifen mehr als im Bereich größeren
Drosselklappen-Öffnungsbetrages, so daß während einer
Fahrzeugverlangsamung bei losgelassenem Gaspedal ein
ausreichender Bremseffekt durch den Motor erreicht wird.
In diesem Falle kann die Eingriffskraft T0 auf einen Wert
Tr oder einen höheren Wert eingestellt werden, um das
Gegenantriebsdrehmoment um 100% von den angetriebenen
Rädern 2 zu übertragen, so daß die Kupplung 20 in ihren
vollständig direkt verbundenen Zustand gebracht werden
kann. Wird jedoch der Pegel T0 auf einen Pegel eingestellt,
der geringfügig kleiner als der Pegel Cr ist, so kann das
Geschwindigkeitsverhältnis des Flüssigkeits-
Drehmomentwandlers 4 einen Wert von etwa 1,02 bis 1,03
annehmen, wodurch der Bremseffekt durch den Motor in
vorteilhafter Weise auf einem guten Wert gehalten werden
kann, wobei Vibrationen der Fahrzeugkarosserie verhindert
werden, wenn der Motor einen Bremseffekt gewährleistet.
Während das Gegenantriebsdrehmoment übertragen wird,
schwanken die Umdrehungen der angetriebenen Räder 2
periodisch nicht sehr stark, was der Fall ist, wenn sie vom
Motor 1 angetrieben werden, was durch Schwankungen der
Belastung bei den Hüben des Motors 1 hervorgerufen wird,
wodurch wiederum eine nicht zu vertretende Schwingung der
Fahrzeugkarosserie auftritt. Ggf. können solche
geringfügigeren Schwingungen, die während der Übertragung
des Gegenantriebsdrehmoments auftreten, durch gesteuertes
Schleifen der Kupplung 26 im oben beschriebenen Sinne
absorbiert werden.
Zusammenfassend erfolgt erfindungsgemäß im oben
beschriebenen Sinne bei Abbremsung durch teilweises oder
vollständiges Loslassen des Gaspedals und eine damit
verbundene Absenkung des Drosselklappen-Öffnungsbetrages
auf einen kleineren als einen vorgegebenen Pegel selbst für
den Laufgeschwindigkeitsbereich, in dem die Kupplung sich
in ihrem Schleifzustand befindet, eine abrupte Erhöhung der
Eingriffskraft zur Realisierung einer ausreichenden
Bremskraft durch den Motor. Durch Einstellung des erhöhten
Betrages der Eingriffskraft auf einen geeigneten Wert kann
darüber hinaus der weitere Effekt erreicht werden, daß
Schwingungen der Fahrzeugkarosserie beim Abbremsen des
Motors zur Verbesserung der Fahreigenschaften unterdrückt
werden können.
Bei einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß
den Fig. 6 bis 11 beziehen sich gleiche Bezugszeichen wie
bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 auf gleiche
Komponenten im oben beschriebenen Sinne. Mit Ausnahme der
für das Verständnis dieser zweiten Ausführungsform
notwendigen Komponenten werden alle anderen Komponenten
nicht erneut beschrieben. Die Steuervorrichtung gemäß Fig.
6 entspricht mit den folgenden Ausnahmen derjenigen nach
Fig. 2. Hinsichtlich des Steuerventils 23 wird dessen
rechtzeitige Ölkammer 23a mit unter Druck stehendem Öl (mit
dem Ausgangsdruck Pm) direkt von der Modulatorröhre 24 über
die elfte Ölleitung L11 und nicht wie in Fig. 2 indirekt
über das Ventil 25 versorgt, das in der Vorrichtung nach
Fig. 6 nicht vorhanden ist. Die linksseitige Ölkammer 23b
ist mit einer Verzweigungsölleitung L11a verbunden, die
eine Öffnung zwischen der Ölleitung L11 und der Kammer 23b
besitzt. Diese Ölleitung L11a ist mit einem ersten
elektromagnetischen Atmosphären-Entlastungsventil 125a
verbunden, so daß das Steuerventil 23 bei Öffnung des
Entlastungsventils 125a (Verschiebung nach links) durch
die Druckdifferenz zwischen den Ölkammern 23a und 23b gegen
die Wirkung einer Feder 23c in die
Kupplungseingriffsstellung geschaltet wird, wodurch die
Kupplung 20 betätigt wird.
Ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 enthält die
Vorrichtung nach Fig. 6 ein erstes Regelventil 26 mit einem
in einer ersten Abflußleitung LD1 angeordneten
Rückstromventil, wobei die Leitung LD1 zur Regulierung des
Druckes Pa auf einen relativ hohen vorgegebenen Pegel zur
Schaufelaufnahmekammer 21 führt. Der Betriebszustand der
Kupplung 20 wird als Funktion der Änderungen der
Eingriffskraft aufgrund einer Zunahme oder Abnahme der
Differenz zwischen den Drücken Pa und Pb zwischen einem
direkt verbindenden Zustand zur direkten Verbindung der
Eingangs- und der Ausgangsseite und einem Schleifzustand
zur Realisierung eines Schleifens zwischen der Eingangs-
und der Ausgangsseite geschaltet, wobei die Kupplung 20
diese Druckdifferenz, d.h., die Eingriffskraft als Funktion
des Laufzustandes steuert, wie dies anhand von Fig. 2
beschrieben wurde.
Das vorgenannte zweite Regelventil 29 ist bei der
Vorrichtung nach Fig. 6 ebenfalls ein auf eine
Druckdifferenz ansprechendes Ventil, das in der
rechtzeitigen Öffnungsstellung durch den Öldruck, d.h., den
Druck Pa, der über eine von der zweiten Abflußleitung LD2
abzweigende Pilotölleitung LD2a wirkt, und in der
linksseitigen Schließstellung durch den Öldruck, d.h., den
Druck Pb, der durch eine zur zwölften Ölleitung L12
führende Pilotölleitung L12a wirkt, beaufschlagt wird. Das
zweite Regelventil 29 wird weiterhin in der Schließrichtung
durch die Wirkung einer Feder 29a und durch den von der
zweiten Drosselklappe 13b kommenden Drosselklappendruck
(der mit PR bezeichnet wird) und in der Öffnungsstellung
durch den von der elften Ölleitung L11 über eine
Abzweigölleitung L11b mit einer Öffnung kommenden Druck Pm
beaufschlagt.
Mit dieser Abzweigölleitung L11b ist ein zweites
Atmosphären-Entlüftungsventil 125b verbunden.
Wie bereits anhand der ersten Ausführungsform beschrieben,
ändert sich der Druck PR gemäß Fig. 4 als Funktion des
Drosselklappen-Öffnungsbetrages des Motors, während der
Druck Pm auf einen kleineren Pegel als der durch die
Drucklinie Pl gegebene Pegel eingestellt wird.
Das vorgenannte erste und zweite
AtmosphärenEntlüftungsventil 125a und 125b wird durch eine
elektronische Steuerschaltung 31 gesteuert, die mit einem
Mikrocomputer ausgerüstet ist. Diese Steuerschaltung 31
spricht auf ein von einem Drosselklappen-Öffnungsbetrag-
Detektor 32 kommendes Signal, ein von einem
Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 33 kommendes Signal sowie
ein von einem Motordrehzahldetektor 34 kommendes Signal zur
Öffnung des ersten Atmosphären-Entlüftungsventils 125a im
Kupplungseingriffsbereich (schraffierter Bereich auf der
Seite höherer Geschwindigkeit einer Kurve A in Fig. 7) zur
Betätigung der Kupplung 20 in im folgenden beschriebener
Weise sowie zur Öffnung des zweiten Atmosphären-
Entlüftungsventils 125b lediglich im Falle der im folgenden
beschriebenen speziellen Bedingungen an.
Im Bereich höherer Geschwindigkeit auf der rechten Seite
einer Kurve B in Fig. 7 wird das Steuerventil 30 im oben
beschriebenen Sinne in die geschlossene Stellung
geschaltet, um die dreizehnte Ölleitung L13 und die zweite
Abflußleitung LD2 zu schließen. Daher wird kein Öl von der
dreizehnten Ölleitung L13 zur zwölften Ölleitung L12
geleitet. Vielmehr fließt das Öl aus der zwölften Ölleitung
L12 in die Abflußöffnung 29b des zweiten Regelventils 29,
so daß der Druck Pb einen Pegel im Bereich des
Atmosphärendrucks annimmt. Gleichzeitig wird der Ölabfluß
durch die zweite Abflußleitung LD unterbrochen, so daß der
Druck Pa auf einem durch das erste Regelventil 26
festgelegten relativ hohen Pegel gehalten wird. Damit wird
die Differenz zwischen den Drücken Pa und Pb vergrößert, um
die Kupplungseingriffskraft zu erhöhen, so daß die Kupplung
20 ebenso wie bei der ersten Ausführungsform in ihrem
direkt verbundenen Zustand arbeitet.
Bei einer Laufgeschwindigkeit des Fahrzeuges zwischen den
Kurven A und B nach Fig. 7 wird das Steuerventil 30 in die
offene Stellung geschaltet, um die zweite Abflußleitung LD2
und die dreizehnte Ölleitung L13 zu öffnen, wodurch Öl aus
der zweiten Abflußleitung LD2 in die Schaufelaufnahmekammer
21 abgeleitet wird, um das erste Regelventil 26 zu umgehen,
so daß der Druck Pa einen durch den Durchlaßwiderstand der
zweiten Abflußleitung LD2 festgelegten relativ kleinen Wert
annimmt. Andererseits wird die Gegendruckkammer 22 über den
durch die dreizehnte Ölleitung L13 und die zwölfte
Ölleitung L12 gebildeten Verbindungsdurchlaß mit durch das
zweite Regelventil 29 geregeltem Öldruck versorgt. Daher
wird die Differenz zwischen den Drücken Pa und Pb im
Vergleich zum direkt verbundenen Zustand reduziert, so daß
die Kupplung 20 in schleifendem Zustand arbeitet. Die
diesen Betriebszustand beschreibenden Formeln und
Kennlinien sind die gleichen wie für die oben beschriebene
erste Ausführungsform.
Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform nimmt die
Kupplungseingriffskraft als Funktion der Zunahme des
Ausgangsdrehmomentes des Motors aufgrund der Zunahme des
Drosselklappen-Öffnungsbetrages zu, so daß das
Geschwindigkeitsverhältnis des Flüssigkeits-
Drehmomentwandlers unabhängig von der Änderung des
Ausgangsdrehmomentes auf etwa 0,92 bis 0,93 konstant
gehalten wird. Gleichzeitig werden Drehmomentschwankungen,
die ansonsten im Bereich kleiner Geschwindigkeit zu stark
werden könnten, durch das Schleifen der Kupplung 20
absorbiert, um Schwingungen der Fahrzeugskarosserie zu
verhindern.
Bei dieser zweiten Ausführungsform wird jedoch das
Atmosphären-Entlüftungsventil 215b geöffnet, um die
Einleitung des Drucks Pm in das zweite Regelventil 29 zu
sperren, wenn der Drosselklappen-Öffnungsbetrag unter einem
vorgegebenen Referenzpegel (als R1 bezeichnet) fällt, der
geringfügig größer als der voll geschlossene Pegel ist (als
R0 bezeichnet), was selbst in dem
Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich der Fall ist, in dem die
Kupplung 20 in schleifendem Zustand betrieben wird, d.h.,
wenn der Laufzustand sich in Richtung auf einen kleineren
Drosselklappen-Öffnungsbetragbereich (d.h., der Bereich C
in Fig. 7) verschiebt. Gemäß dieser Betriebsweise fällt der
Druck Pm auf Null, so daß die Kupplungseingriffskraft
entsprechend erhöht wird.
Wenn die Drehzahl auf der Ausgangsseite des Flüssigkeits-
Drehmomentwandlers 4 selbst im Bereich C, d.h., wenn das
Geschwindigkeitsverhältnis e (d.h., die Drehzahl auf der
Ausgangsseite im Verhältnis zur Drehzahl auf der
Eingangsseite) des Flüssigkeits-Drehmomentwandlers 4 gleich
oder kleiner als 1 ist unter die Drehzahl auf der
Eingangsseite fällt, so wird das zweite Atmosphären-
Entlüftungsventil 125b geschlossen, um die Zunahme der
Kupplungseingriffskraft zu stoppen.
Der vorgenannte Drosselklappen-Öffnungsbetragdetektor 32
kann beispielsweise als Potentiometer ausgebildet sein, das
das Öffnen oder Schließen der Drosselklappe des Motors oder
die Bewegung des Gaspedals erfaßt. Der
Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 33 kann beispielsweise als
Reed-Schalter ausgebildet sein, der mit einem magnetischen
Rotor zusammenarbeitet, der seinerseits mit der
Getriebeausgangswelle 5b zur Erzeugung eines der Drehzahl
dieser Ausgangswelle 5b proportionalen impulsförmigen
Signals rotiert. Der Motordrehzahldetektor 34 kann
beispielsweise als Sensor zur Detektierung der Zündimpulse
des Motors 1 zur Erzeugung eines der Motordrehzahl
proportionalen impulsförmigen Signals ausgebildet sein.
Somit wird das Geschwindigkeitsverhältnis e durch
Detektierung der Drehzahl der Kurbelwelle 1a auf der
Eingangsseite des Flüssigkeits-Drehmomentwandlers 4 in Form
des Signals bestimmt, das vom Motordrehzahldetektor 34
kommt. Dabei wird die Drehzahl der Eingangswelle 5a sowohl
aus der Drehzahl der Ausgangswelle 5b über das vom
Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 33 kommende Signal als
auch über das eingestellte Untersetzungsverhältnis der
Getriebe-Zahnradkombination berechnet. Andererseits kann
auch die Drehzahl der Eingangswelle 5a direkt detektiert
werden. Ohne Bestimmung des Geschwindigkeitsverhältnisses
kann die Größe durch direkten Vergleich der Drehzahl der
Kurbelwelle 1a und der Drehzahl der Eingangswelle 5a
beurteilt werden. Der vorgenannte Bereich C gemäß Fig. 7
ist als Bereich R<R0 und V0<V<V1 für einen
Drosselklappen-Öffnungsbetrag R und eine
Fahrzeuggeschwindigkeit V definiert. Der
Geschwindigkeitswert V1 ist geringfügig kleiner als die
untere Grenze Vb im direkt verbundenen Bereich der Kupplung
20 gemäß der Kurve B, wie dies im folgenden noch erläutert
wird. Darüber hinaus ist die Kurve A zur Seite höherer
Geschwindigkeit hin mit einem Bereich von R<R1
versetzt, so daß der Geschwindigkeitswert V0 größer als die
Fahrzeuggeschwindigkeit Va für R1 ist. Dies dient zur
Verhinderung, daß der Motor durch den Betrieb der Kupplung 20
gestoppt wird, wenn eine abrupte Verlangsamung auf V0 oder
eine kleinere Geschwindigkeit erfolgt.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm des Programms für die
vorgenannte elektronische Steuerschaltung 31. In einem
Schritt S1 erfolgt eine Auslösung, bei der ein Kennzeichen
F auf 1 gesetzt wird.
In einem Schritt S2 wird beurteilt, ob der Laufzustand in
den Kupplungseingriffsbereich, d.h., in einen Bereich
größerer Geschwindigkeit jenseits der Kurve A in Fig. 7
fällt oder nicht. In einem Schritt S3 wird beurteilt, ob
der Drosselklappen-Öffnungsbetrag R und die
Fahrzeuggeschwindigkeit V in den Bereich R<R1 und V<V1
d.h., in den Bereich C fallen oder nicht. In einem Schritt
S4 wird beurteilt, ob das Kennzeichen F gleich 0 ist oder
nicht. In einem Schritt S5 wird beurteilt, ob das zweite
Atmosphären-Entlüftungsventil 125b vorhergehend geöffnet
wurde oder nicht. In einem Schritt S6 wird beurteilt, ob
das Geschwindigkeitsverhältnis e des Flüssigkeits-
Drehmomentwandlers 4 gleich oder kleiner 1 ist.
Liegt der Laufzustand nicht im Kupplungseingriffsbereich,
so ist die Beurteilung im Schritt S2 "NEIN", so daß die
beiden Atmosphären-Entlüftungsventile 125a und 125b
geschlossen sind. Fällt der Laufzustand jedoch in den
Kupplungseingriffsbereich, so ist die Beurteilung im
Schritt S2 gleich "JA", so daß das Programm zum Schritt S3
fortschreitet. Außerhalb des Bereiches C ist die
Beurteilung im Schritt S3 "NEIN", wobei das zweite
Atmosphären-Entlüftungsventil 125b geschlossen gehalten
wird, während das erste Atmosphären-Entlüftungsventil 125a
geöffnet wird, so daß das Steuerventil 23 in die
Kupplungseingriffsstellung geschaltet wird, wie dies oben
beschrieben wurde. Somit wird die Kupplung 20 im
Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich zwischen den Kurven A und B
durch Steuerung durch das Steuerventil 30 in ihrem
Schleifzustand betrieben, während sie in einem höheren
Geschwindigkeitsbereich jenseits der Kurve B in ihrem
direkt verbundenen Zustand betrieben wird.
Ist andererseits das Gaspedal losgelassen, um den
Drosselklappen-Öffnungsbetrag R auf den Wert R0 zu ändern,
um eine Verlangsamung aus dem zum Schleifbereich der
Kupplung 20 gehörenden Laufzustand zu bewirken, wie dies in
einem Punkt a in Fig. 7 dargestellt ist, so wird der
Laufzustand in den Bereich C verschoben, so daß das
Programm vom Schritt S3 über den Schritt S4 zum Schritt S5
fortschreitet, in dem die Beurteilung "NEIN" erfolgt. Somit
wird das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125b
geöffnet, so daß die Eingriffskraft der Kupplung 20 erhöht
wird, um eine Bremswirkung durch den Motor zu realisieren.
Danach schreiten beim Fahrzeuglauf im Bereich C die
Schritte von S2 nach S6 in der Reihenfolge S3 → S4 → S5
fort. Da das Geschwindigkeitsverhältnisse in diesem Fall
aufgrund des Gegenantriebsdrehmomentes von den
angetriebenen Rädern 2 einen größeren Wert als 1 annimmt
(d.h., e = 1,02 bis 1,03) ist die Beurteilung im Schritt S6
gleich "NEIN", so daß das zweite
Atmosphären-Entlüftungsventil 125b in geöffnetem Zustand
gehalten wird.
Für einen Fahrzeuglauf, in dem bei geringfügig getretenem
Gaspedal ein geringfügiges Antriebsdrehmoment vom Motor
kommt, wie es der Fall ist, wenn eine Straße geringfügig
abschüssig ist, und dabei das Fahrzeug im Bereich C läuft,
so fällt das Geschwindigkeitsverhältnis e auf einen Wert,
der gleich oder kleiner als 1 ist (d.h., 1≦e≦0,96 bis
0,97). Die Beurteilung im Schritt S6 ist daher "JA", so daß
das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125b geschlossen
wird, um die Zunahme der Eingriffskraft der Kupplung 20 zu
stoppen, wodurch diese Kupplung 20 schleifen kann (d.h.,
e=0,92 bis 0,93), wodurch die Drehmomentschwankungs-
Absorbierungsfunktion verbessert wird, Dabei wird das
Kennzeichen F auf 0 rückgesetzt, wobei die nachfolgende
Beurteilung im Schritt S4 gleich "JA" ist. Das zweite
Atmosphären-Entlüftungsventil 125b wird daher in seinem
geöffnetem Zustand gehalten, um die Erzeugung von
Schwingungen der Fahrzeugkarosserie zu verhindern.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm des Programms zur Beurteilung
der Verschiebung des Verlangsamungszustandes durch
Betrachtung nicht nur des Abfalls des Drosselklappen-
Öffnungsbetrages unter R1 sondern auch der Reduzierungsrate
des Drosselklappen-Öffnungsbetrages zur Erhöhung der
Eingriffskraft der Kupplung 20. Der vorgenannte Schritt S4
entfällt, während jedoch zwei weitere Schritte vorhanden
sind, nämlich ein Schritt S7 zur Beurteilung, ob der
Drosselklappen-Öffnungsbetrag R′ und die
Fahrzeuggeschwindigkeit V′ unmittelbar vor dem letzten
Drosselklappen-Öffnungsbetrag R und dem letzten
Fahrzeuggeschwindigkeit V in die Bereiche R′<R1 und
V′≧ V1 fallen, sowie ein Schritt S8 zur Beurteilung, ob die
Differenz zwischen R und R′ kleiner als ein negativer vor
gegebener Wert -α ist, d.h., ob die Reduzierungsrate des
Drosselklappen-Öffnungsbetrages größer als eine vorgegebene
Rate ist.
Gemäß einer Modifikation nach Fig. 9 schreitet das Programm
vom Schritt S5 über den Schritt S7 zum Schritt S8 fort, in
dem die Beurteilung "NEIN" ist, so daß das zweite
Atmosphären-Entlüftungsventil 125b in geschlossenem Zustand
gehalten wird, wenn das Fahrzeug von einer ebenen Straße in
eine geringfügig abfallende Straße fährt, so daß der Fahrer
das Gaspedal graduell losläßt, um das Fahrzeug im Bereich C
laufen zu lassen. Lediglich für den Fall, daß das Gaspedal
für eine Verlangsamung abrupt vollständig losgelassen wird,
ist die Beurteilung im Schritt S8 gleich "JA", so daß das
zweite Entlüftungsventil 125b zur Erhöhung der
Eingriffskraft der Kupplung 20 geöffnet wird.
Wird der Abfall der Straße beim Fahrzeuglauf im Bereich C
noch geringfügiger, so wird das Gaspedal geringfügig
getreten, so daß das Fahrzeug in seinen Reiselauf gelangt.
Die Beurteilung im Schritt S6 ist dann "JA", so daß das
zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125b geschlossen wird.
Wird der Abfall der Straße steil, so daß das Gaspedal zur
erneuten Verlangsamung losgelassen wird, so erfolgt im
Schritt S8 die Beurteilung "JA", so daß das zweite
Entlüftungsventil 125b geöffnet wird, um einen
ausreichenden Bremseffekt durch den Motor zu gewährleisten.
Andererseits erfolgt im Schritt S7 die Beurteilung "JA", um
das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125b zu öffnen, so
daß selbst bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit, die kleiner
als V1 ist, ein kontinuierlicher Motorbremseffekt erreicht
wird, wenn das Fahrzeug von einer Geschwindigkeit, die
größer als V1 ist, durch Loslassen des Gaspedals
verlangsamt wird, so daß es mit einem Abfall der
Fahrzeuggeschwindigkeit von einem Punkt b in Fig. 7 in den
Bereich C gebracht wird.
Obwohl es möglich ist, den Wert V1 auf den vorgenannten
Wert Vb zu setzen, kann das Steuerventil 30 wegen der
Toleranzen der hydraulischen Steuerteile auf der Seite mit
kleineren Geschwindigkeiten als V1 geschlossen werden. In
diesem Fall wird der tatsächliche Wert Vb kleiner als der
Wert V1, so daß die Kupplung 20 im
Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich zwischen Vb und V1 in
direkt verbundenem Zustand betrieben wird. Gemäß den
vorstehend erläuterten Programmen nach den Fig. 8 und 9
erfolgt im Schritt S6 in diesem
Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich die Beurteilung "JA". Der
Wert V1 wird daher auf einen im Vergleich zum Wert Vb
geringfügig kleineren Wert gesetzt, wie dies oben
beschrieben wurde.
Die vorstehenden Ausführungen gelten für die zweite
Ausführungsform nach Fig. 6, in der das zweite Atmosphären-
Entlüftungsventil 125b geschlossen wird, um die Zunahme der
Eingriffskraft der Kupplung 20 zu stoppen, wenn das
Geschwindigkeitsverhältnis e einen Wert annimmt, der gleich
oder kleiner 1 ist, d.h., die Drehzahl auf der
Ausgangsesite des Flüssigkeits-Drehmomentwandlers 4 fällt
unter diejenige auf der Eingangsseite, selbst wenn der
Laufzustand in den Bereich C fällt. In diesem Falle kann
das erste Atmosphären-Entlüftungsventil 125a ebenfalls
geschlossen werden, um den Betrieb der Kupplung 20 zu
stoppen.
Im Bereich kleinen Drosselklappen-Öffnungsbetrages wird das
Schwankungsverhältnis des Drehmomentes zum stationären
Drehmoment mit der Reduzierung des Antriebsdrehmomentes des
Motors erhöht, so daß Drehmomentschwankungen lediglich
durch Reduzierung der Eingriffskraft der Kupplung 20 nicht
ausreichend absorbiert werden. Wird in diesem Falle der
Betrieb der Kupplung 20 gestoppt, d.h., wird die Kupplung
20 vollständig gelöst, so ergibt sich eine ausreichende
Absorptionswirkung, um den Effekt der Vermeidung von
Schwingungen der Fahrzeugkarosserie zu verbessern.
Zum Stoppen des Betriebs der Kupplung 20 sind
Ausführungsformen nach den Fig. 10 und 11 vorgesehen,
welche den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nach
den Fig. 8 und 9 entsprechen. Der Unterschied der
Ausführungsformen nach den Fig. 10 und 11 gegenüber
denjenigen nach den Fig. 8 und 9 liegt darin, daß die
beiden Atmosphären-Entlüftungsventile 125a und 125b
geschlossen werden wenn bei den Ausführungsformen nach den
Fig. 10 und 11 im Schritt S6 die Beurteilung "JA" erfolgt.
Wie vorstehend beschrieben, wird bei den erfindungsgemäßen
Ausführungsformen nach den Fig. 6 bis 11 während der
Verlangsamung im Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich, in dem
die Kupplung in schleifendem Zustand betrieben wird, deren
Eingriffskraft erhöht, so daß sich eine ausreichende
Bremswirkung durch den Motor ergibt. Während einer
Reisefahrt mit geringfügig getretenem Gaspedal werden die
Drehmomentschwankungen des Motors durch Stoppen der Zunahme
der Eingriffskraft der Kupplung oder durch Betätigung der
Kupplung selbst absorbiert, so daß Schwingungen des
Fahrzeugs verhindert werden, wodurch der Fahrkomfort
verbessert wird.
Die Fig. 12 bis 15 zeigen eine dritte erfindungsgemäße
Ausführungsform, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche
Komponenten wie bei den oben beschriebenen
Ausführungsformen bezeichnen. Diese Komponenten werden
daher nicht noch einmal im einzelnen beschrieben. Die
Steuervorrichtung nach Fig. 12 entspricht im wesentlichen
der ersten und zweiten Ausführungsform nach Fig. 2 bzw. 6
und ist in einem Fahrzeuggetriebe gemäß Fig. 1 verwendbar.
Ebenso wie bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. 6
werden das erste und zweite Atmosphären-Entlüftungsventil
125a und 125b durch eine mit einem Mikrocomputer
ausgerüstete elektronische Schaltung 31 gesteuert. Diese
elektronische Schaltung 31 wird jedoch lediglich von einem
Signal von einem Drosselklappen-Öffnungsbetragdetektor 32
und einem Signal von einem Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor
33 angesteuert, um das erste Atmosphären-Entlüftungsventil
125a im Kupplungseingriffsbereich
(Fahrzeuggeschwindigkeiten oberhalb der Kurve A in Fig. 13)
und das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125b
(lediglich unter den im folgenden beschriebenen speziellen
Bedingungen) zu öffnen. Die Motordrehzahl findet bei dieser
Ausführungsform im Gegensatz zur zweiten Ausführungsform
keine Anwendung. Ansonsten arbeitet diese Ausführungsform
ebenso wie die erste und zweite Ausführungsform mit den im
folgenden beschriebenen Ausnahmen und wird hinsichtlich
ihrer Funktion durch die gleichen Formeln beschrieben.
Gemäß Fig. 13 ist der Bereich C entsprechend Fig. 7 im
Bereich R<R1 und V0<V<V1 für einen Drosselklappen-
Öffnungsbetrag R und eine Fahrzeuggeschwindigkeit V
definiert. Bei dieser dritten Ausführungsform ist jedoch
der Geschwindigkeitswert V1 nicht geringfügig kleiner
sondern geringfügig größer als der untere Grenzwert Vb des
direkt verbundenen Bereiches der Kupplung 20 gemäß Kurve B.
Damit wird die Möglichkeit vermieden, daß das Steuerventil
30 aufgrund von Toleranzen der hydraulischen Steuerteile im
Bereich höherer Geschwindigkeiten jenseits von V1
geschlossen wird, d.h., im Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich
zwischen V1 und Vb erfolgt während einer Verlangsamung
keine Zunahme der Kupplungseingriffskraft, da V1<Vb ist.
Weiterhin ist die Kurve A für einen Bereich R<R1
zur Seite höherer Geschwindigkeit hin versetzt, so daß der
Geschwindigkeitswert V0 für R = R1 größer als die
Fahrzeuggeschwindigkeit Va ist. Dies dient zur Vermeidung
des Stoppens des Motors durch den Betrieb der Kupplung 20
während einer abrupten Verlangsamung auf V0 oder eine
kleinere Geschwindigkeit.
Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm des Programms der
vorgenannten elektronischen Steuerschaltung 31 für diese
dritte Ausführungsform. In einem Schritt S1 wird beurteilt,
ob der Laufzustand in den Kupplungseingriffsbereich, d.h.,
in einen Bereich höherer Geschwindigkeit jenseits der Kurve
A fällt oder nicht. In einem Schritt S2 wird beurteilt, ob
der letzte Drosselklappen-Öffnungsbetrag R und die
Fahrzeuggeschwindigkeit in einen Bereich R<R1 und V<V1
d.h., in den Bereich C fallen.
Entspricht der Laufzustand nicht dem
Kupplungseingriffsbereich, so ist die Beurteilung im
Schritt S1 "NEIN", so daß die beiden Atmosphären-
Entlüftungsventile 125a und 125b geschlossen werden. Fällt
der Laufzustand jedoch in den Kupplungseingriffsbereich, so
ist die Beurteilung im Schritt S1 gleich "JA", so daß das
Programm zum Schritt S2 fortschreitet. Außerhalb des
Bereiches C ist die Beurteilung im Schritt S2 "NEIN". In
diesem Falle wird das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil
125b in seinem geschlossenen Zustand gehalten, während das
erste Atmosphären-Entlüftungsventil 125a geöffnet wird, so
daß das Steuerventil 23 in den Kupplungseingriffsbereich
geschaltet wird, wie dies vorstehend betrieben wurde. Die
Kupplung 20 wird daher im Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich
zwischen den Kurven A und B unter Steuerung durch das
Steuerventil 30 in ihrem schleifenden Zustand betrieben,
während sie in einem Bereich höherer Geschwindigkeit
jenseits der Kurve B in ihrem direkt verbundenen Zustand
betrieben wird.
Wird andererseits das Gaspedal losgelassen, um den
Drosselklappen-Öffnungsbetrag R auf den Wert R 0 zu
ändern, um aus dem zum Schleifbereich der Kupplung 20
gehörenden Laufzustand eine Verlangsamung zu bewirken, so
wird der Laufzustand gemäß einem Punkt a in Fig. 13 in den
Bereich C verschoben, so daß im Schritt S2 die Beurteilung
"JA" erfolgt. Das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125b
wird somit geschlossen, so daß die Kupplungseingriffskraft
im oben beschriebenen Sinne erhöht wird, um eine
ausreichende Bremswirkung durch den Motor zu gewährleisten.
Erfolgt eine Verlangsamung aus dem Bereich C in einen durch
einen Punkt b in Fig. 13 angegebenen Bereich kleinerer
Geschwindigkeit, so erfolgt im Schritt S1 die Beurteilung
"NEIN", so daß die Atmosphären-Entlüftungsventile 125a und
125b im oben beschriebenen Sinne geschlossen werden, um das
Steuerventil 23 in die Kupplungslösungsstellung zwecks
Lösung des Betriebs der Kupplung 20 zu schalten.
Wird die Eingriffskraft der Kupplung 20 bei kleiner
Temperatur in den Bereich C erhöht, so wird der
Druckanstieg in der Gegendruckkammer 22 aufgrund der hohen
Ölviskosität verzögert, selbst wenn das Steuerventil 23 bei
Abbremsung aus dem Breich C in die Kupplungslösungsstellung
geschaltet wird. Es bedarf einer beträchtlichen Zeitperiode
für die Lösung der Kupplung 20, wodurch bei abrupter
Verlangsamung bei niedriger Temperatur ein Abwürgen des
Motors wahrscheinlicher wird.
Bei der dritten Ausführungsform nach Fig. 12 ist daher im
Verbindungsdurchlaß des zweiten
Atmosphären-Entlüftungsventils 125b zur vorgenannten
Verzweigungsölleitung L11b eine Ölkammer 36 vorgesehen, in
die ein Kolben 35 eingesetzt ist, der einen ringförmigen
Raum zur Realisierung eines verengten Öldurchlasses bildet.
Gemäß dieser Ausgestaltung hängt die
Strömungsgeschwindigkeit des durch diesen Raum strömenden
Öls stark von den Einflüssen der Viskosität ab, so daß die
Strömungsgeschwindigkeit bei geringer Temperatur und hoher
Viskosität merklich reduziert wird, selbst wenn das zweite
Atmosphären-Entlüftungsventil 125b geöffnet ist. Der
Innendurck in der Verzweigungsölleitung L11b wird daher auf
einem Wert nahe Pm gehalten, um einen Zustand zu
realisieren, der demjenigen bei geschlossenem zweiten
Atmosphären-Entlüftungsventil 125b entspricht. Die Zunahme
der Eingriffskraft der Kupplung 20 wird daher im Bereich C
bei kleiner Temperatur gestoppt, so daß sie auf einem
kleinen Wert gehalten wird. Bei einem relativ kleinen
Anstieg des Innendrucks in der Gegendruckkammer 22 wird
daher die Kupplung 20 gelöst. Selbst wenn der Druckanstieg
in der Gegendruckkammer 22 durch Einflüsse der Viskosität
verzögert wird, wird die Kupplung 20 durch Verlangsamung
aus dem Bereich C schnell gelöst, so daß selbst bei
abrupter Verlangsamung bei kleiner Temperatur kein Abwürgen
des Motors auftritt.
Im vorgenannten Programm nach Fig. 14 wird die Verschiebung
zu einer Verlangsamung dadurch beurteilt, daß bestimmt
wird, ob der Drosselklappen-Öffnungsbetrag unter R1 fällt
oder nicht. Unabhängig von dieser Tatsache kann bei der
Beurteilung jedoch die Reduzierungsrate des Drosselklappen-
Öffnungsbetrages gemäß Fig. 15 in Betracht gezogen werden.
In diesem Programm sind zusätzlich zu den vorgenannten
Schritten S1 und S2 die folgenden Schritte vorhanden: In
einem Schritt S3 wird beurteilt, ob das zweite Atmosphären-
Entlüftungsventil 125b vorhergehend geöffnet worden ist
oder nicht. In einem Schritt S4 wird beurteilt, ob der
Drosselklappen-Öffnungsbetrag R′ und die
Fahrzeuggeschwindigkeit V1 unmittelbar vor dem letzten
Drosselklappen-Öffnungsbetrag R und der letzten
Fahrzeuggeschwindigkeit V in die Bereiche R′<R1
und V′≧V1 fallen oder nicht. In einem Schritt S5 wird
beurteilt, ob die Differenz zwischen dem letzten
Drosselklappen-Öffnungsbetrag R und dem vorhergehenden
Drosselklappen-Öffnungsbetrag R′ kleiner als ein
vorgegebener negativer Wert -α ist oder nicht, d.h., ob
die Reduzierungsrate des Drosselklappen-Öffnungsbetrages
kleiner als eine vorgegebene Rate ist.
Das Programm gemäß Fig. 15 schreitet vom Schritt S1 zum
Schritt S5 in der Reihenfolge S2 → S3 → S4 fort, wenn das
Gaspedal sofort in den Breich C zurückgeführt wird, um eine
Verlangsamung von einem Punkt a in Fig. 13 zu bewirken. Im
Schritt S5 erfolgt die Beurteilung "JA" zur Öffnung des
zweiten Atmosphären-Entlüftungsventils 125b. Solange der
Laufzustand im Bereich C liegt, erfolgt danach im Schritt
S3 die Beurteilung "JA", so daß das Ventil 125b im
geöffneten Zustand gehalten wird. Läuft das Fahrzeug jedoch
von einer ebenen Straße in eine gerinfügig abfallende
Straße, so daß es durch graduelles Loslassen des Gaspedals
in den Bereich C und damit in einen
Reisegeschwindigkeitsbereich gebracht wird, während der
Drosselklappen-Öffnungsbetrag zwischen R0 und R1 gehalten
wird, erfolgt im Schritt S5 die Beurteilung "NEIN", so daß
das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125b nicht
geöffnet wird, um Schwingungen der Fahrzeugkarosserie
aufgrund einer Zunahme der Kupplungseingriffskraft zu
verhindern.
Wird andererseits das Fahrzeug durch Loslassen des
Gaspedals aus einer Geschwindigkeit, die größer als V1 ist,
verlangsamt, so daß es mit einem Abfall der
Fahrzeuggeschwindigkeit aus einem Punkt c nach Fig. 13 in
den Bereich C gelangt, in dem die Kupplung 20 in ihrem
direkt verbundenen Zustand betrieben wird, so erfolgt im
Schritt S4 die Beurteilung "JA", um das zweite
Atmosphären-Entlüftungsventil 125b zu öffnen, so daß selbst
bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit, die kleiner als V1 ist,
eine ausreichende kontinuierliche Bremswirkung durch den
Motor gewährleistet ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 12 bis 15 wird eine
Zunahme der Eingriffskraft der Kupplung 20 im Bereich C bei
kleinen Temperaturen durch Regulierung des Öldurchlasses
durch die Ölkammer 36 gestoppt. Zur Realisierung dieser
Funktion können auch andere Mittel vorgesehen werden.
Beispielsweise kann ein Signal von einem Temperatursensor
zur Detektierung der Motorkühlwassertemperatur oder der
Temperatur des Getriebeöls in der Weise mit der
elektronischen Steuerschaltung 31 zusammenarbeiten, daß das
zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125b selbst im Bereich
C bei kleiner Temperatur in seinem geschlossenen Zustand
gehalten wird.
Bei der vorstehend beschriebenen dritten erfindungsgemäßen
Ausführungsform würde die Zunahme der
Kupplungseingriffskraft bei kleiner Temperatur im oben
beschriebenen Sinne gestoppt und der Betrieb der Kupplung
bei Verlangsamung in einen Bereich kleinerer
Geschwindigkeit sofort gelöst, so daß selbst bei einer
abrupten Verlangsamung bei kleiner Temperatur kein Abwürgen
des Motors auftreten kann.
Claims (12)
1. Verfahren zur Steuerung einer Kupplung in einem
Flüssigkeits-Drehmomentwandler eines Fahrzeuggetriebes,
das mit einem eine Drosselklappe aufweisenden Motor
verbunden ist, wobei die Kupplung unter bestimmten
Bedingungen zur mechanischen Verbindung der Eingangs-
und der Ausgangsseite des Flüssigkeits-
Drehmomentwandlers dient und in einem vorgegebenen
Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich durch eine solche
relativ kleine Eingriffskraft betätigt wird, daß ein
Kupplungsschleifen möglich ist,
dadurch gekennzeichnet, daß bestimmt
wird, wann die Drosselklappe einen Öffnungsbetrag
unterhalb eines vorgegebenen Referenzwertes besitzt und
die Fahrzeuggeschwindigkeit in den vorgegebenen Bereich
fällt, und daß die Eingriffskraft der Kupplung über den
Wert erhöht wird, der normalerweise bei dem
vorgegebenen Referenz-Drosselklappen-Öffnungsbetrag
vorhanden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungseingriffskraft über denjenigen Wert erhöht
wird, der normalerweise in dem vorgegebenen
Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich vorhanden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bestimmt
wird, wann die Drehzahl auf der Ausgangsseite des
Flüssigkeits-Drehmomentwandlers unter die Drehzahl auf
dessen Eingangsseite fällt und die Drosselklappe einen
Drosselklappen-Öffnungsbetrag unterhalb des
vorgegebenen Referenzwertes besitzt, und daß die
Zunahme der Kupplungseingriffskraft gestoppt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme
der Kupplungseingriffskraft durch vollständiges Stoppen
der Eingriffswirkung der Kupplung gestoppt wird.
5. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme
der Kupplungseingriffskraft unterhalb des vorgegebenen
Referenz-Drosselklappen-Öffnungsbetrages erfolgt, wenn
Öl im Drehmomentwandler eine kleine Temperatur und
Viskosität besitzt.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß für das
Stoppen der Zunahme der Kupplungseingriffskraft die
Öltemperatur bestimmt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bestimmt
wird, wann die Drehzahl auf der Ausgangsseite des
Flüssigkeits-Drehmomentwandlers in einem
Drosselklappen-Öffnungsbereich unterhalb des
vorgegebenen Referenzwertes unter die Drehzahl auf der
Eingangsseite fällt und daß der Kupplungsbetrieb als
Funktion dieser Bestimmung gestoppt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
kleinen Drosselklappen-Öffnungsbetrages unterhalb des
vorgegebenen Referenzwertes die Zunahme der
Kupplungseingriffskraft bei kleiner Temperatur des
Hydrauliköls gestoppt wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung
zur Bestimmung, wann die Drosselklappe einen
Öffnungsbetrag unterhalb eines vorgegebenen
Referenzwertes besitzt und die Fahrgeschwindigkeit in
den vorgegebenen Bereich fällt, und durch eine
Einrichtung zur Erhöhung der Eingriffskraft der
Kupplung über den Wert, der normalerweise bei dem
vorgegebenen Referenz-Drosselklappen-Öffnungsbetrag
vorhanden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung
zum Bestimmen und zum Vergleich der Drehzahl auf der
Eingangsseite mit der Drehzahl auf der Ausgangsseite
des Flüssigkeits-Drehmomentwandlers und durch eine
Einrichtung zum Abstoppen der Zunahme der
Kupplungseingriffskraft, wenn die Drehzahl auf der
Ausgangsseite unter die Drehzahl auf der Eingangsseite
fällt, während der Drosselklappen-Öffnungsbetrag
unterhalb des vorgegebenen Referenzwertes liegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Stoppen der Eingriffskraftzunahme ein
Stoppen des Kupplungsbetriebes bewirkt.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 11,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung
zum Stoppen der Zunahme der Kupplungseingriffskraft,
wenn die Temperatur und die Viskosität des Öls im
Drehmomentwandler unter vorgegebenen Werten liegen.
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