DE3640139A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer kupplung in einem fluessigkeits-drehmomentwandler eines fahrzeuggetriebes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer kupplung in einem fluessigkeits-drehmomentwandler eines fahrzeuggetriebes

Info

Publication number
DE3640139A1
DE3640139A1 DE19863640139 DE3640139A DE3640139A1 DE 3640139 A1 DE3640139 A1 DE 3640139A1 DE 19863640139 DE19863640139 DE 19863640139 DE 3640139 A DE3640139 A DE 3640139A DE 3640139 A1 DE3640139 A1 DE 3640139A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
speed
throttle valve
oil
opening amount
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863640139
Other languages
English (en)
Other versions
DE3640139C2 (de
Inventor
Yoshimi Sakurai
Takabumi Sakai
Keiichi Ishikawa
Noboru Sekine
Takashi Aoki
Satoshi Terayama
Tatsuyuki Ohhashi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honda Motor Co Ltd
Original Assignee
Honda Motor Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP26267685A external-priority patent/JPS62124355A/ja
Priority claimed from JP8119986A external-priority patent/JPH0684783B2/ja
Priority claimed from JP9816786A external-priority patent/JPS62255662A/ja
Application filed by Honda Motor Co Ltd filed Critical Honda Motor Co Ltd
Publication of DE3640139A1 publication Critical patent/DE3640139A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3640139C2 publication Critical patent/DE3640139C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/14Control of torque converter lock-up clutches
    • F16H61/143Control of torque converter lock-up clutches using electric control means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/14Inputs being a function of torque or torque demand
    • F16H59/18Inputs being a function of torque or torque demand dependent on the position of the accelerator pedal
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/36Inputs being a function of speed
    • F16H59/44Inputs being a function of speed dependent on machine speed of the machine, e.g. the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Kupplung in einem Flüssigkeits-Drehmomentwandler eines Fahrzeuggetriebes nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens.
Es ist bekannt, in einem Getriebe-Drehmomentwandler eine Kupplung zur direkten Verbindung der Eingangs- und Ausgangsseite eines Flüssigkeits-Drehmomentwandlers bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit vorzusehen, um ein Schleifen des Drehmomentwandlers zu vermeiden und damit die Kraftstoffwirtschaftlichkeit des Fahrzeugs zu verbessern. Um die Kraftstoffwirtschaftlichkeit weiter zu verbessern ist es wünschenswert, den Betriebsbereich der Kupplung derart zu erweitern, daß er auch soweit als möglich kleinere Fahrzeuggeschwindigkeiten enthält.
Wird die Kupplung jedoch betätigt, um den Eingang und den Ausgang des Drehmomentwandlers bei zu kleinen Fahrzeuggeschwindigkeiten zu verbinden, so werden Drehzahlschwankungen des Motors auf die Ausgangsseite des Drehmomentwandlers übertragen, wodurch der Motor Vibrationen im Fahrzeug hervorruft. Es ist in diesem Zusammenhang bereits bekanntgeworden, in einem Bereich kleiner Geschwindigkeit eine relativ kleine Eingriffskraft auf die Kupplung zur Einwirkung zu bringen, um ein Schleifen der Kupplung zu ermöglichen, wodurch Motordrehmomentschwankungen durch das Kupplungsschleifen absorbiert werden (wie dies beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung P 60-193067 beschrieben ist).
Die vorstehend beschriebenen bekannten Kupplungssysteme sind mit dem Problem behaftet, daß aufgrund des Schleifens der Kupplung kein ausreichender Bremseffekt durch den Motor erreicht wird, wenn das Gaspedal zur Verlangsamung losgelassen wird, während das Fahrzeug in einem vorgegebenen Geschwindigkeitsbereich fährt, in dem die Kupplung normalerweise in schleifendem Zustand betätigt wird. Zwar gewährleistet die Realisierung einer Steuerung im Sinne einer direkten Verbindung des Eingangs und des Ausgangs des Drehmomentwandlers durch die Kupplung bei Verlangsamung den gewünschten Bremseffekt; bei bestimmten Betriebsbedingungen können dabei jedoch andere Probleme hervorgerufen werden.
Um derartige Probleme nicht entstehen zu lassen, ist ein Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet.
Wenn das Gaspedal zur Verlangsamung losgelassen wird, so kann die Eingriffskraft der Kupplung abrupt vergrößert werden, um ein Schleifen zu reduzieren oder zu verhindern, weil die Drosselklappenöffnung unter den vorgegebenen Wert fällt, wodurch ein Bremseffekt durch den Motor hervorgerufen wird.
In Weiterbildung der Erfindung sind bei einer Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend definierten Verfahrens
eine Einrichtung, mit der bestimmbar ist, wann die Drosselklappe einen Öffnungsbetrag unterhalb eines vorgegebenen Referenzwertes besitzt und die
Fahrzeuggeschwindigkeit in den vorgegebenen Bereich fällt, und eine Einrichtung zur Erhöhung der Eingriffskraft der Kupplung über den Wert, der normalerweise bei dem vorgegebenen Referenz-Drosselklappen-Öffnungsbetrag vorhanden ist,
vorgesehen. Die Steuervorrichtung für die Drehmomentwandler-Kupplung kann ein Schleifen der Kupplung bei einer Geschwindigkeitsverringerung ermöglichen, und zwar entweder durch Unterbrechen der erhöhten Eingriffskraft oder durch Stoppen des Betriebs der Kupplung selbst, wenn die Drehzahl auf der Eingangsseite des Flüssigkeits-Drehmomentwandlers unter die Drehzahl auf der Eingangsseite fällt, selbst wenn die Drosselklappenöffnung klein ist, wie dies bei einem Übergang zwischen maximaler Verlangsamung oder Motorabbremsung auf einer steil abfallenden Straße und einer mittleren Steigung oder einer ebenen Strecke, wenn die Normalgeschwindigkeit aufrechterhalten wird, und vor der Wiederaufnahme der Beschleunigung.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann durch die Steuervorrichtung für die Drehmomentwandler-Kupplung das Auftreten eines Schleifens der Kupplung hervorgerufen werden, bevor die Motordrehzahl während schneller Verlangsamung, beispielsweise während des Bremsens unter einen vorgegebenen Betrag fällt, was selbst bei Betrieb mit kleinen Temperaturen möglich ist, um ein Abwürgen des Motors zu verhindern, das sonst auftritt, wenn das Fahrzeug mit direkt eingekuppelter Kupplung abrupt gestoppt wird.
Weitere Ausgestaltungen sowohl hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahrens als auch hinsichtlich der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeuggetriebes mit einem mit einer Kupplung versehenen Drehmomentwandler, die durch ein Verfahren und eine Vorrichtung nach der Erfindung steuerbar ist;
Fig. 2 eine Darstellung einer Getriebshydraulik, die mit einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens versehen ist;
Fig. 3 ein Diagramm der Kupplungs-Betriebscharakteristik;
Fig. 4 ein Diagramm der Ausgangscharakteristik einer in der Hydraulik nach Fig. 2 vorgesehenen Drosselklappe;
Fig. 5 ein Diagramm der Änderungscharakteristik der Eingriffskraft der Kupplung;
Fig. 6 eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Getriebehydraulik, die mit einer als Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wirkenden elektronischen Steuerschaltung versehen ist;
Fig. 7 ein Diagramm der Betriebscharakteristik der Kupplung in der zweiten Ausführungsform nach Fig. 6;
Fig. 8 bis 11 jeweils ein Flußdiagramm für Programme der elektronischen Steuerschaltung der zweiten Ausführungsform nach Fig. 6;
Fig. 12 eine Darstellung einer dritten Ausführungsform der Getriebehydraulik, die mit einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens versehen ist;
Fig. 13 ein Diagramm der Betriebscharakteristik der Kupplung der dritten Ausführungsform nach Fig. 12; und
Fig. 14 und 15 jeweils ein Flußdiagramm für Programme der elektronischen Steuerschaltung für die dritte Ausführungsform nach Fig. 12.
Fig. 1 zeigt schematisch ein konventionelles Fahrzeuggetriebe, in dem die erfindungsgemäßen Ausführungsformen verwendbar sind. Ein Fahrzeugmotor ist über eine Fahrzeugkupplung 3 mit angetriebenen Rädern 2 verbunden. Das Fahrzeuggetriebe 3 umfaßt einen Flüssigkeits-Drehmomentwandler 4 und ein Mehrganggetriebe 5. Gemäß der Darstellung besitzt das Mehrganggetriebe 5 drei Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang. Im Rahmen der Erfindung sind ersichtlich auch Getriebe mit mehr oder weniger Gängen möglich.
Das automatische Mehrganggetriebe 5 ist mit Getriebezahnradkombinationen G 1, G 2 und G 3 für den ersten bis dritten Vorwärtsgang und einer Getriebe-Zahnradkombination GR für den Rückwärtsgang zwischen einer mit dem Drehmomentwandler 4 verbundenen Eingangswelle 5 a und einer mit den angetriebenen Rädern 2 verbundenen Ausgangswelle 5 b versehen. Durch Öldruck betätigte Kupplungen C 1, C 2 und C 3 für den ersten bis dritten Gang sind derart in den Vorwärtsgang-Getriebe- Zahnradkombinationen G 1, G 2 und G 3 vorgesehen, daß diese entsprechenden Zahnradkombinationen G 1, G 2 und G 3 selektiv zur Wirkung gelangen, wenn die entsprechende durch Öldruck betätigte Kupplung C 1, C 2 und C 3 betätigt wird. Die Getriebe-Zahnradkombination GR für den Rückwärtsgang teilt die durch Öldruck betätigte Kupplung C 2 für den zweiten Gang mit der Getriebe-Zahnradkombination G 2 für den zweiten Gang, so daß sie durch Rechtsbewegung (in Fig. 1 gesehen) eines Wählzahnrades 6 zur Rückwärtsantriebsseite zur Wirkung gebracht werden kann. Das Wählzahnrad 6 ist zur Wahl einer der beiden Getriebe-Zahnradkombinationen G 2 und GR vorgesehen. In die Getriebe-Zahnradkombination G 1 für den ersten Gang ist eine Einwegkupplung 7 eingekoppelt, um einen Freilauf der Ausgangswelle 5 b zu ermöglichen.
Die vorgenannten durch Öldruck betätigbaren Kupplungen C 1, C 2 und C 3 werden hinsichtlich der Ölzufuhr und der Ölabfuhr durch einen hydraulischen Öldruckkreis nach Fig. 2 gesteuert. Dieser Öldruckkreis nach Fig. 2 enthält eine eine Ölpumpe aufweisende Öldruckquelle 8, ein manuell betätigbares Ventil 9, das in fünf Stellungen, nämlich "P" für Parken, "R" für Rückwärtsfahrt, "N" für die neutrale Stellung, "D" für automatische Geschwindigkeitsänderung und "2" für das Halten des zweiten Gangs verschiebbar ist, ein als Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Motor Drosselklappen-Öffnungsbetrages schaltbares Schaltventil 10 sowie ein das vorgenannte Wählzahnrad 6 verbindendes Servoventil 11 zur Umschaltung zwischen den Vorwärtsgängen und dem Rückwärtsgang. In der "D"-Stellung des manuell betätigbaren Ventils 9 ist eine zur Öldruckquelle 8 führende erste Ölzufuhrleitung L 1 mit einer zum Schaltventil 10 führenden zweiten Ölleitung L 2 verbunden, so daß Öl sowohl zur durch Öldruck betätigbaren Kupplung C 1 für den ersten Gang über eine von der zweiten Ölleitung L 2 abzweigende dritte Ölleitung L 3 als auch zu den durch Öldurck betätigten Kupplungen C 2 und C 3 für den zweiten und dritten Gang über das Schaltventil 10 zugeführt wird. Dieses Schaltventil 10 setzt sich hier aus einem ersten Schaltventil 10 a, das auf der in Strömungsrichtung vorderen Seite für den ersten und zweiten Gang angeordnet ist, und einem zweiten Schaltventil 10 b zusammen, das auf der in Strömungsrichtung hinteren Seite für den zweiten und dritten Gang angeordnet ist, wobei dieses erste und zweite Schaltventil 10 a und 10 b über eine vierte Zwischenölleitung L 4 miteinander verbunden sind. Diese entsprechenden Schaltventile 10 a und 10 b besitzen jeweils ein (rechtsseitiges) Ende, das einem auf die Fahrzeuggeschwindigkeit bezogenen und von einem Regelventil 12 kommenden Regeldruck unterworfen ist, und ein weiteres (linksseitiges) Ende, das einem auf den Drosselklappen-Öffnungsbetrag des Motors bezogenen und von einer ersten Drosselklappe 13 a kommenden Drosselklappenndruck unterworfen ist. Nimmt die Fahrzeuggeschwindigkeit über eine charakteristische Kurve für den ersten und zweiten Gang gemäß einer Kurve X 1 nach Fig. 3 zu, so bewegt sich das erste Schaltventil 10 a von der rechtsseitigen ersten Schaltstellung zur linksseitigen zweiten Schaltstellung, so daß die zweite Ölleitung L 2 über die vierte Ölleitung L 4 mit einer fünften Ölleitung L 5 auf der Austrittsseite des zweiten Schaltventils 10 b verbunden ist, um eine Ölzufuhr zu der durch Öldruck betätigten Kupplung C 2 für den zweiten Gang über eine sechste Ölleitung L 6 zu bewirken, die in der "D"-Stellung des manuell betätigbaren Ventils 9 mit der fünften Ölleitung L 5 verbunden ist. Nimmt die Fahrzeuggeschwindigkeit weiter über die charakteristische Kurve für den zweiten und dritten Gang gemäß einer Kurve X 2 in Fig. 3 zu, so bewegt sich das zweite Schaltventil 10 von der rechtsseitigen zweiten Geschwindigkeit Stellung zur linksseitigen dritten Geschwindigkeitsstellung, so daß die vierte Ölleitung L 4 statt mit der fünften Ölleitung L 5 mit einer siebten Ölleitung L 7 verbunden ist, die zu der durch Öldruck betätigten Kupplung C 3 für den dritten Gang führt, so daß eine Ölzufuhr zu der durch Öldruck betätigten Kupplung C 3 für den dritten Gang erfolgt.
Ein Regelventil 14 dient zur Einregelung des Drucks der Ölzufuhr von der Öldruckquelle 8 auf einen vorgegebenen Wert. Mit den durch Öldruck betätigbaren Kupplungen C 2 und C 3 sind ein Sammelbehälter 15 a bzw. 15 b für den zweiten bzw. dritten Gang verbunden. Der dem Motor-Drosselklappen-Öffnungsbetrag entsprechende Drosselklappendruck wird als Gegendruck von einer zweiten Drosselklappe 13 b zum entsprechenden Sammelbehälter 15 a und 15 b geleitet.
Der vorgenannte Flüssigkeits-Drehmomentwandler 4 ist in seinem Innenraum, der durch ein an einer Seite angeordnetes und mit einer Kurbelwelle 1 a des Motors 1 verbundenen Eingangsgehäuse 16 und einen an der anderen Seite angeordneten und mit dem Eingangsgehäuse 16 verbundenen Pumpenflügel 17 definiert ist, mit einem mit der Eingangswelle 5 a des Getriebes 5 verbundenen Turbinenschaufel 18 und mit Statorschaufeln 19 zwischen den beiden Schaufeln 17 und 18 ausgestattet. Der Drehmomentwandler 4 ist weiter mit einer frei zur Wirkung zu bringenden und zu lösenden Kupplung 20 zur mechanischen Verbindung seiner Eingangsseite, beispielsweise des Eingangsgehäuses 16 und seiner Ausgangsseite, beispielsweise der Turbinenschaufel 18, ausgestattet. Eine Flüssigkeits-Drehmomentübertragung erfolgt durch die interne Flüssigkeitszirkulation zwischen den vorgenannten Schaufeln 17, 18 und 19, wenn die Kupplung 20 gelöst ist.
Ist diese Kupplung 20 in Eingriff gebracht, so erfolgt die mechanische Drehmomentübertragung über sie.
Die Kupplung 20 kann in an sich bekannter Weise, beispielsweise als Mehrfach-Scheibenreibungskupplung, ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird sie durch eine Reibungskupplung mit einer einzigen Scheibe gebildet. Diese Reibungskupplung 20 ist mit einer Kupplungsscheibe 20 a im Spalt zwischen dem Eingangsgehäuse 16 und der Turbinenschaufel 18 axial bewegbar und über eine Dämpfungsfeder 20 b mit dieser Turbinenschaufel 18 verbunden. Der Innenraum des Drehmomentwandlers 4 wird durch die Kupplungsscheibe 20 a in eine auf einer Seite angeordnete Schaufelaufnahmekammer 21 und eine zwischen der anderen Seite und dem Eingangsgehäuse 16 angeordnete Gegendruckkammer 22 unterteilt. Die Reibungskupplung 20 kann durch ein im folgenden noch zu beschreibendes Steuerventil 23 zwischen einem gelösten Zustand, in dem Öl von der Gegendruckkammer 22 zum Innenraum geführt wird, und einem Eingriffszustand, in dem das Öl von der Schaufelaufnahmekammer 21 zugeführt wird, freigeschaltet werden. Im Eingriffszustand der Kupplung wird die Kupplungsscheibe 20 durch die Eingriffskraft entsprechend der Differenz zwischen dem Innendruck (mit Pa bezeichnet) der Aufnahmekammer 21 und dem Innendruck (mit Pb bezeichnet) der Gegendruckkammer 22 in reibenden Eingriff mit dem Eingangsgehäuse 16 gebracht.
Das vorgenannte Steuerventil 23 kann zwischen einer rechtsseitigen Kupplungslösungsstellung (wie dargestellt), in der eine zum Regelventil 14 führende achte Ölleitung L 8 mit einer zur Gegendruckkammer 22 führenden neunten Öldruckleitung L 9 verbunden ist, um die Ölzufuhr zu dieser Gegendruckkammer 22 zu bewirken und einer linksseitigen Kupplungseingriffsstellung, in der die achte Ölleitung L 8 mit einer zur Schaufelaufnahmekammer 21 führenden zehnten Ölleitung L 10 verbunden ist, um die Ölzufuhr zu dieser Aufnahmekammer 21 zu bewirken, geschaltet werden. Auf der rechten Seite des Steuerventils 23 ist eine vierzehnte Ölleitung L 14 mit der Ölkammer verbunden, wobei diese Ölleitung L 14 von der vierten Ölleitung L 4 abzweigt, welche ihrerseits als Ölzufuhrleitung wirkt, die über das zweite Schaltventil 10 b mit den durch Öldruck betätigbaren Kupplungen C 2 und C 3 für den zweiten und dritten Gang verbindbar ist. Wird der Leitungsdruck bei Wirksamwerden der Getriebe-Zahnradkombinationen G 2 und G 3 für den zweiten und dritten Gang von der vierten Ölleitung L 4 über die vierzehnte Ölleitung L 14 der Ölkammer zugeführt, so wird das Steuerventil 23 gegen die Wirkung einer linken Endfeder 23 a in die Kupplungseingriffsstellung geschaltet. In der vierzehnten Ölleitung L 14 ist darüber hinaus ein Sperrventil 25 vorgesehen, das in der linken Öffnungsrichtung durch den vom Regelventil 12 kommenden Regeldruck und in der rechten Schließstellung durch den von der ersten Drosselklappe 13 a kommenden Drosselklappendruck beaufschlagt ist, so daß es in einem Bereich höherer Geschwindigkeit jenseits einer Kurve A nach Fig. 3 geöffnet werden kann. In diesem Bereich wird somit das Steuerventil 23 in die Kupplungseingriffsstellung geschaltet, um die Kupplung 20 in Eingriff zu bringen.
Gemäß Fig. 2 ist ein als Rückstromventil ausgebildetes erstes Regelventil 26 in einer ersten zur Schaufelaufnahmekammer 21 führenden Abflußleitung LD 1 vorgesehen, um den Druck Pa auf einen relativ hohen vorgegebenen Pegel einzuregeln. Die Abflußleitung LD 1 ist über einen Ölkühler 27 mit einem Ölbehälter 28 verbunden.
Der Betriebszustand der Kupplung 20 wird als Funktion von Änderungen der Eingriffskraft aufgrund einer Zunahme oder Abnahme der Differenz zwischen den Drücken Pa und Pb zwischen einem direkt verbindenden Zustand zur direkten Verbindung ihrer Eingangs- und Ausgangsseite und einem Schleifzustand zur Ermöglichung eines Schleifens zwischen der Eingangs- und Ausgangsseite umgeschaltet. Die Kupplung 20 ist so ausgebildet, daß diese Druckdifferenz, d.h., die Eingriffskraft als Funktion des Laufzustandes variabel gesteuert wird, wie dies im folgenden beschrieben wird.
Speziell ist eine zwölfte Ölleitung L 12 vorgesehen, welche in der Kupplungseingriffsstellung des Steuerventils 23 mit der zur Gegendruckkammer 22 führenden neunten Öldruckleitung L 9 verbunden ist. Weiterhin ist eine dreizehnte Ölleitung L 13 vorgesehen, welche über ein Ventil 30 von der zur Schaufelaufnahmekammer 21 führenden zehnten Ölleitung L 10 abgezweigt ist. Diese beiden Ölleitungen L 12 und L 13 sind zur Bildung eines Durchlasses zur Verbindung der beiden Kammern 21 und 22 über ein zweites Regelventil 29 miteinander verbunden. Parallel zum ersten Regelventil 26 in der ersten Abflußleitung LD 1 ist eine zweite Abflußleitung LD 2 vorgesehen, die zum Regelventil 30 hin- und wegführt. Dieses Ventil dient zur Öffnung der zweiten Abflußleitung LD 2 und der dreizehnten Ölleitung L 13, wodurch der vorgenannte Verbindungsdurchlaß in der Schleifstellung der Kupplung gebildet wird, sowie zum Schließen der beiden Ölleitungen LD 2 und L 13 im direkt verbundenen Zustand. Speziell wird das Regelventil 30 in der linksseitigen Schließstellung durch den vom Regelventil 12 kommenden Regeldruck und in der rechtsseitigen Öffnungsstellung durch die Wirkung einer Feder 30 a und den von der ersten Drosselklappe 13 a kommenden Drosselklappendruck beaufschlagt, so daß es zwischen der offenen Stellung (d.h., die dargestellte Stellung), in der die beiden Ölleitungen LD 2 und L 13 in einem unteren Geschwindigkeitsbereich unterhalb einer Kurve b in Fig. 3 geöffnet werden und einer geschlossenen Stellung, in der diese beiden Ölleitungen LD 2 und L 13 in einem höheren Geschwindigkeitsbereich geschlossen werden, umgeschaltet wird.
Das vorgenannte zweite Regelventil 29 ist als auf eine Druckdifferenz ansprechendes Ventil ausgebildet, wobei es in der rechten Öffnungsstellung durch den Öldruck, d.h., den Druck Pa, der über eine von der dreizehnten Ölleitung L 13 abzweigende Pilotölleitung L 13 wirkt, und in der linksseitigen Schließstellung durch den Öldruck, d.h., den Druck Pb, der über eine von der zwölften Ölleitung L 12 abzweigende Pilotölleitung L 12 a wirkt, beaufschlagt wird. Dieses zweite Regelventil 29 wird weiterhin in der Schließstellung durch die Wirkung einer Feder 29 a und den von der zweiten Drosselklappe 13 b kommenden Drosselklappendruck (welcher mit P R bezeichnet wird) und in der Öffnungsstellung durch den Ausgangsdruck (welcher mit Pm bezeichnet wird) eines in Strömungsrichtung vor der ersten Drosselklappe 13 a angeordneten Modulationsröhre 24 beaufschlagt.
Gemäß Fig. 4 ändert sich der Druck P R als Funktion der Größe der Öffnung der Luftansaug-Drosselklappe ("Drosselklappen-Öffnungsbetrag") des Motors, während der Druck Pm auf einen kleineren Pegel als eine Drucklinie Pl eingestellt ist.
Im Bereich hoher Geschwindigkeit auf der rechten Seite der Kurve B nach Fig. 3 wird das Steuerventil 30 in die geschlossene Stellung geschaltet, um die zweite Abflußleitung LD 2 und die dreizehnte Ölleitung L 13 zu schließen, so daß der Druck Pa auf einem durch das erste Regelventil 26 festgelegten relativ hohen Pegel gehalten wird. Darüber hinaus wird die Zuleitung des Drucks Pa zum zweiten Regelventil 29 über die dreizehnte Ölleitung L 13 unterbrochen, um das zweite Regelventil auf die geschlossene Seite zu verschieben, und die zwölfte Ölleitung L 12 mit einer Abflußöffnung 29 b des Ventils 29 zu verbinden, so daß der Druck Pb einen Wert im Bereich des Atmosphärendruckpegels annimmt. Damit wird die Differenz zwischen den Drücken Pa und Pb vergrößert, um die Kupplungseingriffskraft zu erhöhen, so daß die Kupplung 20 in ihrem direkt verbundenen Zustand arbeitet. Bei relativ kleiner Laufgeschwindigkeit des Fahrzeugs zwischen den Kurven A und B nach Fig. 3 wird das Steuerventil jedoch in die Öffnungsstellung geschaltet, um die zweite Abflußleitung LD 2 und die dreizehnte Ölleitung L 13 zu öffnen, wodurch das Öl in der Schaufelaufnahmekammer 21 über die zweite Abflußleitung LD 2 abgeleitet wird, um das erste Regelventil 26 zu umgehen, so daß der Druck Pa einen relativ kleinen durch den Durchgangswiderstand der zweiten Abflußleitung LD 2 festgelegten Wert annimmt. Andererseits wird die Gegendruckkammer 22 mit einem durch das zweite Regelventil 29 eingeregelten Druck über den Verbindungsdurchlaß gespeist, welcher durch die dreizehnte Ölleitung L 13 und die zwölfte Ölleitung L 12 gebildet wird. Daher wird die Differenz zwischen den Drücken Pa und Pb im Vergleich zum direkt verbundenen Zustand reduziert, so daß die Kupplung 20 in schleifendem Zustand arbeitet.
Wird die die Drücke Pa und Pb aufnehmende Fläche des zweiten Regelventils 29 mit S 1, die die Drücke P R und Pm aufnehmende Fläche mit S 2 und die Kraft der Feder 29 a mit F bezeichnet, so ist der Zusammenhang zwischen den auf das zweite Regelventil 29 wirkenden Kräfte durch folgende Gleichung gegegben:
Pa S 1 + Pm S 2 = Pb S 1 + P R S 2 + F.
Damit gilt folgender Zusammenhang:
Pa-Pb = S 2/S 1 P R + F/S 1-S 2/S 1×Pm (-1)
Im Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich, in dem die Kupplung 20 in schleifendem Zustand arbeitet, nimmt daher die Kupplungseingriffskraft gemäß Fig. 5 gemäß Gleichung (1) als Funktion der Zunahme des Drosselklappenöffnungsbetrages zu.
Die Kupplungseingriffskraft nimmt als Funktion der Zunahme des Ausgangsdrehmomentes des Motors aufgrund der Zunahme des Drosselklappen-Öffnungsbetrages zu, so daß das Geschwindigkeitsverhältnis des Flüssigkeits- Drehmomentwandlers unabhängig von der Änderung des Ausgangsdrehmoments auf etwa 0,92 bis 0,93 konstant gehalten wird. Gleichzeitig werden Drehmomentschwankungen, welche ansonsten im unteren Geschwindigkeitsbereich zu groß werden kann, durch das Schleifen der Kupplung 20 absorbiert, um Vibrationen der Fahrzeugkarosserie zu verhindern.
Das insoweit beschriebene Steuerverfahren unterscheidet sich nicht speziell von einem in der japanischen Patentanmeldung Nr. 60-193067 der Anmelderin beschriebenen Verfahren mit der Ausnahme, daß der Druck Pm den zweiten Regelventil 29 zugeführt wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist jedoch in der elften Ölleitung L 11 zur Zuleitung des Drucks Pm zum zweiten Regelventil 29 ein Sperrventil 31 vorgesehen, das zu schließen ist, wenn der Drosselklappen-Öffnungsbetrag kleiner als ein vorgegebener Wert R 1 ist, so daß die Kupplungseingriffskraft für diesen Pegel R 1 auf mehr als normal erhöht wird, wenn der Drosselklappen-Öffnungsbetrag kleiner als der Pegel R 1 ist, selbst wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit in einen Bereich fällt, in dem die Kupplung 20 in schleifendem Zustand arbeitet.
Speziell wird das Sperrventil 31 wie dargestellt, in der rechtsseitigen offenen Richtung durch den Druck P R und in der linksseitigen schließenden Stellung durch die Wirkung einer Feder 31 a beaufschlagt, so daß es geschlossen werden kann, wenn der Drosselklappen-Öffnungsbetrag auf einen Pegel fällt, der kleiner als ein tiefer Pegel R 1 nahe einem voll geschlossenen Betrag (d.h. Drosselklappen­ Öffnungsbetrag Null, "R 0") ist. Wenn dieses Sperrventil 31 geschlossen ist, wird die Zuführung des Drucks Pm zum zweiten Regelventil 29 über die elfte Ölleitung L 11 unterbrochen, um die Größe Pm in der vorstehend angegebenen Gleichung (1) auf Null zu reduzieren, so daß die Kupplungseingriffskraft sofort erhöht wird.
Wird der Druck P R für den Drosselklappen-Öffnungsbetrag bei voll geschlossenem Pegel R 0 mit P 0 und für den Drosselklappen-Öffnungsbetrag beim vorgegebenen Pegel R 1 mit P 1 bezeichnet, so ist die Differenz zwischen der Kupplungseingriffskraft T 0 bei voll geschlossenem Pegel R 0 und der Kupplungseingriffskraft T 1 beim vorgegebenen Pegel R 1 (d.h., bevor das Sperrventil 31 geschlossen wird) durch die folgende Gleichung gegeben, wobei S 0 die Druckaufnahmefläche der Kupplungsscheibe 20 a bedeutet:
T 0-T 1 = S 0 [(S 2/S 1 · P 0+F/S 1)
- (S 2/S 1 · P 1+F/S 1-S 2/S 1 · Pm)]
= S 0 S 2/S 1 [Pm + (P 0-P 1)].
In diesem Fall ist, wie Fig. 4 zeigt, P 0 = P 1 und Pm sehr groß gegen P 0, P 1, so daß die Kraft T 0 einen weitgrößeren Wert als die Kraft T 1 annimmt.
In einem Bereich kleineren Drosselklappen-Öffnungsbetrages als der gemäß Kurve C in Fig. 3 widersetzt sich die Kupplung 20 dem Schleifen mehr als im Bereich größeren Drosselklappen-Öffnungsbetrages, so daß während einer Fahrzeugverlangsamung bei losgelassenem Gaspedal ein ausreichender Bremseffekt durch den Motor erreicht wird.
In diesem Falle kann die Eingriffskraft T 0 auf einen Wert Tr oder einen höheren Wert eingestellt werden, um das Gegenantriebsdrehmoment um 100% von den angetriebenen Rädern 2 zu übertragen, so daß die Kupplung 20 in ihren vollständig direkt verbundenen Zustand gebracht werden kann. Wird jedoch der Pegel T 0 auf einen Pegel eingestellt, der geringfügig kleiner als der Pegel Cr ist, so kann das Geschwindigkeitsverhältnis des Flüssigkeits- Drehmomentwandlers 4 einen Wert von etwa 1,02 bis 1,03 annehmen, wodurch der Bremseffekt durch den Motor in vorteilhafter Weise auf einem guten Wert gehalten werden kann, wobei Vibrationen der Fahrzeugkarosserie verhindert werden, wenn der Motor einen Bremseffekt gewährleistet.
Während das Gegenantriebsdrehmoment übertragen wird, schwanken die Umdrehungen der angetriebenen Räder 2 periodisch nicht sehr stark, was der Fall ist, wenn sie vom Motor 1 angetrieben werden, was durch Schwankungen der Belastung bei den Hüben des Motors 1 hervorgerufen wird, wodurch wiederum eine nicht zu vertretende Schwingung der Fahrzeugkarosserie auftritt. Ggf. können solche geringfügigeren Schwingungen, die während der Übertragung des Gegenantriebsdrehmoments auftreten, durch gesteuertes Schleifen der Kupplung 26 im oben beschriebenen Sinne absorbiert werden.
Zusammenfassend erfolgt erfindungsgemäß im oben beschriebenen Sinne bei Abbremsung durch teilweises oder vollständiges Loslassen des Gaspedals und eine damit verbundene Absenkung des Drosselklappen-Öffnungsbetrages auf einen kleineren als einen vorgegebenen Pegel selbst für den Laufgeschwindigkeitsbereich, in dem die Kupplung sich in ihrem Schleifzustand befindet, eine abrupte Erhöhung der Eingriffskraft zur Realisierung einer ausreichenden Bremskraft durch den Motor. Durch Einstellung des erhöhten Betrages der Eingriffskraft auf einen geeigneten Wert kann darüber hinaus der weitere Effekt erreicht werden, daß Schwingungen der Fahrzeugkarosserie beim Abbremsen des Motors zur Verbesserung der Fahreigenschaften unterdrückt werden können.
Bei einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß den Fig. 6 bis 11 beziehen sich gleiche Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 auf gleiche Komponenten im oben beschriebenen Sinne. Mit Ausnahme der für das Verständnis dieser zweiten Ausführungsform notwendigen Komponenten werden alle anderen Komponenten nicht erneut beschrieben. Die Steuervorrichtung gemäß Fig. 6 entspricht mit den folgenden Ausnahmen derjenigen nach Fig. 2. Hinsichtlich des Steuerventils 23 wird dessen rechtzeitige Ölkammer 23 a mit unter Druck stehendem Öl (mit dem Ausgangsdruck Pm) direkt von der Modulatorröhre 24 über die elfte Ölleitung L 11 und nicht wie in Fig. 2 indirekt über das Ventil 25 versorgt, das in der Vorrichtung nach Fig. 6 nicht vorhanden ist. Die linksseitige Ölkammer 23 b ist mit einer Verzweigungsölleitung L 11 a verbunden, die eine Öffnung zwischen der Ölleitung L 11 und der Kammer 23 b besitzt. Diese Ölleitung L 11 a ist mit einem ersten elektromagnetischen Atmosphären-Entlastungsventil 125 a verbunden, so daß das Steuerventil 23 bei Öffnung des Entlastungsventils 125 a (Verschiebung nach links) durch die Druckdifferenz zwischen den Ölkammern 23 a und 23 b gegen die Wirkung einer Feder 23 c in die Kupplungseingriffsstellung geschaltet wird, wodurch die Kupplung 20 betätigt wird.
Ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 enthält die Vorrichtung nach Fig. 6 ein erstes Regelventil 26 mit einem in einer ersten Abflußleitung LD 1 angeordneten Rückstromventil, wobei die Leitung LD 1 zur Regulierung des Druckes Pa auf einen relativ hohen vorgegebenen Pegel zur Schaufelaufnahmekammer 21 führt. Der Betriebszustand der Kupplung 20 wird als Funktion der Änderungen der Eingriffskraft aufgrund einer Zunahme oder Abnahme der Differenz zwischen den Drücken Pa und Pb zwischen einem direkt verbindenden Zustand zur direkten Verbindung der Eingangs- und der Ausgangsseite und einem Schleifzustand zur Realisierung eines Schleifens zwischen der Eingangs­ und der Ausgangsseite geschaltet, wobei die Kupplung 20 diese Druckdifferenz, d.h., die Eingriffskraft als Funktion des Laufzustandes steuert, wie dies anhand von Fig. 2 beschrieben wurde.
Das vorgenannte zweite Regelventil 29 ist bei der Vorrichtung nach Fig. 6 ebenfalls ein auf eine Druckdifferenz ansprechendes Ventil, das in der rechtzeitigen Öffnungsstellung durch den Öldruck, d.h., den Druck Pa, der über eine von der zweiten Abflußleitung LD 2 abzweigende Pilotölleitung LD 2 a wirkt, und in der linksseitigen Schließstellung durch den Öldruck, d.h., den Druck Pb, der durch eine zur zwölften Ölleitung L 12 führende Pilotölleitung L 12 a wirkt, beaufschlagt wird. Das zweite Regelventil 29 wird weiterhin in der Schließrichtung durch die Wirkung einer Feder 29 a und durch den von der zweiten Drosselklappe 13 b kommenden Drosselklappendruck (der mit P R bezeichnet wird) und in der Öffnungsstellung durch den von der elften Ölleitung L 11 über eine Abzweigölleitung L 11 b mit einer Öffnung kommenden Druck Pm beaufschlagt.
Mit dieser Abzweigölleitung L 11 b ist ein zweites Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b verbunden.
Wie bereits anhand der ersten Ausführungsform beschrieben, ändert sich der Druck P R gemäß Fig. 4 als Funktion des Drosselklappen-Öffnungsbetrages des Motors, während der Druck Pm auf einen kleineren Pegel als der durch die Drucklinie Pl gegebene Pegel eingestellt wird.
Das vorgenannte erste und zweite AtmosphärenEntlüftungsventil 125 a und 125 b wird durch eine elektronische Steuerschaltung 31 gesteuert, die mit einem Mikrocomputer ausgerüstet ist. Diese Steuerschaltung 31 spricht auf ein von einem Drosselklappen-Öffnungsbetrag- Detektor 32 kommendes Signal, ein von einem Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 33 kommendes Signal sowie ein von einem Motordrehzahldetektor 34 kommendes Signal zur Öffnung des ersten Atmosphären-Entlüftungsventils 125 a im Kupplungseingriffsbereich (schraffierter Bereich auf der Seite höherer Geschwindigkeit einer Kurve A in Fig. 7) zur Betätigung der Kupplung 20 in im folgenden beschriebener Weise sowie zur Öffnung des zweiten Atmosphären- Entlüftungsventils 125b lediglich im Falle der im folgenden beschriebenen speziellen Bedingungen an.
Im Bereich höherer Geschwindigkeit auf der rechten Seite einer Kurve B in Fig. 7 wird das Steuerventil 30 im oben beschriebenen Sinne in die geschlossene Stellung geschaltet, um die dreizehnte Ölleitung L 13 und die zweite Abflußleitung LD 2 zu schließen. Daher wird kein Öl von der dreizehnten Ölleitung L 13 zur zwölften Ölleitung L 12 geleitet. Vielmehr fließt das Öl aus der zwölften Ölleitung L 12 in die Abflußöffnung 29 b des zweiten Regelventils 29, so daß der Druck Pb einen Pegel im Bereich des Atmosphärendrucks annimmt. Gleichzeitig wird der Ölabfluß durch die zweite Abflußleitung LD unterbrochen, so daß der Druck Pa auf einem durch das erste Regelventil 26 festgelegten relativ hohen Pegel gehalten wird. Damit wird die Differenz zwischen den Drücken Pa und Pb vergrößert, um die Kupplungseingriffskraft zu erhöhen, so daß die Kupplung 20 ebenso wie bei der ersten Ausführungsform in ihrem direkt verbundenen Zustand arbeitet.
Bei einer Laufgeschwindigkeit des Fahrzeuges zwischen den Kurven A und B nach Fig. 7 wird das Steuerventil 30 in die offene Stellung geschaltet, um die zweite Abflußleitung LD 2 und die dreizehnte Ölleitung L 13 zu öffnen, wodurch Öl aus der zweiten Abflußleitung LD 2 in die Schaufelaufnahmekammer 21 abgeleitet wird, um das erste Regelventil 26 zu umgehen, so daß der Druck Pa einen durch den Durchlaßwiderstand der zweiten Abflußleitung LD 2 festgelegten relativ kleinen Wert annimmt. Andererseits wird die Gegendruckkammer 22 über den durch die dreizehnte Ölleitung L 13 und die zwölfte Ölleitung L 12 gebildeten Verbindungsdurchlaß mit durch das zweite Regelventil 29 geregeltem Öldruck versorgt. Daher wird die Differenz zwischen den Drücken Pa und Pb im Vergleich zum direkt verbundenen Zustand reduziert, so daß die Kupplung 20 in schleifendem Zustand arbeitet. Die diesen Betriebszustand beschreibenden Formeln und Kennlinien sind die gleichen wie für die oben beschriebene erste Ausführungsform.
Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform nimmt die Kupplungseingriffskraft als Funktion der Zunahme des Ausgangsdrehmomentes des Motors aufgrund der Zunahme des Drosselklappen-Öffnungsbetrages zu, so daß das Geschwindigkeitsverhältnis des Flüssigkeits- Drehmomentwandlers unabhängig von der Änderung des Ausgangsdrehmomentes auf etwa 0,92 bis 0,93 konstant gehalten wird. Gleichzeitig werden Drehmomentschwankungen, die ansonsten im Bereich kleiner Geschwindigkeit zu stark werden könnten, durch das Schleifen der Kupplung 20 absorbiert, um Schwingungen der Fahrzeugskarosserie zu verhindern.
Bei dieser zweiten Ausführungsform wird jedoch das Atmosphären-Entlüftungsventil 215 b geöffnet, um die Einleitung des Drucks Pm in das zweite Regelventil 29 zu sperren, wenn der Drosselklappen-Öffnungsbetrag unter einem vorgegebenen Referenzpegel (als R 1 bezeichnet) fällt, der geringfügig größer als der voll geschlossene Pegel ist (als R 0 bezeichnet), was selbst in dem Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich der Fall ist, in dem die Kupplung 20 in schleifendem Zustand betrieben wird, d.h., wenn der Laufzustand sich in Richtung auf einen kleineren Drosselklappen-Öffnungsbetragbereich (d.h., der Bereich C in Fig. 7) verschiebt. Gemäß dieser Betriebsweise fällt der Druck Pm auf Null, so daß die Kupplungseingriffskraft entsprechend erhöht wird.
Wenn die Drehzahl auf der Ausgangsseite des Flüssigkeits- Drehmomentwandlers 4 selbst im Bereich C, d.h., wenn das Geschwindigkeitsverhältnis e (d.h., die Drehzahl auf der Ausgangsseite im Verhältnis zur Drehzahl auf der Eingangsseite) des Flüssigkeits-Drehmomentwandlers 4 gleich oder kleiner als 1 ist unter die Drehzahl auf der Eingangsseite fällt, so wird das zweite Atmosphären- Entlüftungsventil 125 b geschlossen, um die Zunahme der Kupplungseingriffskraft zu stoppen.
Der vorgenannte Drosselklappen-Öffnungsbetragdetektor 32 kann beispielsweise als Potentiometer ausgebildet sein, das das Öffnen oder Schließen der Drosselklappe des Motors oder die Bewegung des Gaspedals erfaßt. Der Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 33 kann beispielsweise als Reed-Schalter ausgebildet sein, der mit einem magnetischen Rotor zusammenarbeitet, der seinerseits mit der Getriebeausgangswelle 5 b zur Erzeugung eines der Drehzahl dieser Ausgangswelle 5 b proportionalen impulsförmigen Signals rotiert. Der Motordrehzahldetektor 34 kann beispielsweise als Sensor zur Detektierung der Zündimpulse des Motors 1 zur Erzeugung eines der Motordrehzahl proportionalen impulsförmigen Signals ausgebildet sein. Somit wird das Geschwindigkeitsverhältnisse durch Detektierung der Drehzahl der Kurbelwelle 1 a auf der Eingangsseite des Flüssigkeits-Drehmomentwandlers 4 in Form des Signals bestimmt, das vom Motordrehzahldetektor 34 kommt. Dabei wird die Drehzahl der Eingangswelle 5 a sowohl aus der Drehzahl der Ausgangswelle 5 b über das vom Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 33 kommende Signal als auch über das eingestellte Untersetzungsverhältnis der Getriebe-Zahnradkombination berechnet. Andererseits kann auch die Drehzahl der Eingangswelle 5 a direkt detektiert werden. Ohne Bestimmung des Geschwindigkeitsverhältnisses kann die Größe durch direkten Vergleich der Drehzahl der Kurbelwelle 1 a und der Drehzahl der Eingangswelle 5 a beurteilt werden. Der vorgenannte Bereich C gemäß Fig. 7 ist als Bereich R<R 0 und V 0<V<V 1 für einen Drosselklappen-Öffnungsbetrag Bund eine Fahrzeuggeschwindigkeit V definiert. Der Geschwindigkeitswert V 1 ist geringfügig kleiner als die untere Grenze Vb im direkt verbundenen Bereich der Kupplung 20 gemäß der Kurve B, wie dies im folgenden noch erläutert wird. Darüber hinaus ist die Kurve A zur Seite höherer Geschwindigkeit hin mit einem Bereich von R<R 1 versetzt, so daß der Geschwindigkeitswert V 0 größer als die Fahrzeuggeschwindigkeit Va für R 1 ist. Dies dient zur Verhinderung, daß der Motor durch den Betrieb der Kupplung 20 gestoppt wird, wenn eine abrupte Verlangsamung auf V 0 oder eine kleinere Geschwindigkeit erfolgt.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm des Programms für die vorgenannte elektronische Steuerschaltung 31. In einem Schritt S 1 erfolgt eine Auslösung, bei der ein Kennzeichen F auf 1 gesetzt wird.
In einem Schritt S 2 wird beurteilt, ob der Laufzustand in den Kupplungseingriffsbereich, d.h., in einen Bereich größerer Geschwindigkeit jenseits der Kurve A in Fig. 7 fällt oder nicht. In einem Schritt S 3 wird beurteilt, ob der Drosselklappen-Öffnungsbetrag R und die Fahrzeuggeschwindigkeit V in den Bereich R<R 1 und V<V 1 d.h., in den Bereich C fallen oder nicht. In einem Schritt S 4 wird beurteilt, ob das Kennzeichen F gleich 0 ist oder nicht. In einem Schritt S 5 wird beurteilt, ob das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b vorhergehend geöffnet wurde oder nicht. In einem Schritt S 6 wird beurteilt, ob das Geschwindigkeitsverhältnis e des Flüssigkeits- Drehmomentwandlers 4 gleich oder kleiner 1 ist.
Liegt der Laufzustand nicht im Kupplungseingriffsbereich, so ist die Beurteilung im Schritt S 2 "NEIN", so daß die beiden Atmosphären-Entlüftungsventile 125 a und 125 b geschlossen sind. Fällt der Laufzustand jedoch in den Kupplungseingriffsbereich, so ist die Beurteilung im Schritt S 2 gleich "JA", so daß das Programm zum Schritt S 3 fortschreitet. Außerhalb des Bereiches C ist die Beurteilung im Schritt S 3 "NEIN", wobei das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b geschlossen gehalten wird, während das erste Atmosphären-Entlüftungsventil 125 a geöffnet wird, so daß das Steuerventil 23 in die Kupplungseingriffsstellung geschaltet wird, wie dies oben beschrieben wurde. Somit wird die Kupplung 20 im Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich zwischen den Kurven A und B durch Steuerung durch das Steuerventil 30 in ihrem Schleifzustand betrieben, während sie in einem höheren Geschwindigkeitsbereich jenseits der Kurve B in ihrem direkt verbundenen Zustand betrieben wird.
Ist andererseits das Gaspedal losgelassen, um den Drosselklappen-Öffnungsbetrag R auf den Wert R 0 zu ändern, um eine Verlangsamung aus dem zum Schleifbereich der Kupplung 20 gehörenden Laufzustand zu bewirken, wie dies in einem Punkt a in Fig. 7 dargestellt ist, so wird der Laufzustand in den Bereich C verschoben, so daß das Programm vom Schritt S 3 über den Schritt S 4 zum Schritt S 5 fortschreitet, in dem die Beurteilung "NEIN" erfolgt. Somit wird das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b geöffnet, so daß die Eingriffskraft der Kupplung 20 erhöht wird, um eine Bremswirkung durch den Motor zu realisieren. Danach schreiten beim Fahrzeuglauf im Bereich C die Schritte von S 2 nach S 6 in der Reihenfolge S 3S 4S 5 fort. Da das Geschwindigkeitsverhältnisse in diesem Fall aufgrund des Gegenantriebsdrehmomentes von den angetriebenen Rädern 2 einen größeren Wert als 1 annimmt (d.h., e = 1,02 bis 1,03) ist die Beurteilung im Schritt S 6 gleich "NEIN", so daß das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b in geöffnetem Zustand gehalten wird.
Für einen Fahrzeuglauf, in dem bei geringfügig getretenem Gaspedal ein geringfügiges Antriebsdrehmoment vom Motor kommt, wie es der Fall ist, wenn eine Straße geringfügig abschüssig ist, und dabei das Fahrzeug im Bereich C läuft, so fällt das Geschwindigkeitsverhältnisse auf einen Wert, der gleich oder kleiner als 1 ist (d.h., 1≦e≦0,96 bis 0,97). Die Beurteilung im Schritt S 6 ist daher "JA", so daß das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b geschlossen wird, um die Zunahme der Eingriffskraft der Kupplung 20 zu stoppen, wodurch diese Kupplung 20 schleifen kann (d.h., e=0,92 bis 0,93), wodurch die Drehmomentschwankungs- Absorbierungsfunktion verbessert wird, Dabei wird das Kennzeichen F auf 0 rückgesetzt, wobei die nachfolgende Beurteilung im Schritt S 4 gleich "JA" ist. Das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b wird daher in seinem geöffnetem Zustand gehalten, um die Erzeugung von Schwingungen der Fahrzeugkarosserie zu verhindern.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm des Programms zur Beurteilung der Verschiebung des Verlangsamungszustandes durch Betrachtung nicht nur des Abfalls des Drosselklappen­ Öffnungsbetrages unter R 1 sondern auch der Reduzierungsrate des Drosselklappen-Öffnungsbetrages zur Erhöhung der Eingriffskraft der Kupplung 20. Der vorgenannte Schritt S 4 entfällt, während jedoch zwei weitere Schritte vorhanden sind, nämlich ein Schritt S 7 zur Beurteilung, ob der Drosselklappen-Öffnungsbetrag R′ und die Fahrzeuggeschwindigkeit V′ unmittelbar vor dem letzten Drosselklappen-Öffnungsbetrag R und dem letzten Fahrzeuggeschwindigkeit V in die Bereiche R′<R 1 und
V′V 1 fallen, sowie ein Schritt S 8 zur Beurteilung, ob die Differenz zwischen R und R′ kleiner als ein negativer vor gegebener Wert -a ist, d.h., ob die Reduzierungsrate des Drosselklappen-Öffnungsbetrages größer als eine vorgegebene Rate ist.
Gemäß einer Modifikation nach Fig. 9 schreitet das Programm vom Schritt S 5 über den Schritt S 7 zum Schritt S 8 fort, in dem die Beurteilung "NEIN" ist, so daß das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b in geschlossenem Zustand gehalten wird, wenn das Fahrzeug von einer ebenen Straße in eine geringfügig abfallende Straße fährt, so daß der Fahrer das Gaspedal graduell losläßt, um das Fahrzeug im Bereich C laufen zu lassen. Lediglich für den Fall, daß das Gaspedal für eine Verlangsamung abrupt vollständig losgelassen wird, ist die Beurteilung im Schritt S 8 gleich "JA", so daß das zweite Entlüftungsventil 125 b zur Erhöhung der Eingriffskraft der Kupplung 20 geöffnet wird.
Wird der Abfall der Straße beim Fahrzeuglauf im Bereich C noch geringfügiger, so wird das Gaspedal geringfügig getreten, so daß das Fahrzeug in seinen Reiselauf gelangt. Die Beurteilung im Schritt S 6 ist dann "JA", so daß das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b geschlossen wird. Wird der Abfall der Straße steil, so daß das Gaspedal zur erneuten Verlangsamung losgelassen wird, so erfolgt im Schritt S 8 die Beurteilung "JA", so daß das zweite Entlüftungsventil 125 b geöffnet wird, um einen ausreichenden Bremseffekt durch den Motor zu gewährleisten.
Andererseits erfolgt im Schritt S 7 die Beurteilung "JA", um das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b zu öffnen, so daß selbst bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit, die kleiner als V 1 ist, ein kontinuierlicher Motorbremseffekt erreicht wird, wenn das Fahrzeug von einer Geschwindigkeit, die größer als V 1 ist, durch Loslassen des Gaspedals verlangsamt wird, so daß es mit einem Abfall der Fahrzeuggeschwindigkeit von einem Punkt b in Fig. 7 in den Bereich C gebracht wird.
Obwohl es möglich ist, den Wert V 1 auf den vorgenannten Wert Vb zu setzen, kann das Steuerventil 30 wegen der Toleranzen der hydraulischen Steuerteile auf der Seite mit kleineren Geschwindigkeiten als V 1 geschlossen werden. In diesem Fall wird der tatsächliche Wert Vb kleiner als der Wert V 1, so daß die Kupplung 20 im Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich zwischen Vb und V 1 in direkt verbundenem Zustand betrieben wird. Gemäß den vorstehend erläuterten Programmen nach den Fig. 8 und 9 erfolgt im Schritt S 6 in diesem Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich die Beurteilung "JA". Der Wert V 1 wird daher auf einen im Vergleich zum Wert Vb geringfügig kleineren Wert gesetzt, wie dies oben beschrieben wurde.
Die vorstehenden Ausführungen gelten für die zweite Ausführungsform nach Fig. 6, in der das zweite Atmosphären- Entlüftungsventil 125 b geschlossen wird, um die Zunahme der Eingriffskraft der Kupplung 20 zu stoppen, wenn das Geschwindigkeitsverhältnisse einen Wert annimmt, der gleich oder kleiner 1 ist, d.h., die Drehzahl auf der Ausgangsesite des Flüssigkeits-Drehmomentwandlers 4 fällt unter diejenige auf der Eingangsseite, selbst wenn der Laufzustand in den Bereich C fällt. In diesem Falle kann das erste Atmosphären-Entlüftungsventil 125 a ebenfalls geschlossen werden, um den Betrieb der Kupplung 20 zu stoppen.
Im Bereich kleinen Drosselklappen-Öffnungsbetrages wird das Schwankungsverhältnis des Drehmomentes zum stationären Drehmoment mit der Reduzierung des Antriebsdrehmomentes des Motors erhöht, so daß Drehmomentschwankungen lediglich durch Reduzierung der Eingriffskraft der Kupplung 20 nicht ausreichend absorbiert werden. Wird in diesem Falle der Betrieb der Kupplung 20 gestoppt, d.h., wird die Kupplung 20 vollständig gelöst, so ergibt sich eine ausreichende Absorptionswirkung, um den Effekt der Vermeidung von Schwingungen der Fahrzeugkarosserie zu verbessern.
Zum Stoppen des Betriebs der Kupplung 20 sind Ausführungsformen nach den Fig. 10 und 11 vorgesehen, welche den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nach den Fig. 8 und 9 entsprechen. Der Unterschied der Ausführungsformen nach den Fig. 10 und 11 gegenüber denjenigen nach den Fig. 8 und 9 liegt darin, daß die beiden Atmosphären-Entlüftungsventile 125a und 125b geschlossen werden wenn bei den Ausführungsformen nach den Fig. 10 und 11 im Schritt S 6 die Beurteilung "JA" erfolgt.
Wie vorstehend beschrieben, wird bei den erfindungsgemäßen Ausführungsformen nach den Fig. 6 bis 11 während der Verlangsamung im Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich, in dem die Kupplung in schleifendem Zustand betrieben wird, deren Eingriffskraft erhöht, so daß sich eine ausreichende Bremswirkung durch den Motor ergibt. Während einer Reisefahrt mit geringfügig getretenem Gaspedal werden die Drehmomentschwankungen des Motors durch Stoppen der Zunahme der Eingriffskraft der Kupplung oder durch Betätigung der Kupplung selbst absorbiert, so daß Schwingungen des Fahrzeugs verhindert werden, wodurch der Fahrkomfort verbessert wird.
Die Fig. 12 bis 15 zeigen eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen bezeichnen. Diese Komponenten werden daher nicht noch einmal im einzelnen beschrieben. Die Steuervorrichtung nach Fig. 12 entspricht im wesentlichen der ersten und zweiten Ausführungsform nach Fig. 2 bzw. 6 und ist in einem Fahrzeuggetriebe gemäß Fig. 1 verwendbar. Ebenso wie bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. 6 werden das erste und zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125 a und 125 b durch eine mit einem Mikrocomputer ausgerüstete elektronische Schaltung 31 gesteuert. Diese elektronische Schaltung 31 wird jedoch lediglich von einem Signal von einem Drosselklappen-Öffnungsbetragdetektor 32 und einem Signal von einem Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 33 angesteuert, um das erste Atmosphären-Entlüftungsventil 125 a im Kupplungseingriffsbereich (Fahrzeuggeschwindigkeiten oberhalb der Kurve A in Fig. 13) und das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b (lediglich unter den im folgenden beschriebenen speziellen Bedingungen) zu öffnen. Die Motordrehzahl findet bei dieser Ausführungsform im Gegensatz zur zweiten Ausführungsform keine Anwendung. Ansonsten arbeitet diese Ausführungsform ebenso wie die erste und zweite Ausführungsform mit den im folgenden beschriebenen Ausnahmen und wird hinsichtlich ihrer Funktion durch die gleichen Formeln beschrieben.
Gemäß Fig. 13 ist der Bereich C entsprechend Fig. 7 im Bereich R<R 1 und V 0<V<V 1 für einen Drosselklappen­ Öffnungsbetrag R und eine Fahrzeuggeschwindigkeit V definiert. Bei dieser dritten Ausführungsform ist jedoch der Geschwindigkeitswert V 1 nicht geringfügig kleiner sondern geringfügig größer als der untere Grenzwert Vb des direkt verbundenen Bereiches der Kupplung 20 gemäß Kurve B. Damit wird die Möglichkeit vermieden, daß das Steuerventil 30 aufgrund von Toleranzen der hydraulischen Steuerteile im Bereich höherer Geschwindigkeiten jenseits von V 1 geschlossen wird, d.h., im Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich zwischen V 1 und Vb erfolgt während einer Verlangsamung keine Zunahme der Kupplungseingriffskraft, da V 1<Vb ist.
Weiterhin ist die Kurve A für einen Bereich R<R 1 zur Seite höherer Geschwindigkeit hin versetzt, so daß der Geschwindigkeitswert V 0 für R = R 1 größer als die Fahrzeuggeschwindigkeit Va ist. Dies dient zur Vermeidung des Stoppens des Motors durch den Betrieb der Kupplung 20 während einer abrupten Verlangsamung auf V 0 oder eine kleinere Geschwindigkeit.
Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm des Programms der vorgenannten elektronischen Steuerschaltung 31 für diese dritte Ausführungsform. In einem Schritt S 1 wird beurteilt, ob der Laufzustand in den Kupplungseingriffsbereich, d.h., in einen Bereich höherer Geschwindigkeit jenseits der Kurve A fällt oder nicht. In einem Schritt S 2 wird beurteilt, ob der letzte Drosselklappen-Öffnungsbetrag R und die Fahrzeuggeschwindigkeit in einen Bereich R<R 1 und V<V 1 d.h., in den Bereich C fallen.
Entspricht der Laufzustand nicht dem Kupplungseingriffsbereich, so ist die Beurteilung im Schritt S 1 "NEIN", so daß die beiden Atmosphären- Entlüftungsventile 125 a und 125 b geschlossen werden. Fällt der Laufzustand jedoch in den Kupplungseingriffsbereich, so ist die Beurteilung im Schritt S 1 gleich "JA", so daß das Programm zum Schritt S 2 fortschreitet. Außerhalb des Bereiches C ist die Beurteilung im Schritt S 2 "NEIN". In diesem Falle wird das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b in seinem geschlossenen Zustand gehalten, während das erste Atmosphären-Entlüftungsventil 125 a geöffnet wird, so daß das Steuerventil 23 in den Kupplungseingriffsbereich geschaltet wird, wie dies vorstehend betrieben wurde. Die Kupplung 20 wird daher im Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich zwischen den Kurven A und B unter Steuerung durch das Steuerventil 30 in ihrem schleifenden Zustand betrieben, während sie in einem Bereich höherer Geschwindigkeit jenseits der Kurve B in ihrem direkt verbunden Zustand betrieben wird.
Wird andererseits das Gaspedal losgelassen, um den Drosselklappen-Öffnungsbetrag R auf den Wert R 0 zu ändern, um aus dem zum Schleifbereich der Kupplung 20 gehörenden Laufzustand eine Verlangsamung zu bewirken, so wird der Laufzustand gemäß einem Punkt a in Fig. 13 in den Bereich C verschoben, so daß im Schritt S 2 die Beurteilung "JA" erfolgt. Das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b wird somit geschlossen, so daß die Kupplungseingriffskraft im oben beschriebenen Sinne erhöht wird, um eine ausreichende Bremswirkung durch den Motor zu gewährleisten.
Erfolgt eine Verlangsamung aus dem Bereich C in einen durch einen Punkt b in Fig. 13 angegebenen Bereich kleinerer Geschwindigkeit, so erfolgt im Schritt S 1 die Beurteilung "NEIN", so daß die Atmosphären-Entlüftungsventile 125a und 125 b im oben beschriebenen Sinne geschlossen werden, um das Steuerventil 23 in die Kupplungslösungsstellung zwecks Lösung des Betriebs der Kupplung 20 zu schalten.
Wird die Eingriffskraft der Kupplung 20 bei kleiner Temperatur in den Bereich C erhöht, so wird der Druckanstieg in der Gegendruckkammer 22 aufgrund der hohen Ölviskosität verzögert, selbst wenn das Steuerventil 23 bei Abbremsung aus dem Breich C in die Kupplungslösungsstellung geschaltet wird. Es bedarf einer beträchtlichen Zeitperiode für die Lösung der Kupplung 20, wodurch bei abrupter Verlangsamung bei niedriger Temperatur ein Abwürgen des Motors wahrscheinlicher wird.
Bei der dritten Ausführungsform nach Fig. 12 ist daher im Verbindungsdurchlaß des zweiten Atmosphären-Entlüftungsventils 125 b zur vorgenannten Verzweigungsölleitung L 11 b eine Ölkammer 36 vorgesehen, in die ein Kolben 35 eingesetzt ist, der einen ringförmigen Raum zur Realisierung eines verengten Öldurchlasses bildet. Gemäß dieser Ausgestaltung hängt die Strömungsgeschwindigkeit des durch diesen Raum strömenden Öls stark von den Einflüssen der Viskosität ab, so daß die Strömungsgeschwindigkeit bei geringer Temperatur und hoher Viskosität merklich reduziert wird, selbst wenn das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b geöffnet ist. Der Innendurck in der Verzweigungsölleitung L 11 b wird daher auf einem Wert nahe Pm gehalten, um einen Zustand zu realisieren, der demjenigen bei geschlossenem zweiten Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b entspricht. Die Zunahme der Eingriffskraft der Kupplung 20 wird daher im Bereich C bei kleiner Temperatur gestoppt, so daß sie auf einem kleinen Wert gehalten wird. Bei einem relativ kleinen Anstieg des Innendrucks in der Gegendruckkammer 22 wird daher die Kupplung 20 gelöst. Selbst wenn der Druckanstieg in der Gegendruckkammer 22 durch Einflüsse der Viskosität verzögert wird, wird die Kupplung 20 durch Verlangsamung aus dem Bereich C schnell gelöst, so daß selbst bei abrupter Verlangsamung bei kleiner Temperatur kein Abwürgen des Motors auftritt.
Im vorgenannten Programm nach Fig. 14 wird die Verschiebung zu einer Verlangsamung dadurch beurteilt, daß bestimmt wird, ob der Drosselklappen-Öffnungsbetrag unter R 1 fällt oder nicht. Unabhängig von dieser Tatsache kann bei der Beurteilung jedoch die Reduzierungsrate des Drosselklappen­ Öffnungsbetrages gemäß Fig. 15 in Betracht gezogen werden. In diesem Programm sind zusätzlich zu den vorgenannten Schritten S 1 und S 2 die folgenden Schritte vorhanden: In einem Schritt S 3 wird beurteilt, ob das zweite Atmosphären- Entlüftungsventil 125 b vorhergehend geöffnet worden ist oder nicht. In einem Schritt S 4 wird beurteilt, ob der Drosselklappen-Öffnungsbetrag R′ und die Fahrzeuggeschwindigkeit V 1 unmittelbar vor dem letzten Drosselklappen-Öffnungsbetrag R und der letzten Fahrzeuggeschwindigkeit V in die Bereiche R′<R 1 und V′V 1 fallen oder nicht. In einem Schritt S 5 wird beurteilt, ob die Differenz zwischen dem letzten Drosselklappen-Öffnungsbetrag R und dem vorhergehenden Drosselklappen-Öffnungsbetrag R′ kleiner als ein vorgegebener negativer Wert -α ist oder nicht, d.h., ob die Reduzierungsrate des Drosselklappen-Öffnungsbetrages kleiner als eine vorgegebene Rate ist.
Das Programm gemäß Fig. 15 schreitet vom Schritt S 1 zum Schritt S 5 in der Reihenfolge S 2S 3S 4 fort, wenn das Gaspedal sofort in den Breich C zurückgeführt wird, um eine Verlangsamung von einem Punkt a in Fig. 13 zu bewirken. Im Schritt S 5 erfolgt die Beurteilung "JA" zur Öffnung des zweiten Atmosphären-Entlüftungsventils 125 b. Solange der Laufzustand im Bereich C liegt, erfolgt danach im Schritt S 3 die Beurteilung "JA", so daß das Ventil 125 b im geöffneten Zustand gehalten wird. Läuft das Fahrzeug jedoch von einer ebenen Straße in eine gerinfügig abfallende Straße, so daß es durch graduelles Loslassen des Gaspedals in den Bereich C und damit in einen Reisegeschwindigkeitsbereich gebracht wird, während der Drosselklappen-Öffnungsbetrag zwischen R 0 und R 1 gehalten wird, erfolgt im Schritt S 5 die Beurteilung "NEIN", so daß das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b nicht geöffnet wird, um Schwingungen der Fahrzeugkarosserie aufgrund einer Zunahme der Kupplungseingriffskraft zu verhindern.
Wird andererseits das Fahrzeug durch Loslassen des Gaspedals aus einer Geschwindigkeit, die größer als V 1 ist, verlangsamt, so daß es mit einem Abfall der Fahrzeuggeschwindigkeit aus einem Punkt c nach Fig. 13 in den Bereich C gelangt, in dem die Kupplung 20 in ihrem direkt verbundenen Zustand betrieben wird, so erfolgt im Schritt S 4 die Beurteilung "JA", um das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b zu öffnen, so daß selbst bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit, die kleiner als V 1 ist, eine ausreichende kontinuierliche Bremswirkung durch den Motor gewährleistet ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 12 bis 15 wird eine Zunahme der Eingriffskraft der Kupplung 20 im Bereich C bei kleinen Temperaturen durch Regulierung des Öldruchlasses durch die Ölkammer 36 gestoppt. Zur Realisierung dieser Funktion können auch andere Mittel vorgesehen werden. Beispielsweise kann ein Signal von einem Temperatursensor zur Detektierung der Motorkühlwassertemperatur oder der Temperatur des Getriebeöls in der Weise mit der elektronischen Steuerschaltung 31 zusammenarbeiten, daß das zweite Atmosphären-Entlüftungsventil 125 b selbst im Bereich C bei kleiner Temperatur in seinem geschlossenen Zustand gehalten wird.
Bei der vorstehend beschriebenen dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform würde die Zunahme der Kupplungseingriffskraft bei kleiner Temperatur im oben beschriebenen Sinne gestoppt und der Betrieb der Kupplung bei Verlangsamung in einen Bereich kleinerer Geschwindigkeit sofort gelöst, so daß selbst bei einer abrupten Verlangsamung bei kleiner Temperatur kein Abwürgen des Motors auftreten kann.

Claims (12)

1. Verfahren zur Steuerung einer Kupplung in einem Flüssigkeits-Drehmomentwandler eines Fahrzeuggetriebes, das mit einem eine Drosselklappe aufweisenden Motor verbunden ist, wobei die Kupplung unter bestimmten Bedingungen zur mechanischen Verbindung der Eingangs- und der Ausgangsseite des Flüssigkeits- Drehmomentwandlers dient und in einem vorgegebenen Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich durch eine solche relativ kleine Eingriffskraft betätigt wird, daß ein Kupplungsschleifen möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmt wird, wann die Drosselklappe einen Öffnungsbetrag unterhalb eines vorgegebenen Referenzwertes besitzt und die Fahrzeuggeschwindigkeit in den vorgegebenen Bereich fällt, und daß die Eingriffskraft der Kupplung über den Wert erhöht wird, der normalerweise bei dem vorgegebenen Referenz-Drosselklappen-Öffnungsbetrag vorhanden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseingriffskraft über denjenigen Wert erhöht wird, der normalerweise in dem vorgegebenen Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich vorhanden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmt wird, wann die Drehzahl auf der Ausgangsseite des Flüssigkeits-Drehmomentwandlers unter die Drehzahl auf dessen Eingangsseite fällt und die Drosselklappe einen Drosselklappen-Öffnungsbetrag unterhalb des vorgegebenen Referenzwertes besitzt, und daß die Zunahme der Kupplungseingriffskraft gestoppt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme der Kupplungseingriffskraft durch vollständiges Stoppen der Eingriffswirkung der Kupplung gestoppt wird.
5. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme der Kupplungseingriffskraft unterhalb des vorgegebenen Referenz-Drosselklappen-Öffnungsbetrages erfolgt, wenn Öl im Drehmomentwandler eine kleine Temperatur und Viskosität besitzt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für das Stoppen der Zunahme der Kupplungseingriffskraft die Öltemperatur bestimmt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmt wird, wann die Drehzahl auf der Ausgangsseite des Flüssigkeits-Drehmomentwandlers in einem Drosselklappen-Öffnungsbereich unterhalb des vorgegebenen Referenzwertes unter die Drehzahl auf der Eingangsseite fällt und daß der Kupplungsbetrieb als Funktion dieser Bestimmung gestoppt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich kleinen Drosselklappen-Öffnungsbetrages unterhalb des vorgegebenen Referenzwertes die Zunahme der Kupplungseingriffskraft bei kleiner Temperatur des Hydrauliköls gestoppt wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Bestimmung, wann die Drosselklappe einen Öffnungsbetrag unterhalb eines vorgegebenen Referenzwertes besitzt und die Fahrgeschwindigkeit in den vorgegebenen Bereich fällt, und durch eine Einrichtung zur Erhöhung der Eingriffskraft der Kupplung über den Wert, der normalerweise bei dem vorgegebenen Referenz-Drosselklappen-Öffnungsbetrag vorhanden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Bestimmen und zum Vergleich der Drehzahl auf der Eingangsseite mit der Drehzahl auf der Ausgangsseite des Flüssigkeits-Drehmomentwandlers und durch eine Einrichtung zum Abstoppen der Zunahme der Kupplungseingriffskraft, wenn die Drehzahl auf der Ausgangsseite unter die Drehzahl auf der Eingangsseite fällt, während der Drosselklappen-Öffnungsbetrag unterhalb des vorgegebenen Referenzwertes liegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Stoppen der Eingriffskraftzunahme ein Stoppen des Kupplungsbetriebes bewirkt.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Stoppen der Zunahme der Kupplungseingriffskraft, wenn die Temperatur und die Viskosität des Öls im Drehmomentwandler unter vorgegebenen Werten liegen.
DE3640139A 1985-11-25 1986-11-25 Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer kupplung in einem fluessigkeits-drehmomentwandler eines fahrzeuggetriebes Expired - Lifetime DE3640139C2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP26267685A JPS62124355A (ja) 1985-11-25 1985-11-25 車両用変速機における流体トルクコンバ−タ用クラツチの制御方法
JP8119986A JPH0684783B2 (ja) 1986-04-10 1986-04-10 車両用変速機における流体トルクコンバ−タ用クラツチの制御方法
JP9816786A JPS62255662A (ja) 1986-04-30 1986-04-30 車両用変速機における流体トルクコンバ−タ用クラツチの制御方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3640139A1 true DE3640139A1 (de) 1987-05-27
DE3640139C2 DE3640139C2 (de) 1991-06-27

Family

ID=27303522

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3640139A Expired - Lifetime DE3640139C2 (de) 1985-11-25 1986-11-25 Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer kupplung in einem fluessigkeits-drehmomentwandler eines fahrzeuggetriebes

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4768635A (de)
CA (1) CA1273505A (de)
DE (1) DE3640139C2 (de)
FR (1) FR2593439B1 (de)
GB (1) GB2183308B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3712223A1 (de) * 1986-04-10 1987-11-12 Honda Motor Co Ltd Kupplungssteuerverfahren fuer fluiddrehmomentwandler eines fahrzeuggetriebes
DE10044177C1 (de) * 2000-09-07 2002-01-17 Zf Batavia Llc Ölversorgungsvorrichtung für ein Automatgetriebe mit einem hydrodynamischen Anfahrelement

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS62297567A (ja) * 1986-06-16 1987-12-24 Honda Motor Co Ltd 車両用変速機における流体トルクコンバ−タ用クラツチの作動制御方法
JP2906410B2 (ja) * 1987-04-20 1999-06-21 三菱自動車工業株式会社 自動変速機の油圧制御方法
JPH0765667B2 (ja) * 1987-10-30 1995-07-19 日産自動車株式会社 ロックアップクラッチ付きトルクコンバータの油圧制御装置
JPH0539238Y2 (de) * 1988-11-22 1993-10-05
US5088582A (en) * 1989-03-25 1992-02-18 Aisin Seiki K.K. Engine brake controlling apparatus using a lock-up system
JP2660755B2 (ja) * 1989-09-30 1997-10-08 スズキ株式会社 連続可変変速機の油圧クラッチ制御方法
US5000277A (en) * 1989-11-30 1991-03-19 General Motors Corporation Hydrostatic steering control for a tracked vehicle
JP2925698B2 (ja) * 1990-09-27 1999-07-28 マツダ株式会社 流体継手の締結力制御装置
GB9114005D0 (en) * 1991-06-28 1991-08-14 Automotive Prod Plc A clutch control system
US5403249A (en) * 1991-10-07 1995-04-04 Eaton Corporation Method and apparatus for robust automatic clutch control
US5293316A (en) * 1991-10-07 1994-03-08 Eaton Corporation Closed loop launch and creep control for automatic clutch
US5275267A (en) * 1991-10-07 1994-01-04 Eaton Corporation Closed loop launch and creep control for automatic clutch with robust algorithm
US5337868A (en) * 1992-01-02 1994-08-16 Eaton Corporation Touch point identification for automatic clutch controller
JP2806462B2 (ja) * 1992-07-03 1998-09-30 株式会社クボタ 作業車の走行変速構造
GB2306590B (en) * 1992-08-21 1997-08-13 Luk Getriebe Systeme Gmbh Torque transmission arrangement
DE4337021C2 (de) * 1993-10-29 1998-04-09 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum Steuern einer die Drehzahldifferenz einer Kupplung eines Kraftfahrzeuges bestimmenden Stellgröße
JPH07190189A (ja) * 1993-12-28 1995-07-28 Unisia Jecs Corp 油圧ロックアップクラッチの油圧制御機構の故障診断装置
JP3430272B2 (ja) * 1994-07-08 2003-07-28 日産自動車株式会社 自動変速機のロックアップ制御装置
DE69616094T2 (de) * 1995-08-30 2002-03-14 Honda Motor Co Ltd Überbrückungs-Steuersystem für ein automatisches Getriebe
JPH10311419A (ja) * 1997-05-12 1998-11-24 Mazda Motor Corp 自動変速機付き車両の流体継ぎ手の締結力制御装置
US6030314A (en) * 1998-09-28 2000-02-29 Caterpillar Inc. Method and apparatus for retarding a work machine having a fluid-cooled brake system
KR20010009247A (ko) * 1999-07-08 2001-02-05 정몽규 자동 변속 차량의 댐퍼 클러치 제어방법
DE10148203A1 (de) * 2001-09-28 2003-04-10 Zahnradfabrik Friedrichshafen Verfahren zur Kupplungsbetätigung bei niedrigen Temperaturen
DE10307377B4 (de) * 2003-02-21 2013-01-17 Daimler Ag Verfahren zum Ein- und Ausschalten der Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs
JP2004353733A (ja) * 2003-05-28 2004-12-16 Toyota Motor Corp 自動変速機の変速制御装置
JP5702229B2 (ja) * 2011-05-31 2015-04-15 本田技研工業株式会社 変速機の油圧供給装置
US10197117B2 (en) 2016-01-11 2019-02-05 Cnh Industrial America Llc Temperature-based clutch protection from centrifugal head pressure inhibiting clutch disengagement

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3235396A1 (de) * 1982-09-24 1984-03-29 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Einrichtung zum steuern einer wandlerueberbrueckungskupplung
JPS60193067A (ja) * 1984-03-14 1985-10-01 Sanyo Electric Co Ltd マイクロコンピユ−タの評価用チツプ

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4457411A (en) * 1980-06-02 1984-07-03 Mitsubishi Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Torque transmission device
JPS5722456A (en) * 1980-07-17 1982-02-05 Toyota Motor Corp Oil pressure controlling apparatus of automatic transmission for car
DE3035510C2 (de) * 1980-09-19 1983-07-21 Metzeler Kautschuk GmbH, 8000 München Vulkanisierbare Kautschuk-Mischung
JPS57200731A (en) * 1981-06-01 1982-12-09 Honda Motor Co Ltd Apparatus for controlling operation of clutch for torque converter in transmission for car
DE3375993D1 (en) * 1982-04-19 1988-04-21 Nissan Motor Method and apparatus for controlling reduction ratio of continuously variable transmission with accelerator pedal displacement speed compensation
US4640396A (en) * 1982-05-17 1987-02-03 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Device for controlling the operation of clutch for fluid torque converter
JPS596462A (ja) * 1982-07-01 1984-01-13 Honda Motor Co Ltd 車両用自動変速機
JPS59187161A (ja) * 1983-03-24 1984-10-24 Mazda Motor Corp 自動変速機のロツクアツプ制御装置
JPS59180156A (ja) * 1983-03-29 1984-10-13 Nissan Motor Co Ltd ロツクアツプトルクコンバ−タのスリツプ制御装置
JPS59200861A (ja) * 1983-04-27 1984-11-14 Nissan Motor Co Ltd トルクコンバ−タのスリツプ制御装置
JPS60101356A (ja) * 1983-11-09 1985-06-05 Nissan Motor Co Ltd 車両用自動変速機のロツクアツプ制御装置
US4582185A (en) * 1984-02-15 1986-04-15 General Motors Corporation Controlled capacity torque converter clutch

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3235396A1 (de) * 1982-09-24 1984-03-29 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Einrichtung zum steuern einer wandlerueberbrueckungskupplung
JPS60193067A (ja) * 1984-03-14 1985-10-01 Sanyo Electric Co Ltd マイクロコンピユ−タの評価用チツプ

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3712223A1 (de) * 1986-04-10 1987-11-12 Honda Motor Co Ltd Kupplungssteuerverfahren fuer fluiddrehmomentwandler eines fahrzeuggetriebes
DE10044177C1 (de) * 2000-09-07 2002-01-17 Zf Batavia Llc Ölversorgungsvorrichtung für ein Automatgetriebe mit einem hydrodynamischen Anfahrelement

Also Published As

Publication number Publication date
GB2183308A (en) 1987-06-03
US4768635A (en) 1988-09-06
CA1273505A (en) 1990-09-04
FR2593439B1 (fr) 1991-01-04
GB2183308B (en) 1990-08-15
GB8628128D0 (en) 1986-12-31
FR2593439A1 (fr) 1987-07-31
DE3640139C2 (de) 1991-06-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3640139C2 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer kupplung in einem fluessigkeits-drehmomentwandler eines fahrzeuggetriebes
DE10080639B4 (de) Kupplungssteuervorrichtung zur automatischen Betätigung einer Kupplung während des Anfahrens
DE3885540T2 (de) Hydraulische Steuereinrichtung für ein stufenloses Riemenscheibengetriebe für Fahrzeuge.
DE19632118B4 (de) Vorrichtung zum Regeln einer Überbrückungskupplung
DE19837816B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Kupplung
DE3690072C2 (de) Anordnung zum gemeinsamen Steuern eines Motors, eines Getriebes und einer Kupplung
DE3789722T2 (de) Verfahren zur Steuerung eines stufenlosen Fahrzeuggetriebes.
DE2328112B2 (de) Regeleinrichtung fuer die brennstoffzufuhr und fuer das uebersetzungsverhaeltnis eines antriebes fuer kraftfahrzeuge
DE2657524A1 (de) Steuervorrichtung fuer eine durch einen hydraulik-stellzylinder betaetigbare kraftfahrzeugkupplung
DE3634166A1 (de) Steuersystem fuer ein stufenlos verstellbares getriebe
DE3878082T2 (de) Hydraulische kontrollvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug mit stufenlos variabler kraftuebertragung.
DE3144902C2 (de)
DE3712223C2 (de)
DE3939615C2 (de) Stufenloses Getriebe
EP0651182B1 (de) Verfahren zum Steuern einer die Drehzahldifferenz einer Kupplung eines Kraftfahrzeuges bestimmenden Stellgrösse
DE4446077C5 (de) Verfahren zur Steuerung eines automatischen Getriebes zur Kriechverminderung bei Kraftfahrzeugen
DE3720202A1 (de) Kupplungsbetaetigungssteuersystem fuer einen fluiddrehmomentwandler eines fahrzeuggetriebes
DE19612928A1 (de) Steuerungssystem für ein Automatikgetriebe
DE3939671A1 (de) Riemenverhaeltnissteuerung fuer ein stufenloses getriebe
DE2944410C2 (de)
DE3504001C2 (de)
DE10125317B4 (de) Schaltsteuervorrichtung und Schaltsteuerverfahren für ein stufenloses Getriebe
DE10192541B4 (de) Vorrichtung zum Kompensieren des Einflusses der Drehzahl auf die Kennlinie einer Kupplung
DE19903554C2 (de) Kraftfahrzeug-Antriebsstrang und Verfahren zu seiner Steuerung
DE2504057C3 (de) Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition