DE3639997A1 - Kompaktblasstation - Google Patents

Kompaktblasstation

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    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/08Filling-up hydraulically or pneumatically
    • E21F15/10Hydraulic or pneumatic filling-up machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements

Description

Die Erfindung betrifft eine Blasstation für das Einbringen von Blasversatz in Streben des untertägigen Bergbaus mit einer Förderanlage, über die Blasgut in der Strecke transportiert wird, und der Blasversatzmaschine, in die das Blasgut von der Förderanlage übergeben und über die es dann in die Druckluft führende und bis ins Streb verlegte Blasleitung eingeschleust wird.
Nach dem über Jahrzehnte der untertägige Bergbau, insbesondere der Steinkohlenbergbau im Rahmen der Mechanisierung immer mehr zu Bruchbau übergegangen ist, kommt es nun aufgrund der verschärften Umweltbestimmungen immer mehr dazu, daß einzelne Streben oder gar Schachtanlagen in Grubenbauten, über denen bebaute Grundstücke liegen, auf Versatz übergehen müssen. Dieser Versatz wird über Förderwagen oder vor allem auch Gummibänder durch die Strecken bis vor Ort geführt und dort in eine Blasversatzmaschine gegeben, wobei in der Regel zwischen Blasversatzmaschine und Gummiband ein Kettenkratzförderer geschaltet ist. Der Versatz wird feldweise oder abschnittsweise eingebracht, wozu die Blasversatzleitung im Streb in der Regel in irgendeinem Zusammenhang mit dem Strebausbau steht, also von diesem oder über diesen mitbewegt wird. Nachdem ein solches Feld mit Blasversatz ausgefüllt ist, muß die Blasversatzleitung verlängert werden und zwar um die Länge, die der Breite des gerade fertiggestellten Feldes entspricht. Dann wird das nächste Feld zugeblasen und die Blasleitung entsprechend wieder verlängert. Dies ist so lange möglich, bis die Leistung der Blasversatzmaschine aufgrund der immer größeren Entfernung ein einwandfreies Austragen der Blasberge im Streb nicht mehr zuläßt. Dann muß die Blasleitung gekürzt und die Blasversatzmaschine entsprechend vorgezogen werden. Eine entsprechende Verlängerung des Gummibandes bzw. des Kettenkratzförderers erfolgt dann ebenfalls. Nachteilig ist somit bei der bekannten Blasstation, daß der Abstand Blasversatzmaschine/Streb sich laufend ändert, wodurch ein ungleichmäßiger Blasversatz eingebracht wird. Nachteilig ist weiter, daß durch das Abschlagen der Blasversatzleitung und das Einsetzen eines neuen Rohres oder Rohrabschnittes immer ein Stillstand erforderlich ist, was je nach Gewinnungsart einen Förderstillstand zumindest aber zusätzliche Probleme mit sich bringt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen optimalen Blasbetrieb mit günstigem Abstand Streb/ Blasversatzmaschine und gleichzeitig eine gleichmäßige und kontinuierliche Befüllung der Blasversatzmaschine zu gewährleisten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Förderanlage ein Gummiband ist, dessen Abwurfkopf über eine zusätzliche, längs verfahrbare Umlenkrolleneinheit längenveränderlich ausgebildet und mit der Blasversatz­ maschine verbunden ist, wobei die an die Blasleitung gekoppelte Blasversatzmaschine mit Rückbalken und Vorschubzylindern ausgerüstet ist und sich darüber an dem Bandantrieb abstützt.
Mit einer derart ausgebildeten Kompaktblasstation ist es möglich, jeweils einen optimalen Abstand Streb/Blasver­ satzmaschine einzuhalten. Die Blasversatzmaschine kann nämlich feldweise über Rückbalken und Vorschubzylinder vorgeschoben werden, wobei der Abwurfkopf mitwandert, so daß sich immer eine einwandfreie und gleichmäßige Befüllung der Blasversatzmaschine ergibt und damit ein einwandfreier Blasversatzbetrieb.
Je nach dem vorgesehenen Puffer in der Bandanlage kann so über große Abschnitte gefördert werden, ohne daß das Gummiband verlängert werden muß. Vorteilhaft ist weiter, daß auf eine Zwischenschaltung eines weiteren Fördermittels voll verzichtet werden kann, weil nämlich durch die vorgegebene und feste Übergabe von dem Gummiband auf die Blasversatzmaschine Förderprobleme nicht auftreten können, von daher auch die Zwischenschaltung eines puffernden Kettenkratzförderers nicht notwendig ist. Vorteilhafterweise kann sich die Blasversatzmaschine beim Vorwärtsdrücken über ihren Rückbalken an dem stabilen Bandantrieb abstützen, der schon aufgrund seines großen Gewichtes ein einwandfreies Widerlager darstellt. Im übrigen ist es ohne großen Aufwand möglich, den Bandantrieb zusätzlich abzuspannen, weil er ja über längere Zeiträume an einer und derselben Stelle verbleibt.
Eine besonders einfache und zweckmäßige Abspannung des Bandantriebes wird dadurch erreicht, daß in das den Bandantrieb aufnehmende Gerüst ein sich über Abspannpratzen am Streckenausbau abspannender Abspannbock integriert ist. Dieser integrierte Abspannbock bringt die notwendigen Kräfte auf bzw. leitet diese sicher in den Streckenausbau ein, so daß ein sehr massives Widerlager geschaffen ist, über das auch große Gewichte sich abstützen können. Damit kann die Blasversatzmaschine nicht nur alleine, sondern gleich auch mit der daran gekoppelten Blasversatzleitung geschoben werden und zwar ohne daß zusätzliche Hub- oder Zuggeräte benötigt werden.
Um auch das Nachziehen des Bandantriebes zu erleichtern, ist es von Vorteil, wenn der Blasversatzmaschine ein sich am Streckenausbau abspannender Abspannbock zugeordnet ist. Dieser Abspannbock kann im Prinzip dem des Bandantriebes entsprechen. Ist dieser Abspannbock ausgefahren, kann sich somit der Bandantrieb mit den zugeordneten Teilen nachziehen, wozu dann im Prinzip die in den Bereich der Blasversatz­ maschine integrierte Rückbalken und Vorschubzylinder zum Einsatz kommen können. Damit ist der für den Transport, d.h. das Vorschieben der einzelnen Aggregate notwendige mechanische und maschinelle Aufwand relativ gering, gleichzeitig damit aber ein einwandfreier Dauerbetrieb möglich, wobei insbesondere große Mengen an Blasversatz gefördert werden können, so daß auch in mächtigeren Flözen ein einwandfreier Blasversatzbetrieb möglich ist.
Zur weiteren Optimierung des genauen Einwurfes des Blasversatzes durch das Gummiband, insbesondere auch bei evtl. notwendig werdenden Geschwindigkeitsänderungen des Bandes ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der den schwenkbeweglich mit der Blasversatzmaschine verbundenen Abwurfkopf tragende Traggerüstabschnitt teleskopierbar ausgebildet ist. Hierdurch können kleine Unterschiede in der Abwurfparabel ohne großen Aufwand ausgeglichen und somit ein immer gleichmäßiger Eintrag in die Blasversatzmaschine gewährleistet werden.
Die notwendige Anpassung der Länge des Bandantriebes bzw. des Abwurfkopfes an die sich in Streckenlängsrichtung verschiebende Blasversatzmaschine ist gewährleistet, weil erfindungsgemäß der Abwurfkopf mit einem auf dem Gerüst des Bandantriebes angeordneten, eine Umlenktrommeleinheit aufnehmenden Wagen verbunden ist, der auf Schienen, die auf der Oberseite der Längsträger verlegt sind, verfahrbar ist. Auf diesem Wagen kann die Umlenktrommel mitgezogen werden, ohne daß die Notwendigkeit besteht, am Abwurf der Bandanlage direkt etwas zu ändern. Der eigentliche Bandantrieb bleibt fest stehen, was ohne weiteres möglich ist, weil der Wagen mit der Umlenktrommeleinheit auf deren Gerüst verfahren wird und zwar automatisch von der Blasversatzmaschine mitgezogen wird. Komplikationen können dabei nicht auftreten, weil nach einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung der Abwurfkopf einem Bandtraggerüst zugeordnet ist, das am der Umlenkrolle des Abwurfkopfes gegenüberliegenden Ende mit dem Wagen verbunden und das gesamte Gerüst des Bandantriebes überspannend und damit länger als der Fahrweg des Wagens bemessen ist. Auf diese Art und Weise überkragt der Abwurfkopf den eigentlichen Bandantrieb, was schon notwendig ist, weil beide Aggregate, d.h. der Bandantrieb und die Blasversatzmaschine im zusammengefahrenen Zustand in einem gewissen Abstand zueinander verbleiben.
Eine gleichmäßige Abstützung des sich ausziehenden Gummigurtes des Gummibandes ist erfindungsgemäß dadurch gewährleistet, daß dem Wagen mehrere Bandrollenwagen zugeordnet, vorzugsweise lösbar mit ihm verbunden sind. Setzt der Wagen sich in Bewegung, so zieht er automatisch entsprechend einen Bandrollenwagen nach dem anderen nach, so daß eine immer gleichmäßige Abstützung des darüber verlaufenden Gummigurtes mit dem aufliegenden Blasversatzgut gegeben ist.
Um dabei möglichst viele Bandrollenwagen speichern zu können, sind die Bandrollenwagen zweckmäßigerweise in zwei unterschiedlichen Ebenen verfahrbar angeordnet und dabei abwechselnd in der Fahrebene des Wagens und der darunter liegenden Ebene positioniert. Dadurch ist es möglich, die Bandrollenwagen sehr dicht ineinanderzuschieben, ohne daß sie all zu viel Platz wegnehmen, so daß wiederum andererseits eine Vielzahl derartiger Bandrollenwagen gespeichert und vorgehalten werden kann. Auf diese Art und Weise ist eine Überbrückung von 6,40 m und mehr möglich.
Vorteilhafterweise ist auch der Abschluß des über dem Bandantrieb verlaufenden Traggerüstes stabil und so ausgebildet, daß gewisse Längenunterschiede ausgeglichen werden können, wobei dies dadurch erreicht wird, daß das Gerüst des Bandantriebes endseitig einen Rollenbock, der zugleich den Puffer für die Schienen bildet oder trägt, aufweist, der über einen teleskopierbaren Traggerüstanschluß verfügt. Längenunterschiede, die beispielsweise durch Durchfahren von Mulden und Sätteln eintreten können, können so wirksam und einfach ausgeglichen werden, wobei durch späteres Einfügen von Paßstücken solche Unterschiede leicht wieder ausgeglichen werden können, so daß der teleskopierbare Traggerüstanschluß wieder auf Null zurückgefahren wird.
Ein einwandfreier Betrieb des Bandantriebes ist insbesondere dann gewährleistet, wenn in das Gerüst des Bandantriebes eine Spannbandschleife integriert und im Abstand dazu ein Bandspeicher angeordnet ist. Über die Spannbandschleife ist beim Anfahren oder bei Störungen ein immer gleichmäßig belasteter Gummigurt vorgegeben, der durch Schläge nicht belastet ist und durch den Bandspeicher ist es möglich, beispielsweise bis zu 50 oder 100 m zu fahren, ohne daß der Gummigurt verlängert werden muß, der durch die gesamte Kombiblasstation geführt wird.
Um bei einer derart langen gesamten Kombiblasstation ein Durchfahren von Mulden und Sätteln oder sonstigen Unebenheiten ohne weiteres bewerkstelligen zu können, ist der die Schiene aufnehmende Längsträger schwenkbeweglich mit dem die Antriebstrommeln aufnehmenden Gerüstteil verbunden. Andererseits stützt er sich über eine Kufe auf dem die Spannbandschleife aufnehmenden Gerüstteil verschiebbar ab, so daß er einseitig schwenkbeweglich und auf dem gegenüberliegenden Ende verschieblich geführt ist, also alle Bewegungen mitvollziehen oder nachvollziehen kann, die das ihn tragende Gerüst vollzieht. Der Längsträger verläuft aber mit der von ihm getragenen Schiene einwandfrei und durch den Wagen und die Bandrollenwagen einwandfrei befahrbar.
Ebenfalls zur Erleichterung des Transportes durch die Strecke sind das die Antriebstrommeln und das die Spannbandschleife aufnehmende Gerüstteil über den Abspannbock beidseitig gelenkig verbunden. Damit ist gleichzeitig die Möglichkeit für den Abspannbock gegeben, sich unabhängig von diesen Teilen wirksam gegen den Streckenausbau abzustützen, wobei ein derartiger Abspannbock, wie noch weiter hinten erläutert wird, vorteilhaft von Maschinen überfahren werden kann, weil er als recht flachbauendes Bauteil ausgebildet und auf der Streckensohle verlegt ist.
Ein gleichmäßiger Lauf der verschiedenen Wagen und Rollenwagen auf den auf den Längsträgern verlegten Schienen ist auch bei hohen Standzeiten gewährleistet, da erfindungsgemäß die Schienen für die Wagen oder Rollenwagen oder Spannbandtrommelwagen als auf den jeweiligen Längsträger angeordnete Rundeisen ausgebildet sind. An diesen Rundeisen können sich Verschmutzungen nicht festsetzen, zumindest nicht die Rollen behindern. Vielmehr würden sich ansetzende Verschmutzteile abgesprengt, wenn die Rollen des Wagens oder der Rollenwagen oder des Spannbandtrommelwagens darauf verfahren werden. Eine Wartung dieser Teile erübrigt sich damit. Ein vorteilhaft sicherer Stand sowohl für die Blasversatzmaschine wie für die nachfolgende Bandantriebsein­ heit ist erfindungsgemäß dadurch gewährleistet, daß nach einer Weiterbildung der Erfindung die Blasversatzmaschine mit einem vorgeordneten Räumpflug ausgerüstet ist. Über diesen Räumpflug werden Unebenheiten weggedrückt, so daß sowohl die Blasversatzmaschine wie die nachher diese Stellen befahrende Bandantriebseinheit ein glattes einwandfreies Liegende bzw. Streckensohle vorfindet. Der Boden wird durch den Räumpflug jeweils eingeebnet bzw. lose aufliegende Kohle oder Berge werden beiseite gedrückt. Dabei ist der Räumpflug einem keilförmigen, mit den Rückbalken verbundenen Schlitten zugeordnet, so daß beim Vorwärtsschieben über die Rückbalken automatisch auch ein Vorwärtsschieben des Räumpfluges erfolgt.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung schließlich ist der Schlitten teleskopierbar ausgebildet, dessen beide Teile über Vorschubzylinder gegeneinander verschiebbar sind. Damit ist gleichzeitig der Räumpflug als solcher auch aktiviert und kann Bewegungen ausführen, um den Fahrweg für die Blasversatzmaschine und die nachgeordneten Bandantriebsein­ heiten zu glätten bzw. zu räumen. In der Regel wird er dabei den aufgehäuften Berge- und Kohlestaub bzw. entsprechende Stücke in den Fahrweg schieben, so daß er von hieraus leicht aufgenommen und beseitig werden kann. Aufgrund der Schwere der nachgeordneten Geräte kann mit einem derartigen Räumpflug aber auch vorstehendes Gestein gelöst und weggeschoben werden, insbesondere durch den aktivierbaren Räumpflug. Um dabei den aufliegenden Berge- und Kohlestaub bzw. die sonstigen Teile sicher wegräumen zu können, ist es von Vorteil, wenn der Räumpflug in der Horizontalen verschwenkbar und in mehreren Positionen festlegbar ist. Damit kann er beispielsweise über bestimmte Wegabschnitte mit gerade verlaufendem Räumschild fahren, das dann erst nach einem gewissen Wegabschnitt schräggestellt wird, um den vorliegenden Staub beiseite zu drücken, ist der Räumpflug auch aktivierbar und damit in der Lage, vorstehende Bergestücke loszulösen und trotzdem den Weg zu glätten. Hilfsweise kann mit einem Abbauhammer oder einem ähnlichen Gerät auch teilweise gesenkt werden, um beispielsweise die Blasversatzmaschine und die nachgeordneten Anlagenteile jeweils in der Waagerechten positionieren zu können. Der dabei beiseite geschobene Staub bzw. Bergeteile können dabei sofort mit weggeräumt werden, indem dem Räumpflug ein in den Einlauftrichter der Bergeversatzmaschine führender Kurvenförderer oder ein verschwenkbarer Greifer zugeordnet ist. Über diese wird das losgelöste Gut sofort aufgenommen und von oben her in den Einlauftrichter gegeben und mitverblasen, so daß hier ein getrennter Transport entfällt, was insbesondere in den Kopfstrecken von Vorteil ist, wo ja nur ein in Richtung auf den Streb laufendes Förderband verlegt ist. Der umständliche Transport in EHB-Behältern o.ä. entfällt somit vorteilhaft.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine kompakte Blasstation geschaffen ist, die sehr vielseitig ist und die einen kontinuierlichen Blasbetrieb erlaubt, der nur in sehr großen Abständen dadurch unterbrochen wird, daß der Bandantrieb nachgezogen wird. Ein Verlängern oder Verkürzen der Blasleitung entfällt aber völlig, was gerade die aus zahlreichen Rohrabschnitten zusammengesetzte Blasleitung so schont, daß längere Standzeiten damit erreicht werden. Außerdem entfällt das aufwendige Auseinanderschlagen der Blasleitung und das Einpassen der neuen Rohrabschnitte. Außerdem brauchen Rohrabschnitte in dieser Menge wie bisher nicht mehr vorgehalten zu werden. Selbst dort, wo aufgrund des stehenbleibenden Streckenstempel doch jeweils ein Abschlagen im Bereich des Streb/Streckenüberganges notwendig ist, kann auf vorteilhafte Drehverbinder zurückgegriffen werden, die ein wesentlich schnelleres Ablaufen dieses Arbeitsvorganges ermöglichen. Vorteilhaft ist weiter, daß jeweils eine genaue Übergabe des Fördergutes, d.h. des Blasversatzgutes in die Blasversatzmaschine gewährleistet ist, weil der Abwurfkopf sich jeweils genau in der optimalen Position befindet oder ohne großen Aufwand in diesen gebracht werden kann. Der Gummigurt ist auch bei extremem Verlängern bzw. Verfahren des Bandtraggerüstes mit dem vorgeordneten Abwurfkopf jeweils ausreichend abgestützt, weil den Wagen einzelne Bandrollenwagen führen, die diesen immer sicher stützen, so daß auch große Lasten über das Band gefördert werden können, ohne daß ein nachteiliges Durchhängen zu befürchten wäre.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtseitenansicht,
Fig. 2 eine Gesamtdraufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt im Bereich der Spannband­ schleife bzw. der Spanntrommel,
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf die Blas­ versatzmaschine mit vorgeordneten Aggregaten,
Fig. 5 eine Seitenansicht dieses Bereiches und
Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht im Bereich der Spanntrommel.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtseitenansicht der Blasstation (1), die aus der Förderänlage (2), die in der Strecke (3) verlegt ist und der Blasversatzmaschine (4) besteht. Die Blasversatzmaschine (4) übergibt das von der Förderanlage (2) herangebrachte Blasgut schubweise in die Blasleitung (5), die aus mehreren Rohrabschnitten (6) besteht, von der das Blasgut dann bis in den Streb und den Austrag transportiert wird.
Die Förderanlage (2) ist ein Gurtbandförderer, dessen Traggerüst (7) am Gebirge, d.h. an der Streckenfirste aufgehängt ist. Endseitig der Blasstation (1) ist ein Traggerüstanschluß (8) vorgesehen, der teleskopierbar ausgebildet ist, und der geringe Längenunterschiede ausgleicht. Innerhalb des Traggerüstes (7) wird das Gurtband (9) geführt und zwar in Schleifen, einmal um einen einwandfreien Austrag in die Blasversatzmaschine (4) zu erreichen und andererseits um über den Bandantrieb die notwendige Antriebskraft in das Gurtband (9) einzuleiten.
Die Übergabe des Blasversatzgutes erfolgt über den Abwurfkopf (10), wo das Band un 360° umgelenkt und dann in den Bandantrieb zurückgeführt wird. Der den Abwurfkopf (10) tragende Traggerüstabschnitt (11) ist seinerseits wiederum teleskopierbar ausgeführt, um kleine etwa auftretende Abweichungen auszugleichen und so eine immer gleichmäßige Abwurfparabel im Bereich oder durch den Abwurfkopf (10) zu gewährleisten.
Der Traggerüstabschnitt (11) ist Teil eines Bandtraggerüstes (12), das als solches einmal die Umlenkrolle (13) des Abwurfkopfes (10) trägt und das andererseits am rückwärtigen Ende verfahrbar auf dem Gerüst des Bandantriebes geführt ist. Nähere Erläuterungen dazu folgen weiter hinten.
Die Blasversatzmaschine (4) kann unabhängig von dem Bandantrieb und damit den nachgeordneten Aggregaten in Streckenlängsrichtung bewegt werden, wozu sie auf Rückbalken (15) abgestützt ist, die über Vorschubzylinder (16) und eine Versteckmöglichkeit (17) verfügen. Hierdurch kann die Blasversatzmaschine abschnittsweise vorgeschoben werden, wobei sich der Rückbalken (15) am Bandantrieb abstützt, der ja wie gesagt liegenbleibt, während die Blasversatz­ maschine (4) gerückt wird. Da der Abwurfkopf (10) bzw. der Traggerüstabschnitt (11) über ein Schwenkgelenk (14) mit der Blasversatzmaschine (4) bzw. deren Gerüst verbunden ist bzw. sich auf diesem abstützt, können dabei auftretende Unebenheiten ohne Schwierigkeiten ausgeglichen werden und zwar auch dann, wenn das Bandtraggerüst (12) völlig ausgefahren ist, d.h. der Abstand zwischen Blasversatz­ maschine (4) und Bandantrieb am größten ist.
Vorkopf der Blasversatzmaschine (4) ist ein Räumpflug (18) angeordnet, der Unebenheiten der Streckensohle ausgleicht bzw. beiseite räumt. Am hinteren Ende ist der Druckluftanschluß (19) vorgesehen, über den die notwendige Druckluft in die Blasversatzleitung eingegeben wird. Ergänzend ist noch darauf hinzuweisen, daß die gesamte Blasversatzmaschine (4) auf einer Gleitkufe (20) ruht bzw. daß der Rückbalken (15) mit einer solchen Gleitkufe kombiniert ist. Die Gleitkufe verfügt über Widerhaken (21) auf der Unterseite, über die ein einfacheres und sichereres Verfahren in Streckenlängsrichtung ermöglicht ist.
Mit (22) ist der Bandantrieb bezeichnet, der über ein Gerüst (23) verfügt, in dem sowohl die Antriebstrommel (24) wie die Antriebstrommel (25) mit dem Motor (26) und auch die Umlenktrommel (27) untergebracht sind. Dieses Gerüst (23) ruht über eine Kufe (28) auf der Streckensohle (46). Nach oben hin das Gerüst (23) durch einen langen stabilen Längsträger (29) begrenzt, der auf der Oberseite eine Schiene (30) trägt. Auf dieser Schiene ist ein Wagen (31) mit der Umlenktrommeleinheit (32) verfahrbar. Die Umlenktrommel­ einheit (32) gehört zu dem Bandtraggerüst (27) bzw. ermög­ licht aufgrund der verfahrbaren Anordnung und der Umlenkung des Gurtbandes ein Verfahren bzw. Verschieben der Blasversatzmaschine (4) in Streckenlängsrichtung unabhängig vom Bandantrieb (22).
Um das Verfahren des gesamten Gerüstes (23) in Streckenlängsrichtung zu erleichtern, ist das Gerüst (23) in zwei Gerüstteile (33, 39) unterteilt. Das Gerüstteil (33) nimmt die Antriebstrommeln (24, 25) und die Umlenktrommel (27) auf, während das Gerüstteil (39) die Spannbandschleife (40) mit Umlenktrommel (41) und Spanntrommel (42) aufnimmt, wobei die Spanntrommel (42) über einen Zylinder (43) belastet ist, so daß das Gurtband (9) immer gleichmäßig straffgehalten werden kann. Während das Gerüstteil (33) sich auf der Kufe (28) abstützt, sind für das zweite Gerüstteil (39) Kufen (44, 45) vorgesehen, so daß auch bei Unebenheiten bzw. beim Durchfahren von Mulden oder Sätteln ein günstiges Verhalten der einzelnen Gerüstteile (33, 39) gegeben ist.
Da unabhängig von der jeweiligen Stellung der einzelnen Kufen (28, 44, 45) für den Wagen (31) eine einwandfreie Fahrbahn vorhanden sein muß, ist der zugeordnete Längsträger (29) im vorderen Teil gelenkig und zwar über das Gelenk (34) mit dem Gerüstteil (33) verbunden, während im hinteren Bereich eine Schiebeführung dadurch erreicht ist, daß dem Längsträger (29) hier eine Kufe (59) zugeordnet ist. Fig. 3 erläutert dieses, wobei hier zusätzlich noch ein verstärkender Träger (58) vorgesehen ist.
Zur Abstützung des Gurtbandes (9) auch beim ausgefahrenen Bandtraggerüst (12) sind hinter dem Wagen (31) mehrere Bandrollenwagen (35, 36, 37, 38) positioniert. Die einzelnen Bandrollenwagen (35, 37 und 36, 38) sind in unterschiedlichen Ebenen untergebracht und verfahren auf unterschiedlichen Schienen (30, 30′), um auf diese Art und Weise eine möglichst platzgünstige Zwischenspeicherung zu erreichen. Zur Erläuterung ist hier in Fig. 6 eine vergrößerte Wiedergabe abgebildet. Hier wird deutlich, daß die einzelnen Bandrollenwagen (35, 37, 36, 38) jeweils auf zwei in unterschiedlichen Ebenen verlegten Schienen (30) verfahrbar sind.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Blasstation (1), wobei zusätzlich deutlich wird, daß es sich hier um eine kompakte Station handelt, die zwar aus zwei unabhängig voneinanderschreitenden Teilen besteht, insgesamt aber vorteilhaft stabil ist. Die Abspannung des Bandantriebes (22) erfolgt wie bereits weiter vorne erwähnt, über einen Abspannbock (47), der mit seinen Abspannpratzen (48) über die Zylinderanordnungen (50) gegen den Streckenausbau (51) verschiebbar ist. Das Mittelteil (49) ist auswechselbar, so daß mit im Prinzip gleichen Baueinheiten für unterschiedliche Streckenabmessungen gearbeitet werden kann. Die Vielseitigkeit ist damit wesentlich erhöht.
Während der Bandantrieb (22) über den Abspannbock (47) festgesetzt ist, kann die Blasversatzmaschine (4) über die Kombination von Rückbalken (15) und Vorschubzylindern (16) in Streckenlängsrichtung vorgeschoben werden, wobei der Räumpflug (18) den Dreck beiseite räumt, so daß die Gleitkufe (20) bzw. der Rückbalken (15) immer gleichmäßig auf der Streckensohle (46) aufliegt. Dabei wird gleichzeitig der Abwurfkopf (10) mitgeführt, so daß das Blasversatzgut über ihn immer gleichmäßig in den Einlauftrichter (54) hineinläuft.
Ist dann der maximale Abstand zwischen Blasversatz­ maschine (4) und Bandantrieb (22) erreicht, so wird die Blasversatzmaschine (4) ihrerseits zweckmäßigerweise festgesetzt, so daß sie nun als Festlager für das Nachziehen des Bandantriebes (22) verwendet werden kann. Fig. 2 zeigt hierzu keine Lösung, doch ist ein im Prinzip dem Abspannbock (47) ähnlicher oder gleicher Abspannbock zum Einsatz zu bringen oder aber die Blasversatzmaschine (4) wird beispielsweis durch Ankerung abgespannt. Da diese Arbeiten nur jeweils im größeren Abstand erforderlich sind, lohnt sich selbst das Verankern.
Im hinteren Teil des Bandantriebes (22) ist das aus den Bandrollenwagen (35, 36, 37, 38) bestehende Stützgerüst zwischengelagert, das beim Ausfahren bzw. beim Verschieben der Umlenktrommeleinheit (32) automatisch nachrückt, so daß der Gurtband (9) immer hinreichend unterstützt wird. Mit (62) ist der Spannbandtrommelwagen bezeichnet, der die Spanntrommel (42) trägt und der mit dem Zylinder (43) in Verbindung steht. Die Kolbenstangen dieser Zylinder (43) sind mit Faltenbälgen (63) abgesichert. Die gleichmäßige Belastung der Spanntrommel (42) kann am Mannometer (64) abgelesen werden. Näheres zeigt hierzu noch einmal Fig. 6, wobei es sich um die vergrößerte Seitenansicht gemäß Fig. 1 handelt.
Fig. 3 war weiter vorne schon einmal kurz erwähnt worden. Hier ist der Streckenausbau (51) sichtbar, an dem sich der hier nicht wiedergegebene Abspannbock (47) abspannt. Die Spanntrommel (42) ist sichtbar, wo das Gurtband (9) umgelenkt und jeweils auf Spannung gehalten wird, ebenso sichtbar ist die besondere Ausbildung des Bandrollenwagenzwischen­ lagers. Die Bandrollenwagen (35 und 36) sind in unterschiedlichen Ebenen und auf unterschiedlichen Schienen (30, 30′) verfahrbar angeordnet. Sie können damit in der aus Fig. 6 ersichtlichen großen Packungsdichte angeordnet werden. Mit (58) ist der Träger und mit (59) die Kufe bezeichnet, auf der dieser hintere Abschnitt des Längsträgers (29) verschiebbar ist, der sich auf dem Gerüstteil (39) abstützt.
Fig. 4 zeigt den vorderen Bereich der Blasstation (1) mit dem Räumpflug (18). Der Räumpflug (18) ist einem Schlitten (55) zugeordnet, der teleskopierbar ausgebildet und mit Vorschubzylindern (56) versehen ist. Dadurch kann der Räumpflug (18) aktiviert werden, d.h. er kann vor- und zurückbewegt werden, um auf dieser Art und Weise eine Schleifbewegung auszuführen und damit die Streckensohle (46) zu glätten. Außerdem kann die Schrägstellung über die Festsetz- und Verschwenkteileinrichtung (57) den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden. Der Schlitten (55) ist vorn vor den Rückbalken (15) gespannt, vorzugsweise schwenkbeweglich mit diesem verbunden. Auch der Vorschubzylinder (16) ist beidseitig schwenkbeweglich mit dem Rückbalken (15) verbunden, wie Fig. 4 verdeutlicht. Mit (34) ist hier wiederum das Gelenk bezeichnet, über das der Abwurfkopf (10) notwendige Bewegungen nachvollziehen kann.
Fig. 5 zeigt den in Fig. 4 wiedergegebenen Bereich in Seitenansicht, wobei deutlich wird, daß auch hier eine Gleitkufe (20) vorgesehen ist, um ein einwandfreies Verschieben auf der Streckensohle (46) zu gewährleisten. Über die Widerhaken (21) stützt sich dabei das schwere Bauteil der Blasversatzmaschine (4) zusätzlich ab.
Fig. 6 ist schon mehrfach erläutert worden. Hier ist wie erläutert einmal die in zwei Ebenen verlegte Schiene (30) sichtbar wie auch die besondere Ausbildung der Kufe (59) und ihre Anordnung wie auch die geschickte Lagerung bzw. Positionierung der einzelnen Bandrollenwagen (35, 36, 37, 38). Diese Bandrollenwagen (35 bis 38) fahren vor den Puffer (61), der entweder wie hier gezeigt als eigenes Bauteil vorgesehen sein kann, praktisch das Ende der Schiene (30) bilden oder aber der letzte Rollenbock (60) kann diese Funktion gleichzeitig mit übernehmen. Er ist hier fest mit dem Längsträger (29) verbunden, so daß er ein stabiles Widerlager für das Traggerüst (7) bildet. Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen, daß der Traggerüstanschluß (8) teleskopierbar ausgebildet ist.
Beim Spannen des Gurtbandes (9) kann der die Spanntrommel (42) tragende Spannbandtrommelwagen (62) bis in die Position (22′) fahren, also sehr große Längenunter­ schiede auffangen und damit nachteilige Schläge im Gurtband (9) verhindern.

Claims (18)

1. Blasstation für das Einbringen von Blasversatz in Streben des untertägigen Bergbaus mit einer Förderanlage, über die das Blasgut in der Strecke transportiert wird, und der Blasversatzmaschine, die das Blasgut von der Förderanlage übergeben und über die es dann in die Druckluft führende und bis ins Streb verlegte Blasleitung eingeschleust wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderanlage (2) ein Gummiband ist, dessen Abwurfkopf (10) über eine zusätzliche längs verfahrbare Umlenkrollen­ einheit (32) längenveränderlich ausgebildet und mit der Blasversatzmaschine (4) verbunden ist, wobei die an die Blasleitung (5) gekoppelte Blasversatzmaschine mit Rückbalken (15) und Vorschubzylindern (16) ausgerüstet ist und sich darüber an dem Bandantrieb (22) abstützt.
2. Blasstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das den Bandantrieb (22) aufnehmende Gerüst (23) ein sich über Abspannpratzen (48) am Streckenausbau (51) abspannender Abspannbock (47) integriert ist.
3. Blasstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasversatzmaschine (4) ein sich am Streckenausbau (51) abspannender Abspannbock zugeordnet ist.
4. Blasstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den schwenkbeweglich mit der Blasversatzmaschine (4) verbundenen Abwurfkopf (10) tragende Traggerüstabschnitt (11) teleskopierbar ausgebildet ist.
5. Blasstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwurfkopf (10) mit einem auf dem Gerüst (23) des Bandantriebes (22) angeordneten, eine Umlenktrommeleinheit (32) aufnehmenden Wagen (31) verbunden ist, der auf Schienen (30), die auf der Oberseite der Längsträger (29) verlegt sind, verfahrbar ist.
6. Blasstation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwurfkopf (10) einem Bandtraggerüst (12) zugeordnet ist, das an der Umlenkstation der Umlenkrolle (13) des Abwurfkopfes gegenüberliegenden Ende mit dem Wagen (31) verbunden und das gesamte Gerüst (23) des Bandantriebes (22) überspannend und damit länger als der Fahrweg des Wagens bemessen ist.
7. Blasstation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wagen (31) mehrere Bandrollenwagen (35, 36, 37, 38) zugeordnet, vorzugsweise lösbar mit ihm verbunden sind.
8. Blasstation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandrollenwagen (35, 36, 37, 38) in zwei unterschiedlichen Ebenen verfahrbar angeordnet und dabei abwechselnd in der Fahrebene des Wagens (31) und der darunter liegenden Ebenen positioniert sind.
9. Blasstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst (23) des Bandantriebes (22) endseitig einen Rollenbock (60), der zugleich den Puffer (61) für die Schienen (30) bildet oder trägt, aufweist, der über einen teleskopierbaren Traggerüstanschluß (8) verfügt.
10. Blasstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gerüst (23) des Bandantriebes (22) eine Spannbandschleife (40) integriert und im Abstand dazu ein Bandspeicher angeordnet ist.
11. Blasstation nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schiene (30) aufnehmende Längsträger (29) schwenkbeweglich mit dem die Antriebstrommeln (24, 25) aufnehmenden Gerüstteil (33) verbunden ist und sich andererseits über eine Kufe (59) auf dem die Spannbandschleife (40) aufnehmenden Gerüstteil (39) verschiebbar abstützt.
12. Blasstation nach Anspruch 1 und Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das die Antriebstrommeln (24, 25) und das die Spannbandschleife (40) aufnehmende Gerüstteil (33, 39) über den Abspannbock (47) beidseitig gelenkig verbunden sind.
13. Blasstation nach Anspruch 5 oder Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (30) für die Wagen (31) oder Rollenwagen (35, 36, 37, 38) oder Spannbandtrommelwagen (62) als auf den jeweiligen Längsträger (29) angeordnete Rundeisen ausgebildet sind.
14. Blasstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasversatzmaschine (4) mit einem vorgeordneten Räumpflug (18) ausgerüstet ist.
15. Blasstation nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumpflug (18) einem keilförmigen, mit den Rückbalken (15) verbundenen Schlitten (55) zugeordnet ist.
16. Blasstation nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (55) teleskopierbar ausgebildet ist, dessen beide Teile über Vorschubzylinder (56) gegeneinander verschiebbar sind.
17. Blasstation nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumpflug (18) in der Horizontalen verschwenkbar und in mehreren Positionen festlegbar ist.
18. Blasstation nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Räumpflug (18) ein in den Einlauftrichter (54) der Blasversatzmaschine (4) führender Kurvenförderer oder ein verschwenkbarer Greifer zugeordnet ist.
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