DE3639861C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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- B65F3/02—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
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Description
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Greif- und Tragplatte zu ihrer Spitze führende
Greifkanten aufweist, von welchen sich eine die
Greiffläche bildende Greifwand an der dem
aufzunehmenden Behälter abgewandten Seite der Greif-
und Tragplatte mit einer Neigung nach unten erstreckt
und der Greifarm über eine um eine vertikale Achse
begrenzt drehbare Konsole mit einem Querträger
verbunden ist, auf dem in seitlichem Abstand von der
Drehachse der Konsole eine Greif- und Tragplatte
angeordnet ist und daß der Querträger mit der
drehbaren Konsole und unter der Last eines
aufgenommenen Behälters in einer vorbestimmten,
ausgerichteten Stellung blockiert ist.
Durch die Ausbildung der Greif- und Tragplatte mit
einer Dreieckspitze und sich von dieser seitlich
erstreckenden Greifkanten wird das sichere
Hineinfinden der Greif- und Tragplatte in eine am
Behälter vorgesehene Aufnahmetasche erreicht. Die
geneigte Greifwand der Greif- und Tragplatte und die
auf der Außenseite dieser Greifwand ausgebildete
Greiffläche haben aufgrund ihrer Neigung bezüglich
der dem aufzunehmenden Behälter zugewandten Seite der
Greif- und Tragplatte zur Folge, daß die Greif- und
Tragplatte mit ihrer geneigten Greiffläche an der
Unterkante der von der Behälterwand in Abstand
angeordneten Taschenwand entlang gleitet, bis es mit
Entwicklung einer Keilwirkung zum satten Anliegen der
Behälterwand an die Widerlagerfläche der Greif- und
Tragplatte kommt. Durch die schwenkbare Lagerung des
die Greif- und Tragplatte tragenden Querträgers an
einer Konsole wird der Greif- und Tragplatte außer
der begrenzten Schwenkbarkeit um eine vertikale Achse
auch eine begrenzte Translationsbewegung in
vorwärtiger und rückwärtiger Richtung bezüglich des
aufzunehmenden Behälters ermöglicht. Diese zusätzliche
Ermöglichung einer Translationsbewegung ergibt eine
erhebliche Vergrößerung der Angriffsmöglichkeit der
Greif- und Tragplatte an der Aufnahmetasche des
jeweilig zu entleerenden Behälters. Ferner ist die
sichere Überführung der Greif- und Tragplatte mit dem
aufgenommenen Behälter unter Ausnutzung der von der
Greif- und Tragplatte übernommenen Last des Behälters
gewährleistet.
In vorteilhafter Weiterbildung kann der Querträger
bezüglich der Drehachse der Konsole in Art eines
zweiarmigen Hebels ausgebildet sein und auf jedem
seiner Hebelarme eine Greif- und Tragplatte tragen.
Der in Art eines zweiarmigen Hebels ausgebildete
Querträger bildet zusammen mit den beiden Greif- und
Tragplatten eine Art von Hebelsystem, das sich
besonders gut zum gleichzeitigen Aufnehmen zweier
nebeneinander zum Entleeren bereitgestellter Behälter
eignet. Beim Heranführen des Querträgers mit den
Greif- und Tragplatten an die zu entleerenden Behälter
stellt sich das Pendelsystem auf die jeweils gegebene
gegenseitige Stellung der beiden Behälter ein, indem
die zuerst auf den jeweiligen Behälter auftreffende
Greif- und Tragplatte beim weiteren Vorschieben der
Einrichtung ein Verschwenken des Querträgers an der
Konsole hervorruft, bis auch die zweite Greif- und
Tragplatte mit dem zweiten Behälter in Berührung
gekommen ist. Das fertige Einführen und Aufnehmen der
Behälter wird dann durch die Form der Greif- und
Tragplatten erreicht. Mit dem Aufnehmen der Behälter
und Übertragen von Last auf die beiden Greif- und
Tragplatten und von diesen auf den Querträger wird
auch die Konsole in ihre Normalstellung bewegt und
in dieser blockiert.
Im Rahmen der Erfindung empfiehlt es sich, die
Greifflächen der Greif- und Tragplatte mit konvexer
Wölbung auszubilden, die sich an der dem
aufzunehmenden Behälter zugewandten Seite der Greif-
und Tragplatte unter Bildung von Greifkanten
spitzwinklig an eine im wesentlichen ebene
Widerlagerfläche für den Behälter anschließt. Diese
besonders vorteilhafte Ausführungsform der Greif- und
Tragplatte ermöglicht ein sicheres glattes Einführen
des dreieckförmigen Greifteiles in die an den zu
entleerenden Behälter vorgesehene Aufnahme,
insbesondere eine Aufnahmetasche an den Behältern.
Ferner kann im Rahmen der Erfindung die sichere
Lastübertragung vom Behälter auf die Greif- und
Aufnahmeplatte dadurch verbessert werden, daß die
Greif- und Aufnahmeplatte in seitlicher Fortsetzung
ihrer Greifflächen an ihren beiden Seiten je ein im
wesentlichen ohrenförmiges Seitenträgerelement mit
oberer Auflagefläche für die Wand einer am Behälter
für die Greif- und Tragplatte vorgesehenen
Aufnahmetasche ausgebildet sein. Diese zusätzlichen,
im wesentlichen ohrenförmigen Seitenträgerelemente
gewährleisten eine gleichmäßige Lastübertragung von
dem aufgenommenen Behälter auf die Greif- und
Tragplatte, so daß diese wiederum eine gleichmäßige
Lastübertragung auf den Querträger ergeben, sei es
direkt oder indirekt über Gelenkhebel mit
Rückstellfeder und Nockenanordnung.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung
kann vorgesehen sein, daß die Greif- und Tragplatte
einerseits über mindestens einen Gelenkhebel und
Rückstellfeder mit dem Querträger beweglich verbunden
und andererseits mittels mindestens einer
Nockenanordnung für gleichzeitige vertikale
Verschiebebewegung und Blei- und Abschwenkbewegung
bezüglich des Querträgers geführt ist. Durch das
funktionelle Zusammenwirken von Gelenkhebel mit
Rückstellfeder und Nockenführung wird der Greif- und
Tragplatte eine zusätzliche Verstellbeweglichkeit
gegeben, mit der sie sich einem zu entleerenden
Behälter mit der Spitze ihrer Dreiecksform
entgegenneigen kann. Die Dreieckspitze der Greif- und
Tragplatte ist in ihrer dem zu entleerenden Behälter
entgegengeneigten Lage geeignet, praktisch an
jeglicher Stelle der am Behälter vorgesehenen Aufnahme
in Eingriff zu kommen. Selbst wenn die Dreieckspitze
der Greif- und Tragplatte nur am einen oder anderen
äußeren Ende der am zu entleerenden Behälter
vorgesehenen Aufnahme knapp an deren Öffnung angesetzt
wird, genügt bereits ein leichtes Anheben der
Hubkippvorrichtung, um den Behälter sicher mit seiner
Aufnahme in eine definierte Lage über und auf die
Greif- und Tragplatte gleiten zu lassen. Mit dem
Übertragen von Last von dem zu entleerenden Behälter
auf die Greif- und Tragplatte wird diese aufgrund
ihrer beweglichen Anbringung und ihrer Nockenführung
am Querträger in die definierte Arbeitsstellung für
das Entleeren des Behälters übergeführt.
In bevorzugter Ausführungsform ist gegenseitige
Abstimmung von Gelenkhebel, Rückstellfeder und
Nockenführung vorgesehen, derart, daß die
Rückstellfeder die Greif- und Tragplatte in deren
unbelasteten Zustand bezüglich des Querträgers in
angehobener, dem aufzunehmenden und zu entleerenden
Behälter entgegengeneigter Stellung hält und unter
einer auf die Greif- und Tragplatte ausgeübten, nach
unten gerichteten Kraft ein Absenken und
gleichzeitiges Beischwenken der Greif- und Tragplatte
bezüglich des Querträgers entsprechend der Überwindung
ihrer Federkraft zuläßt. Dabei ist die Nockenführung
geeignet, der Greif- und Tragplatte auch ohne
vertikale Absenkbewegung ein Beischwenken bezüglich
des Querträgers zu gestatten, wenn beim Heranbringen
der Greif- und Tragplatte diese in Berührung mit der
Behälterwand kommt und sich unter mehr oder weniger
weitem Beischwenken flächig an die Behälterwand
anlegt. Dieses Anlegen der Greif- und Tragplatte an
die Behälterwand erfolgt ohne nennenswerten
Kraftaufwand, so daß sich die Greif- und Tragplatte
an den zu entleerenden Behälter sanft und satt anlegt,
ohne Gefahr, den Behälter beim Ergreifen und Aufnehmen
wegzuschieben oder umzustoßen.
Die Nockenführung kann im Rahmen der Erfindung einen
auf dem Querträger angebrachten, keilförmigen oder
gabelförmigen Führungsnocken und eine in oder an der
Greif- und Tragplatte angebrachte Nockenabgreifrolle
enthalten. In jedem Fall soll jedoch die Nockenführung
mit ihren Teilen so abgestimmt sein, daß bei
vollständig abgesenkter Greif- und Tragplatte ein
sicherer Kraftschluß für die Übertragung der Last des
aufgenommenen Behälters auf den Querträger und eine
feste definierte Stellung bzw. Lage der Greif- und
Tragplatte am Querträger gewährleistet sind. Hierzu
kann der Führungsnocken bei gabelförmiger Ausbildung
einen keilförmigen Führungsfinger und einen
Begrenzungsfinger aufweisen, wobei sich der Abstand
zwischen diesen beiden Fingern von oben nach unten
verkleinert und am unteren Ende in eine
Begrenzungsmulde übergeht. Bei keilförmiger Ausbildung
des Führungsnockens kann in analoger Weise eine untere
Führungsbegrenzung für die Nockenabgreifrolle
vorgesehen sein, um dort den für die Lastübertragung
auf den Querträger erforderlichen Kraftschluß zu
bilden.
In beiden Fällen kann dem Führungsnocken bevorzugt
eine Ausrichtkante als Anlage für das Ausrichten der
Greif- und Tragplatte in ihrer untersten Lage in
vertikaler Stellung oder mit vorher festgelegtem
Neigungswinkel zugeordnet werden, um auf diese Weise
eine definierte Ausgangslage für den eigentlichen
Entleervorgang sicherzustellen. Mit dieser
Ausrichtkante zusammen mit der unteren
Bewegungsbegrenzung der Nockenabgreifrolle kann eine
Art von Verkeilungseingriff gebildet werden, der eine
zusätzliche Verbesserung des Kraftschlusses zwischen
der Greif- und Tragplatte und dem Querträger
darstellt.
Um die Greif- und Tragplatte in der Ausgangsstellung
für den eigentlichen Entleervorgang auch gegen
seitliche Kippbewegung oder Verschiebungen zu sichern,
kann die Nockenabgreifrolle in zwei in gegenseitigem
Abstand in oder an der Greif- und Tragplatte fest
angebrachten Leisten oder Blechen gelagert sein, wobei
der Abstand zwischen den beiden Leisten oder Blechen
einen Aufnahme- und Führungsraum für den
Führungsnocken bildet. Für eine besonders vorteilhafte
Bewegungsfunktion der Greif- und Tragplatte beim
Absenken und Anheben sowie Beischwenken und
Abschwenken empfiehlt es sich, die Rückstellfeder als
eine Zugfeder vorzusehen, deren Wirkungslinie in jeder
Stellung der Greif- und Tragplatte bezüglich des
Querträgers versetzt und in Abstand von den Drehpunkten
des Gelenkhebels verläuft.
Die Erfindung betrifft eine Hubkipp- oder Kippvorrichtung
zum Entleeren von Behältern in die Öffnung eines Sammelbehälters,
insbesondere zum Entleeren von Müllbehältern
in den Sammelbehälter eines Müllfahrzeugs, die eine mit
einer im Randbereich der zu entleerenden Behälter vorgesehenen
Aufnahme zusammenwirkende Aufnahmeklaue mit einer im wesentlichen dreieckförmigen
Greif- und Tragplatte aufweist, die mit ihrer
Spitze nach oben weisend an einem
Greifarm angeordnet ist und
deren oberen Dreieckseiten eine nach der dem aufzunehmenden
Behälter abgewandten Seite hin abfallende, abgeschrägte
Greiffläche bilden.
Bei einer aus DE-AS 34 20 058 bekannten Vorrichtung dieser
Art ist die im wesentlichen dreieckförmige Greif- und Tragplatte
um ihre vertikale Mittelachse begrenzt schwenkbar
auf einem Greifarm angeordnet, wobei durch ein begrenztes
Absenken der Greif- und Tragplatte unter der Last des aufgenommenen
Behälters die Greif- und Tragplatte mittels einer
Nockenführung um ihre vertikale Mittelachse in eine Normalstellung
geschwenkt und in dieser festgehalten wird. Diese
beschränkte Schwenkbarkeit der Greif- und Tragplatte hat
sich aber für viele praktische Zwecke als zu gering erwiesen,
um in mehr oder weniger schräger Stellung für das Entleeren
bereitgestellte Behälter aufnehmen zu können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Hubkipp- oder Kippvorrichtung
der eingangs angesprochenen Art dahingehend
zu verbessern, daß
der Zugriff zu
in mehr oder weniger schräger Lage zum Entleeren bereitgestellten
Behältern erleichtert und das Greifen und Überführen
des jeweiligen Behälters in eine Normal-Ausgangsstellung
zum Entleeren sicherer gemacht wird.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufnahmeklaue einer erfindungsgemäßen
Hubkipp- oder Kippvorrichtung in perspek
tivischer Darstellung, teilweise aufge
brochen;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Aufnahmeklaue nach
Fig. 1 entsprechend 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 eine mit einem Paar von Aufnahmeklauen
ausgestattete Aufnahmevorrichtung einer
erfindungsgemäßen Hubkipp- oder Kipp
vorrichtung in rückwärtiger Ansicht;
Fig. 4 die mittlere Konsole einer Aufnahmevorrich
tung nach Fig. 3 im Schnitt nach 4-4 der
Fig. 3 und
Fig. 5 den Bereich 5 der Fig. 4 mit Darstellung
in einer um 90° verschwenkten Schnittebene.
Im dargestellten Beispiel ist die Aufnahmeklaue 11 der Auf
nahmevorrichtung 10 mit einer Greif- und Tragplatte 12
versehen, die im wesentlichen dreieckförmig mit nach
oben gerichteter, abgerundeter Dreieckspitze 13 ausge
bildet ist, die Greif- und Tragplatte 12 ist im darge
stellten Beispiel hohl ausgebildet und weist eine dem
aufzunehmenden Behälter gegenüberzustellende, im wesent
lichen ebene Widerlagerwand 14, eine vom Behälter abge
wandte Rückwand 15 und eine die Widerlagerwand 14 und die
Rückwand 15 an ihren Oberkanten verbindende und die Greif-
und Tragplatte 12 abdeckende Greifwand 16 auf. Diese
Greifwand 16 ist an ihrer Außenseite mit einer konvex ge
wölbten Greiffläche 17 ausgebildet, die unter Bildung
einer Greifkante 18 spitzwinklig an die ebene Fläche der
Widerlagerwand 14 angeschlossen ist.
An den beiden Seiten der Dreiecksbasis der Greif- und Trag
platte 12 sind ohrenförmige Seitenträgerelemente 19 ange
schlossen, die eine obere Auflagefläche 20 für die Wand
einer am aufzunehmenden Behälter für die Greif- und Trag
platte 12 vorgesehenen Aufnahmetasche aufweisen.
Im dargestellten Beispiel ist die Aufnahmeklaue 11 mit Ein
richtungen zum Absenken und gleichzeitigen Heranschwenken
der Greif- und Tragplatte 12 bezüglich eines die Aufnahme
klaue 11 tragenden Querträgers 21 ausgestattet. Hierzu sind
an der Unterseite des Querträgers 21 zwei in einem gegen
seitigen Abstand angeordnete Lagerplatten 22 fest ange
bracht, während im Inneren der Greif- und Tragplatte 12
Versteifungsleisten 23 a (Fig. 1) oder Versteifungswände
23 b (Fig. 2) paarweise in gegenseitigem Abstand fest
angebracht sind, wobei jeweils ein Paar solcher Ver
steifungsleisten 23 a bzw. Versteifungswände 23 b mit dem
gegenseitigen Abstand einen Aufnahme- und Führungsraum
24 für einen oberhalb der Lagerplatte 22 fest auf dem
Querträger 21 angebrachten Führungsnocken 25 bilden.
Am unteren Ende sind diese Versteifungsleisten 23 a bzw.
Versteifungswände 23 b mit je einem Lagerungsansatz 26 aus
gebildet, während im mittleren Bereich in je einem Paar
von Versteifungsleisten 23 a bzw. Versteifungswänden 23 b
eine mit den jeweiligen Führungsnocken 25 zusammenwirkende
Abgreiferrolle 27 drehbar gelagert ist. Zwischen der
an der Unterseite des Querträgers 21 fest angebrachten
Lagerplatte 22 und dem Lagerungsansatz 26 der Versteifungs
leiste 23 a bzw. Versteifungswand 23 b erstrecken sich
Gelenkhebel 28, die sowohl an der Lagerplatte 22 als auch
am Lagerungsansatz 26 in Drehpunkten 30 a und 30 b schwenkbar
gelagert sind. Ferner erstreckt sich zumindest zwischen
einem Lagerungsansatz 26 und einer Lagerplatte 22 eine
Rückstellfeder 29, die im dargestellten Beispiel als
Schrauben-Zugfeder ausgebildet ist. Die Anbringungsweise
dieser Rückstellfeder 29 ist derart, daß ihre Wirkungslinie
in jeder Stellung der Greif- und Tragplatte 12 versetzt
und in Abstand von den Drehpunkten 30 a und 30 b des Gelenk
hebels 28 verläuft. Auf diese Weise wird durch die Anord
nung der Gelenkhebel 28 und die Anbringung der Rückstell
feder 29 die Greif- und Tragplatte 12 in unbelastetem Zu
stand federnd nachgiebig in einer gegenüber dem Querträger
21 angehobenen Stellung gehalten, wie dies besonders
deutlich aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die obere Endlage
kann dabei durch Berührung mindestens eines Gelenkhebels
28 mit dem Querträger 21 definiert sein.
Im dargestellten Beispiel ist der Führungsnocken 25
gabelförmig ausgebildet mit einem keilförmigen Führungs
finger 31 und einem Begrenzungsfinger 32. Der Abstand 33
zwischen dem Führungsfinger 31 und dem Begrenzungsfinger
32 verkleinert sich nach unten und geht in eine Begrenzungs
mulde 34 über. Die Nockenabgreifrolle 27 läuft auf der
dem Begrenzungsfinger 32 zugewandten Nockenkante des
Führungsfingers 31 bis hinein in die Begrenzungsmulde 34.
Die unterste Stellung der Greif- und Tragplatte 12 wird
durch die Lage der Nockenabgreifrolle 27 in der Begren
zungsmulde 34 definiert.
Zwischen der Lagerung der Nockenabgreifrolle 27 und dem
unteren Lagerungsansatz 26 sind die Versteifungsleisten
23 a bzw. Versteifungswände 23 b mit einer Ausrichtkante 35
versehen, die sich in unterster Stellung der Greif- und
Tragplatte 12 neben dem Führungsnocken 25 an den Quer
träger 21 legt und dadurch die Greif- und Tragplatte in
ihrer untersten Stellung gegen jegliche Schwenk- bzw.
Kippbewegung arretiert. In jeglicher Stellung oberhalb
dieser untersten Lage wird die Greif- und Tragplatte 12
mit ihren Nockenabgreifrollen 27 in Anlage an die Führungs
kanten des Führungsfingers 32 gehalten. Dies bedeutet,
daß die Greif- und Tragplatte 12 oberhalb ihrer untersten
Lage eine der Breite des Abstandes 33 zwischen Führungs
finger 31 und Begrenzungsfinger 32 entsprechende Bewegungs
möglichkeit zum Rückwärtskippen bzw. Rückwärtsverschwenken
gegen die Kraft der Rückstellfeder 39 hat.
Wie besonders aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Führungsfinger
31 mit seiner Führungskante derart angeordnet, daß die
Greif- und Tragplatte 12 in ihrer obersten Lage mit ihrer
Widerlagerwand 14 bzw. Widerlagerfläche 14 a einem aufzu
nehmenden Behälter entgegengeneigt ist, während in unterster
Stellung eine im wesentlichen vertikale Anordnung der Wider
lagerwand 14 bzw. Widerlagerfläche 14 a vorgesehen ist.
Es könnte auch eine der Schräge der Behälterwand entsprechende
über die Vertikale hinausgehende Schräglage der Widerlager
fläche 14 a in unterster Lage der Greif- und Tragplatte 12
vorgesehen sein.
Beim Heranbewegen der Greif- und Tragplatte 12 an einen
aufzunehmenden Behälter gelangt die Spitze 13 unter die
Öffnung einer am Behälter angebrachten Aufnahmetasche für
die Greif- und Tragplatte 12. Konnt es dabei zur Berührung
zwischen der Spitze 13 und der Behälterwand, kann die
Greif- und Tragplatte entgegen der Kraft der Rückstellfeder
29 nachgeben, ohne einen bereitgestellten Behälter zu ver
schieben oder umzustoßen, und zwar in einem Schwenk- oder
Kippbereich der durch den im oberen Teil von Führungs
finger 31 und Begrenzungsfinger 32 vorhandenen relativ
großen Abstand 33 bestimmt ist.
Mit dem Anheben der Aufnahmevorrichtung 10 zum Aufnehmen
des zu entleerenden Behälters gleitet die Greif- und Trag
platte 12 von ihrer Spitze 13 her in die am Behälter dafür
vorgesehene Aufnahmetasche, wobei diesem Einführen der
Greif- und Tragplatte 12 in die Aufnahmetasche des Behälters
zustatten kommen kann, wenn man den oberen Abschluß der
Widerlagerfläche 14 a an der Greif- und Tragplatte 12 zumin
dest in der Umgebung der Spitze 13 in Art einer ggf. abge
rundeten Greifkante 18 ausbildet, die das Hineinfinden der
Greif- und Tragplatte 12 in die Öffnung der Aufnahmetasche am
Behälter erleichtert. Der Öffnungsgrad der Aufnahmetasche am
Behälter gleitet dann über die konkave Greiffläche 17 der
Greif- und Tragplatte 12, bis die Unterkante von Wandteilen
der Aufnahmetasche am Behälter auf die konkave Greiffläche 17
setzen, wobei die eine oder andere der Auflageflächen 20 an
den ohrenförmigen Seitenträgerelementen 19 mit Wandteilen
der Aufnahmetasche am Behälter in Berührung kommen kann, um
zu große Schiefstellung des aufgenommenen Behälters zu
verhindern. Beim weiteren Anheben der Aufnahmevorrichtung 10
wird dann der zu entleerende Behälter vom Boden abgehoben und
das Gewicht des Behälters als Last auf die Greif- und Trag
platte 12 evtl. zum Teil auch auf deren ohrenförmigen Seiten
trägerelemente 19 übertragen. Unter der Wirkung dieser Last
schwenken die Gelenkhebel 28 entgegen der Kraft der Rückstell
feder 29 nach unten und die Abgreifrollen 27 laufen entlang
der Führungskante des Führungsnockens 25 bzw. dessen Führungs
finger 31 bis die Nockenabgreifrollen 27 in die Begrenzungs
mulde 34 laufen und die Greif- und Tragplatte 12 in ihre untere
gegenüber dem Querträger 21 arretierte Stellung gelangt.
Beim Absenken der Aufnahmevorrichtung 10 mit einem aufge
nommenen Behälter wird nach dem Abstellen des Behälters
auf dem Boden die Greif- und Tragplatte durch die Kraft
der Rückstellfeder 29 zunächst bezüglich des Querträgers
21 angehoben und dabei in ihrer Lage innerhalb der Auf
nahmetasche des Behälters festgehalten. Wenn die Greif-
und Tragplatte 12 ihre oberste Stellung bezüglich des
Querträgers 21 erreicht hat, erfolgt mit dem weiteren Ab
senken der Aufnahmevorrichtung 10 das Herausziehen der
Greif- und Tragplatte 12 aus der Aufnahmetasche des
Behälters nach unten. Dabei kann die Greif- und Trag
platte 12 mit ihrer Widerlagerfläche 14 a entlang der
Wand des Behälters geführt werden und ihre in der obersten
Stellung festgelegte Vertikalstellung oder Neigung bezüglich
des Querträgers 21 im wesentlichen beibehalten. Wenn die
Greif- und Tragplatte nach unten aus der am Behälter vorge
sehenen Aufnahmetasche herausgezogen ist, kann der ent
leerte Behälter entfernt oder die Aufnahmevorrichtung 10
vom entleerten Behälter zurückgezogen werden. In jedem
Fall wird dann die Widerlagerfläche 14 a der Greif- und
Tragplatte 12 von der Behälterwand frei und die Greif- und
Tragplatte 12 schwenkt bzw. kippt unter der Kraftwirkung
der Rückstellfeder 29 in die dem zu entleerenden Behälter
entgegengeneigte Ausgangsstellung zurück.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung der Aufnahmevorrichtung 10 mit
zwei auf einem Querträger 21 angebrachten Greif- und Trag
platten 12. Der Querträger 21 ist in seiner Mitte zwischen
den beiden Greif- und Tragplatten 12 über eine begrenzt
drehbare Konsole 36 mit einem Greifarm 37 verbunden, der
über eine in Ausgangsstellung vertikale Achse 38 ausschwenk
bar an einem Schwenkarm 39 angebracht ist. Dem Greifarm
37 bzw. der auf ihm angebrachten Aufnahmevorrichtung 10
ist eine zwangsgesteuerte Verriegelungsvorrichtung 40 für
den bzw. die aufgenommenen zu entleerenden Behälter zuge
ordnet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, bildet der Querträger 21 mit
der Konsole 36 ein System in Art eines zweiarmigen Hebels,
dessen Hebelarme 21 a und 21 b um die in Ausgangsstellung
vertikale Drehachse 41 der Konsole 36 begrenzt vor und
rückwärts schwenkbar sind. Die mit einem Paar von Greif-
und Tragplatten 12 ausgerüstete Aufnahmevorrichtung nach
Fig. 3 ist zur Aufnahme entweder von mit zwei nebeneinander
angeordneten Aufnahmetaschen ausgestatteten Großbehältern
oder zur Aufnahme von zwei mit je einer Aufnahmetasche aus
gestatteten kleineren Behälter geeignet. Dabei bietet die
Schwenkbarkeit des Querträgers 21 um die Drehachse 41 der Kon
sole 36 die Möglichkeit, auch einen begrenzten Winkel zwischen
der herangeführten Aufnahmeeinrichtung und einem schräg auf
gestellten Großbehälter oder begrenzte Unterschiede in der
Aufstellungsentfernung von nebeneinander aufgestellten
gleichzeitig aufzunehmenden Behältern auszugleichen. Im übrigen
kann die Aufnahmevorrichtung 10 gemäß Fig. 3 für jede
der beiden Greif- und Tragplatten 12 mit den oben in Ver
bindung mit Fig. 1 und Fig. 2 erläuterten Einrichtungen
zum Absenken und Verschwenken gegenüber dem Querträger 21
ausgestattet sein.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, weist die Konsole 36 einen
koaxial zur Drehachse 41 angeordneten Lager- und Führungs
zapfen 42 auf, der am oberen Ende und unteren Ende über
je eine Trägerlasche 53 mit dem Greifarm 37 fest verbunden
ist (vergl. Fig. 3). Auf dem oberen Teil dieses Lager-
und Führungszapfens 42 ist eine Trägerbuchse 43 gesetzt,
die an dem Querträger 21 befestigt ist. Zwischen einem
inneren Bund 44 der Trägerbuchse 43 und einer Schulter 45
des Lager- und Führungszapfens 42 ist eine Trägerfeder 46
in Form einer Schrauben-Druckfeder eingesetzt, die die
Trägerbuchse 43, den Querträger 21 und die Greif- und Trag
platten 12 in unbelasteten Zustand der Aufnahmevorrichtung
10 in oberer Stellung hält. An die Unterseite der Träger
buchse 43 ist eine Ausrichtplatte 47 mit nach unten vor
stehender Ausrichtleiste 48 angesetzt. Diese Ausrichtleiste
48 hat - wie Fig. 5 zeigt - trapezförmigen Querschnitt und
kann mit einer Hartmetallauflage 49 versehen sein. Mit einem
Abstand unterhalb der Ausrichtplatte 47 ist eine Gegenplatte
51 fest auf dem Lager- und Führungszapfen 42 angebracht.
Diese Gegenplatte 51 weist eine diametrale Aufnahmenut 50
auf, die - wie Fig. 5 zeigt - gleiches Profil wie die
Ausrichtleiste 48 hat. Der Abstand zwischen der Ausricht
platte 47 zur Gegenplatte 51 kann etwas kleiner als die
Höhe der Ausrichtleiste 48 sein, so daß die Ausrichtleiste
48 auch in höchster Lage der Trägerbuchse 43 noch etwas in
die Ausrichtnut 50 ragt und dadurch den Verdrehungsbereich
der Trägerbuchse 43 auf dem Lager- und Führungszapfen be
grenzt. Sobald die Aufnahmevorrichtung 10 Last von einem
aufgenommenen Behälter über den Querträger 21, die Konsole
36 und die Trägerlaschen 53 auf den Greifarm 37 zu über
tragen hat, senkt sich die Trägerbuchse 43 entgegen der
Kraft der Trägerfeder 46 axial auf dem Lager- und Führungs
zapfen 42 ab. Dadurch tritt die Ausrichtleiste 48 in die
Ausrichtnut 50 der Gegenplatte 51 ein, wobei die Schräg
flächen des Trapezprofils von Ausrichtleiste 48 und Aus
richtnut 50 teilweise aneinander entlanggleiten und - da
beide Profile zusammenpassen - dabei die Trägerbuchse 43
mit dem Querträger 21 in eine Normalstellung führen,
in der der Querträger 41 gegen jegliches Verschwenken be
züglich des Greifarmes 37 festgehalten ist. Zur besseren
Führung der Ausrichtplatte 47 an der Gegenplatte 51 und
zum Schutz gegen Verschmutzen der Ausrichtleiste 48 und der
Ausrichtnut 50 kann an der Trägerbuchse 43 und der Ausricht
platte 47 eine Abdeck- und Führungsbuchse 52 angebracht sein.
Wie in Fig. 2 gestrichelt und schematisch angedeutet,
bildet die konvex gewölbte Greiffläche 17 der Greif- und
Tragplatte 12 zusammen mit der Wandung der Aufnahmetasche 54
am Behälter 55 eine Führungs- und Zentriereinrichtung für
den Behälter 55 bezüglich der Aufnahmeklaue 11. Beim Ein
führen der Greif- und Tragplatte 12 in die Aufnahmetasche
54 gleitet die Unterkante der in Abstand von der Behälter
wand liegenden Taschenwand 56 über die konkav gewölbte
Greiffläche 17 und richtet dabei die Aufnahmetasche 54
gegenüber der Greif- und Tragplatte 12 und damit den zu
entleerenden Behälter 55 gegenüber der Aufnahmeklaue 11 aus.
Wie ferner aus Fig. 2 erkennbar, bleibt im dargestellten
Beispiel bei vollständig in die Aufnahmetasche 54 einge
führter Aufnahmeklaue der untere Rand der Taschenwand 56
noch auf der Greiffläche 17, so daß die Zentrierungswirkung
auch noch nach Anheben des Behälters 55 fortdauert.
Wie in Fig. 3 gestrichelt angedeutet, kann die in Abstand
von der Wandung des Behälters 55 liegende Taschenwand 56
mit einer unteren bogenförmigen oder dreieckförmigen Ausnehmung
57 versehen sein, so daß die Unterkante der Taschen
wand 56 sich um ein gewisses Maß um die Wölbung der
Greiffläche 17 erstreckt und dadurch die Zentrierungswirkung
erhöht.
In jedem Fall wird durch das Zusammenwirken der gewölbten
Greiffläche 17 mit der Taschenwand 56, insbesondere deren
Unterkante das satte Anliegen der Behälterwand an die
Widerlagerfläche 14 a der Greif- und Tragplatte 12 sicher
gestellt.
Bezugszeichenliste
10 Aufnahmevorrichtung
11 Aufnahmeklaue
12 Greif- und Tragplatte
13 Spitze von 12
14 Widerlagerwand
14 a Widerlagerfläche
15 Rückwand
16 Greifwand
17 Greiffläche
18 Greifkante
19 ohrenförmiges Seitenträgerelement
20 Anlagefläche
21 Querträger
22 Lagerplatte
23 a Versteifungsleiste
23 b Versteifungswand
24 Aufnahme- und Führungsraum
25 Führungsnocken
26 Lagerungsansatz
27 Nockenabgreifrolle
28 Gelenkhebel
29 Rückstellfeder
30 a Drehpunkt
30 b Drehpunkt
31 Führungsfinger
32 Begrenzungsfinger
33 Abstand zwischen 31 und 32
34 Aufnahmemulde
35 Ausrichtkante
36 Konsole
37 Greifarme
38 vertikale Achse
39 Schwenkarm
40 Verriegelungsvorrichtung
41 Drehachse
42 Lager- und Führungszapfen
43 Trägerbuchse
44 innerer Bund in 43
45 Schulter an 42
46 Trägerfeder
47 Ausrichtplatte
48 Ausrichtleiste
49 Hartmetallbelag
50 Ausrichtnut
51 Gelenkplatte
52 Abdeck- und Führungsbuchse
53 Tragelasche
54 Aufnahmetasche
55 Behälter
56 Taschenwand
57 Ausnehmung
11 Aufnahmeklaue
12 Greif- und Tragplatte
13 Spitze von 12
14 Widerlagerwand
14 a Widerlagerfläche
15 Rückwand
16 Greifwand
17 Greiffläche
18 Greifkante
19 ohrenförmiges Seitenträgerelement
20 Anlagefläche
21 Querträger
22 Lagerplatte
23 a Versteifungsleiste
23 b Versteifungswand
24 Aufnahme- und Führungsraum
25 Führungsnocken
26 Lagerungsansatz
27 Nockenabgreifrolle
28 Gelenkhebel
29 Rückstellfeder
30 a Drehpunkt
30 b Drehpunkt
31 Führungsfinger
32 Begrenzungsfinger
33 Abstand zwischen 31 und 32
34 Aufnahmemulde
35 Ausrichtkante
36 Konsole
37 Greifarme
38 vertikale Achse
39 Schwenkarm
40 Verriegelungsvorrichtung
41 Drehachse
42 Lager- und Führungszapfen
43 Trägerbuchse
44 innerer Bund in 43
45 Schulter an 42
46 Trägerfeder
47 Ausrichtplatte
48 Ausrichtleiste
49 Hartmetallbelag
50 Ausrichtnut
51 Gelenkplatte
52 Abdeck- und Führungsbuchse
53 Tragelasche
54 Aufnahmetasche
55 Behälter
56 Taschenwand
57 Ausnehmung
Claims (15)
1. Hubkipp- oder Kippvorrichtung zum Entleeren von Behältern in
die Öffnung eines Sammelbehälters, insbesondere zum Entleeren
von Müllbehältern in den Sammelbehälter eines Müllsammelfahrzeugs,
die eine mit einer im Randbereich der zu entleerenden Behälter vorgesehenen
Aufnahme zusammenwirkende Aufnahmeklaue mit einer im
wesentlichen dreieckförmigen Greif- und Tragplatte aufweist,
die mit ihrer Spitze nach oben weisend an einem Greifarm
angeordnet ist und der oberen Dreieckseiten eine nach der
dem aufzunehmenden Behälter abgewandten Seite hin abfallende,
abgeschrägte Greiffläche bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Greif- und Tragplatte (12) zu ihrer Spitze (13) führende
Greifkanten (18) aufweist, von welchen sich eine die
Greiffläche (17) bildende Greifwand (16) an der dem
aufzunehmenden Behälter abgewandten Seite der Greif- und
Tragplatte (12) mit einer Neigung nach unten erstreckt und
der Greifarm (37) über eine um eine vertikale Achse (41)
begrenzt drehbare Konsole (36) mit einem Querträger (21)
verbunden ist, auf dem in seitlichem Abstand von der Drehachse
(41) der Konsole (36) eine Greif- und Tragplatte (12)
angeordnet ist und das der Querträger (21) mit der drehbaren
Konsole (36) und unter der Last eines
aufgenommenen Behälters (55) in einer
vorbestimmten, ausgerichteten Stellung blockiert
ist.
2. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (21)
bezüglich der Drehachse (41) der Konsole (36) in
Art eines zweiarmigen Hebels ausgebildet ist und
auf jedem seiner Hebelarme (21 a, 21 b) eine Greif-
und Trägerplatte (12) trägt.
3. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greifwand (16)
an ihrer Außenseite mit einer konvex gewölbten
Greiffläche (17) ausgebildet ist, die unter
Bildung der Greifkanten (18) spitzwinklig an die
ebene Fläche einer an der dem aufzunehmenden
Behälter zugewandten Seite der Greif- und
Tragplatte (12) angeordneten Widerlagerwad (14)
angeschlossen ist.
4. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greiffläche (17)
auch in der Fallinie ihrer Neigung konvex gewölbt
ausgebildet ist.
5. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach Anspruch 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif- und
Tragplatte (12) in seitlicher Fortsetzung ihrer
Greiffläche (17) an ihren beiden Seiten je ein
im wesentlichen ohrenförmiges Seitenträgerelement
(19) mit oberer Auflagefläche (20) für die Wand
einer Aufnahmetasche (54) aufweist, die am Behälter
(55) für die Greif- und Tragplatte (22) vorgesehen
ist.
6. Hubkippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif- und
Tragplatte (12) einerseits über mindestens einen
Gelenkhebel (28) und eine Rückstellfeder (29) mit
dem Querträger (21) beweglich verbunden und
andererseits mittels mindestens einer
Nockenanordnung (25, 27) für gleichzeitige
vertikale Verschiebebewegung und Bei- und
Abschwenkbewegung bezüglich des Querträgers (21)
geführt ist.
7. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch gegenseitige Abstimmung von
Gelenkhebel (28), der Rückstellfeder (29) und
Nockenführung (25, 27) derart, daß die
Rückstellfeder (29) die Greif- und Tragplatte (12)
in deren unbelasteten Zustand bezüglich des
Querträgers (21) in abgehobener, dem
aufzunehmenden, zu entleerenden Behälter (55)
entgegengeneigter Stellung hält und unter einer
auf die Greif- und Tragplatte (12) ausgeübten, nach
unten gerichteten Kraft ein Absenken und
gleichzeitiges Beischwenken der Greif-
und Tragplatte (12) bezüglich des Querträgers (21)
entsprechend der Überwindung der Federkraft
zuläßt.
8. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach Anspruch 6 oder
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenanordnung
(25, 27) einen auf dem Querträger (21)
angebrachten, keilförmigen oder gabelförmigen
Führungsnocken (25) und eine in oder an der Greif-
und Tragplatte (12) angebrachte Nockenabgreifrolle
(27) enthält.
9. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsnocken
(25) bei gabelförmiger Ausbildung einen
keilförmigen Führungsfinger (31) und einen
Begrenzungsfinger (32) aufweist, wobei sich der
Abstand (33) zwischen diesen beiden Fingern von
oben nach unten verkleinert und am unteren Ende
in eine Begrenzungsmulde (34) übergeht.
10. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsnocken
(25) bei keilförmiger Ausbildung eine die
Abwärtsbewegung der Greif- und Tragplatte
begrenzende Auflaufkante für die
Nockenabgreifrolle (27) aufweist.
11. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach einem der
Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Führungsnocken (25) eine Ausrichtkante (35)
als Anlage für das Ausrichten der Greif- und
Tragplatte (12) in ihrer untersten Lage in
vertikaler Stellung oder mit vorher festgelegtem
Neigungswinkel zugeordnet ist.
12. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach einem der
Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nockenabgreifrolle (27) in zwei in
gegenseitigem Abstand in oder an der Greif- und
Tragplatte (12) fest angebrachten Leisten oder
Blechen (23 a, 23 b) gelagert ist, wobei der Abstand
zwischen den beiden Leisten oder Blechen (23 a,
23 b) einen Aufnahme- und Führungsraum (24) für
den Führungsnocken (25) bildet.
13. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach einem der
Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greif- und Tragplatte (12) hohl ausgebildet
ist und die Nockenanordnung (25, 27) zumindest
teilweise im Inneren der hohlen Greif- und
Tragplatte (12) angeordnet ist.
14. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach Anspruch 12
und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Lagerung der Nockenabgreifrolle enthaltenden
Leisten oder Bleche als Versteifungen zumindest
der dem zu entleerenden Behälter zugewandten
Widerlagerwand (14) der Greif- und Tragplatte (12)
ausgebildet sind.
15. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach einem der
Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückstellfeder (29) eine Zugfeder ist,
deren Wirkungslinie in jeder Stellung der Greif-
und Tragplatte (12) versetzt und in Abstand von
den Drehpunkten (30 a, 30 b) des Gelenkhebels (28)
verläuft.
Priority Applications (12)
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DE19863639861 DE3639861A1 (de) | 1986-11-21 | 1986-11-21 | Hubkipp- oder kippvorrichtung zum entleeren von behaeltern, insbesondere muellbehaeltern, in einen sammelbehaelter |
Publications (2)
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DE3639861A1 DE3639861A1 (de) | 1988-06-01 |
DE3639861C2 true DE3639861C2 (de) | 1989-06-08 |
Family
ID=6314493
Family Applications (2)
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DE19863639861 Granted DE3639861A1 (de) | 1986-11-21 | 1986-11-21 | Hubkipp- oder kippvorrichtung zum entleeren von behaeltern, insbesondere muellbehaeltern, in einen sammelbehaelter |
DE8787116201T Expired - Lifetime DE3768614D1 (de) | 1986-11-21 | 1987-11-04 | Hubkipp- oder kippvorrichtung zum entleeren von behaeltern, insbesondere muellbehaeltern, in einen sammelbehaelter. |
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DE8787116201T Expired - Lifetime DE3768614D1 (de) | 1986-11-21 | 1987-11-04 | Hubkipp- oder kippvorrichtung zum entleeren von behaeltern, insbesondere muellbehaeltern, in einen sammelbehaelter. |
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PT (1) | PT86194B (de) |
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