DE363780C - Presswalze mit Oberflaechenkanaelen zum Auspressen von Holzstoff, Zellstoff u. dgl. - Google Patents

Presswalze mit Oberflaechenkanaelen zum Auspressen von Holzstoff, Zellstoff u. dgl.

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DE363780C
DE363780C DEA33894D DEA0033894D DE363780C DE 363780 C DE363780 C DE 363780C DE A33894 D DEA33894 D DE A33894D DE A0033894 D DEA0033894 D DE A0033894D DE 363780 C DE363780 C DE 363780C
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DE
Germany
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channels
surface channels
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cellulose
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DEA33894D
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KARLSTAD MEKANISKA AB
Metso Fiber Karlstad AB
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KARLSTAD MEKANISKA AB
Karlstads Mekaniska Werkstad AB
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/08Pressure rolls
    • D21F3/086Pressure rolls having a grooved surface

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  • Paper (AREA)

Description

  • Preßwalze mit Oberflächenkanälen zum Auspressen von Holzstoff, Zellstoff u. dgl. In der Holz- und Zellstoffindustrie ver-,vendet man bekanntlich zum Auspressen von Wasser aus Holz- und Zellstoffbahnen oder -bogen Preßwalzen mit Oberflächenkanälen verschiedener Art. Man hat früher geglaubt, feststellen zu können, daß Kanäle mit größerer Breite als 3 mm und geringerer Breite als i mm keine guten Ergebnisse, Kanäle zwischen diesen beiden Grenzen dagegen gute Ergebnisse lieferten. Dies wurde darauf zurückgeführt, daß innerhalb der genannten Abmessungsgrenzen die Adhäsion zwischen dem Wasser und dem Metall der Walze am Boden der Kanäle genügend groß sei, um eine Haarröhrenwirkung auszuüben. so daß das Wasser bestrebt sein würde, nach dem Boden der Kanäle zu dringen.
  • Durch eingehende Versuche hat sich ergeben, daß die bisherigen Feststellungen durchaus falsch waren. Beim Pressen einer Stoffschicht mit Walzen, die mit Oberflächenkanälen versehen sind, entstehen an der Oberfläche der Stoffschicht stets Erhöhungen, die den Walzenkanälen mehr oder weniger vollständig entsprechen und in denen ein Teil des Wassers zurückbleibt, da diese Erhöhungen nicht so stark ausgepreßt werden wie der Stoff sonst. Diese in den Erhöhungen zurückbleibende Wassermenge wird dabei noch größer, wenn die Kanäle eine Haarröhrenwirkung ausüben, durch die das Wasser das Bestreben erhält, nach dem Boden der Kanäle zu dringen. Ein Teil dieses Wassers wird dann am Boden der Kanäle bleiben und durch die Preßstelle mitgehen, um dann hinter ihr von der sich wieder erweiternden Stoffschicht von neuem aufgesaugt zu werden, so daß der Wassergehalt der gepreßten Stoffschicht wieder erhöht wird.
  • :Gemäß der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch beseitigt werden, daß man den Oberflächenkanälen solche Abmessungen gibt, daß ihre Breite kleiner als i mm und ihre Tiefe etwas kleiner als die Breite ist. Es hat sich herausgestellt, daß mit solchen Kanälen bedeutend bessere Ergebnisse erzielt werden als mit den obengenannten bekannten Kanälen. Beispielsweise liefern Kanäle mit einer Breite von 0,75 mm und einer Tiefe von o,5 mm besonders günstige Ergebnisse. Der Querschnitt der Kanäle kann verschiedene Gestalt erhalten und beispielsweise rechteckig oder abgerundet sein. Das gute Ergebnis dieser Oberflächenkanäle ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß derjenige Stoff, der in die Kanäle hineingepreßt wird, wirklich den Boden derselben erreicht und auch etwas gegen ihn gepreßt wird, so daß bedeutend weniger Wasser in den von den Kanälen gebildeten Erhöhungen an der Stoffschicht zurückbleibt und kein Wasser an den Böden der Kanäle durch die Preßstelle mitgeht. Es kann daher nach dem Pressen kein Wiederaufsaugen von Wasser in die Stoffschicht stattfinden.
  • In der Zeichnung ist in Abb.i und 2 schematisch und in vergrößertem Maßstab dargestellt, wie das Auspressen von Wasser zwischen Preßwalzen mit den bisher bekannten Oberflächenkanälen stattfindet. Abb. 3 und q. veranschaulichen, wie das Auspressen mit den neuen Oberflächenkanälen gemäß der Erfindung erfolgt. Abb. 5 bis 9 zeigen einige Kanalprofile, mit denen besonders gute Ergebnisse erzielt werden.
  • In Abb. i und 2 sind mit i diejenigen Teile der Preßwalz.en bezeichnet, die mit Oberflächenkanälen der bisher gebräuchlichen Form verseben sind. 2 ist die Stoffschicht, beispielsweise Zellstoff während des Preßvorganges. 3 sind die an der Oberfläche der Stoffschicht entstehenden Erhöhungen, in denen das Wasser beim Pressen zurückbleibt. Zwischen den genannten Erhöhungen und den Böden der Kanäle entstehen kleine Zwischenräume 3a, in die ein Teil des vor den Walzen ausgepreßten Wassers ¢ durch die obengenannte Haarröhrenwirkung eingesaugt wird und in denen es bei der Drehung der Walzen durch die Preßstelle 12 ,hindurch nach 5 hinter den Walzen mitgeht, wo es von der Stoffschicht 2 wieder aufgesaugt wird und dadurch den Trockengehalt nach dem Pressen herabsetzt.
  • In Abb.3 und 4 sind Preßwalzen mit den neuen Oberflächenkanälen gemäß der Erfindung dargestellt. 6 sind Teile der Preßwalzen, und 7 ist die Stoffbahn in ihrer Form während des Pressens.
  • In Abb. 5 bis 9 sind einige Ausführungen der neuen Oberflächenkanäle in vergrößertem Maßstabe dargestellt.
  • Werden die Oberflächenkanäle innerhalb der oben angegebenen Grenzen ausgeführt, d. h. derart, daß die Breite unter i mm und die Tiefe etwas kleiner ist als die Breite, so wird das Wasser derart ausgepreßt,, daß es vor der Preßstelle bei 8 abfließt. Der Preßdruck wirkt hierbei auch auf die an der Stoffschicht gebildeten Erhöhungen 9 allerdings etwas weniger als bei io, aber doch derart ein, daß das Wasser nicht durch die Preßstelle 12 hindurch nach i i dringen kann. Infolgedessen kann auch kein Wiederaufsaugen von Wasser stattfinden, nachdem die Stoffbahn gepreßt worden ist; diese verläßt daher das Prefverk mit bedeutend höherem Trockengehalt.
  • Außer den in Abb. 5 bis 9 dargestellten verschiedenen Größen und Profilen der Oberflächenkanäle können andere Formen Verwendung finden. Ebenso können die Kanäle auch in verschiedenen Abständen voneinander angebracht werden, und zwar am besten derart, daß der zwischen zwei benachbarten Oberflächenkanälen verbleibende Teil der Zvlinderoberfläche mindestens ebenso breit ist wie der Oberflächenkanal selbst.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. PreßwalzemitOberflächenkanälenzum Auspressen von Holzstoff, Zellstoff u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Oberflächenkanäle kleiner als i mm und ihre Tiefe etwas kleiner als ihre Breite ist.
  2. 2. Preßwalze nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenkanäle in solcher Entfernung voneinander angebracht sind, daß der zwischen zwei benachbarten Kanälen liegende Teil der Walzenoberfläche mindestens ebenso breit ist wie der Kanal selbst.
DEA33894D 1919-08-16 1920-08-07 Presswalze mit Oberflaechenkanaelen zum Auspressen von Holzstoff, Zellstoff u. dgl. Expired DE363780C (de)

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DEA33894D Expired DE363780C (de) 1919-08-16 1920-08-07 Presswalze mit Oberflaechenkanaelen zum Auspressen von Holzstoff, Zellstoff u. dgl.

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DE (1) DE363780C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294805B (de) * 1963-02-14 1969-05-08 Beloit Corp Nasspresse fuer Papiermaschinen
EP0311531A1 (de) * 1987-10-09 1989-04-12 Gerland Stowe Woodward Industries B.V. Presswalze zur Herstellung von Papier oder Papierbrei

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294805B (de) * 1963-02-14 1969-05-08 Beloit Corp Nasspresse fuer Papiermaschinen
EP0311531A1 (de) * 1987-10-09 1989-04-12 Gerland Stowe Woodward Industries B.V. Presswalze zur Herstellung von Papier oder Papierbrei
FR2621617A1 (fr) * 1987-10-09 1989-04-14 Gerland Stowe Woodward Ind Cylindre de presse pour la fabrication de papier ou pate a papier

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