DE664640C - Walzenpresse zum Kalandern zylindrischer Hohlkoerper aus Faserbeton - Google Patents

Walzenpresse zum Kalandern zylindrischer Hohlkoerper aus Faserbeton

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Publication number
DE664640C
DE664640C DEM136086D DEM0136086D DE664640C DE 664640 C DE664640 C DE 664640C DE M136086 D DEM136086 D DE M136086D DE M0136086 D DEM0136086 D DE M0136086D DE 664640 C DE664640 C DE 664640C
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DE
Germany
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pressure
roller press
calendering
roller
rollers
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Expired
Application number
DEM136086D
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English (en)
Inventor
Alexander Magnani
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ALEXANDER MAGNANI
Original Assignee
ALEXANDER MAGNANI
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/42Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces
    • B28B21/50Details of compression or compacting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Walzenpresse zum Kalandern zylindrischer Hohlkörper aus Faserbeton Bei der Herstellung zylindrischer Hohlkörper aus Faserzement o. dgl. kommt der Verdichtung des die Wandungen des Hohlzylinders bildenden Baustoffes hohe Bedeutung zu, wenn das Bedürfnis vorliegt, hohe Grade von Dichtigkeit und Festigkeit zu erzielen. Zur Vornahme dieser Preß- oder Verdichtungsarbeit benutzt man der Regel nach umlaufende Walzen, welche mit ihrer glatten Mantelfläche gegen die Außenfläche der zu verdichtenden Zylinderwand gedrückt werden. Um die Wirksamkeit dieser Anpressung zu steigern, hat man vorgeschlagen, die Druckwalzen zu versteifen und an bestimmten Zwischenpunkten ihrer Länge abzustützen, um zu verhüten, daß sie nennenswerte Durchbiegungen erleiden.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Umständlichkeiten zu umgehen, ohne deshalb den Preßdruck oder dessen Wirksamkeit herabzusetzen. Gemäß der Erfindung ist die Außenfläche der Druckwalze oder der Druckwalzen, deren Anpressungsdruck der zu kalandernde Hohlzylinder (Rohr) unterworfen werden soll, mit schraubenlinig verlaufenden Rinnen oder Nuten versehen, die so tief sind, daß ihre Grundfläche die den Anpressungsdruck erleidende Rohrwand nicht zu berühren vermag. Dadurch wird erreicht, daß nur die schraubengangartig vorstehenden Flächenteile der Druckwalzen das dem Preßvorgang unterliegende Rohr berühren, was sich in einer entsprechenden Steigerung des spezifischen Druckes auswirkt. Ist die Breite der schraubenlinig verlaufenden Rinnen oder Nuten, z. B. ungefähr die gleiche wie die der zwischenliegenden Schraubengänge, so wird der spezifische Druck, den die Druckwalzen auszuüben vermögen, verdoppelt, ohne daß es deshalb nötig ist, den Druck, mit dem diese Walzen gegen das zu kalandernde Rohr gedrängt werden, zu steigern. Beim Herstellen von Papier ist es zwar an sich bereits bekannt, Preßwalzen mit Bleich-oder gegenläufigen schraubengangförmigen Kanälen oder Rillen zu versehen. Bei diesen bekannten Preßwalzen haben aber die schraubenlinigen Kanäle oder Rillen nicht den Zweck, hohe spezifische Anpressungsdrücke zu ermöglichen, ohne hierdurch die Walzen höheren Druckbeanspruchungen auszusetzen. Diese Kanäle auf der Walzenoberfläche haben vielmehr den Zweck, das auf den Papiermaschinen den Papierstoff fördernde Filztuch breit zu strecken oder das aus feuchten Holz-oder Zellstoffpappen ausgepreßte Wasser abzuleiten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. i zeigt die neue Walzenpresse in Draufsicht.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt durch die Walzen. Abb. 3 und 4. zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der Druckwalzen.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i wird das Rohr i von einer Walze 2 getragen, die drehbar gelagert ist in quer zu ihrer Drehachse verstellbaren Lagern. Die Druckwalze 3 ist um ihre Achse drehbar gelagert, jedoch in der Querrichtung nicht verstellbar, wogegen die Druckwalze 4 gedreht, außerdem aber auch quer verstellt werden kann durch die Kolben hydraulischer Zylinder 5, 6.
  • Gemäß der Erfindung ist jede Preßwalze mit schraubenförmig verlaufenden Vertiefungen, Rinnen oder Nuten versehen, die so tief sind, daß ihre Grundfläche die den Anpressungsdruck erleidende Rohr=wandung nicht zu berühren vermag.
  • Die so beschaffene Walzenpresse arbeitet folgendermaßen: Nach dem Einlegen des zu verdichtenden Rohres zwischen die umlaufenden Druckwalzen wird durch Intätigkeitsetzen der hydraulischen Zylinder 5, 6 die Druckwalze 4 ,gegen das Rohr i bewegt, wobei dieses zurückweicht und sich gegen die Walze 3 legt. Der Arbeitsvorgang wird solange fortgesetzt, bis das Rohr eine ausreichende Verdichtung erreicht hat. Die Zahl der genuteten oder gerillten Druckwalzen kann beliebig sein. Desgleichen kann die Querschnittsform und die Steigung der nach einer Schraubenlinie verlaufenden Rinne eine beliebige sein. Zur Vermeidung von Axialschub kann man die Gänge der Rinnen jeder der Druckwalzen gegenläufig gestalten, so daß man Druckwalzen mit links- und rechtsgängiger Rinne erhält (Abb.4). Sind die Druckwalzen paarweise vorgesehen, so kann man die Anordnung auch so treffen, daß die eine Walze jedes Walzenpaares eine linksgängige, die andere Walze eine rechtsgängige Rinne erhält (Abb. i).

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzenpresse zum Kalandern zylindrischer Hohlkörper aus Faserbeton, bei welcher der der Kalanderwirkung zu unterwerfende Hohlkörper zwischen Walzen gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Druckwalzen mit schraubenförmig verlaufenden Vertiefungen, Rinnen oder Nuten versehen ist, die so tief sind, daß ihre Grundfläche die den Anpressungsdruck erleidende Rohrwandung nicht zu berühren vermag.
  2. 2. Walzenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Druckwalzen vorgesehene Vertiefung als schraubengangartige Rinne von stetigem Verlauf ausgebildet ist.
  3. 3. Walzenpresse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach einer Schraubenlinie verlaufende Rinne einer jeden Druckwalze zum Teil links-, zum Teil rechtsgängig ist.
  4. 4. Walzenpresse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Druckwalzen die einen mit einer linksgängigen, die anderen mit einer rechtsgängigen Nut oder Rinne versehen sind.
DEM136086D 1936-02-22 1936-10-27 Walzenpresse zum Kalandern zylindrischer Hohlkoerper aus Faserbeton Expired DE664640C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763198C (de) * 1938-06-05 1953-04-27 Torfit Werke G A Haseke & Co Verfahren zur Herstellung von Rohren
DE1055426B (de) * 1956-07-20 1959-04-16 Hardie & Co Pty Ltd J Genutete Druckwalze zum Herstellen nahtloser Asbestzementrohre
DE1116588B (de) * 1955-06-23 1961-11-02 Nuyens & Co Soc De Personnes A Walzenpresse mit einer Unterwalze und einer Oberwalze fuer die kontinuierliche Behandlung von feuchten Faserstoffplatten
DE1139424B (de) * 1959-11-26 1962-11-08 Alessandro Magnani Druckvorrichtung an einer Maschine zum Wickeln von Asbestzementrohren

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