DE750373C - Drueckwerkzeug zum Nachdruecken des Gewindegrundprofiles von Gewindewerkstuecken - Google Patents

Drueckwerkzeug zum Nachdruecken des Gewindegrundprofiles von Gewindewerkstuecken

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Publication number
DE750373C
DE750373C DE1942750373D DE750373DD DE750373C DE 750373 C DE750373 C DE 750373C DE 1942750373 D DE1942750373 D DE 1942750373D DE 750373D D DE750373D D DE 750373DD DE 750373 C DE750373 C DE 750373C
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DE
Germany
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thread
pressure roller
pressure
tool
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Expired
Application number
DE1942750373D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Goldammer
Theo Dipl-Ing Mueller
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Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE750373C publication Critical patent/DE750373C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Druckwerkzeug zum Nachdrücken des Gewindegrundprofiles von Gewindewerkstücken Es ist bekannt, daß durch das Nachdrücken des Gewindegrundes von mit Gewinde versehenen Werkstücken die Dauerhaltbarkeit solcher Werkstücke gegenüber ungedruckten Werkstücken gesteigert werden kann.
  • Zum Drücken des Gewindegrundes sind bisher zwei verschiedene Wege üblich, nämlich _ i. das Drücken nach dem sogenannten Durchlaufprinzip und 2. das Drücken nach dem sogenannten Einstechprinzip.
  • Beim Durchführen des Drückens nach deni unter i genannten Grundsatz wird der Gewindegrund bei Anwendung einer einprofiligen Druckrolle gedrückt, welche gegen den Gewindegrund gepreßt wird. . Hierbei wird nun entweder das Werkstück in Umdrehung versetzt, oder aber die Druckrolle wird um das stillstehende Werkstück herumgeführt. Dabei wälzt sich die Druckrolle auf dem Gewindegrund ab. Die Verwendung einer einprofiligen Druckrolle hat nun den Nachteil, daß der letzte Gewindegang nicht vollkommen gedrückt werden kann, da die Druckrolle beim Bearbeiten des Werkstückes stets in ein volles Profil _ eingreifen muß. Das Nachdrücken des letzten Gewindeganges vor dem Gewindeauslauf ist indessen von besonderer Bedeutung, weil hier bekanntermaßen die Dauerbrüche gewöhnlich ansetzen.
  • Um den geschilderten, bei der Anwendung einer einprofiligen Druckrolle in Kauf zu nehmenden Nachteil zu vermeiden, konnte man den oben unter 2 genannten Grundsatz zum Nachdrücken des Gewindegrundes anwenden. Nach diesem verwendet man eine mehrprofilige Druckrolle, die der Gewindelänge des zu drückenden Werkstückes entspricht. Beien Arbeiten mit dieser Drückrolle ist es nötig, daß der Anpreßdruck der Rolle um ein Vielfaches höher gehalten wird als bei der einprofiligen Rolle, die zur Durchführung des Drückens nach dem oben unter i genannten Wege erforderlich ist. Der Aripreßdruck für die mehrprofilige Druckrolle muß nämlich gleich der Anzahl der Gewindegänge mal dein Druck bei der einprofiligen Rolle sein. Hierbei kann in gleicher Weise wie beim Drücken des Werkstückes nach dein unter i genannten Grundsatz entweder (las Werkstück oder das Werkzeug die Arbeitsbewegung ausführen. Dieses Prinzip hat nun wieder einen anderen Nachteil, nämlich den, daß es nur begrenzt anwendungsfähig ist, und zwar einmal deshalb, weil bei langen Gewinden die Druckrollen wegen der erforderlichen hohen Drücke im Durchmesser sehr groß gehalten werden müßten, und (las andere @lal aus dein Grunde, weil die hohen Drücke hei schwachwandigen Werkstücken, insbesondere bei Werksdicken mit Innengewinde, starke Verformungen verursachen würden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Druckrolle zu schaffen, bei der die geschilderten Nachteile der beiden bekannten Wege beim Drücken des Gewindegrundes nicht vorliegen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch ei reicht, daß das Werkzeug mindestens zweiprofilig derart ausgebildet ist, daß das erste Profil mit dem für eine einprofilige Rolle P.ufzuwendenden Druck in das nachzudrülckende Gewindeprofil eingedrückt wird, -,välirend das oder die folgenden Druckrollenprofile während axialer Bewegungen zwischen. Druckrolle und Werkstück nachlaufen.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, das oder die dein ersten Drückrollenprofil folgenden Profile in einem der Gewindeganghöhe oder deren Vielfachem gleichen Abstand von diesem anzuordnen.
  • In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele des neu geschaffenen Werkzeuges veranschaulicht.
  • .il£bb. i stellt einen Schnitt durch Werkzeug und Werkstück dar, die beide im Eingriff sind; Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform (1es mit dem Gewindegrund des Werkstückes in Eingriff stehenden Werkzeuges.
  • In Abb. i ist i das Werkzeug, welches drei Drückrollenprofile ia, iv, ic hat, die im Maße der Gewindesteigung aneinander angeordnet sind. Bei diesem Druckwerkzeug ist mir der Druck P wie bei einer einprofiligen Druckrolle erforderlich. Wird das Werksdick 2 in Umdrehung versetzt, so muß sich (las Driickrollenprofil im Gewindegrunde abtvälzen. Dabei wird der Gewindegrund iinnier nur von dein vorn laufenden ersten Driickrollen-Profil gedrückt. Der dazu aufzuwendende Druck entspricht, wie angegeben. dein nach dem Durchlaufprinzip mit einprofiliger Rolle erforderlichen Druck. Ist das erste Drücke ollenprotil über den letzten Gewindegang liinausgelaüfen, dann kommen die nachfolgenden Drückrollenprofile als Abstützung zur Auswirkung.
  • In Abb. z ist ein ähnliches Werkzeug darestQllt, welches mit dein zu driicl.:en(len Gewinde in Eingriff ist. Bei diesem Ausfiihrungsbeispiel ist das erste der drei Drückrollenprofile uni das Maß zweier Gewindesteigungen nach links versetzt angeordnet, um eine zusätzliche Lagerung der Druckrolle anbringen zu können. Die Stellung von Werkzeug und Werkstück zeigt hier (las Ende des Druckvorganges. Die Abbildung zeigt außerdem, claß diese Ausgestaltung der Druckrolle die Möglichkeit bietet, bei mit Gewinde versehenen Werkstücken, wie den gezeielnieten, bis nahe an senkrecht zum Gewindeverlauf stehende, unmittelbar an den Gewindeteil anschließende Wände zu fahren. Mit den bisher bekannten Drückwerkzeuen ist es nämlich nicht möglich, Gewindewerktücke nach Abb. 2 nachzu(lrücken, weil heim s s Nachdrücken des Gewindegrundes an Innengewinden die Druckrolle zur Erzielung einer einwandfreien senkrechten Druckrichtung un(1 zur Aufnahme der Druckkräfte beiderseits der Druckprofile gelagert wer(ien muß. Die vordere Lagerstelle würde das Nachdrücken von Werkstücken gemäß ebb. :2 verhindern. Bei der Ausbildung des Druckwerkzeuges getnäß der Erfindung wird die 2#,Iögliclikeit geboten, wenn das zweite und die folgenden Drückrollenprofile um ein Vielfaches der Ge-«-indesteigung versetzt werden, die zur hräfteaufnahrne unerläßliche vordere La-Urstelle unmittelbar nach dein oder den ersten Drückrollenprofilen anzuordnen, wie dies in Abb. z mit dem Bezugszeichen 3 angedeutet ist.
  • Es liegt ini Rahmen der Erfindung, die für Gewindewerkstücke vorgeschlagene Druckrolle bei entsprechender Profilausbildung auch für Werkstücke ohne Gewinde anzuwenden. z. B. zum Drücken glatter Walzen oller auch profilierter Zylinderoberflächen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckwerkzeug zum Nachdrücken des Gewindegrundprofiles von Gewindewerkstücken, bestehend aus einer nach dem sogenannten Durchlaufprinzip arbeitenden Druckrolle, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug mindestens zweiprofilig derart ausgebildet ist, (1a1.1 nur das erste Profil mit dem für eine einprofilige Rolle aufzuwendenden Druck 211 das nachzudrückende Gewindeprofil ein-' gedrückt wird, während das oder die folgendenDrückrollenprofile während axialer Bewegungen zwischen Drückrolle und Werkstück nachlaufen. Drückwerkzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die dem ersten Drückrollenprofil folgenden Profile in einem der Gewindeganghöhe oder deren Vielfachem gleichen Abstand von diesem angeordnet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DE1942750373D 1942-08-19 1942-08-19 Drueckwerkzeug zum Nachdruecken des Gewindegrundprofiles von Gewindewerkstuecken Expired DE750373C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2589092A1 (fr) * 1985-10-28 1987-04-30 Escofier Tech Sa Procede de formage de filets helicoidaux a flanc d'inclinaison nulle ou negative
DE4137539A1 (de) * 1991-11-14 1993-05-19 Digital Equipment Int Verfahren zum herstellen von spiralfoermigen rillen an einer konischen flaeche sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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