DE946619C

DE946619C - Einrichtung zum Synchronisieren nicht angetriebener, ortsfester Walzrollen, die ein angetriebenes Werkstueck unter axialem Durchlauf aussen profilieren

Info

Publication number: DE946619C
Application number: DEF13293A
Authority: DE
Inventors: Ferenc Erdelyi
Original assignee: Wilhelm Fette GmbH
Current assignee: Fette GmbH
Priority date: 1951-12-30
Filing date: 1951-12-30
Publication date: 1956-08-02

Description

Außer den, mit Zahnrädern ausgestatteten Synchronisierungseinrichtungen für das Rollen. von Außengewinden sind auch schon für das Walzen von Innenprofilen im axialen Durchlaufverfahren Einrichtungen zum Synchronisieren der nicht angetriebenen ortsfeste. Walzrollen bekanntgeworden, bei welchen die das angetriebene Werkstück bearbeitenden Walzrollen auf einer zwischen sie .eingefahrenen, -zum Werkstück koaxialen. Meisterwalze abrollen und dadurch, insbesondere beim Anrollen, in der richtigen Drehstellung zueinander ge@ halten werden.
Bei Außengewinden sind Einrichtungen mit Meisterwalze zur Zahnradherstellung bekannt; die jedoch nicht im Durchlaufverfahren arbeiten und bei denen Meisterwalze und Werkstück nicht kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, eine derartige Einrichtung auch für das Anrollen von AuBenpT@filen, insbesondere von Außengewinden, brauchbar @zu machen, um auch solche Profile im Durchlaufverfahren herstellen zu können, was mit den bekännten Einrichtungen mit Zahnrädern und Meisterwalze nicht möglich ist. Um den Synchronlauf des Werkstücks mit der Meisterwalze zu gewährleisten, wird das Werkstück in eine Spannpatrone eingespannt, die über Zahnräder und eine Vorlegewelle mit einem Zahnrad in Verbindung steht, in welchem die Achse der Meisterwalze verschiebbar, aber unverdrehbar gelagert ist. Vor -dem Einfahren des Werkstücks wird von der entgegengesetzten Seite her die Meisterwalze zwischen die Walzrollen eingefahren. Wenn nunmehr das Werkstück von der anderen Seite zwischen die Walzrollen. eingefahren wird, verbürgt die Meisterwalze, welche nun vom Werkstück axial aus den Walzrollen wieder herausgeschoben wird, den Synchronlauf der Rollen beim Anrollen des Gewindes. -Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Das . Werkstück Ws ist in eine SpannpatroneP eingespannt und mit einem -Zahnrad Z1 verbunden. Über Zahnrad Z., Welle W7 und Zahnradpaar Z., Z4 wird die Synchronisierwelle WB angetrieben, die in geeigneter Weise: in ihrem Zahnrad Z4 verschieb-. aber nicht verdrehbar gelagert ist.
Vor Beginn des Rollens wird die Synchronisierwelle W" mit der Meisterwalze K, deren Profil dem zu rollenden Profil entspricht, zwischen. die konzentrisch zueinander liegenden Ringe um däs Werkstück Ws gelagerten Profilrollen R5 von rechts her eingefahren, so daß letztere synchron umlaufen.
Wenn dann das Werkstück Ws von links her zwischen die Rollen R5 eingefahren wird, wird die Meisterwalze K durch das vorlaufende, bereits mit Gewinde versehene Ende des Werkstücks wieder aus dem Bereich-der Ro11enR5 herausgehoben. Nunmehr sorgt das inzwischen gerollte Profil des Werkstückendes für das synchrone Weiterlaufen der Rollen R5.
Die Welle W8 kann später als Längenanschlag für das zu rollende Gewinde und/oder zum Außereingriffbringen der Rollen R5 mit dem gerollten Gewinde dienen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Synchronisieren der nicht angetriebenen ortsfesten, am angetriebenen und axial durchlaufenden sowie außen zu profilierenden Werkstück beispielsweise schräg angestellten . Walzrollen mittels einer zwischen diesen eingefahrenen und diese in der richtigen Drehstellung zueinander haltenden Meisterwalze von dem gleichen Profil wie das Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Meisterwalze (X) dem Werkstück (Ws) unmittelbar vorgeschaltet ist, mit diesem synchron umläuft und kraftschlüssig mit dem Werkstück (Ws) verbunden ist. -In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 9o9 448; britische Patentschrift Nr. 567 700; USA.-Patentschrift Nr. 2 55o 855.