DE273304C - - Google Patents

Info

Publication number
DE273304C
DE273304C DENDAT273304D DE273304DA DE273304C DE 273304 C DE273304 C DE 273304C DE NDAT273304 D DENDAT273304 D DE NDAT273304D DE 273304D A DE273304D A DE 273304DA DE 273304 C DE273304 C DE 273304C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
channels
water
winding
roll
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT273304D
Other languages
English (en)
Publication of DE273304C publication Critical patent/DE273304C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/08Pressure rolls
    • D21F3/086Pressure rolls having a grooved surface

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

Beim Auspressen feuchter Holz- oder Zellstoffpappen mit Hilfe von Walzen ist deren Bauart von grundsätzlicher Bedeutung für das Preßwerk. Die bisher bekannt gewordenen Preßwalzen sind kostspielig und außerdem kompliziert. Sie sind in der Regel mit einem Filzmantel bekleidet oder mit einer besonderen Vorrichtung zum Absaugen des ausgepreßten Wassers verbunden. Der Filzmantel ist, insbesondere wo mit großen Drücken gearbeitet wird, von außerordentlich kurzer Dauer und betriebsunsicher. Man hat .auch die Oberfläche von Preßwalzen mit Kanälen, Rillen, Vertiefungen, Löchern usw. versehen, um Ableitungsrinnen für das aus dem Stoff herausgepreßte Wasser zu bilden.
Die Erfindung gründet sich auf die Beobachtung, daß beim Auspressen des Wassers die Haarröhrchenwirkung eine außerordentlich wichtige Rolle spielt. Praktische Versuche haben ergeben, daß, wenn die in oder annähernd in der Querrichtung der Walze verlaufenden Oberflächerikanäle sich nach innen stärk verengen, infolge der Haarröhrchenwirkung eine Art selbsttätige Saugung entsteht, so daß man selbst ohne Anwendung von Längskanälen in der Walzenoberfläche überraschend gute Ergebnisse erhält. Von geringerer Wichtigkeit ist es dann, das Wasser nach den Enden der Walze ableiten zu können, insbesondere wenn man dafür Sorge trägt, daß die Walze an der dem Preßpunkt gegenüberliegenden Seite einer Oberflächenpressung ausgesetzt wird, die größer als die Preßkraft im Preßpunkt ist. Das. durch die Haarröhrchenkanäle aufgenommene Wasser wird dann leicht wieder ausgepreßt, so daß die derart trockengelegte Walzenoberfläche geeignet wird, neues. Wasser aufzusaugen. Es zeigte sich indessen, daß eine Walze, bei der die Haarröhrchenkanäle in der Längsrichtung verlaufen, nahezu unwirksam war, was überraschend und wohl nicht leicht erklärlich ist. Durch vergleichende Versuche ist die Erfahrung gemacht, daß eine mit Metalldraht umwickelte Walze den Filzmantel in allen denjenigen Fällen Ί5 ersetzen kann, wo es ohne Bedeutung ist, daß Marken in der Stoffschicht entstehen. Die im Ganzen aus Metall ausgeführte Preßwalze hat eine unbegrenzte Dauer und bietet somit gegenüber Walzen mit Filzmantel einen wichtigen technischen Vorteil. ^.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι eine Ansicht einer Preßwalze, und
Fig. 2 einen Teil eines Längsschnittes durch 55· die Walze in größerem Maßstabe.
Die dargestellte Preßwalze besteht aus einem Walzenkörper 38 mit glatter Oberfläche. Um diese Walze 38 ist ein Draht 39 aus Metall oder einem ähnlichen Material gewickelt, so daß die ganze Oberfläche der Walze ^8 von einer gleichmäßig aufgewickelten Schicht desselben bedeckt ist.
Der Querschnitt dieses Drahtes ist zweckmäßig rund, kann aber auch vieleckig sein. Um die Walze 38 wird somit ein schraubengangförmig verlaufender Luftraum zwischen ihr und der ihr zugekehrten Seite des aufge-

Claims (1)

  1. wickelten Drahtes 39 gebildet. Beim Pressen dringt das' herausgepreßte Wasser zwischen den Fugen der Wicklung nach unten und hat freien Ablauf zu einer Stelle der Walze, wo kein Hindernis vorhanden ist, und von wo es wieder abfließen kann. Eine derartige Stelle ist natürlich ein jeder Punkt des Walzemimfanges, der ■ mit der Wicklung nicht bedeckt ist. :
    Die Oberfläche einer solchen Walze wird auch gewissermaßen eine erhebliche Saugwirkung' ausüben können, weil die Adhäsion zwischen Wasser und Eisen und insbesondere die Haarröhrchenwirkung zur Folge haben werden, daß das herausgepreßte Wasser nach unten gegen' den Walzenumfang zu gehen strebt, so daß es, einmal ausgepreßt, nicht wieder yon dem ausgepreßten Stoff aufgesaugt wird, nachdem dieser durch die Preßstelle hindurchgegangen ist. ' - ' ■ .''■■ ■ ■. .-'■■'
    Man kann auch die Walzenobcrfiäche in bekannter Weise mit einigen längslaufenden oder schraubengangförmigen, schmalen Kanälen 40 (Fig. 2) versehen, obwohl solche Kanäle von geringerer Wichtigkeit sind. Die Kanäle 40 sammeln das herausgepreßte Wasser auf und leiten es nach dem einen oder nach beiden Enden der Walze ab.. Bei gegebenenfalls eintretender : Yei's.tophing köniien die. Kanäle 40 gereipigt ■und gespült werden. '
    Natürlich wird'dieselbe .Wirkimg' entstehen, wenn . man die Drahtumwicklung . durch die ganze Oberfläche der. Walze bedeckende, eng-': schließende, einzelne Metallringe ersetzt. Die erheblich leichter herstellbare, schraubengangförmige Aufwicklung ist vorzuziehen.
    Ρλ τ ε ν τ- An Sprüche:
    :■■■.;■'.' I. -Preßwalze mit im Umfang vorgesehe- ■ . 'nen Wasser ablcitungskanälen zum Aus-
    ' pressen feuchter Holz- oder Zellstoff pappen in Bogen- oder Bahnenform, dadurch gekennzeichnet, daß die in oder annähernd in der Querrichtung der Walze verlaufenden Oberflächenkanäle sich nach ",innen stark verengen.
    .2. Preßwalzc . nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober-■ flächenkanäle durch die ganze Oberfläche der Walze bedeckende, engschließende Metallringe oder durch eine schraubengangförmige dichte Aufwicklung von Dralit gebildet sind., . ■.■
    ■' .:■:■'■. Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DENDAT273304D Active DE273304C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE273304C true DE273304C (de)

Family

ID=529771

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT273304D Active DE273304C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE273304C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2704158A1 (de) * 1977-02-02 1978-08-03 Kuesters Eduard Verfahren zur herstellung einer rillenwalze und entsprechende rillenwalze
EP0789799B2 (de) 1994-10-18 2006-06-07 Tamfelt Oyj Abp Rillenkonfiguration für ein pressband

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2704158A1 (de) * 1977-02-02 1978-08-03 Kuesters Eduard Verfahren zur herstellung einer rillenwalze und entsprechende rillenwalze
EP0789799B2 (de) 1994-10-18 2006-06-07 Tamfelt Oyj Abp Rillenkonfiguration für ein pressband

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2338414C3 (de) Naßpresse mit verlängertem Preßspalt zur Entwässerung einer Faserbahn
EP1925727B1 (de) Maschine zur Herstellung von Tissuepapier
DE1461127A1 (de) Vorrichtung zum Entwaessern von Zellulose- und Kartonbahnen u.dgl.
DE19756422A1 (de) Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Tissue-Papierbahn
DE677882C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Veraendern der Breite von Papierbahnen
DE2723085A1 (de) Endloses andrueck- und fuehrungsband fuer textilbehandlungsvorrichtungen wie transferdruckmaschinen, daempfkalander o.dgl.
EP0282887A1 (de) Presswalze für die Entwässerung von Stoffbahnen
DE273304C (de)
DE10159115A1 (de) Pressenpartie
DE102019124681A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn
DE1989829U (de) Glaettungs- oder egalisierwalze zur verwendung in einer textilmaschine fuer nassbehandlungen.
DE10037367A1 (de) Pressfilz
DE4026339C2 (de) Spezialband für eine Entwässerungspresse einer Papiermaschine
DE393193C (de) Vorrichtung zum Trocknen von Papier- und anderen Stoffbahnen
DE1561675A1 (de) Vorrichtung an Pressen zum Entwaessern von Papier- und Massebahnen
DE560422C (de) Presswalze zum Auspressen von Fluessigkeit aus Zellstoffbahnen
DE338699C (de) Walze zum Auspressen des Wassers aus Holz- und Zellstoff
DE1923784B2 (de) Schlauchwalze zum anpressen eines materialbandes gegen eine im anpressbereich mitbewegte gegenflaeche
DE377440C (de) Filzlose Nasspresse fuer Papier- und aehnliche Maschinen mit als Saugwalzen ausgebildeten Presswalzen
DE363780C (de) Presswalze mit Oberflaechenkanaelen zum Auspressen von Holzstoff, Zellstoff u. dgl.
DE718655C (de) Siebgewebe
DE115385C (de)
DE681897C (de) Presse zum Entwaessern von Zellstoff- und Papierbahnen
DE10204285C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln einer Papierbahn
EP3792393A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung einer faserstoffbahn