DE1989829U - Glaettungs- oder egalisierwalze zur verwendung in einer textilmaschine fuer nassbehandlungen. - Google Patents
Glaettungs- oder egalisierwalze zur verwendung in einer textilmaschine fuer nassbehandlungen.Info
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/32—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of open-width materials backwards and forwards between beaming rollers during treatment; Jiggers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
FrcmMuii/Mcrin-Pcakstrqße
13
5300/5-301 Crompton & Knowles Corporation, Worcester, Massachusetts/USA
Glättungs- oder Egalisierwalze zur Verwendung in einer
Textilmaschine für Naßbehandlungen
Die Neuerung I bezieht sich auf eine Glättungs- oder Egalisierwalze,
die mit der Aufwickelwalze einer Textilmaschine zusammenarbeitet, in der Gewebe einer Naßbehändlung unterzogen
werden. Eine solche Glättungs- oder· Egalisierwalze wird beim Aufwickeln des Gewebes verwendet, um das Gewebe
zu glätten und zu verhindern! daß sich auf ihm Rillen oder
Erhebungen bilden. - L
Auf vielen Arten von Geweben bilden' sich, wenn sie durch
ein chemisches Bad geführt und anschließend im nassen
Zustand aufgewickelt werden,'in Längsrichtung verlaufende Rillen oder Erhebungen. Diese Eigenschaft ist insbesondere
bei leichten Geweben zu beobachten. Wenn· das Gewebe während
der Naßbehandlung ■ einem starken* Zug in Kettenrichting unterworfen
wird, dann .bilden sich auf ihm beim Aufwickeln auch
oftmals.Rillen oder Erhebungen, die auf eine Schrumpfung
e
'
■ e π ■-. ■ · · ·
zurückzuführen sind. Wenn sich ein nasses Gewebe, das eine
chemische Behandlungslösung trägt, auf der Aufwickelwalze wellt, dann konzentriert sich die Behandlungslösung bevorzugt
in den Tälern zwischen den Erhebungen, so daß sich auf dem Gewebe in Längsrichtung verlaufende Streifen ausbilden.
Handelt es sich beispielsweise um das Färben eines Gewebes in einem Färbejigger, dann sind die Streifen sichtbar, was
den ästethischen Eindruck-.des Gewebes beträchtlich vermindert. Die gebildeten Streifen haben ein ähnliches Aussehen wie
"Eisenbahnschienen". Aber auch wenn die streifenförmig aufgetragene chemische Behandlungslösung farblos ist, muß man
versuchen, die Streifenbildung zu verhindern, da sonst die physikalischen Eigenschaften des Gewebes-von Rand zu Rand
nicht überall gleich sind. Manche chemische Stoffe haben beispielsweise die Eigenschaft, das Gewebe zu schwächen.
ι :; Bei Verwendung solcher Stoffe sind daher die Festjgkeitsverluste
an den Stellen', an denen sich die Stoffe konzentrieren, größer
als in den benachbarten Bereichen, In denen die Stoffe in
geringerer Konzentration vorliegen.
Zur Vermeidung der Rillenbildung während des Aufwickeins · ·
wird gewöhnlich eine Glättungs- oder Egalisierwalze aus Holz mit glatter Oberfläche verwendet, deren Achse parallel
zur Achse der Aufwickelwalze fliegend gelagert ist und sich frei auf dem auf der Aufwickelwalze aufgewickelten Gewebe
dreht» Eine solche Walze dient zwar dazu, das aufgewickelte
Gewebe zu glätten und eine Rillenbildung zu verhindern,
doch verursacht ihre Verwendung zusätzliche Schwierigkeiten. Durch sie wird nämlich die aus dem Gewebe gequetschte Flüssig
keit gestaut, bzw. sammelt sich In der Nähe der Eintritts- Öffnung
des Walzenspaltes ein*Flüssigkeitsvorrat an. Die
gestaute Flüssigkeit verteilt sich über das Gewebe und strömt über die Enden des aufgewickelten Gewebes ab, wodurch· die
Ränder verdunkelt werden» Außerdem kann die Glättungswalze
während des Aufwickeins, da sie fliegend gelagert ist, springe: wobei der Walzenspalt geöffnet und geschlossen wird und die
gestaute Flüssigkeit ungleichmäßig durch den Walzenspalt abströmt. Hierdurch wird das Gewebe fleckig. Das Springen der
Glättungswalze nimmt beim Erhöhen der Vorschubgeschwindigkeit
des Gewebes zu, so daß derartige Textilmaschinen gewöhnlich
bei einer Geschwindigkeit I-betrieben werden müssen, die . -'
unterhalb der für einen optimalen Wirkungsgrad erforderlichen Geschwindigkeit liegt. . .
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Glattungs
oder Egalisierwalze zu schaffen, ,mit der einerseits stets
beim optimalen Wirkungsgrad gearbeitet werden kann und mit
der andererseits vermieden wird, daß sich auf den naßbehandelten Geweben,- die noch große Mengen der. Behandlungsflüssigkeit
trägen, beim Aufwickeln Streifen oder Flecken in Längsrichtung
ausbilden*
Diese Aufgabe wird mit einer Glättungs-'oder Egalisierwalze
gelöst, die mit der Aufwickelwalze einer Textilmaschine
für Naßbehandlungen· zusammenarbeitet und erfindungsgemäß daduroh gekennzeichnet ist, daß im wirksamen Teil ihrer
Mantelfläche, der beim Aufwickeln des Gewebes mit diesem in ■
Berührung ist, ein aus einem Rechtsgewinde und einem
Linksgewinde bestehendes Rillenmuster ausgebildet ist, wobei beide Gewinde eine etwa gleiche Steigung besitzen und
über die gesamte wirksame Breite der Mantelfläche ausgedehnt sind.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Mantelfläche
mit einem Kunststoff, z.B. einen Fluorkunststoff, überzogen sein. Die Textilmaschine kann z.B. ein Färbejigger
sein.
Die ".!Teuerung wird nun auch anhand der beiliegenden
Abbildungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten
oder Merkmale zur lösung der Aufgabe im Sinne ^
beitragen 1&'όηηβη%1
Die Pig» 1 zeigt sohematisch einen Färbejigger.
Die Pig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Glättungs- oder Egalisierwalze nach der Feuerung'.
Die Pig. 3 zeigt eine Draufsicht in Achsrichtung auf die Glättungs- oder Egalisierwalze nach der Pig. 2.
Die Pig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 der Pig. 3. ·
Die Pig. 5 ist ein Schnitt längs der linie 5-5 der Pig.. 3. '
In der Pigur 1 ist schematisch ein Pärbejigger mit einem'
Chassis 10 dargestellt. Er enthält Aufwickelwalzen 31 und 12,
Leitwalzen 13? 1.4, 15 und 16 und Glättungs- oder Egalisierwalzen
17 und 18. Ein Gewebe 19'wird auf die Aufwickelwalze
11 gewickelt« 'Bei den meisten Pärbejiggern oder ähnlichen
Textilmaschinen zur ITa ß behänd lung ist die G-lättungswalze
entweder, wie es durch die Walzenanordnung 12, 18 angedeutet ist, oberhalb der Aufwickelwalze oder, wie es durch
die Walzenanordnung 11, 17 angedeutet ist, an einer leicht
zugänglichen Seite des Chassis angeordnet. Die Anordnung der Grlättungswalze ist so lange gleichgültig, wie deren
Achse parallel zur Achse der Aufwickelwalze angeordnet ist*
sie sicli frei auf denjenigen Gewebeteilen drehen kann,
die während des Aufwickeins schon auf der Aufwickelrolle angehäuft sind. Wenn die Glättungswalze eine glatte Mantelfläche
besitzt, die mit dem Gewebe in Berührung steht, dann staut sich die vom Gewebe mitgeführte' Flüssigkeit an der
Eingangeseite 20 dTes Walzenspaltes bzw. an der Berührungslinie zwischen der Glättungswalze und der Aufwickelwalze.
In den Figuren 2 - ,5 ja steine Glättungs- oder Egalisierwalze
nach der !Teuerung gezeigt. Die Walze 21 ist mit üblichen (nicht gezeigten) Lagern ausgerüstet, so daß sie
sich auf einer Welle 22 drehen kann. Die Enden der Welle sitzen frei in Führungsnuten, die bezüglich der Achse der
Aufwickelwalze in radialer Richtung verlaufen. Dadurch
kann sich die Glättungs- oder Egalisierwalze entsprechend
der Gewebeanhäufung bewegen. Die Mantelfläche der Glättungs oder Egalisierwalze, d.h. diejenige Oberfläche der Walze, '
die mit dem Gewebe in Berührung kommt, ist mit einem
Rillen- oder Nutenmuster versehen, aufgrunddessen sie
einige wichtige Funktionen erfüllen kann: .
1. Sie glättet das Gewebe auf der Aufwickelwalze;
2. sie zentriert das Gewebe und verhindert, daß sich das
Gewebe beim Aufwickeln windet oder nach der Seite verschiebt}
3« sie sorgt'für leinen Abfluß, durch den die vom Gewebe
mitgeführte Flüssigkeit gleichförmig durch den'Walzenspalt 20. abfließen kann, ohne daß sich ein Flüssigkeitsvorrat bildet.
Diese drei Punktionen werden erfüllt, ohne daß sich in
Längsrichtung des Gewebes lineare Streifen oder, sich linear',
wiederholende Muster bilden. Außerdem ist eine solche Glätfungs·
walze bei allen für die speziell'verwendete Naßbehändlungs- ;
maschine möglichen jGreschwindigkeiten wirksam.
Ein bevorzugtes Muster gemäß der Neuerung besteht aus
: gekreuzten Gewinden mit im-wesentlichen gleichen Steigungen
auf der gesamten Mantelfläche der Glättungs- oder Egalisierwalze. Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, überkreuzen sich ein
Rechtsgewinde 23 und ein Linksgewinde 25 und beide' Gewinde sind'über die ,gesamte Breite der Mantelfläche ausgedehnt.
Bei einem Färbe jigger lassen sich gute Ergebnisse mit
einer 150 cm- (51-) Glättungswalze erreichen, die einen
Außendurchmesser von 8,3 cm ( 3 1/4") aufweist und auf deren Mantelfläche ein wendelförmiges Gewinde aus 11V"-förmigen
Nuten ausgebildet ist, wobei auf 2,5 cm vier Windungen kommen. Der Abstand von den Spitzen zum Kern
beträgt etwa 2,5 mm (o,1!'). Derartige Glättungs- oder
Egalisierwalzen eigenen s"ich für Gewebegeschwindigkeiten
bis zu etwa 1'10 m (120 Yards) pro Minute, also bis zur Höchstgeschwindigkeit, bei der ein Jigger betrieben ·
werden kann. Die mit Hilfe einer solchen Glättungswalze gefärbten Gewebe sind frei von Plecken .oder,
"eisenbahnschienenartigen" Streifen* Bei Verwendung einer
-7-
derartigen Glättungs- oder Egalisierwalze sind außerdem
größere Färbegeschwindigkeiten möglich, als wenn man eine·
Walze.mit glatter Mantelfläche verwendet oder versucht, die "■'
Färbungen auf chemischem Wege zu egalisieren.
Die beschriebene Glättungs- oder Egalisierwalze sollte aus
einem Material bestehen, das gegenüber der chemischen Umgebung in der es verwendet wird, widerstandsfähig und außerdem
ausreichend starr ist, damit es sich bei der Verwendung nicht verformt, Sehr gute Ergebnisse erhält man z.B. mit
rosbfreiem Stahl oder bei Verwendungvoinit einem Muster ;
versehenen Metallwalzen, die mit chemisch widerstandsfähigen Kunststoffen überzogen sind* Insbesondere eignen
sich hierfür nichtklebrige Fluorkunststoffe * z»B* Tetrafluoräthylen* ' :.
Claims (1)
- 3Ö7*-8.5.6B.-inff. Wlllielia Hei ek Fiankiuri/Main«!C 16 572 /8a Gbm 7= Mai 1968Orompton & Knowles 5486SchutzansprücheΙ» Glä/fctungs·- oder Egalisierwalze, die mit der Aufwickelwalze einer Textilmaschine für laßbehandlungen, z.B. eines Färbe jiggers, zusammenarbeitet, dadurch. gekennzeichnet j daß im wirksamen Seil ihrer Mantelfläche, der beim Aufwickeln des Gewebes mit diesem in Berührung ist, ein aus einem Rechtsgewinde (23) und einem .Linksgewinde (25) bestehendes Rillenmuster ausgebildet ist, wobei beide Geviinde eine etwa gleiche Steigung besitzen und über die gesamte wirk same Breite der Mantelfläche ausgedehnt sind.2 ο Glättungs- oder Sgalisierwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantel fläche mit einem Kunststoff überzogen ist.3» Glättungs- oder Bgalisierwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein Sluorkunststoff ist.
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