DE10151623C2 - Walze zur Führung von bahnenförmigem Material - Google Patents
Walze zur Führung von bahnenförmigem MaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walze zur Führung von
bahnenförmigem Material, eine sogenannte Breitstreckwalze.
Breitstreckwalzen umfassen regelmäßig eine Tragwelle und
einen auf der Tragwelle angeordneten, verformbaren Belag
mit einer im wesentlichen zylindrischen Umfangsfläche. Die
Umfangsfläche verläuft dabei im wesentlichen rotations
symmetrisch zur Achse der Tragwelle.
Ausgehend von der Umfangsfläche weist der Belag wendelför
mige Einschnitte auf.
Aus der DE 20 51 425 A1 sind Zugwalzen, und aus der DE 93 18 285 U1 sind Führungs
walzen bekannt,
deren Belag jeweils wendelartig oder nach Art von Schraubennuten
verlaufende Einschnitte aufweisen.
In der DE 19 89 829 U wird eine Glättungs- oder Egalisierwalze beschrieben. Die Walze
besteht aus einem starren Grundkörper auf dem ein aus einem Rechtsgewinde und einem
Linksgewinde bestehendes Rillenmuster ausgebildet ist. Dieses Rillenmuster ist über die
gesamte wirksame Breite der Mantelfläche der Walze ausgedehnt.
Die DE 199 06 694 A1 offenbart eine Breitstreckwalze mit einem verformbaren Belag. Der
Belag ist mit Einschnitten versehen, die von der Mittelebene ausgehend und bis zu den
freien Enden des Belages verlaufen. Auf beiden Seiten der Mittelebene weist die Walze
einen gleichmäßigen, spiegelbildlichen Aufbau auf.
Aus der US 4,566,162 A sind Breitstreckwalzen mit
wendelförmigen Einschnitten bekannt, wobei jeweils eine
wendelförmige Nut sich von der Mittelebene zu dem einen
bzw. zu dem anderen Ende der Breitstreckwalze erstreckt.
Die inneren Enden dieser Einschnitte sind winkelförmig
versetzt zueinander angeordnet.
Die EP 0 703 176 A1 beschreibt eine Breitstreckwalze, bei
der beiderseits der radialen Mittelebene der Walze
vorgesehene Einschnitte in Form je einer von der
Mittelebene zum jeweils äußeren Ende der Walze
verlaufenden, unterschnittenen gleichförmigen Wendel
ausgebildet sind.
Sinn und Zweck der genannten Breitstreckwalze ist es, ein
darüber geführtes, bahnenförmiges Material, wie
beispielsweise dünne Folien, Papierbahnen und Textilbahnen,
glatt auszubreiten, bevor es weiter verarbeitet wird.
Gattungsgemäßen Breitstreckwalzen nach dem Stand der
Technik ist jedoch gemein, daß sie im Bereich ihrer
Mittelebene härter sind (weniger verformbar) als in ihren
randnäheren Bereichen. Außerdem neigen die
Breitstreckwalzen dazu, im Bereich der Mittelebene
sogenannte "Lufttaschen" auszubilden, d. h.
Luftansammlungen zwischen dem auszubreitenden,
bahnenförmigem Material und der Breitstreckwalze, wodurch
eine flächige Auflage des bahnenförmigen Materials auf der
Breitstreckwalze und damit dessen Breitstreckung, zumindest
im Bereich der Mittelebene, behindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Breitstreckwalze der
vorstehend genannten Art hinsichtlich ihres
Breitstreckeffektes, insbesondere im Bereich der
Mittelebene, zu verbessern.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine
verbesserte Breitstreckwirkung, insbesondere im Bereich der
Mittelebene, dann erreicht werden kann, wenn zumindest
einer der Einschnitte über die Mittelebene hinweg verläuft.
Der Anfangspunkt dieses Einschnittes liegt also nicht auf
der Mittelebene des verformbaren Belages sondern versetzt
dazu. Ausgehend von diesem Anfangspunkt verläuft der
Einschnitt über die Mittelebene hinweg zum Ende des
Belages. Die axiale Länge der entsprechenden Wendel ist
demnach größer als die halbe Länge des Walzenbelages.
Es hat sich herausgestellt, daß die Verformbarkeit des
Belages im Bereich eines Einschnittes an dessen
Anfangspunkt am geringsten ist. Wird der Anfangspunkt daher
über die Mittelebene hinweg verschoben, kann auch die
Verformbarkeit des Belages unmittelbar an der Mittelebene
erhöht werden. Außerdem ist erkannt worden, daß die Bildung
der "Lufttaschen" darauf zurückzuführen ist, daß Luft in
den Einschnitten wie in einem Kanal geführt und an seinem.
Anfangspunkt gestaut wird. Wird der Einschnitt über die
Mittelebene hinweg geführt, kann somit auch die Luft aus
diesem Bereich weggeführt werden bzw. entweichen.
Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung daher eine
Breitstreckwalze zur Führung von bahnenförmigem Material
vor, die in ihrer allgemeinsten Ausführungsform die
folgenden Merkmale aufweist:
- - Eine Tragwelle,
- - einen auf der Tragwelle angeordneten, verformbaren Belag,
- - der Belag ist beidseitig einer senkrecht zur Tragwelle verlaufenden Mittelebene mit jeweils mindestens einem wendelförmigem, zum jeweiligen Ende des Belages verlaufenden Einschnitt versehen,
- - mindestens ein Einschnitt verläuft über die Mittelebene hinweg und
- - endet beabstandet zum anderen Ende des Belages.
Die Strecke, über die der Einschnitt bzw. die Einschnitte
über die Mittelebene hinweg verlaufen, kann beliebig sein.
Er endet jedoch beabstandet zum anderen Ende des Belages.
Er/sie kann/können sich - achsial - beispielsweise maximal
über 1/10, 1/5 oder 1/3 der Strecke von der Mittelebene hin
zum anderen Ende des Belages erstrecken. Der/die über die
Mittelebene hinweg verlaufende(n) Einschnitt(e) kann/können
beispielsweise in einem Drehwinkel von 15°, 45°, 90°, 180°,
360°, 720°, 1080° oder jeweils darüber oder darunter über
die Mittelebene hinweg verlaufen.
Unter "Drehwinkel" wird anmeldungsgemäß der Winkel
verstanden, um den der betreffende Einschnitt um den Belag
herum verläuft. Ist der Einschnitt also einmal ganz um den
Belag herumgeführt worden (gleichgerichtete Flanken dieses
Einschnitts liegen dann achsparallel zueinander) beträgt
der Drehwinkel 360°.
Beiderseits der Mittelebene können mehrere wendelförmige
Einschnitte zum jeweiligen Ende des Belages hin verlaufen.
Entsprechende Breitstreckwalzen sind aus dem Stand der
Technik bekannt und werden auch als "mehrgängige"
Breitstreckwalzen bezeichnet. Bei der erfindungsgemäßen
Breitstreckwalze können beispielsweise zwei, drei, vier
oder auch mehr wendelförmige Einschnitte beiderseits der
Mittelebene vorgesehen sein. Die Einschnitte können dabei
beispielsweise in einem gleichförmigen Abstand zueinander
verlaufen. Bei einer zweigängigen Walze kann der Abstand
der Einschnitte somit 180° betragen, bei einer dreigängigen
120°, bei einer viergängigen 90° und so weiter.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Einschnitte symmetrisch zur Mittelebene ausgebildet sind.
Es ist beliebig, welche oder wie viele der Einschnitte über
die Mittelebene hinweg geführt sind.
So können (im Hinblick auf den bzw. die Einschnitte, die
zum einen Ende des Belages verlaufen) beispielsweise bei
einer mehrgängigen Breitstreckwalze einer, mehrere oder
alle Einschnitte über die Mittelebene hinweg verlaufen, und
zwar beispielsweise auch jeweils mit einem
unterschiedlichen Drehwinkel. Bei mehreren über die
Mittelebene hinausgeführten Einschnitten können die
Einschnitte beispielsweise auch mit einem sich gleichförmig
ändernden Drehwinkel zueinander über die Mittelebene hinweg
geführt werden, der erste Einschnitt also beispielsweise
mit 90°, der benachbarte dazu mit 180°, der benachbarte
dazu mit 270° etc.
Die zum anderen Ende des Belages verlaufenden Einschnitte
können entsprechend ausgebildet sein.
Dabei kann vorgesehen sein, daß sich die Einschnitte
"kreuzen", also, nachdem sie über die Mittellinie hinweg
geführt worden sind, die zum anderen Ende des Belages
verlaufenden Einschnitte schneiden. Bei mehrfachen
entsprechenden Überschneidungen im mittleren Bereich der
Walze ergibt sich in diesem Bereich somit ein
"Rautenmuster".
Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß der
oder die über die Mittelebene hinweg verlaufenden
Einschnitte entweder mit Abstand vor den zum anderen Ende
hin verlaufenden Einschnitten enden oder genau an ihrem
Schnittpunkt mit diesen Einschnitten enden.
Sämtliche der vorgenannten Ausführungsformen, also das
Hinwegführen der Einschnitte über die zum anderen Ende hin
verlaufenden Einschnitte (Kreuzen), das Enden mit Abstand
zu diesen oder das Enden auf diesen können
selbstverständlich in jeder beliebigen Form miteinander
kombiniert werden.
Die Einschnitte können senkrecht (also in einem Winkel von
90° zur Oberfläche des Belages) oder mit einer Neigung zur
Oberfläche des Belages verlaufen, beispielsweise in einem
Winkel zwischen 80 und 40°, zwischen 70 und 40° oder
zwischen 60 und 45°. Nach einer Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Neigung eines jeden Einschnittes
zumindest abschnittsweise in einem dem jeweiligen Ende des
Belages näheren Abschnitt des Einschnittes größer ist als
an seinem dem Anfangspunkt näheren Abschnitt. Nach einer
Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Neigung eines jeden
Einschnittes von seinem Anfangspunkt zu seinem jeweiligen
Ende am Ende des Belages hin kontinuierlich zunimmt. Die
Neigung eines solchen Einschnittes wird also beginnend bei
seinem Anfangspunkt während seines Verlaufes zum Ende des
Belages hin stetig größer. Die Zunahme des Steigungswinkels
kann dabei gleichbleibend oder veränderlich, beispielsweise
kontinuierlich zu- oder abnehmend sein.
Die Flanken eines jeden Einschnittes können im wesentlichen
parallel zueinander verlaufen. Die Flanken können eben oder
gekrümmt (gewölbt) verlaufen. Auch ist es möglich, die
Einschnitte so auszubilden, daß sie im Querschnitt
angenähert eine sich zum Grunde der Einschnitte öffnende
Trapezform aufweisen, wie dies für einen anderen Typ von
Breitstreckwalzen aus der WO 88/05022 A1 bekannt ist. In
Richtung auf das jeweilige Ende des Belages können die
Einschnitte jeweils eine zunehmende Einschnittiefe
aufweisen.
Die Steigung eines jeden Einschnittes kann konstant oder
veränderlich sein. Nach einer Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Steigung wenigstens eines Einschnittes
von seinem Anfangspunkt zu seinem Endpunkt am Ende des
Belages hin zunimmt, beispielsweise kontinuierlich zunimmt.
Es kann auch vorgesehen sein, daß alle Einschnitte mit
einer entsprechend zunehmenden Steigung zum jeweiligen Ende
des Belages hin verlaufen.
Erfindungsgemäß wird unter "Steigung" der parallel zur
Achse der Tragwelle gemessene Abstand aufeinander folgender
Windungen des gleichen Einschnittes verstanden. Sie ist
somit gleich der relativen Axialverschiebung bei einem
Drehwinkel von 360°.
Der Durchmesser des Belages kann im wesentlichen konstant
sein oder von der Mittelebene zum jeweiligen Ende des
Belages zunehmen oder von der Mittelebene zum jeweiligen
Ende des Belages abnehmen. Unter "Durchmesser des Belages"
wird erfindungsgemäß der Durchmesser des Belages jeweils
senkrecht zur Tragwelle verstanden und zwar bezogen auf den
(gedachten) Verlauf der Oberfläche des Belages (also ohne
Einschnitte). Diese gedachte Oberfläche verläuft
rotationssymmetrisch um die Achse der Tragwelle.
Der Durchmesser des Belages kann beidseitig der Mittelebene
symmetrisch zu dieser zu- oder abnehmen.
Bei einer kontinuierlichen Abnahme des Durchmessers des
Belages von der Mittelebene zum Ende des Belages hat die
Walze auf beiden Seiten der Mittelebene jeweils ein
kegelstumpfförmiges Aussehen, mit einem sich von der
Mittelebene zum Ende des Belages hin verjüngenden
Kegelstumpf. Bei einer entsprechenden Zunahme des
Durchmessers erweitern sich die Kegelstümpfe zum Ende des.
Belages hin.
Es kann auch eine sich von der Mittelebene zum Ende des
Belages verstärkte Abnahme des Belagdurchmessers vorgesehen
sein, so daß die Walze "bombiert" ausgebildet ist. Bei
einer entsprechend verstärkten Zunahme des
Belagdurchmessers ist die Walze "tailliert".
Der Breitstreckbelag kann aus einem beliebigen,
verformbaren Material bestehen, beispielsweise einem
Kunststoff, einem Polyurethan, aus Naturkautschuk, anderen
Kautschukarten oder einem, elastomeren Material wie
Silikon, Silikonverschnitt oder chlorsulfuniertem
Polyethylen.
Die Tragwelle kann aus einem beliebigen, formbeständigen
Material bestehen, beispielsweise Stahl und zum Beispiel
als rohrförmiger Hohlkörper ausgebildet sein.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Gegenständen der Unteransprüche, sowie den sonstigen
Anmeldungsunterlagen, insbesondere den Figuren.
Die in den Gesamtunterlagen der Anmeldung offenbarten
Merkmale der Anmeldung können beliebig miteinander
kombiniert werden.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen, stark
schematisiert,
Fig. 1 bis 3 drei Ausführungsformen einer eingängigen
Breitstreckwalze in seitlicher Ansicht,
Fig. 4 eine zweigängige Breitstreckwalze in
seitlicher Ansicht.
Gleiche oder gleichwirkende Komponenten sind mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Breitstreckwalze 1 in Fig. 1 besteht aus einem auf
einer Tragwelle 3 angeordneten, verformbaren Belag 5. Bei
der Tragwelle 3 handelt es sich um eine Hohlwelle aus
Stahl, die drehbar um die Achse A gelagert ist.
Rotationssymmetrisch zur Achse A ist auf der Tragwelle 3
ein verformbarer Belag 5 aus Kautschuk angeordnet. In der
Mitte der Breitstreckwalze 1 verläuft senkrecht zur
Tragwelle 3 die Mittelebene M. Beidseits der Mittelebene M
verläuft je ein wendelförmiger, zum jeweiligen Ende des
Belages 5 hin verlaufender Einschnitt; dabei ist in der
Darstellung gemäß Fig. 1 der rechts von der Mittelebene M
zum rechten Ende 5r des Belages 5 verlaufende Einschnitt
mit dem Bezugszeichen 7 versehen und der links von der
Mittelebene M zum linken Ende 5l des Belages 5 verlaufende
Einschnitt mit dem Bezugszeichen 9 versehen. Mit dem
Bezugszeichen 7a ist der im Bereich der Mittelebene M
beginnende Anfangspunkt des rechten Einschnittes 7
gekennzeichnet.
Der linke Einschnitt 9 verläuft mit seinem, hier mit 9x
gekennzeichneten Abschnitt, über die Mittelebene M hinweg
bis zu seinem Anfangspunkt 9a. Der Bereich 9x befindet sich
somit auf der Seite der Mittelebene M, auf der der rechte
Einschnitt 7 zum Ende 5r des Belages 5 hin verläuft. Dabei
ist der Bereich 9x nur soweit über die Mittelebene M
hinweggeführt, daß er den rechten Einschnitt 7 nicht
schneidet, also mit Abstand zu diesem beginnt.
Die in den Figuren auf der Rückseite des Belages 5
verlaufenden Abschnitte der Einschnitte sind je durch eine
gestrichelte Linie wiedergegeben.
Die Breitstreckwalze 1 nach Fig. 2 ist entsprechend der
Walze 1 nach Fig. 1 ausgebildet mit dem Unterschied, daß
der Anfangspunkt 9a des linken Einschnitts 9 mit seinem
(hier ersten) Schnittpunkt mit dem rechten Einschnitt 7
zusammenfällt.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt eine Breitstreckwalze
1, bei der sowohl der rechte Einschnitt 7 mit seinem
Abschnitt 7x als auch der linke Einschnitt 9 mit seinem
Abschnitt 9x über die Mittelebene 9 hinweg verlaufen.
In Fig. 4 ist eine zweigängige Breitstreckwalze 1
dargestellt, also eine Breitstreckwalze, bei der auf jeder
Seite der Mittelebene M jeweils zwei Einschnitte zum
jeweiligen Ende des Belages hin verlaufen. Die jeweils zum
linken Ende 5l des Belages 5 hin verlaufenden Einschnitte
sind mit den Bezugszeichen 9, 10, die jeweils zum rechten
Ende 5r des Belages 5 hin verlaufenden Einschnitte mit den
Bezugszeichen 7, 8 versehen. Die Einschnitte 9, 10 bzw. die
Einschnitte 7, 8 sind jeweils um 180° versetzt zueinander
im Belag 5 angeordnet. Sämtliche Einschnitte 7, 8, 9, 10
verlaufen jeweils über die Mittelebene M hinweg und kreuzen
die sich zum jeweils anderen Ende des Belages hin
erstreckenden Einschnitte jeweils mehrfach, wodurch der
Breitstreckwalze 1 in ihrem mittleren Abschnitt ein
rautenförmiges Aussehen verliehen wird. Der Anfangspunkt
des Einschnittes 7 weist das Bezugszeichen 7a, der des
Einschnittes 8 das Bezugszeichen 8a, der des Einschnittes 9
das Bezugszeichen 9a und der des Einschnitts 1 das
Bezugszeichen 10a auf.
Die Breitstreckwalzen 1 nach den Fig. 1, 2 und 4 sind
unsymmetrisch ausgebildet, d. h., daß die Einschnitte 7, 9
bzw. 9, 10 und 7, 8 nicht spiegelsymmetrisch zur
Mittelebene M im Belag 5 angeordnet sind.
In Fig. 3 sind die Einschnitte 7, 9 spiegelsymmetrisch zur
Mittelebene M angeordnet.
Die Steigung S (s. Fig. 1) ist in allen Figuren der
besseren Übersichtlichkeit halber sehr hoch. Bei reellen
Ausführungsformen kann die Steigung wesentlich geringer
sein, so daß die relative Axialverschiebung nach einem
Drehwinkel von 360° beispielsweise nur wenige Zentimeter
oder sogar nur wenige Milimeter beträgt.
Auch die Drehwinkel der über die Mittelebene M hinweg
verlaufenden Abschnitte der Einschnitte sind jeweils
relativ gering. Sie betragen in den Fig. 1, 2 und 3 nur
wenige Grad und in Fig. 4 etwa 180°. Bei reellen
Ausführungsformen können die Drehwinkel der über die
Mittelebene M hinweg verlaufenden Abschnitte der
Einschnitte jedoch wesentlich größer sein und auch mehrfach
vollständig um den Belag herum verlaufen.
Claims (4)
1. Breitstreckwalze zur Führung von bahnenförmigem Material mit folgenden
Merkmalen:
- a) einer Tragwelle (3),
- b) einem auf der Tragwelle (3) angeordneten, verformbaren Belag (5),
- c) der Belag (5) ist beidseitig einer senkrecht zur Tragwelle (3) verlaufenden Mittelebene (M) mit jeweils mindestens einem wendelförmigen, zum jeweiligen Ende (5l, 5r) des Belages (5) verlaufenden Einschnitt (7, 9) versehen,
- d) mindestens ein Einschnitt (7, 9) verläuft über die Mittelebene (M) hinweg und
- e) endet beabstandet zum anderen Ende des Belages (5).
2. Breitstreckwalze nach Anspruch 1, bei der der mindestens eine über die
Mittelebene (M) hinweg verlaufende Einschnitt (7, 9) in einem Drehwinkel von
mindestens 15°, 45°, 90°, 180°, 360° oder 720° über die Mittelebene (M) hinweg
verläuft.
3. Breitstreckwalze nach Anspruch 1 mit beiderseits der Mittelebene (M) mehreren
wendelförmigen, zum jeweiligen Ende des Belages verlaufenden Einschnitten (7, 8,
9, 10).
4. Breitstreckwalze nach Anspruch 1, bei der die beiderseits zur Mittelebene (M) zum
jeweiligen Ende des Belages (5) verlaufenden Einschnitte (7, 9) symmetrisch
zueinander ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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DE2001151623 DE10151623C2 (de) | 2001-10-24 | 2001-10-24 | Walze zur Führung von bahnenförmigem Material |
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DE2001151623 DE10151623C2 (de) | 2001-10-24 | 2001-10-24 | Walze zur Führung von bahnenförmigem Material |
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DE2001151623 Expired - Fee Related DE10151623C2 (de) | 2001-10-24 | 2001-10-24 | Walze zur Führung von bahnenförmigem Material |
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