DE569214C - Leimauftragmaschine - Google Patents

Description

• Leimauftragmaschine Es ist in der Klebetechnik bekannt, zur Verleimung einzelner Schichten Verfahren zu verwenden, als deren Ergebnis der aufgetragene Leim nicht die gesamte Oberfläche einer solchen Schicht bedeckt, sondern auf derselben in Streifen o. dgl. aufgetragen erscheint, die in der Faser- bzw. Eintrittrichtung der einzelnen Bretter o. dgl. in die zum Auftragen des Leimes dienende Vorrichtung verlaufen.
• Um dieses Ergebnis zu erreichen, wurden bisher Maschinen verwendet, deren Leimauftragwalzen Erhabenheiten, vorzugsweise . in der Form von Bunden, zeigen, die senkrecht zur Achse der Walze verlaufen.
• Es hat sich indessen gezeigt, daß es vorteilhafter ist, die Leimstreifen o. dgl. zwecks Verbindens der Schichten, vorzugsweise bei Verleimung von Sperrholzmittellagen, schräg zur Faser- bzw. Eintrittrichtung möglichst kontinuierlich aufzutragen, wobei durch die Eigenart der verwendeten Maschine die mannigfaltigsten Variationen in der Formgebung der einzelnen Leimflächen gewhlt werden können.
• Gegenstand der Erfindung ist eine Leimauftragmaschine, deren Auftragwalze mit Erhabenheiten versehen ist, vermittels welcher das vorstehend beschriebene Ergebnis erreicht werden kann, wobei insbesondere die Leimauftragwalzen mit Erhabenheiten versehen sind, die nach Art ein- oder mehrgängiger Schrauben solcher Steilheit und Höhe verlaufen, daß der Klebstoff in zur Vorschubrichtung des Werkstücks schrägen Streifen aufgetragen wird. Bekannt sind Auftragwalzen mit flachgängigen Schraubenrippen auf dem Mantel zum guten Haften des Klebstoffes auf den Walzen und guten Verstreichen des Klebstoffes auf dem Werkstück.
• Die Vorteile der mittels der neuen Maschine hergestellten Blöcke sind folgende: Die Stoffstreifen, die bisher leimgetränkt auch schräg zur Faserrichtung zwischen die einzelnen Schichten gelegt wurden, fallen weg, so daß die Verleimung kontinuierlich durchgeführt werden kann. Die schräg verlaufende Richtung der Streifen, die auf der oberen und unteren Seite der Bretter quer gewählt werden kann, verleiht dem Blocke eine höhere Festigkeit gegenüber den Leimverfahren, die lediglich in der Faserrichtung verlaufen. Auch hat die Säge beim Zerteilen des Blokkes einen geringeren Widerstand zu überwinden als bei Verwendung der erwähnten Stoffstreifen.
• Der Gegenstand der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i die Vorderansicht einer Leimauftragmaschine im Aufriß, die Abb. z, 3 und q. Leimauftragwalzen als ein-, zwei- und dreigängige Schrauben, während die Abb. y eine Walze darstellt, die zum Teil eine eingängige, zum Teil eine zweigängige, zum Teil eine dreigängige schraubenartige Erhabenheit besitzt, zum Zwecke, mit ein und derselben Walze die Leimstreifen in wechselnder Dichte aufbringen zu können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leimauftragmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Leimauftragwalze mit Erhabenheiten nach Art der Gänge ein- oder mehrgängiger Schrauben solcher Steilheit und Höhe versehen ist, daß der Klebstoff in zur Vorschubrichtung des Werkstücks schrägen Streifen aufgetragen wird. z. Ausführungsform der Leimauftragwalze zur Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dieselbe Walze auf ihrem Mantel nebeneinander teils ein-, teils mehrgängige Schraubenrippen aufweist.