DE1813662C - Verfahren zum Herstellen eines furnierten Formteile - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines furnierten Formteile

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DE1813662C
DE1813662C DE19681813662 DE1813662A DE1813662C DE 1813662 C DE1813662 C DE 1813662C DE 19681813662 DE19681813662 DE 19681813662 DE 1813662 A DE1813662 A DE 1813662A DE 1813662 C DE1813662 C DE 1813662C
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DE
Germany
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wood
wood veneer
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veneer
coated
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Expired
Application number
DE19681813662
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English (en)
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DE1813662A1 (de
Inventor
Svend B Braddock Heights Rondum, Md (V St A)
Original Assignee
AVM Corp , Jamestown, NY (V St A )
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Publication date
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Description

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der 50 über. Dieser Schichtkörper aus dem Verbundkörper Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der 10, den Papierschichten 18 und 19 und dem Holzfureingangs erläuterten Art zum Herstellen eines fur- nier 21 wird nun der Einwirkung von Hitze und nierten Formteils vorzusehen, das es ermöglicht, mit Druck ausgesetzt, wodurch das Holzfurnier auf die einem Holzfurnier als Decklage auch an der spitz- abgerundeten Flächen 16 aufgeformt wird. Die obere winkligen Seitenkante des Formteils einen festen Ab- 55 Papierschicht 19, die mit einem Phenolharz getränkt schluß zu erreichen, so daß z. B. ein Absplittern des ist, ermöglicht, daß das Holzfurnier dem Formvor-Furniers vermieden ist. . . _ .
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung vor, daß zwischen das Formteil und das mit einem So Überstand über dieses überstehende Holzfurnier eine einen ebensolchen Überstand aufweisende, an sich bekannte, mit Phenolharz getränkte Kraftpapierschicht eingelegt wird und daß nach dem Aufpressen
gang foigt, obwohl dieses an jedem Ende an der abge rundeten Fläche 16 quer zu der Faser gebogen werden muß.
Nach dem Formvorgang bildet sich ein Überstand oder eine Überlappung, wie sie bei 20 in F i g. 2 gezeigt wird. Dieser Überstand wird nach dem Pressen weggeschnitten. Das Aushärten des Harzes in der Papierschicht 19 bewirkt, daß sich die HolzfuTiier-
die seitlich überstehende Holzfurnier- und Kraftpa- 63 auflage 21 mit dem Verbundkörper 10 verbindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen eines mit einem Holzfurnier beschichteten, aus harzgetränkten Holzspänen mit abfallenden Randflächen und einer spitzwinkligen Seitenkante bestehenden Formteils, wobei das Aufpressen des Holzfurniers unter Anwendung von Hitze und Druck erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
    pierschicht in an sich bekannter Weise abgetrennt
    werden. , ,, ., ..
    Dieses Verfahren bringt den großen Vorteil, daß das an sich spröde Holzfurnier durch das von unten in dieses einwandernde Phenolharz geschmeidig wird und sich damit sowohl auf die abfallende Randfläche als auch auf die spitzwinklige Seitenkante vollflächig aufpressen läßt. Die endgültige Messerkante ergibt sich dann durch Abschneiden des seitlichen Über-
    uuuui tu utiktiiii&citiiucii, uau z-wiatuvii j*·.·· **»*.»-· · . _ .
    das Formteil (!0) und das mit einem Überstand 10 Standes von Furnier und Kraftpapier. Damit lassen über dieses überstehende Holzfurnier (21) eine sich Formteile, z. B. als Tischplatte!!, mit schmak-n
    über dieses überstehende Holzfurnier (21) eine ■ einen ebensolchen Überstand aufweisende, an sich bekannte, mit Phenolharz getränkte Kraftpapierschicht (19) eingelegt wird und daß nach dem Aufpressen die seitlich überstehende Holzfurnier- und Kraftpapierschicht m
    Weise abgetrennt werden.
    an sich bekannter
    furnierten Seitenkanten herstellen.
    Zur Erläuterung der Erfindung wird diese am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform beschrieben. Dabei zeigt
    F i g. 1 eine Draufsicht auf ein gemäß dem Verfahren nach der Erfindung hergestelltes Formteil,
    Fig. 2 in größerem Maßstab eine Schnittansicht eines Teiles des Verbundkörpers, wobei die zahlrei-
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstel- *> chen Schichten teilweise abgezogen und hochgebogen len eines mit einem Holzfurnier beschichteten, aus sind, und
    harzgetränkten Holzspänen mit abfallenden Randflä- Fig. 3 in größerem Maßstab eine Scnnittansicht
    chen und einer spitzwinkligen Seitenkante bestehen- eines Teiles eines fertigen Formteiles, wobei der den Formteils, wobei das Aufpressen eines Holzfur- Schnitt in der Fbene der Schnittlinie 3-3 in Fig.. geniers unter Anwendung von Hitze und Druck erfolgt. »5 führt ist.
    Zum Herstellen von mit Kunstharzfolien beschich- Die Zeichnung zeigt den als Tischplatte ausgebi!
    teten Verbundschichtstoffplatten ist es bekannt, söge- deten Verbundkörper 10, der aus miteinander vernannte Unterlagfilme aus phenolharzgetrankten leimten Holzspänen besteht.
    Kraftpapieren zwischen Kern und Deckschicht einzu- Der Verbundkörper 10 hat z. B. die für die Tisch
    ligen. Bei diesen Unterlagfilmen ist das Phenolharz 30 platte gewünschte rechteckige Form mit den l.ängsvollkommen ausgehärtet und nicht mehr selbstkle- seilen ti und 12 und den Schmalseiten 13 und 14. bend. Derartige Filme dienen dazu, eine ruhige Ober- Dort, wo die Seiten aneinanderstoßen, ist jeweils fläche für die mit einer Dekorfolie zu beschichtende eine abgerundete Ecke 15 vorhanden. Sowohl die Sei Holzwerkstoffplatte zu erreichen. ten 11, 12, 13 und 14 als auch die abgerundeten Ek-
    Beim Veredeln der Oberfläche von Spanplatten ist 35 ken 15 haben jeweils die Form von Messerkanten, die es weiter bekannt, ein mit geeigneten Bindemitteln verhältnismäßig scharf sind. Unmittelbar an die Mesversehenes Papier zusammen mit dem aus einem serkanten grenzen abgerundete Flächen 16 an, die in Holzspan-Harz-Gemisch bestehenden Kern und die ebene Oberseite 17 übergehen,
    einem Furnier zu verpressen. Dieses Verfahren be- Eine Bodenschicht aus Kraftpapier, das mit einem
    trifft nur die Veredelung der Oberfläche, nicht aber 40 Phenolharz getränkt ist, wird bei 18 gezeigt. Eine
    der Seitenflächen von Spanplatten und Formteilen.
    Bei einem anderen bekannten Verfahren zum Herstellen von mit Holzfurnieren, kunstharzgetränkten Papieren od. dgl. beschichteten Holzspanformteilen werden nach dem Pressen deren beschichtete Seitenflächen, die unbearbeitet aus der Presse herauskommen, entgratet. Bei diesem bekannten Verfahren wird das Oberflächenbeschichtungsmaterial aber zugleich beim Herstellen des Formteils aufgebracht.
    ähnliche Schicht aus mit Kunstharz getränktem Kraftpapier wird bei 19 gezeigt. Diese beiden Schichten werden auf die Unter- und auf die Oberseite des Körpers 10 aufgelegt, wie F i g. 2 zeigt, und stehen über die Messerkanten über, wie bei 20 angedeutet ist.
    Eine Auflage aus einem Holzfurnier 21 wird auf die obere Kraftpapierschicht 19 aufgebracht. Auch das Holzfurnier steht etwas über die Messerkanten
DE19681813662 1968-12-10 Verfahren zum Herstellen eines furnierten Formteile Expired DE1813662C (de)

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GB5827268A GB1195759A (en) 1968-12-09 1968-12-09 A Table Top

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Publication Number Publication Date
DE1813662A1 DE1813662A1 (de) 1970-07-23
DE1813662C true DE1813662C (de) 1973-03-01

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