DE692543C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von allseitig dehnbarem Papier - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von allseitig dehnbarem Papier

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DE692543C
DE692543C DE1937R0099977 DER0099977D DE692543C DE 692543 C DE692543 C DE 692543C DE 1937R0099977 DE1937R0099977 DE 1937R0099977 DE R0099977 D DER0099977 D DE R0099977D DE 692543 C DE692543 C DE 692543C
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paper
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DE1937R0099977
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Dipl-Ing Dr-Ing Got Ruegenberg
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GOTTFRIED RUEGENBERG DIPL ING
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GOTTFRIED RUEGENBERG DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/12Crêping
    • B31F1/128Making paper elastic in all directions, other than by crêping

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von allseitig dehnbarem Papier Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Herstellen von allseitig dehnbarem Papier durch Zusammenraffen der Papierbahnen zuerst in der Querrichtung, alsdann in der Längsrichtung.
  • Die Dehnbarkeit von Papieren in einer Richtung, und zwar der Längsrichtung, durch Kreppen zu erhöhen, ist bekannt. Dieses Kreppen geschieht vorwiegend mittels Kreppzylinders und Schabers. Derartig gekrepptes Papier hat einerseits den Mangel, daß sich die Kreppfalten bei Zugbeanspruchung der Papierbahn leicht wieder auseinanderziehen lassen, andererseits, daß@ seine Dehnbarkeit nur in Längsrichtung erhöht ist, während die -Querdehnbarkeit des Papiers, die wegen der Faserrichtung ohnehin geringer ist als die Längsdehnbarkeit, eher noch vermindert äls vergrößert ist. Es ist eine Reihe von Verfahren bekannt, die darauf hinzielen, die Querdehnbarkeit von Stoffen durch Verminderung ihrer Breite und Anhäufung des Stoffes in längs verlaufenden Kreppfalten zu vergrößern. So beruht z. B. ein Verfahren auf dem Prinzip, daß der betreffende Stoff von zwei in gleicher Bewegungsrichtung unter Druck laufenden elastischen Bahnen mitgenommen wird, die ihre Breite während der Bewegung verringern. Nach einem anderen Verfahren wird die Funktion der vorerwähnten elastischen Bahnen durch einen Rotationskörper mit gekrümmter Achse ersetzt.
  • Zur Erzielung einer allseitigen Dehnbarkeit von Papier o. dgl. sind ebenfalls verschiedene Verfahren bekannt. So ist z. B. versucht worden, nach einem der obenerwähnten Längskreppverfahren einen Stoff zu verarbeiten, der schon vorher mittels Kreppzylinders und Schabers quergekreppt. ist, wo= bei eine Doppelkreppung mit sich senkrecht kreuzenden Falten entsteht. Ein anderes Doppelkreppverfahren beruht darauf, daß der zu kreppende Stoff zwischen formveränderlichen Körpern unter Druck erfaßt und mit diesen zusammen gleichzeitig in der Längs-und Querrichtung gekürzt wird. Nach einem weiteren Doppelkreppverfahren wird der Stoff auf zwei Kreppzylindern mit schräg angeordneten Schabern in sich diagonal'-. überkreuzenden Kreppfalten gestaucht. Es ist-'-"-weiterhin ein Verfahren zur Herstellung vO ' isolierten Matten aus elastischem Materi bekannt, nach welchem zunächst aus dei1:ir. Faserstoff der Matten Ausbeulungen herausgedrückt werden, die dann durch Pressen oder durch ein Walzwerk etwas niedergedrückt werden. Dadurch soll die Matte, die für Schall-,und Wärmeisolation bestimmt ist, eine größere Widerstandsfähigkeit gegen Zusammendrücken erhalten. Ferner hat man vorgeschlagen, ein für Verpackungszwecke u. dgl. geeignetes Papier derart auszubilden, daß es eine Polsterwirkung ausübt und einen senkrecht gegen die Papierfläche ausgeübten Druck aufzunehmen vermag. Zu diesem Zweck wurde ein gewöhnliches Kreppapier mit eingedrückten Vertiefungen versehen. Ein allseitig dehnbares Papier wird hierbei nicht erzielt.
  • Ferner hat man vorgeschlagen, Papier mit tiefen, scharf ausgeprägten Längs- und Querrillen zu versehen, zwischen denen viereckige Tafeln mit glatter Oberfläche ohne Faltenbildung bestehen bleiben. Auch die zwischen diesen Tafeln verlaufenden Kanäle sind glatt ohne Faltenbildung durchgeführt.
  • Auch ist es bekannt, aus Papier truppenförmige Erhabenheiten auf Kosten der Papierfasern auszuprägen, durch die also das Papierblatt an der Prägestelle geschwächt wird. Während bei den nach bekannten Verfahren herzustellenden Doppelkreppapieren sich Längs- und Querkreppfalten überkreuzen, ist die allseitige ;Materialanhäufung erfindungsgemäß in zahlreichen über die Papieroberfläche gleichmäßig verteilten Faltennestern angeordnet, d. h. die Anhäufung des Materialsliegt in kurzen Fältchen, die sich an vielen dicht über die Oberfläche verteilten Stellen um die Mitte dieser Stellen herum gruppieren. Alle diese Faltennester enthalten eine untereinander getrennte und voneinander unabhängig angehäufte Materialreserve. Dadurch unterscheidet sich ein solches Papier von bekannten Papieren, die für Schmuckzwecke mit ohne Papieranhäufung durch Befeuchtung und nachträgliche Trocknung erzeugten Runzeln versehen sind, die in dekorativer Weise um zahlreiche über die Papierbahnen verteilten Stellen herum angeordnet sind. Durch gegeneinander versetzte Anordnung dieser Gruppen von kurzen Fältchen wird die Abgrenzung und 'Unabhängigkeit voneinander noch besonders betont. Hierdurch soll die erfindungsgemäß bearbeitete Papierbahn im Gegensatz zu bekannten Kreppapieren, deren Kreppfalten in der Entstehungsrichtung leicht aus-
    einanderziehbar sind, eine größere Widei-
    .standsfähigkeit gegen Zugspannungen an der
    #,P`a#ierbah nierbahn in irgendeiner Richtung be-
    ,4,qmen.
    as Herstellungsverfahren kann in der
    ", `@V'eise ausgeführt werden, daß die ursprüng-
    lich glatte Papierbahn zunächst in an sich be-
    kannter Weise zwischen mit wellenförmiger
    Profilierung versehenen Walzen, zweckmäßig in .mehreren Stufen, zusammengerafft wird. Zu diesem Zweck wird, wie üblich, die Papierbahn zwischen einer Reihe von angetriebenen Rollenpaaren durchgeführt, deren Oberflächen im Längsschnitt wellenförmig sind. Jedes Rollenpaar steht so im Eingriff, daß immer eine Wellenhöhe der einen Rolle einer Wellentiefe der anderen Rolle gegenübersteht. Die Eingriffstiefe des ersten dieser Paare ist so gering, daß die darin eingeführte Papierbahn ohne unzulässige Reibung in eine sanfte Wellenform, die in der Laufrichtung verläuft, gebracht wird. Die so entstandenen Wellen werden zwischen den darauffolgenden weiteren Rollenparen, deren Eingriff bei entsprechend kleinerer Wellenteilung jedesmal tiefer wird, mit abnehmendem Wellenabstand vertieft. Auf diese Weise wird das Papier in bekannter Weise ohne schädliche Reibungs-oder Zugbeanspruchung fächerartig nach der Mitte zusammengezogen.
  • Nach der Erfindung wird alsdann die laufende Papierbahn zwischen sich aufeinander abwälzenden Walzen, deren Oberfläche mit truppenförmigen Erhabenheiten und entsprechenden Vertiefungen versehen sind, ebenfalls in der Längsrichtung zusammengerafft. Diese truppenförmigen Erhabenheiten und Vertiefungen erfüllen gleichzeitig die Aufgabe, die in der Quer- und Längsrichtung zusammengeraffte Papierfläche gleichmäßig zu verteilen und so zu fixieren, daß die örtlichen Anhäufungen der Papieroberfläche erhalten bleiben.
  • Die auf diese Weise an den erhabenen Stellen angehäufte Papierfläche wird in einem weiteren Arbeitsgang in Fältchen niedergelegt, indem die aus der Papierbahn herausgestülpten Kuppen in die Papierebene niedergedrückt werden. Dies geschieht je nach der zu erzielenden Feinheit und Anordnung der Falten zwischen einem oder mehreren Walzenpaaren mit glatten oder entsprechend markierten Oberflächen. Damit bei diesem Arbeitsgang die Erhabenheiten der Papieroberfläche nicht rückwärts zur Laufrichtung abgequetscht werden, wobei die Materialanhäufungen zum Teil verlorengthen würden, ist es zweckmäßig, daß die Walze, die die mehr erhaben geprägte Seite der Papierbahn berührt, gegenüber der Gegenwalze eine gewisse Voreilung der Oberflächenbewegung hat, wodurch die erhabenen Stellen der Papieroberfläche schon vor dem engsten Walzeneingriff in diesen hineingezogen werden: °_ Das Walzenpaar, das das Zusammenraffen der Papierbahn in der Längsrichtung zu bewirken -hat, kann zweckmäßig durch besondere kinematische Verhältnisse von den normalen Verhältnissen bei Prägekalan_dern abweichen.
  • Diese bestehen erfindungsgemäß darin, daß die Papierbahn durch die Erhabenheiten der einen Walze, die zweckmäßig in versetzter Reihenfolge angeordnet sind, stetig auf einer durchlaufenden -Oberlinie in die Vertiefungen der Gegenwalze eingezogen und eingewälzt wird. Dieses ungehemmte Einziehen und Einwälzen soll dadurch erzielt werden, daß die Oberfläche der einen Walze mit im Querschnitt entspreche4d erweiterten Vertiefungen gegenüber der Oberfläche der Gegenwalze eiile beschleunigte Umlaufbewegung erhält.
  • Ein günstiges Abwälzverhältnis ergibt z. B. die Anordnung, bei welcher die- tiefsten Stellen des Umfanges der einen Walze und die höchsten Stellen am Umfange der Gegenwalze mit den theoretischen Wälzkreisen des Walzensystems zusammenfallen.
  • Dies hat den Vorteil, .daß die Ausbildung der Kuppen an der Papieroberfläche nicht auf Kosten einer Faserdehnung erfolgt. Die Papieroberfläche wird vielmehr in der Längsrichtung zusammengerafft. Dabei wird der Papierüberschuß zwischen den Kuppen in Form von Fältchen. aufgenommen. n Die Zeichnungen veranschaulichen in Ab#b. i bis 8 schematisch die Vorgänge des Verfahrens.
  • Abb. i, 2 und 3 zeigen einen Ausschnitt aus einer Papierbahn. während des Zusammenraffens in der Querrichtung. Abb. i stellt eine Aufsicht der Papierbahn dar,- und in Abb. 2 sind fünf verschiedene Querschnitte ca, b, c, d, e durch diese in gleichen Abständen. voneinander dargestellt. Diese Zusammenraffung wird in an sich .bekannter Weise bewirkt mittels einer entsprechenden Anzahl von miteinander in Eingriff stehenden Rollenpaaren, deren Oberflächen im Längsschnitt wellenförmig sind, wie Abb. q. zeigt. Der Wellenabstand und die Eingriffstiefe dieser Rollenpaare, die in einem gewissen Abstand aufeinander folgen, sind verschieden. Die glatte Papierbahn wird zwischen die Rollen mit dem größten Wellenabstand und der geringsten Eingriffstiefe eingeführt und bekommt hitr eine - sanft gewellte Oberfläche, etwa wie in Abb. 2 bei a dargestellt ist.
  • Aus den Querschnitten b, c, d und e der Abb. i ist die allmähliche Vertiefung der Wellungen unter Verkürzung des Wellenabstandes ersichtlich, die sich beim Durchgang des Papiers durch die folgenden Rollenpaare ergibt. Nach Erreichung des gewünschten Ausmaßes des Zusammeraffens, etwa wie in Abb. 2 bei e, kann die Wellung :der Papneroberfläche ohne schädliche Zug- oder Reibungsbeanspruchungen stufenweise. bis zu einer beliebigen Feinheit unterteilt werden. So stellt Abb.3 im Querschnitt durch die Papierbahn die einmalige Unterteilung der Wellenform von Abb. 2 b;e@ ,e 'dar.
  • Die auf diese Weise in zweckmäßiger Teilung und Tiefe längsgewellte Papierbahn wird zwischen zwei sich aufeinander abwälzenden Walzen, deren Oberflächen mit besonderen Erhabenheiten und Vertiefungen versehen sind, nunmehr auch in ihrer Längsrichtung zusammengerafft, wobei gleichzeitig das in Längs- und Querrichtung angehäufte Papier gleichmäßig um die Mittelpunkte der auf diesle Weise aus der Papierbahn herausgestülpten Kuppen verteilt wird.
  • Die Kuppen sind dabei zueinander versetzt angeordnet, so daß die Kuppen in Reihen liegen, welche in einem gewissen Winkel zu den Raffrichtungen angeordnet sind. Hierdurch wird, abgesehen von der Möglichkeit besonders dichter Anordnung der Kuppen, eine erhöhte Elastizität der Papierbahn sowie eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber Zugbeanspruchungen erzielt. Diese versetzte Anordnung ist bei der nachstehend beschriebenen Ausführungsform des Verfahrens vorgesehen.
  • Abb. 5, 6 und 7 zeigen' in vergrößertem Maßstab den Eingriffsteil eines solchen Walzenpaares A-B im Querschnitt, und zwar in drei- verschiedenen Eingriffsstellungen. f, g und h sind Erhabenheiten der Oberfläche der einen Walze, die .in diesem Falle kugelförmig gestaltet sind. Sie wälzen sich in Vertiefungen z, h und L der Gegenwalze ab, die im Querschnitt der Walze, also in Richtung der Umlaufbewegung, erweitert sind. m und ya sind die Wälzkreise des Walzensystems, die bei gegenseitigem Zahnradantrieb mit den Teilkreisen der Zahnräder zusammenfallen. Infolge ..des Umstandes, daß die Oberfläche der Walze B außerhalb ihres Wälzkreises n. und die Oberfläche der Walze A innerhalb ihres Wälzkreises m. liegt, ist die Umlaufbewegung der Oberfläche von B gegenüber der Oberfläche von A beschleunigt, so daß also jedenfalls die tiefsten Punkte der Gegenwalze gleiche oder größere Geschwindigkeit als die höchsten Punkte der Kuppenwalze besitzen. Im gleichen Verhältnis mit dieser Beschleunigung müssen die Vertiefungen der Walze B gegenüber den entsprechenden Erhabenheiten von A in der Bewegungsrichtung erweitert sein. Die in diesem. Sinne ideale Oberflächengestalteng der Walzen ist durch Einlaufen der fertig gravierten Walze A in die Walze B bei Festlegung der Verhältnisse der Durchmesser und Wälzkreise in obengenanntem Sinne zu erzielen, z. B. durch Einlaufen einer gravierten Walze A aus hartem Material in die aus weicherem Material, etwa Preßstoff, bestehende Walze B, oder auch durch Ätzung der Gegenwalze B beim Einlauf mit der fertigen Walze A. Bei der Ausführungsform der Walze A mit kugelförmigen Erhabenheiten würden in diesem Falle die Querschnittslinien der Vertiefungen der Gegenwalze B etwa zykloidenförmig verlaufen.
  • Die nach Verlassen dieses Walzenpaares mit truppenförmigen Erhabenheiten oder entsprechenden Vertiefungen ausgebildete Papieroberfläche kann zwischen einem oder mehreren Walzenpaaren nunmehr derart bearbeitet werden, daß die an den erhabenen Stelle_ n angehäufte Papieroberfläche in Fältchen gelegt wird, deren Anordnung durch die Art der Oberflächengravierung dieser Walzen bestimmt wird. Damit bei diesem Vorgange des Glättens die Erhabenheiten der Papierbahn nicht ungleichrriäßig rückwärts zur Laufrichtung niedergelegt werden, ist es zweckmäßig, daß die Oberfläche der einen Walze gegenüber der anderen eine gewisse Voreilung erhält. .
  • Abb. 8 zeigt beispielsweise in Aufsicht eine gemäß der Erfindung gestaltete Papierbahn, die an vielen über die Oberfläche verteilten Stellen mit faltenartig zusammengerafften Stoffanhäufungen, in versetzter Reihenfolge versehen ist. °

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von allseitig dehnbarem Papier durch Zusammenraffen einer Papierbahn zunächst in der Ouerrichtung, alsdann in der Längsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Ouerrichtung zusammengeraffte Papier über Kuppen, die über die Oberfläche verteilt sind, gestülpt wird und 'dabei der durch das Zusammenraffen in Quer- und Längsrichtungherangeschaffte Papiefüberschuß in Falten zwischen den Kuppen aufgenommen wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausstülpen der Kuppen in gegeneinander versetzten Reihen erfolgt, so daß die die Kuppen umgebenden Täler in sich kreuzenden Linien durchlaufen, die zur Laufrichtung der Papierbahn im schiefen Winkel liegen. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Umhüllen der truppenförmigen Erhabenheiten erforderlichen Materialanhäufungen in strahlenförmigen, von dem Gipfel der Kuppen nach den die Kuppen umgebenden Tälern verlaufenden Falten festgelegt werden. 4.. Verfahren nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den zum Herausstülpen der Kuppen dienenden Walzen die Oberfläche der einen derart gegenüber der Oberfläche der anderen voreilt, daß das bereits in Längswellen zusammengeführte Papier auf einer durchlaufenden Querlinie auf der Walzenoberfläche abgewickelt und in die Vertiefungen der Gegenwalze eingewälzt wird. 5. Verfahren nach Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Papierbahn herausgestülpten Kuppen zwischen einem oder mehreren glatten oder gravierten Walzenpaaren in etwa senkrechter Richtung zur Papierebene gleichmäßig in die Papierebene niedergedrückt werden. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefsten Punkte der Gegenwalze gleiche oder größere Geschwindigkeit als die höchsten Punkte der Kuppenwalze besitzen, wobei die Vertiefungen (i, k, l) der Gegenwalze proportional zur Geschwindigkeitsdifferenz gegenüber den Erhabenheiten (f, g, k) der Gegenwalze A in Richtung der Bewegung erweitert sind. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der einen glatten oder gerauhten Walze gegenüber der anderen Walze eine Voreilung derart besitzt, daß sich ein gleichmäßiges Niederdrücken der Kuppen in etwa senkrechter Richtung zur Papierbahn ergibt. B. Allseitig dehnbares Papier, Hergestellt nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier in Falten angehäuft ist, die zwischen über die Oberfläche verteilten, aus der Papierbahn tierausgestülpten Kuppen liegen. g. Allseitig dehnbares Papier, hergestellt nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier an zahlreichen über die Oberfläche gleichmäßig verteilten Stellen in Form von um die Mitte' dieser Stellen herum', in Falten zu einer Materialreserve in dr Papierfläche angehäuft ist.
DE1937R0099977 1937-08-05 1937-08-05 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von allseitig dehnbarem Papier Expired DE692543C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008102B (de) * 1954-04-15 1957-05-09 Gottfried Ruegenberg Dr Ing Allseitig dehnbares Papier
DE1155967B (de) * 1961-08-01 1963-10-17 Karl Lang K G Papierverarbeitu Verfahren zur Herstellung einer Verpackungseinlage und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung
DE1184199B (de) * 1958-04-16 1964-12-23 Lohja Kotka Oy Vorrichtung zum Herstellen allseitig dehnbaren Papiers, das eine Vielzahl von gleichmaessig verteilten Ausstuelpungen enthaelt, welche aus der Papieroberflaeche herausragen
US7963899B2 (en) 2001-07-13 2011-06-21 The Proctor & Gamble Company Continuous in-line pleating apparatus and process

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1008102B (de) * 1954-04-15 1957-05-09 Gottfried Ruegenberg Dr Ing Allseitig dehnbares Papier
DE1184199B (de) * 1958-04-16 1964-12-23 Lohja Kotka Oy Vorrichtung zum Herstellen allseitig dehnbaren Papiers, das eine Vielzahl von gleichmaessig verteilten Ausstuelpungen enthaelt, welche aus der Papieroberflaeche herausragen
DE1155967B (de) * 1961-08-01 1963-10-17 Karl Lang K G Papierverarbeitu Verfahren zur Herstellung einer Verpackungseinlage und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung
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