DE363650C - Strohzerreisser - Google Patents

Strohzerreisser

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DE363650C
DE363650C DEM75277D DEM0075277D DE363650C DE 363650 C DE363650 C DE 363650C DE M75277 D DEM75277 D DE M75277D DE M0075277 D DEM0075277 D DE M0075277D DE 363650 C DE363650 C DE 363650C
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DE
Germany
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straw
shaft
disks
toothed
drum
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Expired
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DEM75277D
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English (en)
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Ph Mayfarth & Co
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Ph Mayfarth & Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/40Arrangements of straw crushers or cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AHll.NOVEMBER 1922
(M 75277
Die Erfindung betrifft einen Strohzerreißer für Dreschmaschinen u. dgl, bei dem die mit Zähnen besetzten Scheiben frei drehbar auf der Welle sitzen, während die zwischen die Zahnscheiben geschalteten glatten Scheiben verschiebbar auf der Welle angeordnet, jedoch gegen eine Drehung auf der Welle gesichert sind.
Die bisher bekannten Strohzerreißer bestehen ausschließlich aus einer auf einer Welle fest sitzenden Trommel, idie aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist. Diese Teile werden entweder auf einer einen Keil tragenden "Welle geschoben und durch Muttern zusammengehalten, oder sie werden nur durch Keile allein, nach Art einer Dreschmaschinentrommel, mit der Welle starr verbunden.
Diese Arten von Strohzerreißern haben den Nachteil, daß durch plötzlich eintretende Hemmungen, wie Hineinfallen harter Gegenstände in die Zerreißtrommel, die Zerreißzähne von der Trommel abgeschlagen werden und dadurch eine Beschädigung oder gänzliche Vernichtung der Trommel und angrenzenden Teile herbeigeführt wird.
Um diesen Übelständen abzuhelfen, sind die mannigfaltigsten Einrichtungen gefertigt worden, die sich jedoch als unzulänglich erwiesen haben.
Durch den Strohzerreißer gemäß der Er-
B63650
findung sollen die genannten Übelstände beseitigt werden.
Die beiliegende Zeichnung zeigt in Abb. ι einen Strohzerreißer, aus Zahnscheiben und glatten Scheiben zusammengesetzt, in Vorderansicht sowie einen Teilschnitt der Zahnscheiben und glatten Scheiben, auch Mitnehmerscheiben genannt. Abb. 2 stellt den Schnitt nach Linie a-b der Abb. 1 dar. In Abb. 3 ist eine glatte Scheibe, die innen eine Nase hat, in Vorderansicht und Schnitt dargestellt. Derartige glatte Scheiben werden zwischen die einzelnen Zahnscheiben gelegt. Wie aus Abb. 1 und 2 ersichtlich ist, sind auf einer mit Nut 4 versehenen Welle 5 die Zahnscheiben 6, letztere ohne Nut und Nase, geschoben. Zwischen die Zahnscheiben 6 sind _ die glatten Scheiben 7 gelegt, die aus Vulkanfiber, Metall oder einem anderen Baustoff bestehen. Die Nase 8 der glatten Scheibe greift in die Nut4 der Welles. Die gesamten auf der Welle 5 zusammengefügten Zahnscheiben 6 und glatten Scheiben 7 werden durch die Stellmuttern 9 und 10 je nach Bedarf eingestellt, und zwar so, daß bei übermäßiger Beanspruchung der Zahnscheiben 6 diesen eine Drehung ,um die Welle möglich ist.
Die so zusammengestellten Zahnscheiben 6 und glatten Scheiben 7 bilden nun eine mit Zerreißzähnen 16 versehene Trommel (Abb. 1 und 2), die an den Wellenenden in den Lagern 11 und 12 in bekannter Weise gelagert und mit einer Riemenscheibe 13 und Schwungscheibe 14 ausgerüstet ist. Die Wellenlager 11 und 12 sind auf den Seitenwangen 17 und 18 befestigt. Letztere sind durch einen Blechmantel 19 miteinander fest verbunden. An dem Blechmantel 19 sind mit Zähnen versehene Strohaufhalter 20, 2oc und 20d befestigt, zwischen welchen die Zerreißzähne 16 hindurchschlagen.
Der ganze Strohzerreißer wir,d unter dem Strohauslauf der Dreschmaschine oder auf ein besonderes Gestell befestigt und von der Dreschtrommel aus durch einen Riemen oder auch durch einen besonderen Motor in Tätigkeit gesetzt.
Die Arbeitsweise des Strohzerreißers ist folgende:
Das gedroschene Stroh verläßt, über die Schüttler geleitet, die Dreschmaschine und fällt auf die Zerreißzähne 16 der Zerreißtromtnel. Diese erfassen das Stroh und führen es in der Pfeilrichtung 21 gegen die Strohaufhalter 20, wobei es in üblicher Weise von den Zerreißzähnen 16 in Stücke gerissen wird. Das kurz gerissene Stroh verläßt nun 1 die erste Reihe der Strohaufhalter 20 und fliegt, durch den erzeugten Luftdruck gestreckt, gegen die zweite Reibe der Strohaufhalter 20^ wo es von den nacheilenden Zerreißzähnen 16 erfaßt, gespalten, zerknickt und weichgedrückt wird. Das gleiche wiederholt sich bei den .Stromaufhaltern 20^. Ge- ; langt 'unvorhergesehen ein Strohknoten oder ! Strohbüschel zwischen die Zerreißzähne 16 '. und den Strohaufbalter 20 und wird dadurch j der Widerstand zu groß, um den Strohknoten ! auf einmal zu durchreißen, so werden zunächst die betroffenen Zahnscheiben infolge ihrer Drehungsmöglichkeit auf der Welle ) außer Tätigkeit gesetzt. Die übrigen Zahnscheiben, die an der Drehung nicht behindert sind, bearbeiten nun den in ihre Bahn reichenden Strohibüschel und zerkleinern ihn; dadurch wird das unter den festsitzenden Zahnscheiben befindliche Strdh entfernt und die Hemmung der stillgelegten. Zahnscheiben beseitigt.
Sollten zufällig Steinstücke oder Eisenteile in den Strohzerreißer gelangen, so werden ebenfalls zunächst die betroffenen Zahnscheiben außer Tätigkeit gesetzt. Da durch die Reibung der arbeitenden, d. h. umlaufenden Zahnischeiben gegen die stillstehenden Scheiben Wärme erzeugt wird und sich infolgedessen der Baustoff, aus dem die Scheiben hergestellt sind, ausdehnt, werden die übrigen Zahnscheiben festgeklemmt und zum Stillstand gebracht. Nach Entfernung des Hernmungswiiderstandes kann die Weiterarbeit sofort erfolgen.
Durch diesen Strohzerreißer werden nicht nur Brüche des Baustoffes sowie Beschädigungen und somit Zeitverluste vermieden, sondern auch Unfälle verhütet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Strohzerreiß er für Dreschmaschinen u. dgl. mit einer mit feststehenden Zähnen zusammenarbeitenden Zerreißtrommel, die aus einzelnen, mit Zähnen besetzten Scheiben und zwischen diesen eingelegten Scheiben zusammengesetzt ist und durch auf die Welle geschraubte Muttern zusammengehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Zähnen besetzten Scheiben frei drehbar auf der Trommelwelle sitzen, während die zwischen die Zahnscheiben geschalteten glatten Scheiben verschiebbar auf der Welle angeordnet, jedoch gegen eine Drehung auf der Welle gesichert sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM75277D 1921-10-02 1921-10-02 Strohzerreisser Expired DE363650C (de)

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DE (1) DE363650C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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