DE3636466C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein steckbuchsenartiges elektrisches Kontaktelement, das für die Befestigung an einem Ende eines elektrischen Leiters vorgesehen ist und dazu dient, ein abge­ flachtes, steckerstiftartiges Kontaktelement entsprechenden Querschnitts aufzunehmen, das mit einem elektrischen Leiter verbunden ist, wobei das steckbuchsenartige Kontaktelement und das steckerstiftartige Kontaktelement in komplementären Isolierstoffgehäusen aufgenommen sind.

Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein steck­ buchsenartiges Kontaktelement zu schaffen, das von der Aus­ legung her einfach ist und so gebaut ist, daß eine gute elek­ trische Verbindung mit dem entsprechenden steckerstiftartigen Kontaktelement sichergestellt ist.

Das steckbuchsenartige elektrische Kontaktelement gemäß der Erfindung ist von dem Typ, der aus einem Blech oder einem Band aus einem Metall gefertigt ist, das eine gute elektri­ sche Leitfähigkeit und eine gewisse Elastizität besitzt, wo­ bei das genannte Band in geeigneter Weise ausgestanzt und ge­ bogen ist, um am einen Ende Anschlußmittel für einen elektri­ schen Leiter und am anderen Ende einen Kanal zu bilden, der zur Aufnahme eines abgeflachten, steckerstiftartigen Kontakt­ elements dient, wobei der Kanal einen rechteckigen Querschnitt und eine Bodenplatte, zwei Seitenwände und eine obere Deck­ wand besitzt, die genannte Deckwand eine Verlängerung aufweist, die sich von der den Anschlußmitteln entgegengesetzten Seite erstreckt und gegen das Innere des Kanals hin umgebogen ist, und das freie Ende der genannten Verlängerung in einem Haken endigt, der einen Durchbruch der Bodenplatte durchgreift.

Erfindungsgemäß ist bei einem solchen Kontaktelement vorgesehen, daß die Verlängerung eine Aussparung aufweist, die einen längs­ verlaufenden Abschnitt und einen querverlaufenden Abschnitt be­ sitzt, der in der Nähe desjenigen Endes, das den Haken aufweist, zum einen Seitenrand der Verlängerung offen ist, daß die genann­ te Aussparung die Verlängerung in zwei Zungen unterteilt, von denen die erste Zunge dazu dient, die elektrische Verbindung mit dem steckerstiftartigen Kontaktelement sicherzustellen, und die zweite, mit dem Haken einstückige Zunge dazu dient, die Ver­ riegelung des genannten steckerstiftartigen Kontaktelements sicherzustellen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die zweite Zunge auf ihrer der Bodenplatte zugekehrten Breitseite eine Warze auf.

Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vor­ gesehen, daß die mit dem Haken einstückige zweite Zunge eine seitliche Lasche besitzt, die in Richtung auf die Deckwand hin umgebogen ist. Auf diese Weise bildet die seitliche Lasche einen Anschlag, der verhindert, daß die zweite Zunge über ein bestimm­ tes Ausmaß hinaus gebogen werden kann, bei dem die Gefahr be­ stünde, daß sie ihre Elastizität verliert.

Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die Deckwand eine ausgeklinkte und in Richtung gegen die erste Zunge hin ausgebogene Lasche auf. Durch diese Ausbildung wird ebenfalls verhindert, daß die erste Zunge bei der Einführung des steckerstiftartigen Kontaktelements übermäßig gebogen werden könnte.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht, die das steckbuchsenartige Kontaktelement zeigt, wie es aus einem Band ausgeschnitten ist;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des fertigge­ stellten Kontaktelements;

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende, jedoch aufge­ gebrochen gezeichnete perspektivische Ansicht;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Kontaktele­ ments, gesehen von unten und

Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende perspektivische Ansicht, jedoch aufgebrochen gezeichnet.

In Fig. 1 ist ein Abschnitt eines Bandes dargestellt, der in geeigneter Weise ausgestanzt ist, um ein Kontaktelement gemäß der Erfindung zu bilden. Dieser Abschnitt weist einen Teil 1 auf, der zur Bildung von Anschlußmitteln dient, sowie einen Teil 2, der zur Bildung eines Kanals 4 dient. Die am Teil 1 ausgebildeten Anschlußmittel haben die Form von Stegen 5 und 6, von denen die Stege 5 dazu bestimmt sind, in Quetschverbindung ein abisoliertes Ende eines elektrischen Leiters zu umfassen, und die Stege 6 dazu dienen, die Ummantelung des besagten Lei­ ters zu umfassen.

Der Teil 2 weist eine Sohl- oder Bodenplatte 7, zwei Seiten­ wände 8 und 9, eine obere Deckwand 10 sowie einen umgebogenen Rand 11 auf. Die Bodenplatte 7 ist leicht gewölbt und weist in der Nähe der Stege 5 einen Durchbruch 12 auf. Die Deckwand 10 ist mit einer Verlängerung 13 versehen, die in einem Haken 14 endigt.

In der Verlängerung 13 ist eine Aussparung 15 ausgebildet, die einen Abschnitt 15 a aufweist, der sich im wesentlichen in der Längsachse der Verlängerung erstreckt, sowie einen Abschnitt 15 b, der zum einen Seitenrand 13 a der genannten Verlängerung 13 hin offen ist. Die Aussparung 15 unterteilt die Verlängerung 13 in zwei Zungen 17 und 18.

An ihrem dem Rand 13 a gegenüberliegenden Rand 13 b ist die Ver­ längerung 13 mit einem Lappen 19 versehen, während die Wand 10 einen Einschnitt 20 für die Bildung eines Lappens 21 aufweist. Die Zunge 18 ist mit einer Warze 24 versehen, die dazu bestimmt ist, mit einem Loch 27 zusammenzuwirken, das in einem stecker­ stiftartigen Kontaktelement 28 ausgebildet ist, das für den Eingriff in den Kanal 4 vorgesehen ist. Das Kontaktelement 28 ist mit einer elektrischen Schaltung verbunden und kann die gleichen Anschlußmittel aufweisen, wie sie bei dem steckbuchsen­ artigen Kontaktelement vorgesehen sind.

Die Zungen 17 und 18 sind gegen das Innere des Kanals 4 hin um­ gebogen, und der Haken 14 ist so gebogen, daß er mit schräger Neigung den Durchbruch 12 durchgreift.

Der Lappen 19 ist abgebogen, so daß er sich gegen die Deckwand 10 erstreckt, während der Lappen 21 so ausgebogen ist, daß er sich in Richtung auf die Zunge 17 hin erstreckt. Wie aus den Fig. 1 bis 3 zu ersehen ist, ist die Deckwand durch den Rand 11 gesichert.

Wenn das steckerstiftartige Kontaktelement 28 in den Kanal 4 eingesteckt ist, wird es durch die Zungen 17 und 18 gegen die Bodenplatte 7 gedrückt, wobei die Zunge 17 in erster Linie die elektrische Verbindung sicherstellt, während die Zunge 18 durch eine auf das freie Ende des Hakens 14 wirkende Druckkraft nie­ dergedrückt werden kann und demzufolge eine Verriegelungszunge für das steckerstiftartige Kontaktelement 28 bildet.

Dank der Lappen 19 und 21 können die Zungen 17 und 18 nur in einem bestimmten Ausmaße gebogen werden, so daß die Gefahr ver­ mieden ist, daß die Zungen brechen oder beschädigt werden oder ihre Elastizität verlieren könnten.

Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte und oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern daß eine Vielzahl von Abwandlungen vorgenommen werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (4)

1. Steckbuchsenartiges, elektrisches Kontaktelement, das aus einem Blech aus einem Metall gefertigt ist, das eine gute elek­ trische Leitfähigkeit und eine gewisse Elastizität besitzt, wo­ bei das genannte Blech in geeigneter Weise ausgestanzt und ge­ bogen ist, um an seinem einen Ende Anschlußmittel (1) für einen elektrischen Leiter und an seinem anderen Ende einen Kanal (4) zu bilden, der dazu bestimmt ist, ein abgeflachtes stecker­ stiftartiges Kontaktelement (28) aufzunehmen, wobei der genannte Kanal (4) eine rechteckige Querschnittsform und eine Boden­ platte (7), zwei Seitenwände (8 und 9) und eine Deckwand (10) besitzt, die genannte Deckwand (10) eine Verlängerung (13) aufweist, die sich von der den Anschlußmitteln entgegengesetz­ ten Seite erstreckt und ins Innere des Kanals (4) hinein um­ gebogen ist, und das freie Ende der genannten Verlängerung (13) in einem Haken (14) endigt, der einen Durchbruch (12) in der Bodenplatte (7) durchgreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (13) eine Aussparung (15) aufweist, die einen längsverlaufenden Abschnitt (15 a) und einen querverlaufenden Abschnitt (15 b) besitzt, der in der Nähe desjenigen Endes, das den Haken (14) aufweist, zum einen Seitenrand (13 a) der Ver­ längerung (13) offen ist, daß die genannte Aussparung (15) die Verlängerung (13) in zwei Zungen (17, 18) unterteilt, von de­ nen die erste Zunge (17) dazu dient, die elektrische Verbin­ dung mit dem steckerstiftartigen Kontaktelement (28) sicher­ zustellen, und die zweite, mit dem Haken (14) einstückige Zun­ ge (18) dazu dient, die Verriegelung des genannten stecker­ stiftartigen Kontaktelements (28) sicherzustellen.

2. Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zunge (18) eine Warze (24) an ihrer der Boden­ platte (7) zugekehrten Breitseite aufweist.

3. Kontaktelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mit dem Haken (14) einstückige zweite Zunge (18) einen seitlichen Lappen (19) besitzt, der in Richtung auf die Deckwand (10) hin umgebogen ist.

4. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwand (10) einen Lappen (21) auf­ weist, der ausgeklinkt und in Richtung gegen die erste Zunge (17) hin ausgebogen ist.