DE4012959A1 - Flachsteckhuelsen zur herstellung einer loesbaren elektrischen steckverbindung - Google Patents
Flachsteckhuelsen zur herstellung einer loesbaren elektrischen steckverbindungInfo
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Description
FSH zur Herstellung einer lösbaren elektrischen Steckverbindung
sind seit etwa 50 Jahren bekannt und haben sich im
Einsatz im wesentlichen bewährt. Die gebräuchlichsten Formen
im Steckhülsenbereich zeigen, in Ansicht von vorn in Anlage
- 14 - dargestellt, die Ausführungen a, b, c und d. Sie sind
weltweit bekannt und müssen hier nicht besonders beschrieben
werden. Sie kennzeichnen sich im wesentlichen dadurch, daß sie
im rechten Winkel zur Längsachse gesehen einen Querschnitt
im federnden Bereich aufweisen, der einen nach innen gewölbten
oder planen Boden mit oder ohne federnden Quer- oder Längssteg,
der auch als Rastwarzenträger dient, besitzen; der
Boden geht über in zwei feste im Radius gebogene federnde Enden,
die, zusammen mit dem Boden, die Steckhülse bilden in
den gebräuchlichen und genormten Abmessungen 2,8, 4,8, 6,3,
8 und 9,5 mm Steckbreite und den Blechdicken von 0,25 bis ca.
1,2 mm.
Die Forderungen der Abnehmer derartiger Flachsteckhülsen
beziehen sich u. a. neben dem elektrischen Kontakt mit genormten
Werten für den elektischen Übergangswiderstand auch
auf bestimmte mechanische Eigenschaften der Steckverbindung:
so sollen, z. B., die Aufsteckkräfte der FSH auf den Flachstecker
möglichst gering und beim Lösen der Steckverbindung die
Abziehkräfte möglichst höher sein, ferner soll eine ungewollte
Deformation der FSH beim Aufstecken und beim Abziehen von
Flachstecker ausgeschlossen sein.
Mit den Flachsteckhülsenformen, wie in Anlage - 14a bis d -
gezeigt, ist dieses Deformieren bei nicht ganz fachgerechter
Handhabung nicht immer auszuschließen. Das kann zur Folge haben,
daß im ungünstigen Falle wichtige Werte, wie Übergangswiderstand,
mechanischer Andruck, Abziehkräfte etc. sich verändern
und nicht nur nicht mehr den Zusagen des Herstellers
entsprechen, sondern auch nachteilige Auswirkungen auf die
elektrische Steckverbindung, insgesamt gesehen, haben.
Es wurden bereits seit mehr als 20 Jahren, nicht zuletzt
aus den vorher erwähnten Gründen, FSH entwickelt und auf
den Markt gebracht, die durch eine aus dem Boden der FSH freigeschnittene
und nach innen geprägte federnde Zunge mit Rastwarze
ein Aufstecken auf den Flachstecker mit geringer Aufsteckkraft,
z. B. mit 10 Newton bei der Flachsteckverbindung
6,3×0,8 mm, ermöglichen und durch die besondere Ausformungsdauer
der Rastwalze, die in die Lochung des Flachsteckers einrastet,
eine mehrfach höhere Ausziehkraft, etwa im Bereich
von 100 Newton, ermöglicht werden. Durch eine Entriegelungsnase
am Ende der federnden Zunge kann bei entsprechender Manipulation
die Rastwarze aus der Lochung des Flachsteckers
ausgerastet werden, wodurch sich der Widerstand, der der Abziehbewegung
entgegenwirkt, so stark verringert, daß er in etwa
der Aufsteckkraft entspricht. Diese Art von FSH wird landläufig
als "entriegelbare FSH" bezeichnet, bietet Vorteile
gegenüber den eingangs (Blatt 5, Zeilen 5 bis 15) erwähnten
FSH, weist aber nach wie vor den Nachteil auf, daß, wie in Anlage
- 14a bis d - dargestellt, die freien, im Radius gebogenen
federnden Enden einen Labilitätsfaktor bedeuten. - Zu erwähnen
sind in bezug auf entriegelbare FSH die französischen Patentschriften
Nr. FR 22 69 802, 75.13 837, 17.601, FR 24 12 180, 77.37 980.
Im Sinne der Erfindung sollen durch eine Formgebung, wie
in den Anlagen - 1 bis 13 - und den Patentansprüchen 1 bis 1.14
gezeigt und beschrieben, im Steckhülsenbereich
- 1. durch unsachgemäße Handhabung ungewollte Verformungen weitgehend verhindert,
- 2. der elektrische Kontaktt verbessert,
- 3. die mechanischen Eigenschaften, besonders in bezug auf geringe Einsteck- bei gleichzeitig möglichst höheren Abziehkräften, verbessert,
- 4. bei den verriegelbaren und entriegelbaren Ausführungen (Anlagen - 3 bis 13 -) Material gegenüber manchen bestehenden Ausführungen eingespart,
- 5. die Möglichkeit gegeben sein, alle Ausführungen laut Anlagen - 1 bis 13 - aus Messing, Kontaktbronze etc. und auch Stahl herstellen zu können und
- 6. eine größere Stabilität erzielt werden.
Claims (15)
1. Flachsteckhülsen (im weiteren Text mit FSH bezeichnet)
zur Herstellung einer lösbaren elektrischen Steckverbindung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in sich geschlossenen
und im wesentlichen rechteckigen, kastenförmigen
Querschnitt aufweisen mit seitlichem Ineinandergreifen
des zur Herstellung verwendeten Metallbandes in Form
eines stehenden Falzes und mit einem im Boden (10)
und/oder im oberen FSH-Bereich (1) in Richtung der
Längsachse des FSH oder im rechten Winkel zu ihr gestanzten
und nach innen geprägten federnden Steg, mit
oder ohne Rastwarze, aufweisen,
entsprechend Anlagen - 1 - als Ansichts und - 1a - und - 2 - als
Querschnittszeichnung dargestellt.
1.1 FSH wie unter Anspruch 1 beschrieben, jedoch dadurch
gekennzeichnet, daß sie im Bereich (1) eine nach
außen getrennte federnde Zunge (2) mit Rastwarze aufweist,
die, in Verbindung mit einer Schiebehülse
(z. B. einer Isolationshülse), der zwangsweisen mechanischen
Verriegelung dient,
entsprechend Anlage - 3 - als Ansichts- und Anlage - 4 -
als Querschnittszeichnung und in Verbindung mit einer
Schiebehülse in Anlage - 4a - in entriegeltem und in
- 4b - in verriegeltem Zustand dargestellt.
1.2 FSH wie unter Anspruch 1.1 beschrieben, jedoch dadurch
gekennzeichnet, daß die federnde Zunge (4) mit Rastwarze
an den Bereich (1) angestanzt und durch Biegen
auf die Oberseite im Bereich (1) der FSH derart zu
liegen kommt, daß sie in Verbindung mit einer Schiebehülse
und der durch den Bereich (1) durchragenden
Rastwarze zwangsweise zur Verriegelung des Flachsteckers
(z. B. 6,3×0,8 mm) führt. - In allen bisherigen
und noch folgenden Beschreibungen dieser Patentanmeldung
ist zugrunde gelegt, daß eine Schiebebewegung in
Richtung des Flachsteckers, also des Gegenstückes
der Flachsteckhülse, zu einer Verriegelung und entgegen
der Schieberichtung zu einer Entriegelung führt,
in der Anlage - 5 - als Ansichts- und - 5a - als Querschnittszeichnung
mit Schiebehülse in entriegeltem und
laut - 5b - im Querschnitt ohne Schiebehülse in entriegeltem
Zustand dargestellt.
1.3 FSH wie unter Anspruch 1.2 beschrieben, jedoch dadurch
gekennzeichnet, daß die federnde Zunge (5) mit Rastwarze
derart gebogen ist, daß sie zu einer dauernden
Verriegelung des eingesteckten Flachsteckers führt und
u. a. mittels einer Schiebehülse, die eine entsprechende
Entriegelungsnase besitzt, entriegelt werden kann,
entsprechend Anlage - 6 - als Ansichtszeichnung und - 6a -
als Querschnittszeichnung mit Schiebehülse (3) in verriegeltem
Zustand und in - (6b) - als Querschnittszeichnung
ohne Schiebehülse in verriegeltem Zustand dargestellt.
1.4 FSH wie unter 1.3 beschrieben, jedoch dadurch gekennzeichnet,
daß die federnde Zunge (6) mit Rastwarze, im
Gegensatz zu Zunge (5) nicht nach außen auf Bereich (1)
zu liegen kommt, sondern nach innen, in den Steckbereich
der FSH gebogen und mit ihrem Ende nach außen
durch den Bereich (1) durchgesteckt und so abgewinkelt
ist, daß z. B. durch eine Entriegelungsnase einer Schiebehülse
entriegelt werden kann. Die federnde Zunge
führt zu einer zwangsweisen Verriegelung eines eingesteckten
Flachsteckers, in Anlage - 7 - als Ansichtszeichnung
und in - 7a - als Querschnittszeichnung dargestellt.
1.5 FSH wie unter Anspruch 1.4 beschrieben, jedoch dadurch
gekennzeichnet, daß die federnde Zunge (7) mit Rastwarze
bis ans Ende des Bereiches (1) reicht und
wie unter Anspruch 1.4 beschrieben abgewinkelt ist,
in Anlage - 8 - als Ansichts - und in Anlage - 8a - als
Querschnittszeichnung dargestellt,
1.6 FSH wie unter Anspruch 1.4 beschrieben, jedoch dadurch
gekennzeichnet, daß das durchgesteckte Ende der Zunge
- 7a - entgegen der Einsteckrichtung zeigt. Hierdurch
soll ein Entriegeln auch ohne Schiebehülse (3) leicht
möglich sein, entsprechend in Anlage - 9 - als Ansichts-
und in - 9a - als Querschnittszeichnung dargestellt.
1.7 FSH wie unter Anspruch 1.4 beschrieben, jedoch dadurch
gekennzeichnet, daß die federnde Zunge (7a) mit Rastwarze
am hinteren Ende (7b) des Bereiches (1) angestanzt
ist, entsprechend Anlage - 10 - als Ansichts- und
in - 10a - als Querschnittszeichnung dargestellt.
1.8 FSH nach Ansprüchen 1 bis 1.7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuschnitt des Bereiches (1) seitlich einen oder
mehrere rechtwinklige Lappen (8) aufweist, die in den
gebogenen Bereich des stehenden Falzes (9) eingesteckt
sind. Sie dienen der Erhöhung der Steifigkeit der FSH,
entsprechend dargestellt in Anlage - 11 - und in einigen
anderen, z. B. in - 10 -, - 12 -.
1.9 FSH nach Ansprüchen 1 bis 1.7, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Bereich (1) vier Lappen eingetrennt und
senkrecht in den Steckbereich der FSH gebogen sind,
entsprechend den Anlagen - 7 -, - 7a -, - 8 -, - 8a -, etc.
dargestellt.
1.10 FSH nach Anspruch 1, jedoch dadurch gekennzeichnet,
daß auch der Bereich (1) einen federnden Bereich (12)
aufweisen kann, entsprechend in Anlage 12 als Ansichtszeichnung
dargestellt, in - 12a - als Querschnittszeichnung.
1.11 FSH nach Anspruch 1, jedoch dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche (11) als auch (12) sowohl mit als auch
ohne Rastwarze versehen sein können, entsprechend in
Anlage - 12 - als Ansichts- und in - 12a - als Querschnittszeichnung
dargestellt.
1.12 FSH nach Anspruch 1.1, jedoch dadurch gekennzeichnet,
daß der federnde Bereich (11) in den Bereich (1) und
der Bereich (2) in den Bereich (10) angeordnet werden
kann, wie in Anlage - 13 - als Explosionszeichnung dargestellt.
1.13 FSH nach Anspruch 1 bis 1.11, jedoch dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Bereich (1) als auch der Bereich
(11) mit einer Rastwarze versehen sein kann,
auch ist jede andere Kombination der Anordnung der
Rastwarzen denkbar, z. B., daß Bereich (1) mit und
Bereich (11) ohne Rastwarze ausgerüstet ist.
1.14 FSH nach Ansprüchen 1 bis 1.13 mit der Bezeichnung
SECU-KLIPS.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904012959 DE4012959A1 (de) | 1990-04-24 | 1990-04-24 | Flachsteckhuelsen zur herstellung einer loesbaren elektrischen steckverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904012959 DE4012959A1 (de) | 1990-04-24 | 1990-04-24 | Flachsteckhuelsen zur herstellung einer loesbaren elektrischen steckverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4012959A1 true DE4012959A1 (de) | 1991-11-07 |
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ID=6404936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904012959 Withdrawn DE4012959A1 (de) | 1990-04-24 | 1990-04-24 | Flachsteckhuelsen zur herstellung einer loesbaren elektrischen steckverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
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